Geheimnisvolles Salkrit
PR 2315 - Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
22.02.2008
Letzte Änderung:
22.05.2014

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2427 / 2524 / 2700
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Salkrit
Alias
Salkrit

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Salkrit ist ein Hyperkristall, das von den Schutzherren bis zur Hyperkokon-Verbannung aus der Charon-Wolke bezogen worden ist.
 
Nach der Theorie von Dr. Gregorian ist das Salkrit als Verwesungsprodukt eines Hyperorgans der Inyodur, das Psi-Materie enthielt, entstanden. Atlan erhielt am 9. April 1345 NGZ eine Bestätigung dieser Theorie, als er die Geschichte Raahon Alltangrads erfuhr. Nach diesen Informationen haben sich die Psior-Herzen der Inyodur nach deren Tod umgewandelt und gleichzeitig die Psi-Materie der vernichteten Entität QEON-KIN angezogen. So ist im Verlauf von Jahrmillionen das Salkrit entstanden.
 
Aufbau
Salkrit besteht aus Psi-Materie, die sich um fest-materielle Cluster aus Goldatomen herum manifestiert. Dieser als Normalraum-Anker dienende Grundstock macht aber im Durchschnitt nur 0,23% der Masse des Materials aus. Auf konventionellem Weg sind allerdings auch nur die Goldatome nachweisbar. Die restlichen Bestandteile sind eine Materieprojektion aus Psi-Materie in kristallisierter Form.
 
Salkrit emittiert Hyperstrahlung im SHF-Bereich des Hyperspektrums, 6-dimensionale Komponenten sind nachweisbar. Die Strahlungsintensität steigt bei 6×1015 Kalup an. Der Peak der Strahlung ist selbst mit einem Kantor-Sextanten nicht nachweisbar, da er oberhalb der Messgrenze von 8,54×1015 Kalup liegt.
 
Das Salkrit wird als ein allen anderen bekannten Hyperkristallen überlegenes Material angesehen.
 
Effekte
Große Mengen von Salkrit führen zu Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur, bei denen Raum und Zeit verschwimmen. Die Salkrit-Konzentration im Goldenen System ist daher für die Entstehung des Strukturgestöbers und damit der Charon-Wolke um das Goldene System herum verantwortlich.
 
Nach der Theorie Gregorians bewirken die SHF-Hotspots des Salkrits auch eine Verdickung des Psionischen Netzes im Goldenen System. Dadurch materialisierte über Jahrmillionen kosmischer Staub von entfernten Orten des Universums im Goldenen System. Aus diesen Staubkonzentrationen bildeten sich um die Salkritklumpen der toten Inyodur herum Asteroiden mit schwammartiger Struktur. Raahon Alltangrads Geschichte zufolge muss der größte Teil des kosmischen Staubs, der das Goldene System durchzieht, jedoch schon bei der Explosion QEON-KINS entstanden sein.
 
Die Verdickung des Psionischen Netzes durch das Salkrit begünstigt darüber hinaus die Entstehung von neuem Leben. Diese noch primitiven Lebensformen auf den Asteroiden des Goldenen Systems beziehen ihre Energie aus dem Psionischen Netz.
 
HS-Howalgonium kann weiter stabilisiert werden, wenn es in den Strahlungsbereich von Salkrit gebracht wird. Danach sind kaum noch Zerfallserscheinungen des HS-Howalgoniums feststellbar.
 
Salkrit hemmt in gewissem Maße Strangenesseffekte.
 
Abbau und Bearbeitung
Salkrit ist sehr instabil und reagiert auf mechanische Belastung mit rascher Auflösung, es verflüchtigt spurlos (in den Hyperraum?). Daher kann das Salkrit nicht maschinell abgebaut werden. Insbesondere verbietet sich die Verwendung von Desintegratoren. Selbst eine Berührung mit einem normalen Messer kann eine Deflagration auslösen, welche allerdings im Gegensatz zum Schaumopal keine zerstörerischen Energien im Normalraum freisetzt. Durch die Deflagration entstehen jedoch gewaltige Energiemengen im fünf- und sechsdimensionalen Hyperspektrum.
 
Zusätzlich spielt auch das Material der Bearbeitungswerkzeuge eine Rolle, einzig die Benutzung von Ynkelonium-Klingen hat sich bisher als praktikabel erwiesen. Diese sorgen zwar ebenfalls für eine Deflagration, diese beschränkt sich aber auf die von der Klinge berührten Bereiche.
 
Obwohl Salkrit sehr instabil ist, kann es problemlos mit Transmittern von Ort zu Ort versetzt werden.
 
