Einleitung / Rückblick
Die Tiuphoren, kriegerische Lebewesen aus ferner Vergangenheit, sind durch einen Zeitriss ins 16. Jahrhundert NGZ vorgedrungen und haben alle Völker der Milchstraße bedroht. Die Tiuphoren verfolgen das Ziel, die Bewusstseinsinhalte intelligenter Lebewesen zu "ernten" und in die Sextadim-Banner ihrer als Sterngewerke bezeichneten Generationenraumschiffe zu überführen. Auch die ÜBSEF-Konstanten der Tiuphoren gehen nach dem körperlichen Tod in das Banner ein. Im Catiuphat, einer Art Walhalla für bewährte Kämpfer, verschmelzen sie zu einem Kollektivbewusstsein. Am 18. Januar 1519 NGZ haben die Tiuphoren ihren Großangriff auf die Milchstraße im Solsystem gestartet. Unter dem Oberbefehl Perry Rhodans haben die galaktischen Völker sowie die Streitkräfte des Atopischen Tribunals erbitterten Widerstand geleistet.
Die Schlacht wurde durch das Auftauchen von Tiuphoren beendet, die nicht aus der Vergangenheit stammen. Paddkavu Yolloc, einer dieser Gegenwarts-Tiuphoren und Caradocc des Sterngewerkes SHEZZERKUD, hat den Ruf zur Sammlung an seine aus der Vergangenheit stammenden Artgenossen gerichtet und verkündet, die Reise aller Tiuphoren müsse nach Orpleyd weitergehen. Eine der Bedingungen für die Beendigung der Kämpfe war die Überführung der ÜBSEF-Konstante Perry Rhodans ins Catiuphat. Rhodan hatte eingewilligt und war von der Larin Pey-Ceyan begleitet worden. Die Tiuphoren hatten beide ermordet. Vor dem Abzug hatte die SHEZZERKUD die RAS TSCHUBAI schwer beschädigt. Da nur die RAS TSCHUBAI in der Lage wäre, die Entfernung zwischen der Milchstraße und der 131 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Orpleyd zu überwinden, konnten Rhodans Freunde den Tiuphoren nicht sofort folgen.
Zur kompletten Vorgeschichte siehe Zyklus-Zusammenfassung "Die Jenzeitigen Lande".
1519 NGZ: Im Jahr nach Perry Rhodans Tod normalisieren sich die Verhältnisse in der Milchstraße. Die Tiuphorengefahr ist gebannt. Der Zeitriss hat sich geschlossen. Das Atopische Tribunal zieht ab, nur wenige Onryonen bleiben in der Milchstraße. Die evakuierten Terraner kehren zu ihrer Heimatwelt zurück. Luna befindet sich wieder im Erdorbit. Gucky hat sich mit Lua Virtanen und Vogel Ziellos angefreundet. Er glaubt, dass Rhodan noch lebt und nach Orpleyd gebracht wurde. Eine Rettungsmission wird vorbereitet, doch die Reparatur der RAS TSCHUBAI zieht sich hin.
1520 NGZ bis 1522 NGZ: Mit den in ihrem Haar verborgenen tt-Progenitoren gelingt es Lua, ANANSI zu "heilen". Lua unterstützt die Reparaturteams in der RAS TSCHUBAI. Das Schiff startet am 24. Januar 1522 NGZ.
1521 NGZ: Die ÜBSEF-Konstanten Perry Rhodans und Pey-Ceyans befinden sich im Catiuphat. Ihre Körper ruhen in Kryostase und werden vom Xenoermittler Shoer Venyeth in der SHEZZERKUD aufbewahrt. Der Terraner und die Larin werden von Attilar Leccore unterstützt, der sich nach wie vor in der Identität des Orakel-Pagen Paqar Taxmapu im Sterngewerk CIPPACOTNAL aufhält. Rhodan kann außerhalb des Catiuphats aktiv werden, denn Leccore ist in der Lage, das Gehirn des Zellaktivatorträgers im eigenen Körper nachzubilden und Rhodans ÜBSEF-Konstante hineinzutransferieren. Rhodan und Pey-Ceyan erhalten Einblick in die Tiefe des Catiuphats. Dort existiert etwas Uraltes, von dem in höheren Schichten nur ein mildes Abbild erkennbar ist. In der Tiefe sieht Pey-Ceyan eine vereiste Galaxie mit einem Gürtel aus Staub. Von dort, so meint sie, kommt das Catiuphat. Rhodan verlegt die Körper unbemerkt in die CIPPACOTNAL, wo ihre tödlichen Verletzungen in den nächsten Monaten geheilt werden. Er nutzt dabei die als Fiktivtransmitter einsetzbare Dakkar-Spanne.
