Zweitkonditionierte
Heft: PR 333
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Volk
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Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
22.11.2007
Letzte Änderung:
23.11.2017

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2414
Computer / Kommentar:
              
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A-E 113
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Bestien
Alias
Bestien

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Durch genetische Manipulationen der Okefenokees aus dem Volk der Skoars hervorgegangene Rasse. Als lebende Kampfmaschinen sollen sie Soldatendienste leisten, wozu ihre Körperform bestens geeignet ist. Sie gleichen den Halutern, sind jedoch größer und haben eine borstige, schwarzbraune bis rotgelbe Haut. Ihre "Produktion" erfolgt etwa 70.000 Jahre v.Chr. Sehr bald werden die Bestien so mächtig, daß sie ihre Herren angreifen können, der erste Krieg zwischen ihnen und den Okefenokees entbrennt.
 
Er endet mit der Niederlage der Aggressoren, die dank des erbeuteten Dimetranstriebwerks die Galaxis M87 verlassen und sich in den Magellanschen Wolken ansiedeln können. Dort entwickeln sich zwei neue Typen, die Uleb und die Haluter. Ein mit ungeheurem Aufwand vorgetragener Angriff auf M 87 scheitert unter furchtbaren Verlusten. Im Jahr 2436 exisFaunan von den Bestien noch folgende Nachfolgetypen: in M 87 die Pelewon und die Mooghs, in den Magellanschen Wolken die Uleb und die von ihnen entwickelten Zweitkonditionierten , in der Milchstraße die Haluter.
 
Name: Bestien, Die Ersten
Habitus: entfernt humanoid
 
Körpergröße: 3,50 Meter, Schulterbreite: 2,50 Meter (Bestien der ersten Zuchtreihe. Spätere Züchtungen und Zweigvölker werden bis zu 4,50 Meter groß.)
 
Körperliche Besonderheiten (Der Text zu diesem Punkt wurde im wesentlichen dem Völkerdatenblatt der Haluter, von Michael Thiesen entnommen):
 
In Statur und den Fähigkeiten gleichen die Bestien der ersten Zuchtreihe im wesentlichen den Halutern der Milchstraße (Anmerkung: In den Lexika wird das Aussehen der Bestien anders beschrieben. Bei diesen Beschreibungen handelt es sich um das Aussehen späterer Nachkommen. Die Haluter hingegen stammen direkt von geflüchteten Bestien ab. Somit ist es nur logisch, dass die Haluter am ehesten den Bestien des Urtyps entsprechen. Leider gibt es vom Urtyp in den Quellen keine genaue Beschreibung). Bestien sind sechsgliedrige Lebewesen. Ihr mächtiger Körper ruht auf zwei relativ kurzen Säulenbeinen mit sehr stark ausgeprägten Sprunggelenken. Die Füße sind sechszehig. Die ebenfalls mit mächtigen Sprunggelenken ausgestatteten, kurzen Brustarme sitzen etwa in gleicher Höhe wie die Handlungsarme, jedoch weiter vorne. Sie unterstützen die Beine beim Springen und Laufen (Anmerkung: Ob die Bestien die gleiche Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h entwickeln und bis zu 15 Stunden aufrechterhalten können, ist nicht 100prozentig gesichert !).
 
Die an den Schultern ansetzenden, muskulösen Handlungsarme sind wesentlich länger als die Brustarme. Mit den fein steuerbaren, sechsfingrigen Händen bilden sie die eigentlichen Greifwerkzeuge. Der Rumpf, der einen ovalen, fast kreisförmigen Querschnitt aufweist, enthält zwei Herzen mit willentlich steuerbaren Ventilen. Im Normalfall bleibt eines der Herzen in Reserve. Nur bei besonderen körperlichen Belastungen oder bei einer Beschädigung des anderen Herzens wird es durch Willenskraft eingeschaltet. Der Kopf sitzt ohne erkennbaren Halsansatz auf dem Körper, ist jedoch schnell drehbar. Er ist eine Halbkugel mit einem Basisdurchmesser von 80 Zentimetern und einer Höhe von 40 Zentimetern. Sein Inneres ist etwa in halber Höhe durch einen panzerartigen Knochenwulst in zwei Bereiche geteilt. In der gepanzerten oberen Schädelrundung sitzt das Ordinärhirn. Es ist für die Bewegungssteuerung, die Verarbeitung von Sinneseindrücken sowie für das normale Denken und Fühlen der Bestie verantwortlich.
 
