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12.11.2006

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Computerbrutzellen
Alias
Computerbrutzellen

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Von Agenten der Superintelligenz Seth-Apophis entwickelte mikroskopisch kleine Schmarotzer, die in Computersysteme eindringen, sich dort rasend schnell vermehren und schließlich die Kontrolle über das Gesamtsystem übernehmen. Die Art und Weise wie dies geschieht erinnert verblüffend an das Wirken von Viren in lebenden Organismen. Auch das  Aussehen von Computerbrutzellen ähnelt dem von Viren. Die von ihnen ausgehende Bedrohung kann schließlich durch die Entwicklung von Polizeicomputerzellen neutralisiert werden.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Eine Computerbrutzelle ist ein mikroskopisch kleiner Roboter, die sich wie ein Virus repliziert, indem sie einen Computer Baustein für Baustein umformt und ihn so schließlich umprogrammiert. Computerbrutzellen wurden von der Superintelligenz Seth-Apophis im Kampf gegen die Terraner eingesetzt.

Beschreibung
Eine Computerbrutzelle ist etwa 100 Nanometer groß, das heißt, sie ist etwa 500 bis 1000 Atome lang! Sie sieht aus, wie ein Kreissägen-Blatt, bei dem die Zacken alle auf eine Seite geknickt sind. Diese Zacken sind deutlich ausgebildet und beweglich. Mit ihnen kann die Computerbrutzelle sich fortbewegen.

Mittels eines unbekannten Effekts zerlegt eine Computerbrutzelle einen Positronikchip in seine chemischen Bestandteile, um sich daraus einen Klon zu replizieren. Manchmal zerstört eine Computerbrutzelle den Chip nicht völlig, sondern integriert sich in ihn, um ihn fortan zu steuern. Manchmal aber bilden die Computerbrutzellen in leergefressenen Bereichen auch Konglomerate, die als Knotenrechner dienen.


Polizeicomputerzelle
Polizeicomputerzellen sind von der Firma DELTACOM zur Bekämpfung von Computerbrutzellen entwickelte, mikroskopisch kleine Roboter. Sie sind etwa zehnmal so groß und ihnen technisch weit unterlegen.

Die erste Generation der Polizeicomputerzellen war durch nichts zu einer Reaktion zu verleiten. Erst als Quiupu eine von ihnen stahl, erwachte sie zum Leben. Durch die Trennung von ihren "Artgenossen" wurde sie aktiv und erhielt einen Programmierfehler. Sie schlich zurück in das Labor, programmierte dort ihre Kollegen um und befreite sie. Danach verwüsteten sie die positronische Einrichtung dieses Raumes. Der Raum wurde von DELTACOM abgesichert und dann komplett durch eine Desintegrator-Fräse aufgelöst.

Die zweite Generation war in dieser Hinsicht schon besser. Einige Exemplare waren von Anfang an am Leben. Von diesen wiederum gewann aber nur jede Dritte einen Kampf mit einer Combuterbrutzelle. Quiupu entwendete zwei von diesen und modifizierte sie. Diese beiden Exemplare wurden sehr schlagkräftig.


Geschichte
Die Computerbrutzellen entstammen der Technologie der Porleyter. Sie wurden unter dem Dom Kesdschan gelagert und später von Seth-Apophis gestohlen.

Anfang August 424 NGZ ließ Seth-Apophis Computerbrutzellen auf die Zentralpositroniken der Hanse-Kontore Ayston, Gruumer und Waldemar los. Dies sollte jedoch nur als Testlauf dienen, um die anderen Brutzellen auf die Rechnerarchitektur der Terraner eichen zu können. Nach der Testphase zerstörten sich die Brutzellen selbst.

Am 8. August 424 NGZ schleusten die Seth-Apophis-Agenten John Nack, Narom Kensaler und Olaf Fernand (ein Kind!) Computerbrutzellen in verschiedene Außenstellen der Positronik des Hanse-Kontors Mardi-Gras. Es kam zu Fehldiagnosen und Falschmessungen. Dazu wurden mündliche Befehle unterschlagen und robotische Hilfsdienste (z. B. Feuerwehr) nicht eingesetzt. Dies steigerte sich immer weiter und schließlich ging die Positronik direkt gegen Menschen vor.