Juli 1522 NGZ: 20.000 Sterngewerke, die die Schlacht im Solsystem überstanden haben, reisen am 18. Juli über die Sextadim-Halbspurtrasse weiter nach Orpleyd. Tollan Tepechu ist derzeitiger Tomcca-Caradocc. Die Tiuphoren stellen fest, dass Orpleyd nur einen Bruchteil der für einen Zeitraum von 20 Millionen Jahren veranschlagten Strecke zurückgelegt hat. Außerdem rotiert die Galaxie zu langsam. Leccore schnappt in diesem Zusammenhang den Begriff subtemporale Zäsuren auf. Er bringt in Erfahrung, dass die Tiuphoren die Absicht haben, die Galaxie zu zerstören und zu "bestatten". Rhodan dringt in die tieferen Schichten des Catiuphats vor. Dort erfährt er, welches Schicksal die Tiuphoren vor ihrer "Erlösung" von der planetengebundenen Existenz erlitten haben:
Die grausamen Gyanli herrschen über Orpleyd. Der Staat der Amphibienwesen wird als Kohäsion bezeichnet. Tiu, die Heimatwelt der Tiuphoren, ist eine gigantische Müllhalde. Die Tiuphoren dieser Epoche sind friedlich. Ihr einziger Ausweg aus dem Elend ist das Phat, eine jenseitige Welt, die man nach dem körperlichen Tod erreichen kann. Das Orakel Pfaunyc Tomcca und der Wissenschaftler Catccor Turrox arbeiten daran, ihr Volk dorthin in Sicherheit zu bringen. Auf den Gedanken, die besonderen Eigenschaften der auf Tiu vorkommenden Tiucui-Hyperkristalle zu diesem Zweck zu nutzen, ist Turrox vor geraumer Zeit vom Pavvat gebracht worden. Hierbei handelt es sich um eine Gerätschaft, welche die Eigenschaften einer Sonde, eines Roboters und einer Künstlichen Intelligenz in sich vereinigt. Nur wenige Tiuphoren können das Phat erreichen. Bei allen anderen muss zuvor eine Bewusstseinsveränderung durchgeführt werden. Auf diese Weise sind die Tiuphoren zu den gnadenlosen Völkermördern geworden, die Rhodan kennengelernt hat. Rhodan hört vom Operandum. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Operandum und der Zerstörungswut der Gyanli.
Während Rhodans Geistreise instrumentalisiert Leccore die als Ccoshars bezeichneten unterpriviligierten Zwitter des Sterngewerks, um ein Beiboot zu organisieren. Die Bewusstseine Pey-Ceyans und Rhodans kehren in ihre Körper zurück. Die beiden und Leccore fliehen mit dem Beiboot. Es erhält den Namen ODYSSEUS. Eine Rückkehr zur Milchstraße wäre nur über die Sextadim-Halbspurtrasse möglich und scheidet daher aus. Rhodan beabsichtigt Verbündete zu finden und zum Planeten Tiu zu fliegen, um nach dem Pavvat zu suchen.