Der darunter liegende Hohlraum ist der Sitz des Planhirns, das der Funktion und Leistung nach mit einen hochentwickelten organischen Computer von extremer Packungsdichte darstellt. In den mikroempfindlichen Speichersektor kann der Haluter gezielt Daten eingeben. Das Planhirn dient durch seine umfassenden analytischen und synthetischen Fähigkeiten als Helfer des Ordinärhirns. In besonders prekären Situationen kann die Bestie aber auch seinen gesamten Körper der Vorherrschaft des Planhirns unterstellen. Außen an der Kopfkuppel sind die drei runden, 20 Zentimeter durchmessenden, rotleuchtenden Augen zu erkennen. Sie können durch starke Lider verschlossen werden, die sich lamellenförmig verengen. Die Augen sind infrarotempfindlichen und können 10 Zentimeter weit aus dem Kopf ausgefahren werden. Die beiden Seitenaugen sitzen dort, wo sich bei einem menschlichen Schädel die Schläfen befinden. Das dritte, das Stirnauge, sitzt weiter oben, oberhalb des Ordinärhirns, so dass sich ein gleichschenkliges, ungleichseitiges Dreieck ergibt. Hinter den Seitenaugen sitzen die kaum erkennbaren Ohren. Sie sind rund und können ausgefaltet werden. Die Nasenöffnungen sind flach, kaum sichtbaren und können verschlossen werden.
 
Eine Bestie ist fähig, bis zu 5 Stunden ohne Schutzanzug in absolutem Vakuum durchzustehen. Sie besitzt dazu einen Vorrat an Substanzen, aus denen Sauerstoff abgespalten werden kann. Zudem vermag sie durch eine gezielte Unterkühlung ihrer Gehirnzellen den Sauerstoffbedarf auf 20 Prozent des Normalwertes drosseln (Anmerkung: Der vorherige Absatz basiert allein auf der Annahme, dass die Haluter direkt von den Urbestien abstammen und damit deren Fähigkeiten übernommen haben, PR-395). Unter den Atemöffnungen befindet sich ein sehr breiter, dünnlippiger Mund mit einem Raubtiergebiss. Die Zähne sind durch zelluläre Strukturumwandlung so verstärkt, dass sie selbst Felsgestein und harte Metalle zermahlen können. Eine Bestie kann fast jede Art von Nahrung aufnehmen. Beliebiges Material wird dem Konvertermagen zugeführt, der es durch Materieumwandlung so verändert, dass dem Körper die benötigte Energie zugeführt werden kann.
 
Die völlig haarlose Haut der Bestien ist tiefschwarz und lederartig (Anmerkung: Der vorherige Absatz basiert allein auf der Annahme, dass die Haluter direkt von den Urbestien abstammen und damit deren Aussehen übernommen haben, PR-395), geringe Abweichungen sind wahrscheinlich. Die verschiedenen Abarten späterer Bestienzweige weichen teilweise stark von diesem Aussehen ab. Eine Bestie ist in der Lage, das völlig von seinem Willen abhängige System seiner Zellen auf molekular-atomarer Basis strukturell so umzuformen, dass sein Körper die Konsistenz und Durchschlagskraft eines Stahlblocks erhält. Alle bisherigen Bestientypen haben gemeinsam, dass die eine Zellkernstrahlung besitzen, auf die bisher alle bekannten Völker aus M-87 mit großer Furcht und Panikattacken reagieren (Anmerkung: Das Wirken der Zellkernstrahlung ist eventuell auf die besondere Energiestruktur von M87 zurückzuführen. Sie könnte das gemeinsame Bindeglied sein, die die beheimateten Völker empfindlich gegenüber der Zellstrahlung der Bestien macht. Ursprünglich könnte die Zellkernstrahlung als bewusste Waffe der Bestien gedacht gewesen sein.). Völker die in nicht M 87 beheimatet sind, reagieren nicht auf die Zellkernstrahlung.
 
Lebenserwartung: unbekannt
Fortpflanzung:
Fast alle Bestienarten sind eingeschlechtliche Wesen. Die Entstehung eines Kindes können sie durch Kontrolle ihrer Körperfunktionen bewusst herbeiführen. Im Fall der Urbestien sorgte die Möglichkeit der Kontrolle dazu, dass sie ihren Fortpflanzungsprozess enorm beschleunigen.
 
