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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wesen
Unterrubrik 1:
Superintelligenzen
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
10 - ES (Das kosmische Schachspiel)
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
15.11.2017

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ANTI-ES
Alias
Anti-ES

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Gegenspieler von ES im sogenannten Kosmischen Schachspiel. Die Informationen über Anti-ES sind spärlich, es kann jedoch als gesichert gelten, daß Anti-ES wie ES eine Superintelligenz ist, in der jedoch alles Positive von ES ins Negative verkehrt ist. ES und Anti-ES waren demnach ursprünglich eine Wesenheit, aus der Anti-ES durch Abspaltung der negativen Bewußtseine entstand.
 
Während der Auseinandersetzung mit ES bricht Anti-Es oft die vereinbarten Spielregeln und wird von den Kosmokraten zur Strafe für zehn Relativ-Einheiten in die Namenlose Zone verbannt, einem Bereich zwischen unserem Universum und den Materiequellen, wo Anti-ES unter der Aufsicht der »Zähler« seine Strafe ableisten sollte. Ein Fluchtplan von Anti-ES misslingt 220/221 NGZ, und es entsteht die neue positive Superintelligenz KING.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

ANTI-ES war eine Superintelligenz, welche die negativen Bestandteile von ES in sich vereinigte.
 
Anmerkung: Häufig wird auch die Schreibweise Anti-ES verwendet.
 
Geschichte
Entstehung und Entwicklung
Nach der Entwicklung zur Superintelligenz sah sich ES genötigt, einen negativen Anteil von sich abzuspalten. Dieser Teil namens ANTI-ES konkurrierte fortan mit ES um den Einfluss in der Mächtigkeitsballung, was zum Kosmischen Schachspiel führte. Hierbei wurde ES als Erster Spieler und ANTI-ES als Zweiter Spieler bezeichnet. (PR 649)
 
Dabei betrachtete sich ANTI-ES als eigentlich richtiges ES. Nach eigenem Bekunden sammelten sich in ihm die starken und ausdauernden Bewusstseine der Entität, um daraus den wahren Beherrscher der Mächtigkeitsballung entstehen zu lassen. Dagegen sei ES die Ansammlung der schwachen und unbeständigen Bewusstseine, die ihre Völker einlullen würden, und es sei nur eine Art »Betriebsunfall«, dass ANTI-ES sein Erbe noch nicht angetreten und ES beseitigt hätte. (Atlan 605)
 
ANTI-ES trat in derselben »körperlichen« Form wie ES auf, was mehrmals für Verwirrung unter den Vertretern der Hilfsvölkern sorgte. Der einzige erkennbare Unterschied war die Art des Gelächters, mit der beide Superintelligenzen ihre Kontaktaufnahme begannen. Während ES ein homerisches Lachen zu eigen war, klang das Lachen der negativen Superintelligenz ANTI-ES höhnisch.
 
Zitat: »[...] Laut hallendes Lachen erklang. Es kam aus beiden Zonen, aus Licht wie Finsternis. Im Licht wirkte es jedoch sanft, verständnisvoll, gütig, in der Dunkelheit dagegen rau, ablehnend und höhnisch. Lauter und lauter wurde das Gelächter, dröhnend, fremdartig, erschreckend in seiner Gegensätzlichkeit. [...]« (Centauri 11)
 
Aktionen
Im Jahre 3457 entführte ANTI-ES Benjamin und Iray Vouster. Aus Benjamins Zellplasma wurde später Anti-Homunk erschaffen. ES war über diese Aktion im Bilde, hielt sie aber geheim, da sie nur zu noch mehr Verwirrung gesorgt hätte. ES rettete jedoch Iray Vouster vor dem sicheren Tod. (Atlan 605)
 
Verbannung
Aufgrund eines Regelverstoßes innerhalb des Kosmischen Schachspiels wurde ANTI-ES im Jahre 3458 von den Kosmokraten für zehn Relativ-Einheiten in die Namenlose Zone verbannt. (PR 649) Hier sollte die Superintelligenz unter der Aufsicht der so genannten Zähler ihre Strafe ableisten. Die Zähler sollten über eine mögliche Läuterung der Superintelligenz wachen. Allerdings betrachtete sie diese Bestrafung als ungerechtfertigt, da sie sich keines Verstoßes gegen die Regeln bewusst war. ANTI-ES erhob sich gegen seine Bewacher, verfolgte eigene Pläne und holte noch während der ersten Relativ-Einheit zum Gegenschlag aus.
 