August 1522 NGZ: Die RAS TSCHUBAI erreicht Orpleyd und geht außerhalb des Staubrings, der die Galaxie umgibt, auf Warteposition. Im Staubring herrschen unbestimmbare hyperphysikalische Bedingungen. Die Strahlung geht von fein verteiltem Tiauxin aus und stört Guckys Telepathie. Aufgefangenen Hyperfunksprüchen zufolge werden die Völker Orpleyds von den Gyanli unterdrückt. Gucky dringt mit der Space-Jet HARVEY in den Staubring ein. Dabei zeigt sich, dass Lua die Tiauxin-Strahlung wahrnehmen und innerhalb des Staubes navigieren kann. Gucky rettet drei Hogarthi aus einem kleinen Raumschiff, das von einem Gyanliraumer verfolgt und vernichtet wird. Als die Hogarthi von Luas Fähigkeit erfahren, fassen sie Vertrauen. Normalerweise können sich nur Navigatoren aus dem Volk der To'a-Anum innerhalb des Staubes orientieren. Die HARVEY wird am 17. August zum Aggregat geführt. Dieses aus Raumschiffswracks bestehende Habitat tief im Staubgürtel ist das Hauptquartier der Widerstandsorganisation Staubtaucher und dient all jenen als Zuflucht, die vor den Gyanli fliehen müssen.
Nachdem die ODYSSEUS 5000 Lichtjahre zurückgelegt hat, versagt der Überlichtantrieb. Die ODYSSEUS wird von einem Raumschiff der leicht größenwahnsinnigen Baconbal zu deren Heimatwelt Onbal geschleppt, die von den Gyanli besetzt wurde. Rhodan hört von der Existenz des Mechanischen Ordens und befreit den zu dieser Organisation gehörenden Wuutuloxo Duxaluk, der seine Retter zum sternreisenden Kloster BARILAKK führt. Rhodan erfährt, dass es in Orpleyd zehntausende von künstlich erzeugten Schwarzen Löchern gibt und dass der so genannte Neurokrill existenzielle Bedeutung für die Gyanli hat. Nur durch Benutzung einer Substanz, die als Fluid bezeichnet wird, können die Gyanli den Kollekttraum träumen. Die Wuutuloxo Jurukao rüstet die ODYSSEUS mit verschiedenen leistungsfähigen Aggregaten auf. Bei dieser Gelegenheit bemerkt Pey-Ceyan, dass ihre telepathischen Kräfte zugenommen haben.
Von Pedcos, dem halb organischen, halb robotischen Koordinator des Aggregats, erhalten Gucky und seine Begleiter Informationen über die Lage in Orpleyd. Dort sind seit der Erlösung der Tiuphoren nicht 20 Millionen Jahre vergangen, sondern nur 2000. Momentan ist der Zeitablauf mit dem des restlichen Universums synchron. Die Staubtaucher vermuten, dass das Operandum, ein Großprojekt der Gyanli, etwas damit zu tun hat. Niemand ahnt, dass das Aggregat schon von Gyanli infiltriert wurde, denen es gelingt, Daten über die Tiauxin-Strahlung zu erbeuten. Lua und Vogel fallen den Infiltratoren in die Hände. Sie können sich befreien und ihre Freunde alarmieren, doch ein Infiltrator entkommt mit den erbeuteten Daten. Am 28. August greifen die Gyanli das Aggregat an und vernichten große Teile der Station. Die RAS TSCHUBAI unterstützt die Staubtaucher. Pedcos übergibt den Terranern die Koordinaten des Planeten Tiu im Lichfahnesystem. Die RAS TSCHUBAI bricht dorthin auf.
Die WUUTULOXO setzen die aufgerüstete ODYSSEUS als Köder für die Gyanli ein. Zwar kann etwas Fluid erbeutet werden, doch eine Flotte der Gyanli attackiert BARILAKK. Das Kloster muss fliehen. Einige Wuutuloxo bleiben in der ODYSSEUS. Die Raumyacht startet am 31. August mit Ziel Lichfahnesystem.
