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Risszeichnung / Datenblatt
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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
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Erstnennung in Zyklus:
-
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-
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PR-Heft:
480
Auflage:
1

Folge:
199

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ACS
Alias
ACS

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Anthropoid Cybernetic System (auch AM genannt: Anthropomorphe Maschine), ein funktionell menschenähnlicher Roboter, der auch äußerlich dem Menschen ähnelt, d.h. Gliederung in Kopf, Rumpf, (meist) 2 Arme und 2 Beine, mit einem Mikrofusionsaggregat zur autonomen Energieversorgung (teilweise zusätzlich oder ausschließlich erfolgt die Energieversorgung drahtlos von stationären Kraftwerken aus), einer Positronik zur Steuerung der Funktionserhaltungssysteme und Arbeitssysteme (Kampfroboter werden teilweise durch zusätzliche Funkfernbefehle gesteuert, was sich jedoch als anfällig für gegnerische Funkstörsysteme erwiesen hat). Das ACS wurde mit prinzipieller Übereinstimmung und vielfältigen Detailunterschieden und meist mit der umgangssprachlichen und vereinfachenden Bezeichnung Roboter von zahlreichen Science-Fiction-Schriftstellern als mögliche Vielzweckmaschine mit eigenem Denkapparat und menschenähnlichem Aussehen entwickelt. Erst sehr viel später, nachdem jahrzehntelang dieser Zukunftsentwurf von durchaus seriösen Wissenschaftlern und von Zeitungen, Funk und Fernsehen als Phantasterei oder schriftstellerische Spielerei abgetan worden war, wurde die Frage, ob ASC möglich und notwendig sind, von der Forschungspraxis bejaht und mit dem Ziel der Realisierung aufgegriffen. Im Jahre 1969 wurde bekannt, daß  im Argonne National Laboratory ein System entwickelt werden soll, das von V.R.C. Goertz „Master-Slave-System“ (Meister-Sklave-System) genannt wird. Im Jahre 1970 wurde dieses System unter der Bezeichnung Syntelman (Synchrom-Tele-Manipulator) publiziert. Syntelman (auch Syntelmann) befindet sich noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium, aber schon jetzt ist zu erkennen, daß die heutige Entwicklung dabei ist, ein literarisch existentes Zukunftsmodell zu realisieren, denn Syntelman soll - wen auch ein relativ primitives - Anthropomorphes Kybernetisches System werden. Der „Kopf“ besteht gegenwärtig allerdings aus nicht mehr als zwei Kameras einer Stereofernsehanlage und den entsprechenden Übertragungseinrichtungen; der Hals kann mit Hilfe von Elektromotoren geneigt und der Oberkörper gedreht werden. Auch alle weiteren gelenke, so z.B. sieben an jedem Arm und fünf an jedem Bein, werden von jeweils einem Antriebsmotor bewegt. In der Körpermitte soll ein Kleincomputer für die permanente Steuerung des Gleichgewichts sorgen, damit ein gehen nach Art des Menschen ermöglicht werden kann. Die fernsteuertechnische bedienung des Syntelman soll von einer Person erfolgen, die sich in einem Exoskelett befindet und sich so bewegt, wie sichd er Syntelman bewegen soll. Die Bewegungsimpulse werden dann vom Exoskelett über Sender auf Syntelman übertragen, der wiederum fernbildtechnisch kontrolliert werden soll. Vorgesehen als Einsatzort für Syntelman ist der Mond, wo das Gebilde manuelle Arbeiten verrichten soll, für die der Einsatz eines Astronauten zu kostspielig oder zu riskant wäre. Bezeichnend für den Konservatismus des menschlichen Denkens ist dabei, daß - trotz der Anlehnung dieser Entwicklung an futuristische Denkmodelle der Science Fiction - auch wissenschaftliche Publikationen über Syntelman hervorheben. „die Roboter“ (gemeint sind die ACS der Science-Fiction-Literatur) Phantasiegebilde wären. Als ob nicht jedem Realisierungsversuch die Denkarbeit des menschlichen Gehirns und damit die schöpferische Phantasie (oder auch „nur“ richtungsweisende Phantasie) vorausgegangen wäre!


Quellen: Glossareintrag in PR
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