Washun und Darak umkreisen das Auge der Weisheit, eine kleine rote Sonne. Das System findet man am Rande der Zentrumszone der Milchstraße, 8.315 Lichtjahre vom Sonnensechsecktransmitter entfernt. Darak und Washun werden durch eine Reihe von Transmitterstationen miteinander verbunden. Darak ist der einzige Mond des Planeten Washun. Für einen Mond ist Darak ungewöhnlich groß. Seine Schwerkraft liegt bei 0,5 Gravo, die für Menschen verträgliche Atmosphäre ist sehr wechselhaft. Es kommt zu schnellen Wetterumschwüngen und heftigen Winden, in der Nacht ist es kalt, tagsüber es sehr heiß. 3 Terraner werden von dem Mischwesen Lucky Log/ANGEKOK auf dem Mond abgesetzt. Die Terraner materialisieren in einem Käfigtransmitter, von derselben Art die ES im Wega-System zurückließ. Der Transmitter steht innerhalb eines würfelförmigen Tempels auf einem Plateau. Von dort aus führt ein Pfad hinab zu einer Ansiedlung. Die Gebäude sehen aus wie Brunnen, meist ragen sie nur etwa einen Meter aus dem Boden. Im Zentrum der Stadt ragt einer dieser Brunnen etwa 30 Meter in die Luft, Durchmesser 100 Meter, das Hohe Haus der Offenbarung. Von diesem Brunnen aus führen Geröllstraßen strahlenförmig nach allen Seiten. In den unterirdischen Anlagen leben die Daraker. Sie sind entfernt humanoid, laufen auf 2 spindeldürren Beinen mit 2 Kniegelenken. Der kugelförmige etwa 2m durchmessende Rumpf ist gleichzeitig der Kopf. In der Mitte des Rumpfes verläuft ein Wulst, der mit vielen winzigen Augen ausgestattet ist. Vier dünne sehr lange Arme sitzen dicht oberhalb des Augenwulstes. Beim Gehen schlenkern die Arme ziellos hin und her und enden in krallenartigen Händen. Die Daraker tragen die schillernden lebenden Umhänge, von ihnen als Krish'un oder Mäntel der Weisheit bezeichnet. Daraker sind friedliche Wesen, solange man ihre Mentalität berücksichtigt und nicht gegen ihre Religion verstößt. Alle Kugelwesen sind telepatisch begabt.
Im Jahr 50.188 v.Chr. wurde der Mond von einem lemurischen Erkundungsschiff angeflogen. Von dort brachten die Lemurer die lebenden Umhänge mit, die fortan ausschließlich von Tamräten als Symbol ihrer Macht getragen wurden. Washun ein Wasserstoff-Ammoniak-Methan-Planet, mit einer Schwerkraft von 2,7 Gravos und einer Temperatur von + 84° Celsius. Glasbäume wachsen überall auf Washun, so genannt wegen ihrer bizarren Baumkronen, deren Äste und Zweige in Licht der roten Sonne in allen Farben des Regenbogens schillern. Der Planet wird von primitiven Maahks bewohnt. Verschiedene Tierarten der krotesken Tierwelt haben sie für ihre Zwecke abgerichtet. Bei Kampfhandlungen mit den Maahks fallen z.B. auf:
Ontaman, ein schlangengurkengleiches Tier. Es wird bis zu 10 Meter lang, 2 Meter dick und hat viele hundert Füße. Der Kopf eines Ontamans ist eine riesige hornige Verdickung des Vorderteils, aus der stumpfglänzende Augen sehen.
Spitzkegelorchidee, die tiefblauen kegelförmigen Pflanzen, etwa 4m Grundflächendurchmesser und 6m Höhe, bewegen sich langsam in einem schwankenden Gang fort. Wenn sich die Kegelspitzen entfalten kommt ein Gebilde zum Vorschein, das einer riesigen Orchidee gleicht. Aus der Mitte des Kelches zucken mit großer Geschwindigkeit Hunderte weißlicher, schleimiger, klebriger Fangfäden. Recht unempfindlich gegenüber dem Beschuss durch Strahler. Ein Beschuss des Kelches lässt sie sofort absterben.
800 Paddler der MA-genial unternehmen den Versuch auf dieser Welt einen geheimen Stützpunkt einzurichten. Zeitgleiche Angriffe der Haluter auf die Werftplattform und der ständige Angriff der Maahks, und ihrer abgerichteten Tiere, zwingen die Paddler den Stützpunkt wieder aufzugeben. Das kubische Transmittergebäude in der Nähe des Paddlerstützpunkts steht auf einer rosaroten Grasebene. Es wird durch eine Unvorsichtigkeit gesprengt. 80 Kilometer in südwestlicher Richtung entdeckt man einen zweiten Transmitter. Alle Transmitter werden von den Maahks als Heiligtümer des Unersättlichen Gottes verehrt. Das Einsatzteam der ins Jahr 49.988 v.Chr. versetzten CREST III erreicht Washun über die Transmitterverbindung. Dort stoßen auf die Paddler und setzen einen Notruf an die CREST III ab. Alle überlebenden Paddler werden von der CREST III evakuiert (-> PR 265 / 266)