Verwendung
Auf der SOL wird das Salkrit bereits ab dem Jahre 1342 NGZ zur Inbetriebnahme der Hypertakt-Triebwerke verwendet. Siri Solabas und Blo Rakane entwickeln im Oktober 1343 NGZ eine Ummantelung aus Khalumvatt für das Salkrit, mit dem seine Effizienz um 30% gesteigert werden kann, indem ein Teil der Deflagrationsenergie genutzt wird.
 
Geschichte
Der Todeszeitpunkt der Inyodur und die Dauer der Umwandlung ihrer Psior-Herzen zu Salkrit ist nicht bekannt. Dr. Arnie Siska vermutet, dass die Ereignisse, die zur Entstehung des Salkrits geführt haben, ungefähr 100 Millionen Jahre zurückliegen.
 
Bis zur Hyperkokon-Verbannung wurde das Salkrit von den Seecharan geschürft und an die Charonii geliefert. Diese transportierten es aus der Charon-Wolke heraus zu den Schutzherren von Jamondi.
 
Gon-Orbhon hatte die Terraner erstmals am 10. Oktober 1335 NGZ von der Existenz des Materials unterrichtet. Nach Ansicht Gon-Orbhons könnte es für die Terraner wegen der Schwierigkeiten, die seit dem Hyperschock mit Hyperkristallen bestehen, extrem wertvoll sein.
 
Auch die Terminale Kolonne TRAITOR hatte Kenntnis von der Existenz des Salkrits und schien dieses Material auch zu verwenden. Bei der Untersuchung eines abgestürzten TRAI-Versorgers in Hangay entdeckte Ronald Tekener 1342 NGZ ein Material, bei dem es sich nur um Salkrit handeln konnte. 1344 NGZ wurden Kolonnen-Prospektoren entsandt, die das Material in der Charon-Wolke sicherstellen sollten. Diese scheiterten jedoch beim Versuch, das Strukturgestöber zu durchqueren. Eines der Prospektorenschiffe wurde durch gezielte Gegenmaßnahmen der Strukturpiloten vernichtet. Die Solaner bezeichneten das Material als T-Exagonium (TEX).
 
Salkrit wurde durch Terraner zum ersten Mal im Rahmen der von Atlan geleiteten VERACRUZ-Expedition im Juli 1344 NGZ auf Asteroiden im Goldenen System der Charon-Wolke abgebaut. Es wurde zum Solsystem transportiert, wo es unter anderem zur Steigerung der Effizienz der LORETTA-Tender verwendet wurde.
 
Mitte Oktober 1344 NGZ war noch nicht bekannt, wofür die Schutzherren von Jamondi das Salkrit benutzt hatten.
 
Kempo Doll'Arym benutzte eine geringe Menge Salkrit, um die Explosive Kraft auf eine fliehende Einheit TRAITORS zu fokussieren; es stellte sich dabei heraus, dass sich dafür kein Strukturpilot opfern musste, um den Letalimpuls zu geben. Dem alten Charon-Korps war diese Methode der Anwendung der Explosiven Kraft offenbar nicht bekannt.
 
6. Oktober 1344 NGZ
Die ersten 5000 Gramm Salkrit erreichten das Solsystem. Perry Rhodan bestand wegen der akuten Bedrohung durch TRAITOR darauf, dass Malcolm S. Daellian das Salkrit ohne die nötige ausreichende Grundlagenforschung als Ersatz für das HS-Howalgonium in den LORETTA-Tendern einsetzte. Auf diese Weise sollte der TERRANOVA-Schirm so schnell wie möglich einsatzbereit gemacht werden.
 
Schon am 7. Oktober kam es zum Einsatz des TERRANOVA-Schirms. 2500 Gramm Salkrit verbrannten dabei nahezu vollständig, obwohl der TERRANOVA-Schirm nur knapp eine halbe Stunde aktiviert blieb.
 
15. Oktober 1344 NGZ
Nach weiterer Optimierung der Technik zur Nutzung des Salkrits wurde der TERRANOVA-Schirm erneut aktiviert. Er sollte zehn Tage lang ununterbrochen aufrecht erhalten werden. Vermutlich wurde diese Frist sogar überschritten. Dieser Erfolg dokumentierte den Fortschritt in der Handhabung und Anwendung von Salkrit in der LFT-Technik, allerdings war man von der breiten Anwendung und dem genauen Verständnis des Materials und dessen Einsatzmöglichkeiten noch weit entfernt.
 
Bis Ende 1345 NGZ
Das Solsystem wurde von der Terminalen Kolonne belagert. Der TERRANOVA-Schirm wurde vom Nukleus stabilisiert. Millionen von Globisten, deren Tätigkeit durch Salkrit-Resonatoren verstärkt wurde, stellten dem Nukleus Psi-Energie zur Verfügung. Auf diese Weise konnte der Nukleus den TERRANOVA-Schirm gegen den Beschuss von annähernd 260.000 Traitanks stabilisieren.
 
