Die erste Formation der Erdneuzeit, tektonisch eine Zeit erdumfassender Gebirgsbildungen (Orogonesen); Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Atlas, Apennin, Kaukasus und die Hochgebirge in Zentralasien werden aufgefaltet. Im Zusammenhang damit belebte sich der Vulkanismus. Das Meer zog sich weiter zurück und gab weite Strecken zur Besiedlung durch festländische Tiere und Pflanzen frei. Besonders im deutschen Bereich werden große Gebiete von Sumpfmoorwäldern bedeckt, die das Meterial für die Braunkohlenflöze lieferten. Daher wird das T. oft Braunkohlenformation genannt. Viele Ablagerungen in damaligen Schelfgebieten führen Erdöl. Das Klima muß subtropisch gewesen sein, es kühlte sich allmählich ab. Am Ende des T.s herrschen noch heute lebende Organismengattungen und -arten. (Erde)