Bei den sogenannten Qolfims handelt es sich um linsenförmige »Boote« von 21 Metern Länge, zehn Metern Breite und fünf Metern Höhe aus tschirmaynischer Produktion, die Kleinraumschiffen ähneln. Die Boote wurden extra für Schürt- und Forschungsprojekte unter Wasser entwickelt, sowohl für Biologen als auch für beinharte Prospektoren, und kosten pro Stück die märchenhafte Summe von 100 Millionen Chronners. Qolfim-Boote können auf Welten bis zu sechs Gravos eingesetzt werden und sind den Umweltbedingungen in ihrer Leistungsfähigkeit angepaßt.

 

Die hierzu notwendigen Spezifikationen etwa bei der Materialfestigkeit oder der statischen Stabilität überschreiten teilweise selbst die aus dem Raumschiffsbau. Die Hüllen der Boote sind mit einem speziellen Überzug beschichtet, einer sogenannten Chamäleonhülle, die sich in ihren optischen Eigenschaften automatisch innerhalb von Millisekunden ihrer Umgebung anpaßt. Über eine Bewaffnung verfügen die Qolfim-Boote nicht, wohl aber über Desintegratorfräsen zur Hindernisbeseitigung und Probennahme.

 

Ein Antigrav für den Einsatz auf Welten unterschiedlicher Schwerkraft im Prospektorenbetrieb ist selbstverständlich, da gewisse Bodenschätze ausschließlich auf Schwerkraftwelten vorkommen. Bei den eigentlichen Triebwerken handelt es sich um Innenstrom-Gravojets: Das umgebende Medium (beispielsweise Luft) wird mittels gravomechanischer Kraftfelder beschleunigt und erzeugt so einen Rückstoßeffekt. Der Zutritt zu den Qolfims erfolgt über eine winzige Mannschleuse, so groß wie eine Duschkabine.

 

Für sämtliche Besatzungsmitglieder sind spezielle »Tauchanzüge« für Reparaturen oder Spaziergänge außenbords vorhanden. In speziellen Frachtabteilen können gesammelte geologische Proben ebenso untergebracht werden wie Sonden und ähnliche Gerätschaften.