September 1522 NGZ: Im Lichfahnesystem richten die Gyanli ein Gemetzel unter den Tiuphoren an, indem sie deren Raumschiffe schrottreif schießen und auf Tiu stürzen lassen. Nach diesen Demütigungen gehen die Gyanli dazu über, die Tiuphorenschiffe einfach zu vernichten. Kriegs-Operator Yeemburc, einer von drei Lenkern der Kohäsion, ist vor Ort. Rhodan plant dessen Entführung. Er befreit den Tiuphoren Mixandrac und gerät in Konflikt mit dem geheimnisvollen Gyanli Klavtaud sowie dessen Leibwächterin Lutoo. Rhodan taucht in ein Fluid-Bad ein und erhält Kontakt mit einer Entität, die er für eine Superintelligenz hält. Diese scheint zu beabsichtigen, Orpleyd mittels der spiralförmig in der Galaxie angeordneten Schwarzen Löcher in eine Materiesenke zu verwandeln. Dem Lichfahnesystem scheint bei diesem Plan besondere Bedeutung zuzukommen. Als Leccore versucht, ein Templat von Klavtaud anzufertigen, wird klar, dass es sich um eine als Gyanli maskierte Wesenheit namens Pushaitis handelt. Er (oder sie) ist einer von drei Maschinisten des Pavvat, die auch als Pashukan bezeichnet werden. Es kann in Erfahrung gebracht werden, dass die Superintelligenz den Namen KOSH trägt und seit langer Zeit schläft. Das Operandum nähert sich der Vollendung. Die von den Gegenwarts-Tiuphoren gesammelten ÜBSEF-Konstanten sollen dem Pavvat zur Verfügung gestellt werden.
Auf Tiu geht das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Rhodan und Klavtaud weiter. Rhodan benutzt eine Untergrundorganisation der Tiuphoren, um an Klavtaud heranzukommen. Er erfährt vom Glauben mancher Tiuphoren an den Kalyptischen Katalog bzw. daran, dass durch ein Übermaß an Leid Hilfe herbeigerufen werden kann - so, wie es vor 2000 Orpleyd-Jahren bei der Erlösung großer Teile des tiuphorischen Volkes von der planetengebundenen Existenz geschehen ist. Die Tiuphoren unterstützen Rhodan, weil sie ihn für den Leidbringer halten. Möglicherweise stecken die Pashukan hinter dieser Legende. Bei den von Rhodan angezettelten Kämpfen der Tiuphoren gegen die Gyanli kommt Jurukao ums Leben. Als sich Leccore und Klavtaud/Pushaitis zum zweiten Mal gegenüberstehen, gerät der Koda Aratier in schwere Bedrängnis, erkennt aber, dass sein Widersacher ein Kunstwesen ist. Rhodan zieht Parallelen zu Homunk. Am 16. September erscheint die RAS TSCHUBAI im Lichfahnesystem und greift in die Raumschlacht ein, wird aber von Onodaurd im Handstreich erobert. Dieser Gyanli (später stellt sich heraus, dass er mit Pushaitis identisch ist) kann miniaturisierte Schwarze Löcher - den Schwarzen Sternensturm - als Waffe einsetzen. Col Tschubai, ein als Medienwart im Omniträgerschiff eingesetzter Nachfahre Ras Tschubais, dokumentiert die Ereignisse. Gucky geht in eine Falle. Toja Zanabazar, Vetulon Culsander und Sergio Kalkulan werden von Onodaurd ermordet. Jawna Togoya wird schwer in Mitleidenschaft gezogen, kann aber wiederhergestellt werden.
Rhodan und seine Begleiter dringen in die RAS TSCHUBAI ein und unterstützen die von Licco Yukawa angeführten Raumlandetruppen bei der Rückeroberung des Schiffes. Dabei machen sie Bekanntschaft mit zwei Mitgliedern der Garde der Gerechten, einer Widerstandsorganisation der Gyanli. Der Gardist Cirhitin schließt sich den Terranern an. Die Terraner können nicht verhindern, dass Farye Sepheroa und Gucky in die angedockte Fähre der Eonatores gebracht werden, ein Gitterschiff, in dessen Innerem sich die Bewusstseine aller intelligenten Lebewesen zu einem Brei zu vermischen scheinen. Die RAS TSCHUBAI flieht aus dem Lichfahnesystem. Am 19. September ist die RAS TSCHUBAI wieder in der Hand der Terraner. Rhodan wird zum neuen Kommandanten ernannt. Onodaurd/Pushaitis entkommt mit der Fähre der Eonatores, muss aber einen Teil des Maschinenschwarms zurücklassen, aus dem sein Körper in Wahrheit besteht.
