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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumstationen
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
34 - TERRANOVA
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
17.12.2017
Letzte Änderung:
17.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
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Computer / Kommentar:
2391              
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Raum-Zeit-Router
Alias
Raum-Zeit-Router

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Raum-Zeit-Router (RZR) sind Raumstationen der Hilfstruppen der Chaotarchen.
 
Laut dem Ganschkaren Poccelyn gehören sie zu TRAITOR. (PR 2481)
 
Aufbau
Raum-Zeit-Router haben die Form einer entspannt geöffneten Klaue mit drei Fingern und einem kürzeren Daumen. Die Außenwandung besteht aus einem feueropalfarbenen Material und weist eine bläulich weiße, fast transparente Opaleszenz auf. Der Durchmesser der Station beträgt nahezu 20 Kilometer. Im Innern der Station gibt es unzählige Gänge, die zum Zentrum hin immer zahlreicher werden und in einem gestaltlosen Wallen enden. Kintradim Crux vermutet, dass sich dahinter Hyperverbindungen zu anderen Dimensionen verbergen, bzw. dass diese Tunnel zu Hyperraumeinlagerungen der Station führen.
 
Besatzung
Auf der Station sind viele verschiedene Vertreter der chaotarchischen Hilfvölker tätig. Am wichtigsten jedoch sind die Transit-Inspektaten. Ihr Arbeitsbereich liegt hinter den Dimensionstunneln, sie sind mit der Lotsentätigkeit des RZR betraut. Sie reagieren befremdlich auf unbekannte Besucher, wie Hult Huc Crux wissen lässt.
 
Einsatzzweck
Raum-Zeit-Router werden benötigt, um es konventionellen Raumschiffen zu ermöglichen, in eine Negasphäre einzufliegen. Zu diesem Zweck versorgen sie diese Raumschiffe mit Navigationsdaten über Raumzonen im Grenzwall, in denen Überlichtflüge möglich sind. Ihre Funktionsweise kann mit der eines Navigationssystems verglichen werden. Die Navigationsdaten müssen aber vom betreffenden Raumschiff angefordert werden.
 
Durch den Einsatz mehrerer Raum-Zeit-Router kann auch ein permanentes Transmitterfeld erzeugt werden. Die erforderliche Energie wird durch Sonnenzapfung gewonnen.
 
Bekannte Raum-Zeit-Router
  • eMOX-3370
Ein RZR, der bei der Negasphäre, die durch TRIICLE-9 entstanden war, stationiert gewesen ist.
  • aRUX-7076
Die Friedensfahrer versuchen diese, zunächst Opal-Station genannte, Raumstation zu kapern, doch das Unternehmen misslingt, und nach ihrem Rückzug sprengen sie die Station durch Fusionsbomben. (PR 2390)
  • gRIX-9050
Aufgrund gefälschter Signale ermöglicht dieser RZR dem Hangay-Geschwader 1346 NGZ die Durchquerung des Grenzwalles um Hangay. (PR 2409)
  • gRIX-1199
War (wahrscheinlich, da Bezeichnung nicht hundertprozentig gesichert) bei der Umwandlung des Koh-Raffat-Systems in eine Proto-Chaotische Zelle zugegen.
 
Geschichte
Raum-Zeit-Router dienen den Chaosdienern dazu, in der Nähe von Negasphären navigieren zu können. Kintradim Crux gelangte auf seinem Weg von seiner Ausbildungsstätte (der Akademie von Harcoy-Maranesh) auf den RZR eMOX-3370, welcher im Bereich der Negasphäre am ehemaligen Standort von TRIICLE-9 stationiert war.
 
Eine unbestimmte Anzahl Raum-Zeit-Router wurde auch in der Proto-Negasphäre von Tare-Scharm eingesetzt. Die JULES VERNE nutzte im Mai 20.059.812 v. Chr. ein von acht Raum-Zeit-Routern erzeugtes Transmitterfeld, um zum Black Hole Margin-Chrilox vorzudringen. (PR 2435, PR 2448)
 
Im Januar 1346 NGZ materialisierte der RZR aRUX-7076 im Halo von Hangay. Dabei havarierte er, da er durch den dort aufgetauchten Messenger von seinem eigentlichen Ziel abgelenkt wurde. Die Friedensfahrer um Alaska Saedelaere und Kantiran Rhodan drangen in den RZR ein und fanden die Besatzung getötet. Mit dabei war auch Mondra Diamond, die noch immer einen Bewusstseinssplitter von Kintradim Crux trug. Sie erhielt dort erstmals Zugriff auf die Erinnerungen des ehemaligen Architekten des 37. ZENTAPHER. Nach einigen Abenteuern auf der Station wurde aRUX-7076 von den Friedensfahrern am 4. Februar 1346 NGZ vernichtet. Doch nur wenig später materialisierten tausende RZR im Sektor D-MODA.
 
Als das Hangay-Geschwader im Juni 1346 NGZ in den Grenzwall einflog, dann aber wegen fehlender Kursdaten ESCHERS nicht weiterkam, gaben die Galaktiker sich gegenüber dem RZR gRIX-9050 als Traitank 17.000.955 aus. Sie erhielten die benötigten Kursdaten, wurden dadurch aber zum Standort des RZR gelotst. Dort flog der Schwindel auf, so dass das Hangay-Geschwader fliehen musste.