Ende August traf Perry Rhodan auf Mardi-Gras ein. Er koordinierte die Widerstandsbemühungen der Kontor-Angestellten. Schließlich gelang es ihnen, die durchgedrehte Positronik zu isolieren. Daraufhin sprengte sie sich selbst. Perry Rhodan reiste zurück nach Terra, im Gepäck 14 erbeutete Computerbrutzellen und eine theoretische Arbeit über Polizeicomputerzellen.

Die Computerbrutzellen wurden ab Anfang September in der Forschungsabteilung der Firma DELTACOM untersucht. Die Leitung hatte dort Marcel Boulmeester. Es gelang ihnen, einige Geheimnisse des Aufbaus der Computerbrutzellen zu entschlüsseln. Eines Nachts jedoch hatte Marcel Boulmeester die Idee, die Intelligenz einer Brutzelle zu testen. Er setzte sie in ein Mikrometer-Labyrinth, mit einem Positronikchip und der Freiheit als Preis am Ausgang. Durch seine grobe Fahrlässigkeit gelangte die Computerbrutzelle in die Freiheit und drang in seinen Körper ein. Marcel Boulmester war der Vorfall peinlich, und er verschwieg ihn. Er hoffte, die Brutzelle wäre abgestorben.

In seinem Körper dauerte es etwa einen Tag, bis sich die Computerbrutzelle an diesen biologischen Rechner angepasst hatte. Sie begann, sich zu vermehren und Rechnerknoten zu erzeugen, zwei im Kopf und neun im Torso. So wurden wichtige Teile des Gehirns ersetzt, ebenso die Nieren und der Großteil der Leber. Der Rechnerverbund war allerdings völlig überfordert. So konnte er Boulmeesters Gedanken nicht völlig kontrollieren, sondern musste ihn manchmal freilassen. Dadurch benahm sich Boulmester sehr merkwürdig: Er sagte eine Verabredung ab, ging dann doch hin und sagte dann, er könne sich nicht erinnern abgesagt zu haben. Durch das Wachstum der Rechnerknoten war Boulmeesters Körper einer großen Belastung ausgesetzt. Als der Rechnerverbund beispielsweise verwaltungstechnisch überfordert war, bekam er einen Kreislaufkollaps. Außerdem nahmen die Rechnerknoten auch zusätzliches Volumen ein: Die Haut seines Oberkörpers war straff gespannt.

Die Laborassistentin Adelaie bemerkte sein merkwürdiges Verhalten und wurde stutzig. Der Rechnerverbund setzte daraufhin eine Computerbrutzelle auf sie an. Diese verfolgte sie und nistete sich an ihrem Herzen ein, um sie notfalls zu töten. Inzwischen war Boulmeester auf den Gedanken gekommen, sich wegen seines Unwohlseins zu untersuchen. Die vollpositronische Röntgenaufnahme offenbarte den hohen Grad seiner Kontaminierung. Adelaie kam dazu, als er sich die Auswertung ansah und beschloss, ihm zu helfen. Sie wollten die Sache nicht melden, um die Computerbrutzellen nicht zu reizen oder ihnen eine Chance zur Verbreitung zu geben. Sie versuchten, wieder vollpositronisch, die Rechnerknoten herausoperieren zu lassen, doch die Brutzellen befielen in der Wunde die Operationstentakel und fraßen sie auf. Danach versuchten sie es mit Polizeicomputerzellen der zweiten Generation. In einem von Adelaie unbeobachteten Moment wurden die eben erst injizierten Polizisten wieder über eine kleine Wunde ausgeschieden. Inzwischen musste sie feststellen, dass sie ebenfalls so einen Metallkörper an ihrem Herzen besaß. Die Rechnerknoten gaben Marcel Boulmeester den Gedanken ein, dass ihnen jetzt nur noch NATHAN helfen könne. Also beschlossen sie, sich zum Mond zu begeben.

