Nummer: 2909 Erschienen: 19.05.2017   Kalenderwoche: Seiten: 62 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Adam von Aures
Opiter Quint ermittelt - der TLD-Agent auf den Spuren eines Unbekannten
Wim Vandemaan     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten:                
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72909
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.535
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft sogar vermehrt Kontakte zu anderen ­Galaxien. Gegenwärtig befindet sich Rhodan selbst im Goldenen Reich der Thoogondu, die ebenfalls eine Beziehung zur Milchstraße aufbauen wollen.
 
Auf der Erde bahnen sich indessen neue Entwicklungen an. Zwei Ereignisse beherrschen die politische Lage. Zum einen die bislang unbekannten Gemeni mit einem wachsenden Raumschiff und tausend Zellaktivatoren, zum anderen die Ankunft einer Person, die angeblich den Anstoß zur Vernichtung der Milchstraße liefern wird: ADAM VON AURES …

 
Die Hauptpersonen
Opiter Quint Der Geheimagent begibt sich auf eine Suche.
Aichatou Zakara Die Zeitwissenschaftlerin widmet sich einem besonderen Studienobjekt.
Maurits Vingaden Der Direktor des Terranischen Liga-Dienstes versucht, Zusammenhänge zu erkennen.
Homer G.Adams Das unsterbliche Finanzgenie meldet sich zu Wort.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Die zweiten Perry Rhodan-Tage der FanZentrale
Statistiken: TERMINUS-Teaser
Witzrakete:
Leserbriefe: Uwe Lieberknecht / Gernot Fattinger / Gernot Semmer
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: al-Biruni, Abu    Dirac, Paul     Franquin, André    Gogol, Nikolai    ibn as-Sayyid, Ahmad    Salik, Jen    Sheremdoc, Geo                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen


Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Der TLD-Agent Opiter Quint hat den Auftrag, Adam von Aures zu finden. Seine Ermittlungen haben bisher nur ergeben, dass der Mann, bei dem es sich möglicherweise um den Adauresten handelt, der als dritter Kardinal-Fraktor mitverantwortlich für die Entstehung der Ekpyrosis von GA-yomaad sein soll, im Mai 1551 NGZ mit einem von Pigell gestarteten Shuttle unterwegs war, und dass er möglicherweise die Emotionen mehrerer Personen manipuliert hat, die den BACKDOOR-Transmitter mit ihm zusammen benutzt haben. Im Juli 1551 NGZ bringt Quint auf Merkur, dem Reiseziel Adams, einen TARA-S7 zum Einsatz. Der nur 40 Zentimeter durchmessende kugelförmige Spezialroboter wird auch als ARGUS bezeichnet, weil auf seiner Hülle 1000 verschieden große Minidrohnen angebracht sind. Diese "Argusaugen" schwärmen aus und entdecken ein für Adam typisches Schrittmuster. Quint kann nicht an einen Zufall glauben, als der Roboter ihm meldet, dass Adam vor wenigen Stunden dasselbe Schiff für eine Reise nach Terra genutzt hat, mit dem der TLD-Agent auf Merkur angekommen ist. Hat Adam bewusst eine Spur für Quint gelegt? Außerdem findet der ARGUS heraus, dass Adam wochenlang unter falschem Namen die größte Mediothek von Asalluc City genutzt und dort mehr Material über alle möglichen historischen Persönlichkeiten angefordert hat, als ein Mensch in dieser Zeit hätte lesen können.
 
Quint kann feststellen, dass sich Adam jetzt auf den Britischen Inseln aufhält und auch dort die Mediotheken benutzt. Er scheint sich besonders für Zeitwissenschaftler und Homer G. Adams zu interessieren. Am 8. Juli besucht Quint den einzigen auf Terra weilenden Zellaktivatorträger in dessen Landhaus bei Tunbridge Wells und zeigt ihm eine Aufnahme Adams. Adams erkennt den Mann sofort. Er hat sich bei ihm mit dem Namen André Marten vorgestellt (eine Anspielung auf André Noir und Ralf Marten) und ihn auf Ernst Ellert angesprochen. Da Adams ein fotografisches Gedächtnis hat, kann er bestätigen, dass sein Besucher bis ins kleinste Detail genauso ausgesehen hat wie auf dem Bild. Bei einem normalen Menschen wäre das ein Ding der Unmöglichkeit. Die Leiche des Teletemporariers, so erfährt Quint bei dieser Gelegenheit, liegt seit dem Verschwinden von ES wieder im Ellert-Mausoleum in Terrania. Da diese Tatsache der höchsten Geheimhaltungsstufe unterliegt, stellt sich die Frage, wieso Adam davon wissen konnte. Als Quint zu seinem Gleiter zurückkehrt, wird er niedergeschlagen, unter Drogen gesetzt und entführt. Der Täter ist Adam. Der TLD-Agent und der mutmaßliche Adaurest führen ein Streitgespräch, in dessen Verlauf sich Adam als auf Aures geborenes Kind Shanda Sarmottes bezeichnet. Adam sucht angeblich Gesellschaft und Erleuchtung. Der Techno-Mahdi scheint ihm wichtig zu sein. Adam hat Quints Widerstandsfähigkeit unterschätzt. Der Ertruserabkömmling kann sich befreien. Es kommt zum Kampf. Dabei wird Adams Gesicht schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Knochen richten sich von selbst. Quint kann nicht verhindern, dass Adam mit dem Gleiter flieht.
 