Farya Sepheroa, Gucky und die anderen Besatzungsmitglieder befinden sich im Katoraum, einem Raum "unterhalb" der übrigen raumzeitlichen Dimensionen, der über die Katoporen erreicht werden kann. Bei letzteren handelt es sich um jene Produkte der Trypatechnologie, die von den Terranern als "Schwarzer Sternensturm" bezeichnet wurden. Im Katoraum macht der Mausbiber die Bekanntschaft des Pashukan Tellavely. Von ihm erfährt Gucky, dass KOSH für das Vergehen seines eigenen Bewusstseins gesorgt hat, weil dieses sonst ein Leuchtfeuer für Cadabb wäre. Cadabb sucht seit Jahrmillionen nach KOSH, um die Superintelligenz zu vereinnahmen. Gucky erfährt, dass es im Trallyomsystem, dem Machtzentrum der Gyanli, einen Zugang zum Katoraum gibt. Er bringt einen als Trypatresor bezeichneten Datenspeicher an sich und flieht durch eine Katopore in die RAS TSCHUBAI. Ein Teil der Katopore explodiert. Der Rest springt durch das Schiff und verursacht weitere Explosionen auf mehreren Decks. Die Terraner lesen die im Trypatresor gespeicherten Daten aus und erfahren die Geschichte der Superintelligenz KOSH:
KOSH entsteht vor über 20 Millionen Jahren in der weit entfernten Galaxie Doushavvat. Erster Schritt ist der Zusammenschluss unzähliger künstlicher Intelligenzen aus ganz Doushavvat zum Pantomaten, in den Bewusstseinssplitter von Milliarden Lebewesen integriert werden. Das Mischwesen gibt sich später selbst den Namen Pavvat. Den Anstoß zu dieser Entwicklung geben die fünf Völker eines Doppelringhabitats, welches als Bänder von Basantiu-Balotiu bezeichnet wird. Der Wissenschaftler Gelcui entwickelt ein Verfahren zur Speicherung von Bewusstseinsinhalten auf Cui-Kristallen. Seine Partnerin Katona entdeckt den Katoraum. Die Völker von Basantiu-Balotiu machen Schwarze Löcher nutzbar und können diese künstlich erzeugen. Dies ist der Ursprung der Trypatechnologie. Gelcuis Bewusstsein geht im Pavvat auf. Das Pavvat lotet den Katoraum aus, wodurch es verändert wird. Es hat nun den Status einer Superintelligenz und nennt sich fortan KOSH. KOSHS Ziel besteht in der Ausmerzung der Angst. Die Superintelligenz beabsichtigt sich zur Materiesenke weiterzuentwickeln, um auf diese Weise alles Leben auszulöschen, denn nur Lebewesen können Angst empfinden. KOSHS Ableger, die Pashukan, werden in Doushavvat in diesem Sinne tätig.
Durch den Einsatz der Trypatechnologie wird der Chaotarch Cadabb auf KOSH aufmerksam. Seine Antennen spüren die Superintelligenz auf. KOSH wird von Cadabb angegriffen. Der Chaotarch ist mit KOSHS Weiterentwicklung zur Materiesenke einverstanden, doch das soll zu seinen Bedingungen geschehen. Der Kern der Superintelligenz wandelt sich selbst und die Bänder von Basantiu-Balotiu um. So entsteht ein neues Pavvat, welches in den Kugelsternhaufen Paago flieht. KOSH macht die dort lebenden Tiuphoren zu seinem Hilfsvolk. Als KOSH versucht, sich in eine Materiesenke zu transformieren, wird die Superintelligenz von einem Pashukan verraten. Er tötet mehrere Artgenossen, bevor es den drei Überlebenden gelingt, ihn zu vernichten. Gleichzeitig greifen Cadabbs Flotten an. Die angeschlagene Superintelligenz muss erneut fliehen, wobei sie Tiu mitnimmt.
