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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Klaus N.Frick: In eigener Sache |
PR-Kommunikation: | Exclusives Angebot für alle Sammler |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Rainer Sackbrook / Ralf Stelling |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
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Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Atlan Ausrüstung auf Andrabasch Synchronie Tesqiren tt-Progenitoren |
Computerecke: | |
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Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 515 / Seiten: 4 | |
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Die Cüünen sind Cyborgs, deren organische Körper mit verschiedenen robotischen Elementen und Waffen verschmolzen sind. Darüber hinaus können sie in begrenztem Umfang mit dem Technogeflecht kommunizieren und es ihrem Willen unterwerfen. Diese Fähigkeit hilft den Cüünen, deren Siedlung von den Technophagen überfallen wurde, jedoch wenig. Sie werden von der Übermacht niedergemetzelt. Eine sterbende Cüüne bringt sich in einem Versteck in Sicherheit. Atlan und Shukard Ziellos folgen ihr. Sie können nichts für das Wesen und seine Artgenossen tun. Der Arkonide und der Transterraner müssen abwarten, bis die Technophagen ihr grausiges Werk vollendet haben. Danach zerfallen die Angreifer zu weißlichem Staub. Atlan geht davon aus, dass es die Technophagen eigentlich auf ihn abgesehen hatten. Die Hybridwesen sind quasi Antikörper der WEYD'SHAN und wurden vermutlich vom Pensor entsandt, um Atlan vom Richterschiff fernzuhalten. Atlan und Shukard finden nur einen Überlebenden, den schwer verwundeten Gosgad Hehrer von Trynn. Sie versorgen ihn notdürftig und bringen ihn in die nächste Siedlung. Die dortigen Cüünen akzeptieren Atlan, der sich als Pilot eines Richterschiffes vorstellt, als Angehörigen des Atopischen Tribunals, und erklären sich bereit, ihn zum Technoverband zu führen. Diese durch den Kontakt mit der WEYD'SHAN mutierte Abart des Technogeflechts bedeckt ein riesiges Gebiet, unter dem das Richterschiff liegt, und bringt die Technophagen hervor.
Gosgad ist Kontraktir (Lehrmeister und guter Freund) der weiblichen Cüünen Amtum Hehre von Orbagosd. Diese beiden machen sich mit Atlan und Shukard auf den Weg. Gosgad wird zu einem treuen Gefährten Atlans. Amtum ist skeptischer, steht jedoch zu ihrem Kontraktir. Unterwegs kommt es zu weiteren Angriffen durch Technophagen. Je näher sie dem Technoverband kommen, desto mehr leiden der Arkonide und der Junggenifer unter dessen Ausstrahlungen. Die Cüünen sind immun dagegen. Die Legenden der Cüünen enthalten vier sich gegenseitig widersprechende Geschichten der WEYD'SHAN. Möglicherweise ist das Schiff auf Andrabasch havariert, vielleicht wurde der Ringplanet aber auch nur wegen der Anwesenheit des Schiffes erschaffen. Alle Varianten sind wahr - es handelt sich um autokausale Ereignisse. Klar scheint zu sein, dass eine Ermittlungskommission der Fauthen unterwegs ist, um auf Andrabasch nach dem Rechten zu sehen. Die Fauthen, so erfährt Atlan, sind das, was aus den Vögten der Ländereien von Thez in den Jenzeitigen Landen geworden ist. Sie verteidigen dieses Gebiet und sind seine Landesherren. Die atopischen Richter und deren Gehilfen werden von den Fauthen bestellt.
Veyqen und Elmtroq, ebenfalls in Begleitung von zwei Cüünen, haben den Technoverband bereits erreicht. Noch suchen die Cüünen nach dem Eingang. Während Gosgad und Amtum über das Technogeflecht Kontakt mit ihren Artgenossen aufnehmen und Informationen austauschen, gelingt es auch Shukard, sich mit dem Technogeflecht zu verbinden - schließlich ist er ein Genifer und kann tt-Progenitoren beeinflussen. Gemeinsam tricksen sie die Tesqiren aus. Es kommt zum Kampf, bei dem Elmtroq getötet und Veyqen angeschossen wird. Die Cüünen überwältigen den Balg, der sich als sehr effektive Waffe für den Kampf gegen die Technophagen erwiesen hat. Veyqens Geist hat sich verwirrt - er weiß nun selbst nicht mehr, ob er Atlan töten oder lediglich aufhalten soll. Atlan lässt zu, dass der Balg Veyqens Wunde verschließt. Shukard dringt zum maschinellen Unterbewusstsein des Technoverbands und somit auch zum Restbewusstsein der WEYD'SHAN vor. Mit dem Tesqiren als Gefangenen (der die Hoffnung, einen Zellaktivator zu erhalten, noch nicht aufgegeben hat) betreten Atlan und seine Begleiter einen Aufzug, der sie durch den Technoverband zum Richterschiff bringen soll.
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Zum Glück muss ich das Heft nicht selbst kommentieren, denn in der Ankündigung des nächsten Romans steht: "Im Land der Technophagen trafen Atlan und die Tesqiren aufeinander. Obwohl die Begegnung klare Sieger und Verlierer hervorbrachte, ist damit keiner der Beteiligten seinem persönlichen Ziel nennenswert näher gekommen (...)" Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass ein paar neue Infoschnipsel (z.B. zu den Fauthen) enthalten sind, auf die ich jetzt noch nicht näher eingehen möchte. Es handelt sich sicherlich nur um Andeutungen, denen mehr folgen wird, sobald Atlan und der Pensor miteinander sprechen.
