Das USO-Team der NIKE QUINTO soll auf Lepso im Auftrag der Cairaner den Plophoser und angeblichen Verbrecher Abreu Dool ausschalten. Als Beweis seiner Vertrauenswürdigkeit fingiert Monkey dessen Tod und kann so das beabsichtigte Bündnis mit den Cairanern schließen.
Handlung:
Monkey alias der Markgraf strebt ein Bündnis der USO mit dem Schutzbund der Cairaner an – angeblich, um Handelsschiffe vor Piratenüberfällen schützen zu können, in Wahrheit aber, um die Organisation der neuen galaktischen Schutzherren zu unterwandern. Konsul Aionguma Baldaraise verlangt einen Beweis der Vertrauenswürdigkeit der USO. Das so genannte Phantom von Lepso, ein Plophoser namens Abreu Dool, bereitet sowohl den Cairanern als auch den lepsotischen Kartellen Ärger. Das Phantom konnte trotz größter Anstrengungen nie geschnappt werden. Die USO soll den Unruhestifter unschädlich machen.
Monkey und sein bewährtes Einsatzteam, bestehend aus dem haspronischen Positronikspezialisten Iom Tashtelu-Tempu, dem Halboxtorner Daan Gudati und der terranischen Analytikerin Bela Hogam, landen am 12. Februar 2046 NGZ auf Lepso. Auf der Freihandelswelt herrschen auch im 21. Jahrhundert NGZ noch die gleichen Verhältnisse wie eh und je. Der autonome Planet gilt nach wie vor als Mekka für Vergnügungssüchtige, Glücksritter, Kriminelle und Geschäftemacher jeglicher Couleur.
Im von der Gataserin Shyelin Sürrd geleiteten USO-Stützpunkt in der Hauptstadt Orbana bringt sich Monkey auf den neuesten Stand. Abreu Dool scheint das Ziel zu verfolgen, ein möglichst großes Vermögen aufzubauen. Er hat bereits mehrere aufsehenerregende Gewinne beim Glücksspiel gemacht. Vor dreieinhalb Monaten ist ihm ein besonders großer Coup gelungen. Er hat den Barniter Arrad-A2, Kopf eines mafiösen Kartells, um Hyperkristalle von unschätzbarem Wert erleichtert. Seine Spießgesellen, darunter eine gewisse Shuana Sul, genannt Thalassa, wurden allerdings geschnappt. Dool hat sie als Kollateralschäden geopfert. Thalassa wurde Arrad-A2 übergeben und monatelang missbraucht.
Durch eigene Recherchen bringen Monkeys Leute in Erfahrung, dass Arrad-A2 Anteilseigner der Bank für bionische Produkte und Austauschwaren ist. Dort werden anscheinend nicht nur Organe und Implantate, sondern auch Sklaven gehandelt. Ausgerechnet dort hat Dool einen der am besten gesicherten Tresorräume gemietet – zweifellos, um seine Beute direkt unter den Augen des Bestohlenen zu verstecken. Monkey geht zu Recht davon aus, dass sich Thalassa an Dool und dem Barniter rächen will, indem sie den Tresorraum ausräumt. In den vergangenen Tagen hat Thalassa (die sich selbst mittels zahlreicher bionischer und positronischer Implantate in einen Cyborg verwandelt hat) sechs Helfershelfer angeheuert und den Einbruch vorbereitet. Iom Tashtelu-Tempu wird in diese Gruppe eingeschmuggelt.
Am Ziel angekommen stehen Thalassa und ihre Leute nicht dem Phantom gegenüber, sondern Monkey und dessen Team. Das Phantom gehört, wie Monkey längst weiß, zu Thalassas Gruppe. Dool ist ein Episodenmutant, der seine Kräfte (unter anderem ist er Suggestor und Teleporter) immer wieder mittels eines Psi-Akkumulators aufladen muss und nicht als Mutant erkannt werden kann, wenn er sich in einer nicht-aktiven Phase befindet. Der Schatz, den er bewacht, besteht nicht aus Hyperkristallen. Vielmehr handelt es sich um einige Kuokoa. Diese großen gepanzerten Lebewesen können Organe jedes beliebigen Fremdwesens im eigenen Körper heilen und sogar nachwachsen lassen. Die so entstehenden Organe sind viel besser und beliebter als gezüchtetes Gewebe oder Kunstorgane. Dool will nicht, dass die Kuokoa den Cairanern in die Hände fallen.
Nach einem inszenierten Feuergefecht übergibt Monkey den Cairanern etwas, das diese für Dools Leiche halten müssen. In Wahrheit ist es ein von den Kuokoa hergestelltes Duplikat. Der Konsul ist zufrieden und besiegelt am 16. Februar das Bündnis mit der USO.
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