KOSH erreicht Orpleyd. Ein Teil ihrer Substanz vermischt sich mit den Staubgürteln der Galaxie. Das Pavvat stürzt auf Tiu ab. Die Pashukan setzen KOSHS Werk fort. Sie nutzen die Gyanli als neues Hilfsvolk. Orpleyd soll zu einem Kokon umgestaltet werden, in dem sich KOSH ungestört umwandeln kann. Die Materiesenke soll dann in den Katoraum gebracht werden, wo sie für immer sicher wäre. Zuvor muss die verlorene Substanz der Superintelligenz aufgefüllt werden. Diese Aufgabe fällt den Tiuphoren zu. Viele von ihnen begeben sich als Seelensammler auf eine jahrmillionenlange Reise. Weil sich KOSH nicht so lange vor den Hohen Mächten versteckt halten könnte, wird eine Trypaspirale aus Schwarzen Löchern erschaffen, die den Zeitablauf Orpleyds verlangsamt, so dass die Galaxie vereist.
September 1522 NGZ: Farye Sepheroa und die anderen Entführten werden von den Eonatores ins Trallyomsystem gebracht. Das Schiffsgehirn der Fähre, das Neuronium, möchte Rhodans Enkelin "adoptieren", denn als Nachfahrin einer Vortex-Pilotin hat sie besondere Fähigkeiten. Damit sie im gefluteten Inneren der Fähre leben kann, erhält Farye Kiemen. Das Neuronium zeigt ihr, wie man innerhalb der im Trallyomsystem existierenden Verwerfungen der Raumzeit (Raumzeitklippen) navigiert. Von ihren Leidensgenossen wird Farye in die Rolle der Anführerin gedrängt. Sie verliebt sich in den Xenolinguisten Shaker Garofalo. Auf dem Planeten Gyan werden die Gefangenen geistig manipuliert und verhört. Man hält sie für Antennen Cadabbs.
Die RAS TSCHUBAI geht Ende September 13 Lichtjahre vom Trallyomsystem entfernt auf Warteposition. Ein von Rhodan angeführtes Einsatzteam begibt sich zur Befreiung der Entführten nach Gyan. Es wird klar, dass alle Himmelskörper des Trallyomsystems künstlich aus Protomaterie erschaffen wurden, welche aus dem Katoraum stammt. Im Inneren Gyans befindet sich eine gigantische Maschine, die das Ganze steuert. Rhodans Gruppe und die Entführten werden mit zwei LAURIN-Jets evakuiert. Farye kann die Raumzeitklippen umschiffen, aber die zweite Jet wird von einer schwarzen Lohe getroffen. Alle Besatzungsmitglieder sterben. Sie wurden schlagartig von ihren ÜBSEF-Konstanten getrennt; diese wurden quasi "geerntet". Die dafür verantwortliche Waffe wird als Schnitter bezeichnet. Der Schnitter kann aufgrund der überall in Orpleyd verteilten künstlichen Schwarzen Löcher (das so genannte Trypanetz) in der gesamten Galaxie eingesetzt werden. Man geht davon aus, dass die Waffe ein wesentlicher Bestandteil des Planes der Pashukan zur Umwandlung KOSHS in eine Materiesenke ist.
Oktober 1522 NGZ: Durch Kommandoeinsätze werden weitere Informationen gesammelt. Im Trallyomsystem ist die Massenproduktion von Triebwerken angelaufen, die für den Katoraum geeignet sind. Die Flotte der Tiuphoren wartet im Randbereich Orpleyds. Kaum ein Gyanli weiß, dass die Pashukan existieren und das ganze Volk für ihre Zwecke manipulieren. Die Verwirklichung ihrer Ziele steht kurz bevor. Auf dem Planeten Goath, der Heimat des Gyanli-Clans Vtaud, befindet sich wahrscheinlich die Steuerzentrale des Schnitters. Rhodan geht auf Goath in den Einsatz. Sein Team wird angegriffen und in schwere Bedrängnis gebracht. Da erscheint eine Antenne. Sie wurde von Rhodans Impulsen angelockt und greift zu seinen Gunsten ein. Der Pashukan Nunadai stellt sich der Antenne entgegen und vernichtet sie, bevor sie ihre Erkenntnisse an Cadabb weitergeben kann. Rhodan und die Überlebenden seines Teams müssen fliehen. Bayvtaud, der Führer des Clans Vtaud, erstattet Shydaurd Bericht, einem von drei Regierungschefs der Gyanli. Bis jetzt weiß niemand, dass Shydaurd aufgrund einer Krankheit nicht am Kollekttraum teilnehmen kann und an KOSHS Zielen zweifelt.
