PROLOG
Fünf Personen stehen rund um ein Gerät von ungefähr der Größe eines Schreibtisches. Unter den fünf Personen sind neben zwei Wissenschaftlern Atlan, Ronald Tekener und Julian Tifflor. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Dakkarkom. Der Dakkarkom wurde mit Hilfe von Konstruktionsunterlagen von Last Hope gebaut und soll dazu dienen, Hilfe aus Gruelfin gegen das Konzil der Sieben zu rufen. Nach Inbetriebnahme des Dakkarkoms zögert Atlan mit der Übermittlung der Nachricht. Er hofft, dass die Nachricht, die er vorbereitet hat, nicht nur Ovaron, sondern auch einen eventuellen Nachfolger überzeugt. In seiner Nachricht schildert Atlan die Situation in der Milchstraße und appelliert an die Freundschaft zwischen den Terranern und den Cappins. Nach der Übermittlung der Nachricht schaltet Atlan auf Empfang.
In Gruelfin ist die GANJOHA MASSO mit den Wissenschaftlern Volschymon, Shynnmadon, Terkamon und der attraktiven Jertaime unterwegs zum Planeten Vecchal, um den Wesakenos ein Geschenk des Ganjos zu überbringen: die Ovaron-Plombe. Ob das Geschenk jedoch dankbar angenommen wird, wird von der Besatzung bezweifelt, schränken doch die Ovaron-Plombem die Brauchbarkeit von Raumschiffen stark ein. Ein Umstand, der den eigenständigen Wesakenos kaum gefallen wird. In Gruelfin ist die Raumfahrt mittlerweile tabuisiert. Raumfahrer werden abfällig Lichter genannt, und Nichtraumfahrer leiden unter Angstzuständen, wenn sie einen Raumflug unternehmen müssen. Ein Umstand, der den Raumfahrer Hatelmonh dazu veranlasst, Planetenbewohner als Planetenwürmer zu bezeichnen. Um sicherzugehen, dass das Geschenk angenommen wird, versuchen die Wissenschaftler mit Hilfe eines Psiverstärkers und Jertaime als Ablenkung den Rat der Wesakenos zu manipulieren. Die Manipulation misslingt, da der Weskeno Ingwaron eine latente Immunität gegen hypnosuggestive Beeinflussung von seinem Großvater geerbt hat. Sein Großvater war ein Terraner mit dem Namen Ingwar Bredel. Mit einem Misserfolg kehrt die GANJOHA MASSO zu ihrem Heimatplaneten Hätvrinssan zurück.
Einige Tage vorher auf Hätvrinssan.
Keltraton und Tarjighon, zwei Höflinge des Ganjos Skorvamon, nehmen an einer Jagd auf einen Asgurd teil. Dabei ist ihnen die Aufgabe des Köders zugeteilt worden. Hierbei handelt es sich jedoch um ein Himmelfahrtskommando, da keine technischen Hilfsmittel verwendet werden dürfen, so werden als Transportmittel Vorians und als Waffen Speer und Bogen benutzt. Die Verwendung von technischen Hilfsmitteln wird am Hof als ehrlos betrachtet und wird mit dem Verstoß vom Hof bestraft. Trotzdem führt Tarjighon bei dem Himmelfahrtskommando das hochaktive Zerebralgift VCS mit. Aufgrund eines Fehlers der Beiden wird der Asgurd von einem Zeichen des Lupicran-Kults derart in Panik versetzt, dass er geradewegs auf die Jagdgesellschaft des Ganjos Skovarmon zurast. Bei der Verfolgung des Asgurd wächst ihre Angst vor einer Bestrafung immer mehr, denn der Asgurd hat bereits Mitglieder der Jagdgemeinschaft getötet, und der Ganjo schwebt in Lebensgefahr. Ein Umstand, der dem tyrannischen Skorvamon bestimmt höchst missfällt. Aus diesem Grund töten sie den Asgurd mittels des VCS und retten den Ganjo.
Um für den Fehler am Zeichen des Lupicran-Kult nicht bestraft zu werden, suchen beide verzweifelt nach einem Ausweg. Dieser bietet sich ihnen durch die Rückkehr der GANJOHA MASSO. Tarjighon erkennt durch ihre zu frühe Rückkehr sofort, dass die Mission der GANJOHA MASSO ein Fehlschlag war. Dieser Fehlschlag wird Skorvamon deutlich mehr interessieren als die Jagd auf den Asgurd. Tarjighon lenkt daher geschickt die Aufmerksamkeit des Ganjos auf die GANJOHA MASSO und wird auch prompt mit der Untersuchung des Misserfolges der GANJOHA MASSO beauftragt. Tarjighon bittet daraufhin Keltraton, ihm wegen seiner Ausbildung als Rechtsgelehrter zu assistieren.