Mit Hilfe ihres Kollegen Mortimer Skand wollten sie sich per Transmitter dorthin begeben. Doch dieser war misstrauisch geworden und sagte, dazu müssten für die beiden spezielle Tickets ausgestellt werden. Als Adelaie die Tickets abholen ging, wurde sie von Quiupu entführt. In seinem Labor injizierte er ihr eine von ihm modifizierte Polizeicomputerzelle. Diese zerstörte im Alleingang das Brutzellen-Konglomerat an ihrem Herzen. Anschließend machten Quiupu und Adelaie sich zu Boulmester auf. Dieser hatte das Verschwinden des anderen Rechnerknotens bemerkt. Als Adelaie in die Wohnung eintrat, überwältigte er sie. Doch dann konnte Quiupu ihm die andere Polizeicomputerzelle injizieren. Diese wurde aber durch ihre große Gegnermenge überwältigt.

Boulmeester und Quiupu machten sich auf zum nächstbesten Transmitter. Kurz vor ihrem Durchgang warf Quiupu einen Gegenstand auf die Bedientastatur, woraufhin es zu einer Fehlschaltung kam. Beide landeten in der Hanse-Station OUTPOST-4271, einem Asteroiden, etwa 5 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Die Besatzung bestand nur aus einem Hanse-Agenten namens Deininger, welcher in einer abgeriegelten Höhle des Himmelskörpers Pilze züchtete. Als er die Situation begriff, zerstörte er per mündlichen Befehl den Transmitter und die Positronik. Boulmeester, dessen Brutzellen-Teil sich inzwischen Fünfter Bote nannte, bedrohte ihn. Daraufhin gab Deininger vor, es gäbe noch einen anderen Transmitter, der allerdings nur durch die Pilzhöhle zu erreichen wäre. Deininger sollte vorausgehen. Er nutzte seine Chance und sprang in den vermeintlichen Transmitter, eine Luftschleuse. Der Fünfte Bote war ratlos. Deiniger kehrte mit einem Raumanzug über den Hangar zurück in die Kommandozentrale, wo er die Pilzhöhle versiegelte. Dann benachrichtigte er die LFT.

Inzwischen wurde der Körper Boulmeesters von den giftigen Dämpfen und aggressiven Sporen der Pilze angegriffen. Der Fünfte Bote war gezwungen, den kompletten Körper durch Computerbrutzellen zu ersetzen. So starb auch noch der letzte Rest Boulmeesters. Danach übermittelte er Deininger ein Ultimatum: Wenn ihm die LFT kein Schiff schicken würde, das ihn nach Luna bringen würde, würde er Quiupu töten.

Man schickte ein Schiff der STAR-Klasse. Der Fünfte Bote begab sich mit Quiupu an Bord, Deininger blieb zurück. Auf dem Schiff schickte der Fünfte Bote Tausende Brutzellen aus und übernahm das Schiff. Auf der Toilette entdeckte er einen versteckten Transmitter und sabotierte die Steuerpositronik. Irgendwann gelang es Quiupu, sich davon zu schleichen. Er aktivierte von Hand den Transmitter und begab sich auf das TSUNAMI-Schwesterschiff. Anschließend wurde das ATG-Aggregat zusammen mit einer Arkonbombe hinübergeschickt. Das Schiff explodierte in der Pararealität einer relativen Zukunft. Sämtliche Computerbrutzellen wurden vernichtet.

Vermutlich besaß Seth-Apophis noch weitere Vorräte an Computerbrutzellen, hat sie aber nie eingesetzt. Immerhin wurde der Angriff auf NATHAN nur mit der Generalproben-Besetzung durchgeführt, und Seth-Apophis konnte nicht wissen, dass diese nach Terra gelangen würden


Quellen: PR 1008 / PR 1009 / PR 1010 / PR 1011
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