Die Steuerzentrale des Schnitters, ein autarkes tetrapodenförmiges Objekt, hat die Explosion der Antenne überstanden und befindet sich jetzt im Orbit Goaths. Die Zentrale empfängt die Steuerimpulse für den Schnitter aus dem Katoraum und leitet sie lediglich weiter. Nachdem Rhodan an einem Geheimtreffen der Garde der Gerechten teilgenommen und seine Erkenntnisse weitergegeben hat, infiltriert er am 11. Oktober mit einem kleinen Team die Schnitter-Steuerzentrale, dringt in den Katoraum vor (dort befindet sich das echte Trallyomsystem) und modifiziert den Schnitter dergestalt, dass er die Wahrheit über die Materiesenke ins Bewusstsein jedes einzelnen Intelligenzwesens in Orpleyd projiziert. Bei dieser Aktion kommt Cirhitin ums Leben. Währenddessen fliegt die RAS TSCHUBAI einen Ablenkungsangriff auf den Planeten Sochuyo. Die Welt wird versehentlich vernichtet. Deshalb gelangt die Botschaft nicht in den Staubmantel Orpleyds, wo die Tiuphoren warten.
Nunadai stoppt die Schnitterbotschaft und strahlt eine eigene, viel stärkere Nachricht aus. Die erste Botschaft wird als Lüge Cadabbs bezeichnet. Die Entstehung eines Paradieses wird in Aussicht gestellt. Die zweite Botschaft ist so intensiv, dass sich die Galaktiker durch Medikamenteneinnahme davor schützen müssen. ANANSI gerät vorübergehend in den Bann der zweiten Botschaft, kann aber bald "geheilt" werden. Shydaurd nimmt Kontakt mit den Galaktikern auf. Gleichzeitig ergeht ein Ruf an die am Rande Orpleyds wartenden Tiuphoren. Inzwischen haben sich dort auch zahlreiche Verbände der Gegenwarts-Tiuphoren eingefunden. Sie werden auffordert, ins Lichfahnesystem zu fliegen. Dort sollen alle Sextadim-Banner entleert werden.
Shydaurd unterstützt Rhodan bei der Einberufung einer Konferenz, an der er selbst und Bayvtaud als Vertreter der Gyanli teilnehmen. Für die Tiuphoren reisen Paddkavu Yolloc und Tollan Tepechu teil, letzterer allerdings maskiert. Die Konferenz findet außerhalb Orpleyds im MARS-Kreuzer GREGOR TROPNOW statt. Auch die RAS TSCHUBAI verlässt die Galaxie. Diese "vereist" nun wieder. Es kommt zu keiner Einigung, zumal Bayvtaud mitteilt, dass der Schnitter seine Tätigkeit bereits aufgenommen hat. Die Tiuphoren beabsichtigen in den Katoraum einzugehen und diesen zu dominieren. Die Gyanli halten sich für das von KOSH auserwählte Volk. Die Besprechungen werden durch Anschläge überschattet. Nunadai hat Bestandteile seines Maschinenschwarms eingeschmuggelt. Sie übernehmen vorübergehend die Kontrolle über Sichu Dorksteiger. Bayvtaud und Tollan Tepechu werden von Nunadai getötet. Die GREGOR TROPNOW wird evakuiert und mitsamt den Bestandteilen Nunadais vernichtet. Dem letzten Wunsch Tollan Tepechus folgend nimmt Paddkavu Yolloc Attilar Leccore mit in die SHEZZERKUD. Der Koda Aratier wird von Pey-Ceyan begleitet. Er identifiziert sich mit den Tiuphoren und möchte dieses Volk nicht mehr verlassen.