Zurück im Palast des Ganjos erkennt Keltraton unter den Besatzungsmitgliedern der GANJOHA MASSO seinen alten Studienkollegen Hatelmonh und begrüßt ihn trotz aller Standesunterschiede herzlich. Gleichzeitig ist er jedoch in Sorge, denn er kennt Tarjighon und weiß, dass dieser alles daran setzen wird, einen Schuldigen zu finden. Bei der Befragung zum Fehlschlag der GANJOHA MASSO gelingt es Keltraton kaum, die Anschuldigungen von Tarjighon zu entkräften. Nur eine Unterbrechung der Befragung durch die Dakkarkom-Haupzentrale, welche den Eingang der Nachricht Atlans meldet, verhindert eine Verurteilung Hatelmonhs und der Wissenschaftler zur Zwangsarbeit auf Zermykkon. Keltraton und Tarjighon eilen sofort zur Dakkarkom-Hauptzentrale, wo bereits einige Mitglieder des engsten Stabes und der Ganjo Skorvamon anwesend sind. Skorvamon lässt sich Atlans Nachricht vorspielen und entscheidet daraufhin, in die verbotenen Zone des Palastes zu gehen, um den alten Ganjo Ovaron um Rat fragen. Während sich die Versammlung in der Dakkarkom-Hauptzentrale auflöst, beschließt Keltraton, seinen alten Freund Hatelmonh aufzusuchen. Von diesem erhofft er sich Unterstützung für sein Vorhaben, ebenfalls mit Ovaron zu sprechen. Keltraton braucht nur wenig Überredungskunst, den technisch versierten Hatelmonh für sein Vorhaben zu gewinnen. Während beide einen Plan ausarbeiten, um zu Ovaron vorzudringen, ist Skorvamon bereits auf dem Weg. Skorvamon muss dazu ein System aus Fallen durchqueren, welches er extra erbauen ließ, um den alleinigen Zugang zu Ovaron zu haben. Zum Zweck der Geheimhaltung ermordete Skorvamon den Konstrukteur des Fallensystems, Yvorschon. Ein Umstand, den er bedauert, nicht aus moralischen, sondern aus praktischen Gründen. Nur Yvorschon war befugt, Änderungen an dem Fallensystem vorzunehmen, Skorvamon jedoch nicht. Bei Ovaron angekommen, begrüßt dieser Skorvamon mit seiner dunklen Stimme. Ovarons Körper ist jedoch schrecklich entstellt und besteht im wesentlichen nur noch aus Ovarons Gehirn. Damit Ovaron nicht stirbt, ist sein Körper in einem Lebenserhaltungstank untergebracht. Skorvamon unterrichtet Ovaron von der Nachricht aus der Milchstraße, er ist jedoch nicht an dem Rat Ovarons interessiert, sondern an weiteren Informationen. In dem Gespräch bittet Ovaron Skorvamon eindringlich, der Menschheit zu helfen. Skorvamon lehnt mit dem Argument ab, dass durch den Einsatz der Ovaron-Plomben kaum noch jemand bereit sei, seinen Heimatplaneten zu verlassen. Ovaron ist entsetzt: er erkennt, dass die Cappins durch die Ovaron-Plomben missbraucht werden. Zurückgekehrt von Ovaron, behauptet Skorvamon, dass Ovaron empfohlen hätte, die Nachricht aus der Milchstraße zu ignorieren, und er sich diesem Rat anschließen werde, um nicht die Aufmerksamkeit des Konzils der Sieben zu erwecken.
Keltraton und Hatelmonh machen sich nun selbst auf den Weg, um Ovaron zu suchen. Es erweist sich hierbei als sehr hilfreich, dass Hatelmonh ein Neffe von Yvorschon ist. Bei Ovaron angekommen, sind beide entsetzt über das Aussehen des alten Ganjos. Ovaron bittet die Beiden, ihn auf ein Raumschiff zu bringen, damit er den Planeten verlassen kann. Gerne kommen Keltraton und Hatelmonh der Bitte nach, obwohl sich Keltraton bewusst ist, dass er anschließend ebenfalls den Planeten verlassen muss. Mit Unterstützung von zwei weiteren Raumfahrern gelingt es, Ovaron an Bord der GANJOHA MASSO zu bringen, jedoch wird das Verschwinden von Ovaron sehr schnell bemerkt. Skorvamon vermutet die Helfer unter seinen Höflingen und ruft daher alle zu einer Versammlung. Diese Gelegenheit nutzt Tarjighon, um den Ganjo Skorvamon vorzuwerfen, er hätte Ovaron nicht ausreichend geschützt. Geschützt und unterstützt durch seine Mitverschwörer, gelingt es Tarjighon, Skorvamon zu stürzen und sich selbst zum Ganjo ausrufen zu lassen. Keltraton wird nach der Versammlung verhaftet und rechnet mit dem Schlimmsten. Er ist jedoch über die gute Behandlung und das erfolglose Verhör durch einen Adepten des Lupicran-Kults überrascht. Seine Überraschung steigert sich noch, als ihn ausgerechnet Jertaime aus seiner Zelle befreit und ihn zur GANJOHA MASSO bringt. Dort angekommen, überwindet Keltraton seine Todesangst und besteigt das Raumschiff, das kurz danach startet. Daraufhin verliert Keltraton vor Angst das Bewusstsein. Nachdem Keltraton das Bewusstsein wiedererlangt hat, sucht er Ovaron auf. Dieser ist auf Grund des zweimaligen Abklemmens der Lebenserhaltung seines Tanks dem Tode nahe. Ovaron nimmt Keltraton das Versprechen ab, die Missstände in Gruelfin zu beenden und der Milchstraße zu helfen. Stark geschwächt, stirbt Ovaron glücklich, denn er ist von Freunden umgeben.
EPILOG
Nach einer Ruhepause wartet Atlan noch immer auf eine Antwort aus Gruelfin. Er und Tekener rätseln, warum keine Antwort eintrifft. Atlan stellt abschließend fest: »Ich glaube die Ganjasen haben eigene Probleme und können sich nicht auch noch um unsere kümmern. Damit ist unser Plan, mit ihrer Hilfe wirksamer gegen das Konzil vorzugehen, gescheitert.«
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