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Franke, Christopher
Alias
Christopher Franke

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Auf diesem Planeten wird man meist noch geboren. Christopher Franke passierte dies am 6. April 1953 in Berlin. Ob es nach der Geburt bis zu seinem Studium der klassischen Musik (»Ich spiele unter anderen auch Bachtrompete!«) und Komposition wichtige Meilensteine gab, darüber schweigt sich der Meister aller Töne allerdings aus. Fest steht nur, daß innerhalb der Familie Franke ein großes, musisches Potential vorhanden ist. Während seines Studiums am Berliner Konservatorium wurde Franke musikalischer Aktivist der Combo »Agitation Free«, eine Formation, die sich im Bereich Jazzrock tummelte. »In dieser Zeit des Lernens und des Experimentes war ich sehr von den zeitgenössischen Komponisten Karl-Heinz Stockhausen und John Cage beeinflußt. Gleichzeitig kam ich von den Bildern Dalis, Miros und Kandinskys nicht mehr los. Durch meinen Lehrer, dem Schweizer Avantgardemusiker Thomas Kessler, bekam ich die Möglichkeit am Konservatorium ein eigenes Studio einzurichten, das recht schnell zu einem Treffpunkt für junge Musiker und Bands aus dem avantgardistischen, experimentellen Bereich der modernen Musik entwickelte. Hier wurde mit neuen Musikinstrumenten, Klängen und Tonsetzungen experimentiert, wir probierten und entwickelten neue Techniken. Zu diesem Zeitpunkt war uns aber noch nicht klar, daß man dieses Projekt einmal musikhistorisch als die Berliner Schule für Elektronische Musik bezeichnen würde!« Und in der Tat, die Berliner Schule für Elektronische Musik setzte den Meilenstein für zahlreiche Bands und Einzelinterpreten und kann letztlich auch als der direkte Vorfahre des innovativen Tekkno angesehen werden. Auch in der heutigen Zeit (über 20 Jahre danach!) berufen sich Tonkünstler aller Richtungen noch auf diese Projekt oder sprechen von einer abgeleiteten Tradition elektronischer Machbarkeit. In dieser Zeit traf Franke auf die Musiker Edgar Froese und Peter Baumann. Groese experimentierte mit einer psychedelischen Rockband zusammen mit Conny Schnitzler und Klaus Schulze in Berlin. Der Name dieser Formation: Tangerine Dream. Nach dem Ausstieg des Schlagwerkers Schulze stieg Franke in die Formation ein und brachte kurze Zeit später Peter Baumann in die Band, nachdem Schnitzler sich ebenfalls auf Solopfade begab. Dies war die Geburtsstunde der Tangerine Dream, die alsbald den Berliner Kultstatus verlor und als die Pioniere der elektronischen Musik weltweit Beachtung fanden. Innerhalb Tangerine Dream war Franke denn auch der erste Musiker, der den Synthesizer als Mittler neuer experimenteller Tonschöpfungen einsetzte, dazu kam bereits der recht frühe Einsatz von Sequenzern als Erweiterung der traditionellen Perkussionsinstrumente. Bis dato wurde synthetische Klangerzeugung nur von wenigen Studiomusikern ergänzend genutzt, mit Tangerine Dream kam diese Technik nun endlich live auf die Bühnen der Welt. Zwischen 1970 und 1988 veröffentlichte Christopher Franke mit Tangerine Dream 36 Studio-, Live- und Soundtrackalben und komponierte Sounds für mehr als 30 amerikanische Featurefilme. Die meisten Alben der Band entstanden übrigens in dem Berliner Studio Christopher Frankes (ein altes Ballhaus/Kino aus den 30er Jahren), das sich dieser bereits 1976 eingerichtet hatte. Sieben der Studioalben wurden in dieser Zeit vergoldet. Tangerine Dream tourte weltweit (USA, Japan, Australien und fast in allen großen Städten West- und Osteuropas) und erspielte sich live eine riesige Fangemeinde. Zu den absoluten Highlights gehören wohl die Konzerte in der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall in London, der Fisher Hall in New York und The Greek Theater in Los Angeles. 