Psychische und soziologische Besonderheiten:
Der Urtyp der Bestien entstand durch Genversuche der Okefenokees an skoarschem Zellmaterial. Ziel dieser genetischen Experimente war es, eine den Okefenokees treu ergebene Rasse aus lebende Kampfmaschinen zu erschaffen. Mit dem ersten Bestientyp entsteht eine Rasse hochintelligenter Wesen, frei von allen moralischen Grundsätzen. Dafür werden sie mit einem extrem großen Aggressionspotential ausgestattet. Ohne natürlich entstandene moralische Grundsätze lassen die Bestien ihrem Drang nach Gewalt freien Lauf. Der Jahrtausende dauernde Kampf gegen die Völker von M 87, und vor allem die erste Niederlage die zur Flucht von Millionen von Bestien führt, ruft in den Bestien eine tiefe Psychose hervor. Es ist die Furcht vor Verfolgung und Ausrottung durch die Konstrukteure des Zentrums, die fortan ihr Handeln bestimmen. Gleichzeitig rüsten sich die in M-87 verbliebenen Bestien zu einem neuen Kampf gegen die KdZ.
 
Verwandte Spezies:
Im Laufe der Jahrtausende entstehen viele Abarten des ursprünglichen Bestientyps. In M 87 sind es die Pelewon (4,50 Meter groß, grüne, geriffelte Haut) und die Mooghs (4 Meter groß, schwarzbraune bis rotgelbe, borkige, mit sechseckigen Hornplatten besetzte Haut) die bekanntesten Bestientypen. 200 Millionen Bestien flüchten in die Magellanschen Wolken. Sie züchten dort durch Selbstversuche die Ulebs (ca. 4 Meter groß, grüne Haut mit sechseckigen Schuppen). Später wird die Hälfte der Magellan-Bestien in die Milchstraße geschickt, aus ihnen entstehen später die Haluter (ca. 3,50m groß, lederartige, tiefschwarze Haut). Die andere Hälfte der Nachkommen der geflüchteten Urbestien wird von den Ulebs für erneute genetische Forschungen geopfert. Das Ergebnis dieser Forschungen sind die Zweitkonditionierten (ca. 4 Meter groß, lederartige, tiefschwarze Haut). Was aus den restlichen 600 Millionen geflüchteten Bestien geworden ist, verhüllt noch das Dunkel der Geschichte. Im bisher von Terranern erforschten Bereich des Universums gelten die Bestien des Urtyps als ausgestorben.
 
Quelle: PR-342,347,395, Völkerdatenblatt Haluter v. Michael Thiesen Mikrobestien
 
Mit den Mikrobestien als Assassinen des Chaos der Terminalen Kolonne TRAITOR ist im Jahre 1344 NGZ ein neues Volk, das von den Bestien abstammt, aufgetreten. Auch die Kolonnen-Prospektoren vom Volk der Charnaz Bakr stammen offensichtlich von den Bestien ab, auch wenn ihnen deren Kämpferqualitäten fehlen. Die Geschichte der Herkunft beider Völker ist bislang noch unbekannt


Quellen: PR 342 / PR 365 / PR 372 / PR 395 / PR 2300 / PR 2309
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Bestien wurden als amoralisch lebende Kampfmaschinen von den Okefenokees in der Galaxie Druithora (M 87) durch Genmanipulationen aus dem Genmaterial des Volkes der Skoars gezüchtet.
 
Allgemeines
Von ihren Schöpfern wurden die bald darauf rebellierenden Wesen im Zentrums-Idiom als Bestien bezeichnet. Wie sie sich selbst nannten, ist unbekannt. Bekannt sind nur die Namen einzelner von ihnen abstammender Völker wie Haluter, Mooghs, Pelewons, Uleb, Zweitkonditionierte, Mikro-Bestien, Makro-Bestien und auch Charnaz Bakr. Die organischen Dolan-Raumschiffe wurden auch aus Bestiengenen gezüchtet.
 
Die Konstrukteure des Zentrums und ihre Hilfsvölker wandten die Bezeichnung »Bestien« undifferenziert auch auf Haluter, Mooghs, Pelewons, Zweitkonditionierte und Uleb an.
 
Als am Beginn des lemurisch-halutischen Krieges die Lemurer im Jahr 50.080 v. Chr. überraschend angegriffen wurden, bezeichneten auch sie ihre Angreifer als Bestien, genauer als Schwarze Bestien. Die von Halut stammenden Angreifer selbst bezeichneten sich als Zeitgerechte bzw. bereits als Haluter. (Centauri 11, Lemuria 4, Lemuria 5)
 
Erscheinungsbild
Nach Angaben des Skoartos glichen die Angreifer im Jahr 50.600 v. Chr. den ursprünglich aus M 87 geflüchteten Bestien. Da die auf Halut angesiedelten Alt-Haluter, die ab 50.080 v. Chr. Lemur angriffen, wohl aus der gleichen Population stammten, ähnelten die klassischen Bestien vermutlich den schwarzhäutigen Halutern.
 