Das Ziel der Verbannung – die Läuterung von ANTI-ES – war nicht unrealistisch. Schon in den ersten Jahrzehnten nach der Verbannung schlugen einzelne Bestandteile von ANTI-ES eine positive Entwicklung ein. ANTI-ES isolierte diese Bestandteile jedoch, so dass sie im Gesamtverbund der Superintelligenz gefangen und handlungsunfähig waren. (Atlan 606) Der Achte Zähler war der Ansicht, aufgrund dieser Entwicklung hätte die erste Relativ-Einheit beendet werden können. ANTI-ES hatte den Ersten Zähler, der hierüber hätte entscheiden müssen, jedoch bereits handlungsunfähig gemacht. (Atlan 616)
 
ANTI-ES wuchs während der Verbannung unbemerkt und wurde schließlich so stark, dass es ihm möglich war, seine »Fühler« in das Standarduniversum auszustrecken und verschiedene Manipulationen vorzunehmen. Schon 3499 war ANTI-ES mächtig genug, den Planetoiden, in dem Anti-Homunk in der Southside der Milchstraße entstanden war, in die Namenlose Zone zu versetzen. Die Voraussetzungen hierfür waren offenbar aber schon vor der Verbannung geschaffen worden. ANTI-ES war in der Namenlosen Zone an diesen Planetoiden gebunden. Die Superintelligenz konnte ihn immer nur für begrenzte Zeit beziehungsweise mit einem Teil ihrer selbst verlassen. (Atlan 605, Atlan 606)
 
Irgendwann nach der Verbannung, spätestens im Jahre 3588, vereinnahmte ANTI-ES das Spinar und begann mit der Umwandlung der Zähler in Manifeste. Das erste Manifest (Janvrin) war schon zum Zeitpunkt der Entführung Atlans einsatzfähig.
Im Jahr 3587 fing die Superintelligenz Atlan da Gonozal auf seinem Weg hinter die Materiequellen ab und entführte ihn in die Namenlose Zone. Zu diesem Zweck manipulierte ANTI-ES Atlans Konditionierung durch Laire, was unter anderem dazu führte, dass Atlan seinen Freund Perry Rhodan für Orbanaschol III. hielt. (PR 982) ANTI-ES lud Atlan so mit seinen Energien auf, dass die Materiequelle den Arkoniden abstieß, als er sie gemeinsam mit Laire zu durchqueren versuchte. ANTI-ES musste Atlan dann nur noch »auffangen«. Er versetzte ihn auf den Planetoiden in der Namenlosen Zone, auf dem sich der noch unfertige Anti-Homunk befand. ANTI-ES wollte Atlan als Geisel gegen die Kosmokraten einsetzen, denn die Hohen Mächte maßen dem Arkoniden hohe Bedeutung bei. So wollte ANTI-ES seine eigene Freilassung erpressen. Die Kosmokraten schienen sich aber nicht besonders für den Arkoniden zu interessieren und gingen nicht auf die Forderungen von ANTI-ES ein. (Atlan 600, Atlan 605)
 
