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Encyclopädia Terrania:
Teleport
Alias
Teleport

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Auch Teleport-System, aber: der Teleport; ein planetarisches Massentransportsystem, das auf der Basis des universellen psionischen Netzwerks beruht, aber nach anderen Prinzipien funktioniert als der Enerpsi-Antrieb der Virenraumschiffe. Der Teleport wird den Milchstraßenbewohnern im Jahr 429 NGZ von Stalker zum "Geschenk" gemacht, um das Interesse für die Mächtigkeitsballung ESTARTU als Handelspartner zu wecken - mit dem Hintergedanken, durch den Großeinsatz von Teleport künstliche Kalmenzonen zu schaffen und dadurch den verhaßten Gorims den Zugang zu versperren. Während der Enerpsi-Antrieb den Linien des psionischen Netzes folgt, ohne auf das Netz selbst Einfluß zu nehmen, erzeugt der Teleport lokal ein eigenes, dichteres Psi-Netz. Der Grund: Die psionischen Linien sind im Naturzustand nicht so dicht "gewebt", um mit ihnen kürzere Entfernungen zurückzulegen (z.B. von einem Ende Terranias zum anderen). Dabei bedient sich der Teleport aber des vorhandenen Psi-Netzes. Er knüpft das Netz so eng, daß rund um einen Planeten eine von kreuz und quer verlaufenden, dicht an dicht liegenden Psi-Linien durchzogene Kugelsphäre entsteht. Der Bedarf an psionischer Energie ist aber so hoch, daß auch aus der planetaren Umgebung Energie zugeführt werden muß. Mit anderen Worten: Das planetare Teleport-System der Erde würde die Energien der Psi-Linien im ganzen Solsystem verschlingen. Der Rest des Sonnensystems wäre also eine Kalmenzone und für Schiffe mit Enerpsi-Antrieb nicht "befahrbar". Aus diesem Grund eignet sich der Teleport auch nicht für interstellare Entfernungen; man könnte zwar ein Enerpsi-Transmittersystem errichten, würde dadurch aber die Raumfahrt auf psionischer Basis unmöglich machen, da das Transmitternetz eine interstellare Kalmenzone erzeugen würde. Technisch besteht das Teleport-System aus drei Komponenten:
1. Ein geostationärer Satellit: eine 180m durchmessende Kugel aus grauem, mattglänzendem Material, mit den erforderlichen Enerpsi-Anlagen zur Neuordnung des Psi-Netzes. Um die Kugel liegt ein Doppelhelixförmiger Wulst der strahlend hell leuchtet - die Hauptantenne.
2. Eine Bodenstation mit einem syntronischen Großcomputer; sie sieht aus wie ein halbierter Satellit, gekrönt von einer 50 m hohen Enerpsi-Antenne; die Station arbeitet vollautomatisch, wartet sich selbst. Der Computer teilt die planetare Psi-Netz-Sphäre in ein Koordinatensystem ein; über Hyperfunk steht er mit jedem an das Teleport-System ange-chlossenen Teleport-Gürtel in Verbindung.
3. Der Teleport-Gürtel ist aus schwarzem, lederähnlichem Material, 20cm breit, mit einer scheibenförmigen, ebenfalls 20cm durchmessenden Schnalle; rundum verläuft eine fingerdicke Doppelhelix aus einem glasfaserähnlichen, bei Gebrauch hell leuchtendem Material, der Enerpsi-Empfangsantenne. In der Schnalle sind ein Mikrocomputer, ein winziger Hypersender und ein Mikrofon eingebaut.
In der Praxis funktioniert der Teleport folgendermaßen: Ein Terraner wohnt im Galactic Center im äußersten Westen Terranias und möchte zum 30 km weiter entfernten Goshun-Salzsee, um dort zu baden. Er nimmt Handtuch und Badetasche, zieht die Badehose an, schnallt im Wohnzimmer den Teleportgürtel um und gibt dem eingebauten Mikrocomputer verbal sein Ziel an. Der Mikrocomputer gibt die Koardinate/Ortsbezeichnung an die Bodenstation durch; der Computer ermittelt anhand der Ortsbezeichnung die Koordinaten und überprüft, ob der entsprechende Abschnitt des Psi-Netzes Bei ist (also ob sich entlang dieser Psi-Linie kein anderer Teleportteilnehmer bewegt). Ist dies der Fall, stellt er eine psionische Verbindung zwischen dem Satelliten und des Terraners Teleportgürtel her; der Satellit versorgt den Gürtel mit ausreichend Energie, um seinen Träger in das Psi-Netz zu telepostieren, ihn entlang der Linien zum Zielort zu schaffen und ihn dort wieder zu materialisieren. Rein optisch bietet sich dem Teleportträger das gleiche Bild wie während einer Reise mit einem Enerpsi-Schiff. Da unser Terraner aber nur einen Sekundenbruchteil unterwegs ist, sieht er im Höchstfall ein buntes Flackern. Einen Moment, nachdem er dem Gürtelcomputer sein Ziel genannt hat, materialisiert er am südlichen Ufer des Goshun-Sees - allerdings nicht irgendwo, sondern an einer Stelle, die unter der angegebenen Koordinate im Hauptcomputer gespeichert und durch ein beleuchtetes Hinweisschild gekennzeichnet ist. (Dies, um zu vermeiden, daß sich im Augenblick der Materialisation dort ein anderer Mensch befindet. und man zurückgeschleudert wird.) Sobald unser Terraner materialisiert ist, entfernt er sich vom Ankunftsort, schlendert über den Strand zum Wasser, läßt Handtuch und Badetasche fallen und springt in den See. (Der Teleportgürtel ist robust.) Zwei Stunden später will er nach Hause. Zu diesem Zweck braucht er seinem Gürtelcomputer nur ein zuvor einprogrammiertes geheimes Kodewort zu nennen, unter dem im Hauptcomputer die Koordinatenziffer seiner Wohnung gespeichert ist - und er wird zurück in sein Wohnzimmer teleportiert. Man kann also von jedem Ort der Erde an einen anderen Ort teleportieren, aber nicht zu jedem anderen Ort - erreichbar sind nur jene Stellen, die mit einer Koordinatenziffer im Hauptcomputer gespeichert sind (bzw.die öffentlich zugänglich sind). Ein Fremder könnte also nicht direkt im Haus unseres Terraners materialisieren. Oder nur dann, wenn es ihm gelingt das geheime Kodewort in Erfahrung zu bringen. Im System selbst ist also die theoretische Möglichkeit des Mißbrauchs "eingebaut": Wer den Hauptcomputer anzapft oder unter seine Kontrolle bringt, sich also in Besitz aller zugänglichen Koordinaten bzw. Geheimkodes bringt, könnte heimlich in den Großtresor der Terra-Bank springen. Und natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten des Mißbrauchs; jeder Kriminelle hätte per Teleportgürtel die Chance, im Sekundenbruchteil vom Tatort zu verschwinden usw. Stalkers Versuch, mit dem Teleport-System das psionische Netz im Bereich der Milchstraße zu zerstören, scheitert rasch aufgrund von Pannen und der Bedenken der Galaktiker.


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