Geschichte
Züchtung und Flucht
Vor rund 70.000 Jahren, etwa um 67.700 v. Chr., züchteten die Okefenokees in M 87 – vermutlich auf dem Planeten Zootkohn im Dusty-Queen-System – aus dem Genpool der Skoars durch Genmanipulation überlegene Kämpfer. Sie ähnelten mehr dem Skoarto als den normalen Skoars.
 
Anmerkung: Bei den meisten Zeitangaben ist nicht ganz klar, ob es sich um Zeitangaben vor Christus oder Zeitangaben relativ zur Handlungszeit 2436 handelt. Die Rekonstruktion Icho Tolots der Frühgeschichte der Bestien aufgrund althalutischer Unterlagen weicht von der offiziellen Überlieferung in M 87, wie sie der Skoarto berichtete, ab. Es ist plausibel, dass die Konstrukteure des Zentrums die Überlieferungen so manipulierten, dass nicht sie, sondern die Skoars Schöpfer der Bestien waren. Unklar ist, warum die Haluter die Zuchtexperimente auf vor 70.000 Jahren daFaunan, der Skoarto sie aber auf vor 80.000 Jahre datiert. Die Anlagen auf Zootkohn wurden aber von den Terranern im Jahre 2436 als 70.000 Jahre alt eingestuft.
 
Unklar ist die Verwandtschaft mit den Stützpunktingenieuren. Die Druisanten wirken wie eine kleinere, friedliche Ausgabe der Bestien, ohne deren speziellen Metabolismus, jedoch auch mit einem Planhirn ausgestattet.
 
Die Kämpfer aus der Retorte rebellierten gegen ihre Schöpfer und überzogen M 87 mit einem mörderischen Krieg. Der Grund des Aufstands gegen die Okefenokees ist noch immer unklar. Schließlich gelang es den unter den Konstrukteuren des Zentrums (KdZ) vereinigten Völkern von M 87, die Rebellen zu besiegen. Es gelang jedoch 800 Millionen Bestien, in Raumschiffen mit Dimetranstriebwerken aus M 87 zu flüchten. (Atlan 464, S. 7)
 
Den Skoars wurde glaubhaft gemacht, dass sie es selbst waren, die die Bestien schufen. Es ist anzunehmen, dass diese Propagandalüge in ganz M 87 verbreitet war, da es selbst der Skoarto glaubte, und somit die Verantwortung der KdZ für die Züchtung der Bestien in M 87 allgemein unbekannt war. (PR 342)
 
Anmerkung: Unbekannt ist auch, ob die Mooghs und die Pelewons, welche die Terraner 2436 in M 87 antrafen, sich damals verstecken konnten oder ob sie sich erst später wieder in ihrer Ursprungsgalaxie angesiedelt haben.
Von den 800 Millionen Flüchtlingen ist nur das Schicksal einer Gruppe von 200 Millionen Bestien bekannt, die im Dimetransflug um 67.000 v. Chr. das Zentrum der Milchstraße erreichten. Sie versteckten sich erst danach in der Großen Magellanschen Wolke, da sich diese Satellitengalaxie nicht direkt mit einem Dimetranssprung erreichen lässt. (Atlan 464, S. 7, PR 2259 – Kommentar)
 
In der Terminalen Kolonne TRAITOR werden Mikro-Bestien eingesetzt. In den Archiven der Skapalm-Bark DERUFUS befinden sich viele offensichtlich falsche Berichte über die Herkunft der Mikro-Bestien. Der folgende Bericht passt zur bekannten Geschichte der Bestien: Vor circa 72.000 Jahren – d. h. etwa 67.000 v. Chr. – stieß ein Dunkler Ermittler, der in M 87 Informationen über das Dimetranstriebwerk sammelte, auf eine Bestie und übermittelte deren genetische Sequenz an die Skapalm-Bark CAFERAST. Zwölf weitere Bestien wurden von den Awour zur CAFERAST gebracht. (PR 2413)
 