Ende 3587 oder im Januar 3588 kam es zu einem bedeutenden Ereignis. Der Planetoid, an den ANTI-ES gebunden war, wurde von den Miniaturisierern heimgesucht. Es gelang Atlan, sich mit diesen Wesen zu verständigen. Sie stürzten sich auf ANTI-ES und verkleinerten die Superintelligenz so weit, dass Atlan sie mit einem Messer angreifen konnte. Atlan schnitt den positiven Kern buchstäblich aus ANTI-ES heraus. Die Superintelligenz wehrte sich erfolgreich gegen die Miniaturisierung und vernichtete alle Miniaturisierer außer Leitgeist. Der Kern machte sich als Entität Born selbstständig und floh von dem Planetoiden, wobei er Atlan und den letzten Miniaturisierer mitnahm. (Atlan 606)
 
ANTI-ES verfolgte Born sofort bis zur Basis des Ersten Zählers Janv-Zount und setzte die Jagd dort fort, um sich Born wieder einzuverleiben. Die Zurückgewinnung ihrer selbständig gewordenen Bestandteile blieb in der folgenden Zeit das zweite vorrangige Ziel der Superintelligenz neben der Flucht aus der Namenlosen Zone. ANTI-ES hatte einen Teil des Ersten Zählers, aus dem Janvrin erschaffen worden war, auf der Basis eingekerkert. Janvrin wurde im weiteren Verlauf der Ereignisse zu Atlans Wächter. ANTI-ES verhängte ein Tabu über Atlan; der Arkonide durfte nicht geschädigt werden. ANTI-ES verursachte den Effekt der Mnemo-Löschung, der allen Bewohnern der Basis die Erinnerungen raubte.
 
Nach 177 Tagen der Gefangenschaft auf der Basis half Atlan Born, sich vor ANTI-ES zu verstecken. Außerdem gelang Atlan die Befreiung des Ersten Zählers, der Born vor ANTI-ES beschützte. ANTI-ES bedrohte den Arkoniden mit mentaler Stimme und entriss ihm den Extrasinn, um diesen zu vernichten. Born rettete den Extrasinn jedoch. Aus einer Vereinigung von Bestandteilen beider Entitäten entstand Chybrain. Nach der Wiedervereinigung Atlans mit seinem Extrasinn sperrte ANTI-ES den Arkoniden in einer lichtlosen Zelle ein. (Atlan 600)
 
Im März 3601 (14 NGZ) ermöglichte Born Atlan die Flucht und lenkte ANTI-ES ab, indem er die Superintelligenz auf seine Spur lockte. Der Arkonide beseitigte die Mnemo-Löschung, vernichtete Janvrin und wurde als Kommandant der Basis anerkannt. Nach der Zerstörung Janvrins wurde der Bestandteil Janv-Zounts, der zur Erschaffung des Manifests benutzt worden war, kurzfristig freigesetzt. ANTI-ES brachte ihn jedoch wenig später in seine Gewalt. Dann erschien ANTI-ES in Gestalt einer formlosen Energieerscheinung in der Nähe der Basis, um Atlan wieder gefangen zu setzen. ANTI-ES behauptete, die Hohen Mächte hätten Atlan aufgegeben. Es gelang dem Arkoniden, ANTI-ES zu vertreiben, indem er eine kleine Kugel aus Jenseitsmaterie gegen die Entität lenkte. (Atlan 613)
 
Atlan verfolgte ANTI-ES bis zum Spinar. Dort wurde der Arkonide gefangen genommen. ANTI-ES wollte ihn in ein Manifest umwandeln. Mithilfe der Lichtquelle konnte dies jedoch vereitelt werden. (Atlan 616)
Wenig später versuchte ANTI-ES Atlan auf der Basis des Ersten Zählers anzugreifen, wurde aber von Born vertrieben, der inzwischen seinen Raumschiffskörper erhalten hatte und sich von diesem Zeitpunkt an nur noch Wöbbeking-Nar'Bon nannte. (Atlan 617)
 
Nach abschließenden Tests beauftragte ANTI-ES den inzwischen fertig gestellten Androiden Anti-Homunk damit, aus dem Null-Gard ein organisches Raumschiff zu erschaffen. Zu diesem Zweck begab sich Anti-Homunk zum Gard. Dort wurde er zwar vom Namenlosen angegriffen und in den Normalraum gerissen, aber es gelang ihm, den Diener der Superintelligenz HIDDEN-X zu absorbieren und seinen Platz einzunehmen. Unbemerkt von HIDDEN-X begann Anti-Homunk nun damit, die zur Mächtigkeitsballung von HIDDEN-X gehörende Galaxie Xiinx-Markant zu einer Machtbasis für anti-ES auszubauen. (Atlan 622)
 
Erst im November 3601 (14 NGZ) konnte Atlan endlich nach langer Gefangenschaft fliehen.
 
