Diese Krankheit ist zum Ende des 21. bzw. Anfang des 22. Jahrhundert derart oft im Bereich Beteigeuze/Orion der Milchstraße aufgetaucht, und forderte einen so hohen Anteil Todesopfer, daß schließlich sogar die Aras bereit waren, sie mit den Terranern gemeinsam zu bekämpfen. Im Jahr 2102 steht als Ergebnis dieser Zusammenarbeit ein gutes Heilmittel zur Verfügung, doch die Suche nach dem eigentlichen Erreger der Seuche blieb bislang erfolglos. Die Steindarmseuche wird von ihren Opfern als besonders unheimlich empfunden, was mehrere Ursachen hat. Sie wird nicht durch Berührung übertragen, sondern vermutlich durch Tröpfchen, und zwei bis drei Stunden nach der Infektion erfolgen erste Darmkrämpfe. Es ist die Eigenart der Seuche, nicht nur schnell den Tod herbeizuführen, sondern bereits im frühen Stadium das gesamte Darmsystem lahmzulegen und es zu versteinern. So entstand auch der Begriff "Steindarmseuche" - die gesamte Bauchdecke der Erkrankten fühlt sich bis hinauf zum Brustkorb steinhart an. Das von Aras und Terranern entwickelte Kombinationspräparat kann den Versteinerungsprozeß aufhalten und rückgängig machen, solange er noch nicht das Endstadium erreicht hat. Ab diesem Zeitpunkt versagt jede ärztliche Kunst, was zu der hohen Sterblichkeitsrate führt