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In eigener Sache Seit ich als freier Mitarbeiter und später als angestellter Redakteur für die PERRY RHODAN-Serie tätig bin, habe ich Tausende von Texten verfasst. Sie wurden in den Romanen veröffentlicht, meist aber im Internet, und sie waren durch die Bank »begleitend«: keine eigentlichen Romane also, sondern Werbetexte, Sach-Informationen, Vorspanntexte, Personenkästen und dergleichen.
Kaum jemals fiel es mir so schwer, einen Text zu verfassen wie in diesem Fall hier.
Ich trete – zumindest für diesen Fall – in extrem große Fußstapfen. Rainer Castor ist verstorben, jener Mann, der dem PERRY RHODAN-Kommentar erst sein aktuelles Gesicht gegeben hat. Es wäre illusorisch, wenn ich glaubte, etwas Vergleichbares liefern zu können. Stattdessen möchte ich ein wenig in die Vergangenheit blicken.
Als jugendlicher PERRY RHODAN-Leser wuchs ich in den 70er- und 80er-Jahren mit dem PERRY RHODAN-Computer auf. Dieser wurde von Kurt Mahr verfasst, kam stets am Ende eines Romans und sorgte dafür, dass dessen Hintergründe beleuchtet wurden. Mahr nutzte seine Kenntnisse als studierter Physiker dazu, die Wissenschaft des Perryversums zu verdeutlichen, informierte über Schwarze Löcher oder lud dazu ein, sich über Zeitreisen Gedanken zu machen.
Das fand ich faszinierend. Als der PERRY RHODAN-Computer streckenweise einem Lexikon weichen musste, war ich traurig. Und als nach Band 1250 der Computer als dauerhafte Einrichtung dem Heft erhalten blieb, empfand ich das als echte Bereicherung meiner eigenen Serienlektüre. 1993 verstarb Kurt Mahr – ein harter Schlag für das Autorenteam wie auch für die Leser.
Weil der Termindruck groß war, verfasste ich selbst kurzerhand vier Ausgaben des PERRY RHODAN-Computers. Weil mir klar war, dass ich nicht der Nachfolger von Kurt Mahr sein konnte, wurden meine Beiträge eher lexikalisch. Wenn man so möchte, könnte man sie als Vorläufer des heutigen Glossars ansehen.Freundlicherweise sprang Peter Griese ein. Er verfügte über den naturwissenschaftlichen Hintergrund, war als Autor stets mitten im Geschehen der PERRY RHODAN-Serie und prägte den PERRY RHODAN-Computer in einer anderen Weise. Peter spekulierte weniger, er informierte lieber; sein Ziel war nicht unbedingt, die Leser in Diskussionen zu verwickeln, sondern ihnen Hintergründe aufzubereiten.
Als der Autor plötzlich verstarb, waren wir terminlich gut aufgestellt. Ich musste nicht einspringen, sondern wir konnten mit Peter Terrid einen weiteren Autor für diese Aufgabe finden. Er prägte den Computer in seiner Weise, in dem er beispielsweise den Blick auf die PERRY RHODAN-Serie mit einem Blick auf die Realität unserer Zeit verband.
Als Peter Terrid im Dezember 1998 verstarb, übernahm Rainer Castor den PERRY RHODAN-Computer. Der Autor aus Andernach hatte sich schon vorher einen Namen als jemand gemacht, der sich mit den Hintergründen der Serie hervorragend auskennt. Er wollte auch dem PRC – wie der Computer abgekürzt wurde – einen anderen Charakter geben.
In Band 1959 erschien der erste PRC von Rainer Castor – das war am 9. März 1999; der Titel des Beitrags lautete »In eigener Sache«. Mit Band 2000 änderten wir auf seinen Vorschlag hin die Bezeichnung in PERRY RHODAN-Kommentar.
Rainer Castor führte die ehrwürdige Einrichtung in eine ganz andere Richtung. Seine Kommentare waren oft detailversessen und faktenverliebt. Sie waren sprachlich komprimiert, so sehr, dass man sie kaum redigieren konnte, und lieferten eine Fülle an Hintergründen zur PERRY RHODAN-Serie, die man so noch nie zuvor gelesen hatte.
Pseudohistorische Details und die Pseudophysik des Perryversums bog er so zurecht, dass alles in einen logischen und nachvollziehbaren Zusammenhang passte. Er kümmerte sich um fünf- bis sechsdimensionale Strukturen ebenso wie um die Genese von Superintelligenzen, er schrieb über kosmische Katastrophen und irdische Verkehrssysteme, er gestaltete so ein ganzes Universum mit seinen vielen Details.
Nach seinem Tod wird es wohl niemanden geben, der den PERRY RHODAN-Kommentar in der gleichen Form weiterführen kann und wird. Aus diesem Grund ist dies der letzte PERRY RHODAN-Kommentar – wir werden intern und mit den Autoren beraten, ob und wie wir diese Texte fortsetzen können.
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