Quellen: PR 2389, PR 2390, PR 2409, PR 2435, PR 2448, PR 2481
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Die Opal-Station
Heft: PR 2389 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Raum-Zeit-Router

Beim als Opal-Station umschriebenen Gebilde handelt es sich um einen bislang noch nie beobachteten Typ im »Fuhrpark« der Terminalen Kolonne TRAITOR. Die Form erinnert an eine entspannt geöffnete Klaue mit drei »Krallenfingern« und einem kürzeren »Daumen« - insgesamt von beachtlicher Größe, immerhin liegt der größte Durchmesser bei fast zwanzig Kilometern. Die äußere Erscheinung ähnelt der von irdischem Feueropal, mit einer bläulich weißen, fast transparent wirkenden »Opaleszenz«. Im Stationsinneren lassen sich bei näherer Betrachtung allerdings millionenfach vielfarbige Einsprengsel erkennen, die für den »opalisierenden« Effekt sorgen. Die nähere Erkundung erweist sich als heikle Angelegenheit, weil zahlreiche Korridore der Opal-Station im wahrsten Sinn des Wortes nirgendwohin führen und in gestaltlosem Wallen enden - umso mehr, je weiter in die Station eingedrungen wird. Es wird angenommen, dass diese »Hyperkorridore« Verbindungen in fremde Dimensionen herstellen und ein beträchtlicher Teil der Station möglicherweise sogar im Hyperraum eingelagert ist.
 
Im weiteren Verlauf der Untersuchung stellt sich heraus, dass die Opal-Station ein Raum-Zeit-Router ist und die Bezeichnung aRUX-7076 trägt. Ganz offensichtlich hat sie die UHF-Eruptionen des Kosmischen Messengers mit den Leuchtfeuern im Sektor D-MODA verwechselt; statt das angestrebte Ziel zu erreichen, erfolgte die Materialisation in kurzer Entfernung zu dem »randalierenden« Messenger, sodass es zur Havarie kam. Von Mondra Diamond, die auf die Erinnerungen von Kintradim Crux zurückgreifen kann, erfahren wir, dass der verstorbene Architekt des Chaotenders ZENTAPHER seinerzeit mit einem vergleichbaren Raum-ZeitRouter namens eMox-3370 zu tun hatte. Im Randbereich einer Negasphäre brauchen die »konventionell« bestückten Schiffe der Chaotarchen spezielle Hilfsmittel, um sich zu orientieren und operieren zu können.
 
Als vor rund 100 Millionen Jahren das Kosmonukleotid TRIICLE-9 mutierte und von seinem »angestammten Platz« verschwand, entstand jene Negasphäre, die für sehr lange Zeit das Machtmittel der Mächte des Chaos gewesen war. Obwohl nicht exakt mit dem »Ankerpunkt« des Kosmonukleotids identisch, sondern rund 300.000 Lichtjahre von diesem entfernt und im Kern auf einen Durchmesser von etwa 26.000 Lichtjahren »beschränkt«, stellte diese »Zone des Chaos« eine Bedrohung der benachbarten Kosmonukleotide und des Moralischen Kodes als Ganzes dar Darüber hinaus war sie beispielsweise Herkunftsort der Nekrophoren, von Teilen der Chaotender und nicht zuletzt Aufenthaltsbereich für den aus den V'Aupertir entstandenen Herrn der Elemente selbst. (PRK 2342)
Erst nach der Rückkehr von TRIICLE-9 an seinen ursprünglichen Standort im Jahr 429 NGZ kam es wieder zur Informationsübertragung durch die Messenger, das Chaos wich den ordnenden Kräften - gleichbedeutend mit dem Ende der Negasphäre.
 
Der Aufmarsch der Raum-Zeit-Router im Randgebiet von Hangay bedeutet demnach, dass wegen der entstehenden Negasphäre ohne ihre Hilfe über kurz oder lang für gewöhnliche Raumschiffe kein Einflug mehr möglich sein wird. Was bislang nur für die OREON-Kapseln oder den Kosmischen Messenger galt, wird dann jeglichen Raumschiffsverkehr, einschließlich normaler Transitions-und Lineartriebwerke, betreffen. Welcher zeitliche Rahmen noch zur Verfügung steht, ist unbekannt. Fest steht allerdings, dass es wohl ziemlich knapp werden dürfte - immerhin wäre selbst bei einer erfolgreich nutzbaren »Abkürzung« via Sonnentransmitterstrecke die Restdistanz mit rund 800.000 Lichtjahren keine leichte, vor allem wohl nicht schnell zu überbrückende Entfernung …
 
Von Vorteil dürfte allerdings sein, dass die Analyse des fingerlangen, türkisblauen Stifts unbekannter Funktion, den Mondra mitgebracht hat, als Ergebnis eine riesige Datenmenge liefert. Der Stift ist ein Datenspeicher, dessen Inhalt als Ergebnis eine Art Galaxienkarte ergibt - möglicherweise eine transformierte Karte von Hangay.
 
Zwar entsprechen die Daten keinen Sonnen oder sonstigen bekannten Objekten, sondern sind auf nicht nachvollziehbare Weise »verschoben« und um neue Positionsmarkierungen »ergänzt«, aber der Bordrechner MIRKET errechnet eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass es sich um eine Art Karte der Negasphäre handeln könnte. Mag diese im vorliegenden Zustand noch nicht lesbar sein - derzeit ist ja nicht mal ansatzweise klar, was genau da kartografiert ist oder welche physikalischen Modelle zugrunde liegen -, aber unter Umständen liefern die Daten später im Einsatz wertvolle Anhaltspunkte.
 
 

Quellen: PR-Heft Nummer 2391
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