1988 verließ Franke Tangerine Dream, um sich fortan Soloprojekten zuzuwenden. Nach einer kreativen Phase der Entspannung und Selbstfindung in Spanien, erhielt Franke die Arbeitserlaubnis für die USA und gründet 1990 ein zweites Studio in Hollywood, dem Mekka für Schauspieler und Filmmusiker, -komponisten. Dieses Studio, wiederum mit neuester Technik ausgestattet ist mit seinem Berliner Studio vernetzt und ein Part des globalen Klanguniversums des Herrn Franke. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien lassen die Erde nun endlich zu einem weltweiten Netz fast unbegrenzter Möglichkeiten werden. 1991 geht Christopher Franke einen weiteren Schritt nach vorn: Er gründet das Berlin Film Symphonic Film Orchestra (BSFO). Mit diesem Instrumentarium (der Synthese aus akustischem und elektronischen Klangkörper) begibt sich Franke in neue Gefilde seines Klanguniversums. In der Folgezeit entstehen 1991 sein erstes Soloalbum »Pacific Coast Highway« (auf dem sein neues Klangkonzept zum ersten mal angewendet wird), die Filmmusik zu »Eye Of The Storm« (mit Dennis Hopper, Produzent ist Roland Emmerich), die Filmmusik zu »McBain« und die Musik für das Leonard Goldberg Psychodrama »She Woke Up«. 1992 komponiert Franke die komplette Musik für Roland Emmerichs Epos »Universal Soldier« und beginnt mit den Kompositionen für die CBS-Serie »Raven«), gefolgt von der Veröffentlichung »New Music For Films«. Mittlerweile mutiert Franke endgültig zu einem Californier und multikulturellem Ahasverus. Die Plattenfirma Sonic Images wird in Los Angeles gegründet und bezieht ihren Firmensitz in der ehemaligen Villa des Schauspielers W.C. Fields in den Hügeln von West Hollywood. Bis 1996 erfolgen zahlreiche Veröffentlichungen in den Bereichen Film-, Serien-, Solomusik. Zu den absoluten Highlights zählen hier wohl u. a. Babylon 5, Celestine Prophecys, Enchanting Nature, The London Concert und letztlich auch die Weltraumoper »PAX TERRA«: »PERRY RHODAN ist mittlerweile zu einer Institution in der Science Fiction geworden. Lange bevor die erste Enterprise startete, war diese Serie bereits Kult und ich war ein begeisterter Leser. Sicherlich habe ich nicht akribisch alles gelesen, was Perry Rhodan im laufe der 35 Jahrzehnte erlebt hat, dazu fehlte mir auch einfach die Zeit, aber ich bin trotzdem ein Fan der ersten Generation. So fand ich die Idee meines Freundes Peter Schlenter auch spontan interessant, eine Hommage zum fünfunddreißigsten Jubelfest zu komponieren. Schlenter fragte beim Verlag an, ob denn Interesse bestünde und stieß auf begeisterte Zustimmung. Während Schlenter die Exposés für die Grundstruktur schrieb, habe ich in Windeseile Studio und Musiker in diesen spontanen Termin eingebunden. Danach begann das Komponieren und die Tonsetzung, während Schlenter bereits an den Texten und der Ausstattung des Covers arbeitete, einen deutschen Tonträgervertrieb suchte und die Koordination mit den Autoren und dem Verlag aufrecht erhielt. So konnte die Weltraumoper »PAX TERRA« innerhalb von drei Monaten entstehen. rbeitstechnisch war es ein Schlauch - aber es hat sich gelohnt!« Seit 1996 existiert auch eine deutsche Tochter von Sonic Images in Hannover, deren Repräsentant Peter Schlenter ist. »Dieser Schritt wurde nötig, um auf dem europäischen Sektor erneut Fuß zu fassen, zumal hier eine sehr treue Fangemeinde existiert!« Zur Zeit arbeitet Franke an neuen Filmmusiken (u. a. dem Spielfilm Babylon 5) und an einem spektakulärem Soloprojekt, das bald eine weltweite Uraufführung erfahren wird


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