Flucht aus der Namenlosen Zone
Ab einem unbekannten Zeitpunkt übernahmen ANTI-ES und seine Diener die Macht in Xiinx-Markant. Die Helfer der Superintelligenz installierten den Kampfzwang und schotteten die Zentrumsregion der Galaxie mit einem Staubmantel ab, der aus vom Struktor vernichteten Himmelskörpern bestand. (Atlan 601, Atlan 614)
 
Ab 3807 (220 NGZ) befand sich ANTI-ES in der letzten Phase seines Fluchtplanes aus der Namenlosen Zone, wurde dabei aber letztendlich von Atlan und der SOL aufgehalten. Aufgrund der Umstände konnte ANTI-ES nur relativ begrenzte Machtmittel zum Einsatz bringen, welche die SOL aber trotzdem an den Rand der Niederlage brachten. Die Hilfsmittel waren Anti-Homunk, die Manifeste, das Arsenal und das aus der Namenlosen Zone stammende Volk der Gyranter.
 
ANTI-ES strebte immer noch das Ziel an, sich wieder mit Wöbbeking zu vereinen. ANTI-ES wurde in seinen Aktionen teilweise von Anti-Homunk behindert, der gleichzeitig versuchte, das Ende von HIDDEN-X zu rächen. So musste ANTI-ES Atlan die TAUPRIN zur Verfügung stellen, um zu verhindern, dass Anti-Homunk die SOL mithilfe von Manifest C vernichtete, denn die SOL sollte als Lockvogel für Wöbbeking dienen und zu diesem Zweck nur in Gefahr gebracht, aber nicht zerstört werden. (Atlan 614)
 
Aus diesem Grund sabotierte ANTI-ES selbst den von Anti-Homunk eingeleiteten Angriff der Metaplasmaten auf Cpt, als Atlan (der den Plan der Superintelligenz durchschaut hatte) einen Notruf an ANTI-ES absetzte und behauptete, das Ende von Cpt werde auch der SOL die Vernichtung bringen. Anti-Homunk fühlte sich hierdurch gedemütigt. (Atlan 619)
 
Als die SOL am 8. Dezember 3807 das Leuchtende Auge erreichte, wurde dies von ANTI-ES beobachtet. Die Superintelligenz meldete sich bei Anti-Homunk und gab ihm völlig freie Hand für den Kampf gegen die SOL. ANTI-ES sicherte Unterstützung durch Wonatrin und Kaytrin zu. Anti-Homunk erkannte, dass sich die Superintelligenz inzwischen mehr in Richtung Bars-2-Bars orientierte. Dort wurden entscheidende Vorbereitungen getroffen. Foster St. Felix fing diese Gedanken Anti-Homunks auf und übermittelte sie Atlan. (Atlan 620)
 
KING
Anfang April 3808 (221 NGZ) kam es zur finalen Auseinandersetzung zwischen ANTI-ES und Wöbbeking, die letzterer dank des Eingreifens Chybrains für sich entscheiden konnte. Aus der Verschmelzung von ANTI-ES und Wöbbeking entstand daraufhin die neue positive Superintelligenz KING.


Quellen: PR 607, PR 608, PR 610, PR 614, PR 617, PR 621, PR 623, PR 628, PR 632, PR 633, PR 638, PR 649, PR 982 / Atlan 600 ff. / Perry Rhodan-Lexikon II, Band 1, Seite 29
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