Eigene Zuchtversuche
Nach einigen Jahrtausenden im Verborgenen begannen die Bestien wieder aktiv zu werden. Durch weitere Zuchtexperimente entstanden um 60.000 v. Chr. 8 Millionen biologisch unsterbliche, aber sterile Bestien eines neuen Typs mit einer speziellen Übernahmefähigkeit. Die Terraner bezeichneten sie später als Uleb (Unbekannte Lebensform), um die abwertende Bezeichnung »Bestien« zu vermeiden. Die Uleb wurden von den Bestien alten Typs als überlegene Herrscher anerkannt und zogen sich in die Kleine Magellansche Wolke zurück. (Atlan 464, S. 7, PR 2259 – Kommentar)
 
Nach dem Bericht des Skoartos kam es um 50.700 v. Chr. zu einem Angriff einer Flotte von Bestien mit Dimetranstriebwerken auf M 87. Da die Konstrukteure des Zentrums das Zentrum von M 87 zu einer Falle für Dimetransschiffe umgebaut hatten, wurden die Angreifer vernichtet. Bei den Angreifern handelte es sich um den unveränderten Typus von Bestien.
 
Dieser Angriff von der Großen Magellanschen Wolke aus erfolgte im Auftrag der Uleb. Bei diesem erfolglosen Angriff der Bestien gegen die Beherrscher von M 87 erfuhren sie, dass die Okefenokees an einer Zeitmaschine arbeiteten. (Atlan 464, S. 7)
 
Trauma Zeitparadoxon
Da die Uleb die rückwirkende Auslöschung ihrer Existenz durch die Okefenokees mittels eines Zeitparadoxons befürchteten, versuchten sie, eventuelle Zeitexperimente anderer Völker zu unterbinden. In ihrer Paranoia sahen sie in allen solchen Experimenten eine Bedrohung ihrer Existenz. (Atlan 464, S. 7)
 
Als sie um 50.300 v. Chr. (PR 2259 – Kommentar) die Zeitexperimente der Lemurer orteten, schickten die Uleb 300 Millionen Bestien – die Hälfte der Bevölkerung in der Großen Magellanschen Wolke – in die Milchstraße, um sie als Zeitverbrecher zu bestrafen. Die Zeitgerechten siedelten sich auf Halut an und griffen 50.080 v. Chr. Lemur an. In einem fast hundertjährigen und mit äußerster Erbitterung geführten Krieg rotteten sie die Lemurer nahezu aus.
Anmerkungen: Diese nach heutigem Stand als gültig angesehene Geschichtsschreibung wurde gemäß PR 395 von Icho Tolot in althalutischen Archiven recherchiert.
 
Eine davon abweichende Überlieferung schildert PR 372. Etwa 500.000 der so genannten Ur-Haluter wehrten sich vor etwa 60.000 Jahren gegen die Konditionierung durch die Symboflex-Partner, flüchteten aus den Magellanschen Wolken in die Milchstraße und gründeten auf Halut eine neue, von der Ersten Schwingungsmacht (scheinbar) unentdeckte Zivilisation. 10.000 Jahre später jedoch brachen die Bestiengene durch – gesteuert von der Ersten Schwingungsmacht – und die Haluter überzogen die Milchstraße mit einem fürchterlichen Krieg, der letztlich in der Vernichtung des Großen Tamaniums endete.
 
Noch stärker verzerrt klingt die Variante in PR 1300, Kap. 2. Demzufolge entstanden die Haluter aus denjenigen Bestien, die »vor 50.000 Jahren« aus M 87 in die Milchstraße flohen. Auch diese Variante muss nach heutigem Stand klar als falsch angesehen werden.
 
Zur Problematik der Zeitangaben siehe außerdem Autorenfehler: Zeitangaben.
 
Sternenarchen und Zeittransmitter
In den letzten Kriegsjahren gelang es den lemurischen Forschern, auf der geheimen Forschungswelt Scimor den so genannten Psychogen-Regenerator – auch bekannt als Formungs-Strahler – zu entwickeln. Durch ihre Wirkung wurden die kriegerischen aggressiven Bestien/Alt-Haluter zu den modernen friedliebenden Halutern, philosophischen Wissenschaftlern und Forschern, die sich nach Halut zurückzogen. Sie beschränkten ihre Zahl auf 100.000. Lediglich die periodisch auftretende Drangwäsche erinnerte an ihr altes Erbe. Wenn ein Neugeborenes atavistische Züge aufwies, wurde es allerdings auf den Planeten Terzrock in der Großen Magellanschen Wolke abgeschoben.
 