Geringe Salkrit-Mengen wurden zur Vernetzung der Probanden in ESCHERS Gedankenkammer verwendet.
 
Salkrit wurde auch für den Betrieb des Carapol-Strukturbrenners benötigt, mit dessen Hilfe am 26. November die Parzellierung der Planeten Arkon I bis III und Urengoll verhindert werden konnte.
 
1346 NGZ
Große Mengen von Salkrit, das als Salkrit-Metamorphat bezeichnet wurde und möglicherweise auf noch unbekannte Weise verändert worden war, wurden für den Bau des Kontext-Wandlers auf Jonathon verbraucht. Vor Beginn der Operation Tempus wurde aus mit Salkrit dotiertem HS-Howalgonium erstmals Howalkrit hergestellt.
 
16. Jahrhundert NGZ
Salkrit wurde auch zur Herstellung der Legierung Ynkalkrit verwendet. Die Farbe dieses Materials wurde als »Terranisch Blau« bezeichnet. Die Außenhülle der im Jahre 1516 NGZ in Dienst gestellten RAS TSCHUBAI bestand aus Ynkalkrit. (PR 2750)


Quellen: PR 2309, PR 2313, PR 2314, PR 2315, PR 2320, PR 2322, PR 2326, PR 2350, PR 2360, PR 2374, PR 2377, PR 2391, PR 2416, PR 2450, ..., PR 2750 / PR-Extra 3 / Kommentar in PR 2375
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Salkrit in unbearbeiteter Form erinnert grob an kleine Bergkristalle von golden-transparenter Färbung - Masse- und Energietastung weisen allerdings aus, dass es sich keineswegs um normale Materie handelt, sondern um etwas, das nur so aussieht und in der Art einer »Materieprojektion« rings um festmaterielle Ankerpunkte aufgebaut ist, die aus Goldatom-Clustern bestehen. Der Goldanteil macht etwa 0,23 Prozent der jeweiligen Masse aus - 100 Gramm Salkrit enthalten also 0,23 Gramm Gold.
Eine Einordnung des eigentlichen Salkrit ins perio­dische System der Elemente oder vergleichbare Klas­sifikationen ist so wenig möglich wie bei Howalgonium und anderen Hyperkristallen. Bei der »Materieprojekti­on« handelt es sich um eine kristallisierte Form von Psi-Materie - die mittlere Dichte entspricht etwa der von Gold und liegt bei ca. 19,3 Gramm pro Kubikzenti­meter.
 
Die superhochfrequente Strahlung von Salkrit, begin­nend bei rund 6 mal 10 hoch 15 Kalup, gewinnt mit wachsender Hyperfrequenz an Intensität - das Maxi­mum liegt hierbei oberhalb der bei 8,45 mal 10 hoch 15 Kalup liegenden Messgrenze des Kantorschen Ul­tra-Messwerks. Intensive Untersuchungen haben je­doch gezeigt, dass die kristallisierte Form von Psi-Ma­terie auch Hyperstrahlung im ultrahochfrequenten Bereich und darunter emittiert, unter anderem im Be­reich von bei etwa einem Petakalup (1 mal 10 hochl5 Kalup) mit plus/minus 468 Megakalup Bandbreite, der den natürlichen Parakräften und dem Zuckerman­-Spektrum zugeordnet wird.
 
Die Nutzbarkeit ist zweifellos den besten anderen be­kannten Hyperkristallen der Gegenwart hoch überle­gen, wahrscheinlich ähnlich der »psimateriell ange­reicherten Ultrakristalle« wie Alpha-, Beta- bis zum n-Exagonium der Arcoana.
Das in Psi-Materie konzentrierte Energiepotenzial ist immens: Als Quintadimtrafer war Ribald Corello in der Lage, Hyperenergie zu Psi-Materie zu verstofflichen - ein für ihn derart anstrengender Prozess, dass er nur in zweijährigen Abständen dazu fähig war und dennoch auf eine maximale Masse von »zehn Gramm« beschränkt blieb. Wurde diese winzige Men­ge jedoch »zur Explosion« gebracht, stand die Ener­giefreisetzung der einer Nova kaum nach. Salkrit findet sich in den versteinerten Körpern der Inyodur – rund dreißig Meter langer Fossilien von Vogelwesen, die bislang nur in der Charon-Wolke und in Anthuresta gefunden wurden.


Quellen: Glossareintrag in PR 2427 / 2700
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)