Die Tentzen stammen vom Planeten Roewis in der Großen Magellanschen Wolke.


Habitus und Verhalten
Es sind Unterarm große, vierbeinige, aggressive, nagerähnliche Tiere mit hellblauem Fell, die nicht nur in den unterirdischen Verließen der so genannten „Krone von Roewis“ hausen, sondern von den Abfällen einer jeden Gurrad-Stadt leben. Sie weisen einen langen Schwanz auf, der eine schleimige, leicht giftige Feuchtigkeit absondert. Ihre äußerst kräftigen Zähne machen es den Tentzen möglich, sich sogar durch dünne Metallwände zu fressen. Daher sind diese Tiere in größeren Gruppen wirklich gefährlich.

Obwohl die Tentzen wie die typischen Müllfresser aussehen, so verfügen sie doch über eine hohe Intelligenz. Die Tiere kommunizieren mit hohen, pfeifenden Tönen. Eine Sippe, die durchaus aus Tausenden von Individuen bestehen kann, wird von einem dominanten Männchen, dem so genannten „Tentzenkönig“ angeführt. Innerhalb einer solchen Gruppe existiert eine feste Rangordnung. Ein untergeordnetes Tier wird mit Nackenbissen in seine Schranken verwiesen.


Kulturelle Bedeutung
Die Tentzen werden von den Roewis-Gurrads nicht nur gefürchtet, sondern auch verehrt. Uralte Mythen berichten davon, dass in diesen Tieren die Geister der Verstorbenen eine neue Heimat finden. In dieser hässlichen Gestalt müssen sich die Gurrad-Seelen von allem Makel reinigen, bevor sie die endgültige Reise in die Ewige Savanne eintreten. Erst nach dem Tod des jeweiligen Tieres gelten sie dann auch als tatsächlich gestorben