Zweitkonditionierte
In der Großen Magellanschen Wolke schufen die Uleb aus den restlichen Bestien die Zweitkonditionierten, die sich als Zeitpolizisten zur Vernichtung weiterer Zeitverbrecher bereit hielten. Merkwürdigerweise behelligten sie die nach Andromeda geflüchteten Lemurer nicht. Die Verbindung nach Andromeda über Kahalo und die Sonnentransmitter-Strecke war den Halutern zwar bekannt, das Orbon-System wurde aber mit einer Flotte hermetisch abgeriegelt. Später wurde die Existenz der Verbindung nach Andromeda aus unbekannten Gründen als Tabuthema behandelt.
 
Ein Angriff der Zeitgerechten auf die Meister der Insel erfolgte nicht, da diese ihre Zeittransmitter durch die Kontinuumsdämpfer perfekt abschirmen konnten.
 
Nach dem Bericht des Skoartos erfolgte um 7700 v. Chr. ein weiterer Angriff auf M 87 mit 800 Raumschiffen mit einem verbesserten Dimetranstriebwerk durch Bestien eines neuen größeren Typs, der nur unter Mühen zurückgeschlagen werden konnte. Möglicherweise handelte es sich dabei um Zweitkonditionierte oder Uleb.
 
Als im 21. Jahrhundert die Gurrads, das damals dominierende Volk der Großen Magellanschen Wolke, ebenfalls damit begannen, Zeitexperimente zu unternehmen, schritt die Zeitpolizei ein. Das Imperium der Gurrads wurde vermutlich von den Zweitkonditionierten zerstört und ihre Heimatwelt Pfranat mit Intervallstrahlern eingeebnet. Als die Terraner im 25. Jahrhundert in die Große Magellansche Wolke vordrangen, wurden die immer noch als Guerillas Widerstand leistenden Gurrads nur noch von den Perlians, den Drittkonditionierten, in Schach gehalten.
 
Aufgrund geheimer akonischer Experimente mit dem defekten Zeittransmitter der Meister der Insel auf Pigell im Wega-System, dem direkten Einzugsbereich des Solaren Imperiums, wurden auch die Terraner als Zeitverbrecher eingestuft.
Erste Angriffe wurden von den Drittkonditionierten mit Hypnokristallen vorgetragen. Als es den Terranern gelang, die Hypnokristalle auf den Danger-Planeten zu zerstören, wurden die Zweitkonditionierten aktiv.
 
Das Ende der Zeitpolizei
Im Verlauf der Auseinandersetzungen gelang es den Terranern zusammen mit den Halutern, die historischen Hintergründe und die Verbindungen nach M 87 aufzuklären. Als ein terranisches Kommando das Zeitversteck der Uleb zerstörte, konnten die Konstrukteure des Zentrums den Rücksturz aus dem Antitemporalen Gezeitenfeld anmessen. Dank des Eingreifens der Haluter konnte ein massiver Angriff der Zweitkonditionierten mit ihren Dolans auf das Solsystem trotz großer Zerstörungen vernichtend abgewehrt werden.
 
Eine Flotte aus M 87 vernichtete die im Enemy-System verschanzten Uleb und die Para-Arsenale der Zweitkonditionierten. Ein Vernichtungsschlag gegen Halut konnte durch die glaubhaft gemachte Drohung eines Vergeltungsschlages mit dem Hyperinmestron an Bord des Experimentalschiffes RAWANA verhindert werden.
 
Streiflicht
Bei einem Vorstoß im 5. Jahrhundert NGZ nach M 87 entdeckte Icho Tolot, dass sich die zweigeschlechtlich gewordenen Pelewons friedlich in die Völkergemeinschaft von M 87 integriert hatten.
 
Die Terminale Kolonne
Mit den Mikro-Bestien als Assassinen des Chaos der Terminalen Kolonne TRAITOR trat im Jahre 1344 NGZ ein neues Volk auf, das von den Bestien abstammte. Neben den Mikro-Bestien wurden an Bord der Skapalm-Barken der Terminalen Kolonne auch Makro-Bestien gezüchtet, dies allerdings hauptsächlich zu Forschungszwecken. Ziel war es, die Mikro-Bestien mit einem Planhirn auszustatten. Auch die Kolonnen-Prospektoren vom Volk der Charnaz Bakr stammten vermutlich von den Bestien ab, auch wenn ihnen deren Kämpferqualitäten fehlten.


Quellen: PR 342, PR 2413 / PR 2259 – Kommentar / Atlan 464 / Centauri 11 / Lemuria 4, Lemuria 5
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