November 1522 NGZ: Der Schnitter ist in Orpleyd aktiv. Millionen Lebewesen sterben. Ein Sonnensystem nach dem anderen verschwindet. Die Entstehung der Materiesenke kann nicht mehr verhindert werden. Die Vereisung der Galaxie endet vorzeitig. Von Tellavely, der sich hilfesuchend an Rhodan wendet, erfahren die Galaktiker, dass Nunadai schwer beschädigt wurde und nicht mehr bei der Transformation KOSHS mitwirken kann. Der Prozess droht außer Kontrolle zu geraten. Sollte die Materiesenke trotzdem entstehen, dann nicht im Katoraum, so dass Cadabb darauf zugreifen könnte. Wahrscheinlicher ist die totale Vernichtung Orpleyds inklusive des Staubgürtels, der bei der kontrollierten Entstehung der Materiesenke nicht betroffen wäre. ANANSI soll die fehlende Rechenleistung Nunadais ersetzen. Rhodan erhält einen Datenträger mit genauen Informationen darüber, wie aus einer Superintelligenz eine Materiesenke entsteht.
Viele der im Lichfahnesystem versammelten Tiuphoren wollen nicht auf ihre Sextadim-Banner verzichten. Ein Bürgerkrieg steht unmittelbar bevor. Leccore versucht zu schlichten und wird von Paddkavu Yolloc zum Oberbefehlshaber der Flotte erklärt. Alle Caradoccs beugen sich Leccores erstem Befehl und verlassen Orpleyd. Repräsentanten der Caradoccs und Orakel diskutieren über die Zukunft ihres Volkes. Die im Catiuphat gespeicherten Bewusstseinsinhalte geben bekannt, dass sie in der Materiesenke aufgehen wollen. Dieser Wunsch wird ihnen gewährt. Alle Tiuphoren, die es ihnen gleichtun wollen, können dies tun. Die meisten Orakel entscheiden sich für diesen Weg, denn ihre Lebensaufgabe ist ohne Catiuphat obsolet. Leccore wird zum Tomcca-Caradocc derjenigen Tiuphoren bestimmt, die die körperliche Existenz nicht aufgeben.
ANANSIS Rechenleistung reicht nicht aus. Das Trypanetz muss aus dem Katoraum heraus stabilisiert werden, dieser wurde aber noch nicht endgültig versiegelt. Gucky ist bereit, sich als "Schlussstein" des Katoraumes zur Verfügung zu stellen. Letztlich übernimmt Gholdorodyn diese Rolle. Zuvor muss sich Rhodan erneut ins Catiuphat begeben, um eine Antenne Cadabbs zu vernichten, die dorthin vorgedrungen ist. Dies ist nur ihm als Träger einer "Ur-Kunde" (vermutlich ein Schatten der Ritteraura) möglich. Rhodan wird von Gelcui geleitet. Rhodan nimmt Gelcuis auf einem Cui-Kristall gespeichertes Bewusstsein mit, als er das Catiuphat verlässt. Dabei brennt der Generator der Dakkar-Spanne aus. Das Catiuphat wird in die entstehende Materiesenke gezogen.
Pushaitis beordert die Staatsoberhäupter der Gyanli-Kohäsion zu einer letzten Besprechung. Angesichts des in Orpleyd herrschenden Chaos verübt Shydaurd einen Selbstmordanschlag, bei dem seine Amtskollegen mit in den Untergang gerissen werden. Pushaitis wird schwer beschädigt, bleibt aber funktionsfähig. Galaktiker und Tiuphoren vernichten eine Basis der Antenne im Staubgürtel. Dabei opfert sich Paddkavu Yolloc, um Rhodans Leben zu retten. Er stirbt am 23. November. Alle 150.000 Sterngewerke der Tiuphoren übernehmen die Aufgabe, den Staubgürtel Orpleyds zu bewachen. Pey-Ceyan bleibt an Leccores Seite. Rhodan übergibt ihm den Cui-Kristall.
Dezember 1522 NGZ: Die Materiesenke ist entstanden. Bis auf den Staubgürtel wurde die gesamte Galaxie Orpleyd in den Katoraum versetzt. Die Galaktiker bereiten die Heimreise vor.