Arkonidisches Standardwaffensystem des 20. Jahrhunderts. Neutronen sind Korpuskeln, keine Energie im eigentlichen Sinn. Die Arkoniden rüsten ihre Schiffe mit derartigen Waffensystemen aus, um auch gegen noch unbekannte Gegner Möglichkeiten des Vorgehens zu besitzen. Wird ein Ziel damit beschossen, geschieht eine Weile nichts. Während dieser Zeit verwandeln sich die Stoffe des Ziels in andere Stoffe, die dann untereinander ihren molekularen Zusammenhalt verlieren und dadurch zu Asche zerfallen. Dies gilt für biologische Ziele (Bäume etc.). Arkonit knistert erst bedenklich, dann steigt die Radioaktivität schnell auf gefährliche Werte - die Neutronen induzieren Strahlung, die letztlich durch die zerfallenden Stoffe des Ziels freigesetzt wird. Der Strahl des Neutronenstrahlers ist i.d.R. schwach fluoreszierend. Eine mögliche Erklärung dafür, warum diese Waffe später kaum noch eine Rolle spielt, liefert evtl. HC-4. Im Verlauf der Ereignisse um den Overhead verübt Tako Kakuta unter hypnotischem Einfluß einen Anschlag auf Perry Rhodan. Rhodan ist jedoch durch einen Energieschirm geschützt. Doch der Schirm saugt die Energie des Strahls nicht nur in sich auf, er aktiviert außerdem die Energiereserven der Waffe und frißt sie ebenfalls. Bei der Überbeanspruchung der Waffe gibt es im elektrischen Teil einen Überschlag vom hohen Potential des Neutronengenerators zu Kakuta, der einen elektrischen Schlag auslöst; Kakuta wird bewußtlos. Es erscheint somit denkbar, daß Neutronenstrahler - im Gegensatz etwa zum Desintegrator bzw. Kristallfeld-Neutralisator - niemals auf energetische Schutzschirme abgefeuert werden dürfen, will der Abfeuernde (z.B. ein Raumschiff) sich nicht selbst gefährden. Dafür spricht auch der Eintrag im Verlagslexikon unter "Neutron", wo von einer verheerenden Wirkung auf Organismen durch Neutronenstrahlung die Rede ist