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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2920
Report Nr. : 511

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Spezifikationen:
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Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
-
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
27.10.2017
Letzte Änderung:
27.10.2017

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Das Dissonanzgeschütz
Alias
Dissonanzgeschütz

Beschreibung - Autor: Johannes Fischer

Das Dissonanzgeschütz ist eine Weiterentwicklung des MVH-Überlicht-Geschützes (eine Kombination aus In­tervallkanone,Thermogeschütz und Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone). Erstmals in derTRAJAN als Experimentalversion „Affengift“ eingebaut, stellt das Dissonanzgeschütz eine erhebliche Verbesserung in der Kernschuss­weite des Intervallkanonenmodus dar.
 
Zudem wurde auch der KNK-Modus verbessert: Das herkömmliche Hyperfeld wird röhrenförmig auf den Schutzschirm projiziert. Bei einem Dissonanzgeschütz geschieht die Projektion in Form einer Spirale, was dazu führt, dass gegnerische Schutzschirme noch mehr geschwächt werden und bestimmte Schutzschirmarten jetzt angreifbar sind.
 
Bei dem hier gezeigten Geschütz handelt es sich um das kleinste Modell (Höhe ungefähr 200 Meter, Durch­messer etwa 110 Meter). Es wird in Schiffe der NEPTUN-Klasse eingebaut und es hat eine Kernschussweite von fünf Millionen Kilometern.


Quellen: Risszeichnung in PR 2920
Beschreibung 2 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Neue Technik: Dissonanz-Geschütze

Am 29. März 1333 NGZ erreicht ein 2500 durchmessender Kugelraumer das Wegasystem - neben der 2500-Meter-Kernzelle vom Typ Jupiter von PRAETORIA ist das USO-Flaggschiff TRAJAN derzeit das einzige Ultra-Schlachtschiff der Galaxis-Klasse der Milchstraße. Ursprünglich stammt der Raumer aus USO-Altbeständen, wurde von den OuinTechs in aufwändigster Arbeit restauriert und auf den Stand der Technik nach dem Hyperimpedanz-Schock umgerüstet. Während überall in der Milchstraße vor und nach dem Hyperimpedanz-Schock eher Grundlagenforschung betrieben wurde, haben sich die OuinTechs von Ouinto-Center auf Waffentechnologie konzentriert. In der US0 gehen die Analysten nämlich davon aus, dass der ersten Phase der Depression nach dem Hyperimpedanz-Schock langfristig gesehen eine Phase erbitterter Verteilungskämpfe folgen wird. Das scheinbar ausgebliebene Jahrtausend der Kriege, immer wieder im Zusammenhang mit Thoregon herbeigeredet, dürfte auf diese Weise nun doch noch bittere Realität werden - ganz abgesehen davon, dass gerade im Hinblick auf das Thema Negasphäre in Hangay noch niemand genau zu sagen weiß, was aus dieser Richtung möglicherweise zu erwarten ist.
 
Beim von Monkey gelieferten Dissonanz-Geschütz handelt es sich um eine neue, an die neuen hyperphysikalischen Bedingungen angepasste Version der Affengift-Intervallkanone, die während des Tradom-Feldzugs gegen Katamare eingesetzt wurde. Anstelle der überschweren Pol- Zwillingstransformkanone war damals in der TRAJAN ein Superaggregat von 100 Metern Durchmesser zusammengefügt worden, das sich erst bei näherem Hinsehen und selbst dann nur dem Fachmann als überdimensionierte Intervallkanone entpuppte. Der Intervallstrahl wurde überdies in einem hyperenergetischen Röhrenfeld, vergleichbar dem einer Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone, zur Bündelung und gleichzeitiger Schwächung des gegnerischen Schutzfeldes emittiert; die Schussreichweite entsprach hierbei mit rund 18 Millionen Kilometern etwa der der blauen Strahlen der Katamare. Die OuinTechs hatten diese Kanone in einem Anflug von Zynismus und in Anspielung auf Trah Rogue »Affengift« getauft. Wichtiger noch war die separate Energieversorgung, die in den umliegenden Hallen installiert wurde denn sie allein ermöglichte es, dass die TRAJAN diese Waffe unter günstigen Umständen fünfmal pro Minute abfeuern konnte (PR-Roman Nr. 2126) - was allerdings ausschließlich für die Zeit vor dem Hyperimpedanz-Schock galt.
 
Die Wirkungsweise eines lntervallstrahls beruht auf dem Prinzip intermittierender überlichtschneller Abstoßfelder. Diese exakt gesteuerten und eng gebündelten Hyperfelder deformieren beim Auftreffen auf ein Ziel dieses mit hypermechanischer Wirkung unabhängig von der Materialfestigkeit, so dass nahezu jedes bekannte Material förmlich zertrümmert wird, als sei es zwischen Hammer und Amboss eines Riesen geraten. HÜ-Schirme bieten keinen Schutz, sondern werden aufgrund der Hyperfeldstruktur ebenfalls »zertrümmert«. Beim Dissonanz-Geschütz wurde numder Wirkungsgrad im Vergleich zum »Affengift« selbstverständlich stark herabgesetzt, um die Energieversorgung auch unter den veränderten Hyperimpedanz-Bedingungen sicherzustellen. Im Gegenzug wurde bis zu einem gewissen Grad ein Ausgleich geschaffen, weil das Geschütz im Konstantriss-Nadelpunkt-Modus arbeitet. Dieser ermöglicht es dem Intervall-Waffenstrahl, sogar einen starken fünfdimensionalen Schutzschirm wie beispielsweise einen Paratron schirm zu durchschlagen. Das Geschütz erzeugt hierbei in vertrauter Weise zunächst das überlicht-schnelle Röhrenfeld, das den Schutzschirm des Zielobjektes schwächt oder gar durchschlägt. Es fokussiert überdies den durchlaufenden Intervallstrahl so, dass er ohne Streuverluste quasi punktförmig das Ziel erreicht und den ohnehin geschwächten Schirm leicht durchschlagen kann.
 
Die am Ziel freigesetzte Energie ist deshalb mitunter deutlich geringer als bei anderen Waffensystemen, die fünfdimensionale Schutzschirme durchbrechen können, während andererseits die Wirkung des Intervallstrahls durch das KN-Röhrenfeld noch gesteigert werden kann. Aus gutem Grund rechnet Monkey deshalb damit, dass sich das Dissonanz-Geschütz der TRAJAN auch gegen Kybb-Titanen bewähren wird. Nach bisherigen Erkenntnissen beträgt die Kernschussweite maximal fünf Millionen Kilometer.
Nur terranische ENTDECKER oder LFT-BOXEN sind neben den GWALON-Kelchen der Arkoniden als Großraumschiffe in der Lage, den immensen Energiebedarf zu decken

Quellen: PR-Heft Nummer 2283
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