Das Ellert-Mausoleum wird militärisch abgesichert. Es sind sogar drei USO-Agenten vor Ort: Die Terranerin Mahnaz Wynter, der Onryone Tessner Vellderyd und ein froschgesichtiger kleiner Mann namens Zau. Auf Anordnung des TLD-Direktors Maurits Vingaden trifft sich Quint dort mit der Chronotheoretikerin Aichatou Zakara. Ellerts Körper sieht bis auf einen künstlichen rechten Unterarm völlig unversehrt aus - und er atmet seit einem Schlag des Umbrischen Gongs am 24. Juni. Er trägt Metallfesseln an Hand- und Fußgelenken sowie ein Amulett in Form eines offenen Dreiecks an einem Kettchen. Dieses Amulett ist allerdings gerade erst erschienen. Als der Gong jetzt wieder schlägt, erwacht Ellert und die Fesseln lösen sich. Ellert erinnert sich an seinen Tod am 21. Februar 1972, aber an keines der darauffolgenden Ereignisse. Eine Analyse von Ellerts Zuckerman-Spektrum zeigt, dass er keine Parafähigkeit besitzt. Es ist nur eine Art unterschwelliges "Grundrauschen" nachweisbar. Ellert wird ins TLD-Hauptquartier (Tekener Tower) gebracht und dort unter der Leitung von Lording Fok, einer Kapazität von der Waringer-Akademie, genauer untersucht. Es zeigt sich, dass Ellerts ÜBSEF-Konstante intensiver ist als bei einem normalen Terraner. Sie trägt die hyperenergetische Signatur eines On-Quants. Man nimmt an, dass dieser Ellert eine kontra-kausale Raumzeitplastik ist, die sich mittels einer Biophore dauerhaft in der Realität manifestiert hat.
 
Am nächsten Tag findet eine Konferenz statt, an der auch der Resident sowie Homer G. Adams teilnehmen. Ellert wird darauf angesprochen, dass er möglicherweise ein Bote der Superintelligenz ES ist. Ellert muss passen; er kennt weder ES noch den Grund seiner Wiedergeburt. Fok sagt, bei Ellerts Amulett handele es sich wahrscheinlich um kristallisierte Eiris. Später bespricht sich Quint mit Vingaden. Der TLD-Chef, NATHAN und YLA halten Ellert für einen Hüter der Hinterlassenschaften von ES. Damit ist unter anderem Wanderer gemeint, dessen aktuelle Koordinaten bekannt sind. Die Kunstwelt umkreist Siskul, den 40. Planeten der Wega. Sie ist nicht zugänglich. Ellert könnte der Schlüssel sein. Quint, Zakara, Ellert und die drei USO-Agenten machen sich am 19. Juli mit einem alten ferronischen Frachter auf den Weg nach Wanderer.

Johannes Kreis

 
Rezension

Schon mit den ersten paar Seiten hat Hartmut Kasper mich gewonnen. Sie versprühen so viel Raumhafenatmosphäre und Humor, dass es für den Rest des Romans reicht. Der enthält sehr viele Beschreibungen und einzelne vielleicht etwas zu spitzfindige Wortgefechte, hat mir aber auf jeden Fall viel Spaß gemacht und meine Neugier auf den weiteren Verlauf der Milchstraßen-Handlungsebene geweckt. So soll es sein! Außerdem hält er die eine oder andere handfeste Überraschung parat. Ein neuer/alter Ernst Ellert, für den die Zeit nach 1972 praktisch nicht existiert? Kristallisierte Eiris? Ein Onryone in den Diensten der USO? Wanderer trotz des Verschwindens von ES im Wega-System, verwaist und deshalb möglicherweise endlich mal störungsfrei zu erkunden? Wow! Leider gibt es auch einen Wermutstropfen. Offensichtlich ist die Thematik rund zum Zeitparadoxa bzw. -scherungen, Weltenbrände und so weiter immer noch nicht ausgestanden. Noch weiß ich nicht, ob ich das gut finde.
 
Ellerts Reaktionen auf die neue Zeit sind köstlich. So fällt ihm das Duzen schwer. Gleich nach dem Erwachen würde gern eine rauchen (Peter Stuyvesant und Ernte 23 sind seine bevorzugten Marken), dummerweise hat Perry Rhodan vergessen, einen Zigarettenautomaten im Mausoleum aufzustellen. Beim Gleiterflug über Terrania vergleicht Ellert die Solare Residenz mit einem übergroßen Kugelschreiber. Als er gefragt wird, was er von der Stadt hält, sagt er (Zitat) "Es ist nicht München, aber ich könnte mich daran gewöhnen." Sehr schön. Nur: Warum erwacht er erst jetzt, Jahrzehnte nach der dys-chronen Scherung? Besteht ein Zusammenhang mit dem Wachsen YETOS? Zeitlich käme das hin. Ist Ellert etwa gar kein Bote von ES, sondern eine Schöpfung GESHODS?
 
Mit ziemlicher Sicherheit ist Adam von Aures entweder das, was aus Pazuzu nach der Infektion mit tt-Progenitoren geworden ist (siehe PR 2743) oder ein anderes Nanotech-Produkt der Stadt Aures, bei dessen Erschaffung Shanda Sarmotte als "Mutter" mitgewirkt hat. Adam kann sein Äußeres anscheinend nach Belieben verändern. Er sich umfangreiches Wissen über die terranische Geschichte angeeignet, insbesondere über Ernst Ellert. Als Nanogentenschwarm kann er sicherlich überall eindringen. Man könnte also auf die Idee kommen, dass Adam und der "neue" Ellert identisch sind.

Johannes Kreis  20.05.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN