Meist nur als "Desintegrator" bezeichnetes Waffensystem, wie es im ausgehenden 20. und 21. Jahrhundert auf bewaffneten Raumschiffen innerhalb des Großen und des Solaren Imperiums weit verbreitet ist. Außerdem wird es auch als Handfeuerwaffe verwendet. Der Lauf dieser Waffe ist spiralförmig gewunden. Der Kristallfeld-Neutralisator ist vorzugsweise zum Einsatz gegen Objekte ohne Energieschirm vorgesehen. Das Ziel wird unter den Einfluß eines elektrischen Feldes gesetzt, das in seiner Mikrostruktur den Feldern nachgebildet ist, die die Moleküle eines festen Stoffes im Kristallverband festhalten. Damit zersetzt das Feld den Kristall und befreit die Moleküle. Vom Zielobjekt bleiben nach dem Beschuß nur schwirrende, grünliche Nebel von Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Metallatomen übrig, bzw. jenen Komponenten, aus denen das Ziel bestand. Abgesehen von Energieschirmen ist eine Kristallfeld-Intensivierung der beste Schutz gegen diese Waffe. Das Dekristallisationsfeld eines Desintegrators breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. (Anmerkung: Im Verlagslexikon wird angegeben, daß das Zielobjekt von einem fünfdimensionalen Feld umgeben wird. Bislang konnte diese Angabe aber nicht bestätigt werden.) Bei der Konstruktion von Kampfschiffen wird sowohl von Terranern als auch von anderen Völkern zwar stets darauf geachtet, daß man eine Anzahl Desintegratoren an Bord hat - aber gleichzeitig ist die Zahl der mitgeführten Impuls- und Thermogeschütze meist wesentlich größer. Dies liegt in der Eigenschaft des Desintegrators begründet, wie er die Schutzschirme des eigenen Schiffes von innen nach außen zu durchdringen vermag. Das gelingt nämlich nur, wenn der eigene Energieschirm nicht starken Belastungen ausgesetzt ist. (Anmerkung: Diese Angabe resultiert aus dem Angriff auf das Hauptquartier des Overhead in HC-4. Es ist nicht bekannt, ob die damals dem arkonidischen Vorbild entsprechenden Konstruktionen der Terraner inzwischen in dieser Hinsicht verbessert wurden.)