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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Introvertiert-grenzenlos … |
PR-Kommunikation: | Eine Misssion ins Ungewisse - Perry Rhodan Band 2800 - Zeitriss |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Willi Augustin / Jens Apostel / Andrea Lauer |
LKSgrafik: | Foto: Christian Montillon und Oliver Fröhlich / Cover: Der unrechte Wanderer vonn Michael Marcus Turner |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Chuv Land Collthark Phörn, Yuunüs Atopisches Portal Trans-Chronale Treiber YLA |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
Gregor Paulmann : Flaggschiff der Neuen USO: YART FULGEN - Terranische Raumschiffe |
Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Perry Rhodans Team hat die CHUVANC eingenommen. Rhodan wurde als Kommandant anerkannt und Chuv ist unter Kontrolle, aber noch hat niemand außerhalb des Atopenschiffes etwas davon bemerkt. Die onryonische Besatzung wird mit einem Beiboot ausgeschleust, das erst in einigen Tagen die Möglichkeit haben wird, jemanden über die Kaperung der CHUVANC zu informieren. Nur die Parapioniere Tropor und Gillipor Latta sowie die Tolocesten bleiben an Bord. Die drei Pseudo-Geniferen arbeiten sich rasch in die Steuerung ein. Die RAS TSCHUBAI wird in eine Synkaverne versetzt und kann somit die Reise in die Jenzeitigen Lande mitmachen. Doch dem stehen drei Hindernisse entgegen. Yuunüs Phörn befindet sich ebenfalls in den Synkavernen und stellt einen Unsicherheitsfaktor dar, die CHUVANC muss ins Baagsystem zurückkehren, um über den Atopischen Konduktor in die Synchronie einfliegen zu können, und Sichu Dorksteigers Kampfgruppe befindet sich noch immer im Land Collthark.
Während die Versetzung der CHUVANC durch das Transmitterportal im Naatasystem vorbereitet wird, bilden Gucky und Pey-Ceyan einen Parablock, um Phörn aufzuspüren und auszuschalten. Guckys Parafähigkeiten haben sich durch den Kontakt mit dem Repulsorwall der CHUVANC-Zentrale erneut verändert. Es gelingt ihm, mit der Larin und Gholdorodyn in die Synkavernen einzudringen. Doch mit seinem Rüstungshalb ist Phörn seinen Gegnern überlegen, außerdem kennt er alle Geheimnisse der CHUVANC. So kann Gucky nicht verhindern, dass Phörn den Atopen von der Synkaverne aus angreift und ihm lebensgefährliche Wunden beibringt. Gucky nimmt mentalen Kontakt mit den Tolocesten auf und macht ihnen klar, dass Phörn dabei ist, die CHUVANC zu zerstören, denn das ANC des Schiffes und der Richter bilden quasi eine Einheit. Mit Hilfe der Tolocesten gelingt es Gucky, sich in Phörns Rüstungshalb zu versetzen und ihn aus den Synkavernen zu drängen. Danach fühlt sich der Mausbiber ausgebrannt, so als habe er alle Parafähigkeiten verloren. Phörn materialisiert in der Zentrale und beschädigt den Medoroboter, der sich um Chuv kümmert. Nun ist das Schicksal des Atopen besiegelt - er stirbt. Somit existiert die CHUVANC nicht mehr. Das ANC bestimmt Atlan zu seinem neuen Lebensteil. Das Schiff ist jetzt die ATLANC und es betrachtet die Rückkehr in die Jenzeitigen Lande als seine neue Mission.
Phörn flieht. Rhodan verfolgt ihn, zerrt ihm das Rüstungshalb vom Körper und ist schließlich gezwungen, den Sekretär zu erschießen. Inzwischen ist die ATLANC im Baagsystem angekommen. Matan Addaru Jabarim lässt sich nicht täuschen und greift die ATLANC mit der 233-COLPCOR an. Samu Battashee, der die Waffensysteme kontrolliert, stellt fest, dass sich die ATLANC weigert, mit voller Kraft auf ein anderes Richterschiff zu feuern. Die 233-COLPCOR hat keine solchen Hemmnisse. In dieser Situation erweist sich Attilar Leccore alias Boyton Holtorrec als Zünglein an der Waage. Er ruft alle onryonischen Einheiten auf, die vermeintliche CHUVANC zu schützen, denn die 233-COLPCOR sei von den Terranern erobert worden. Er übermittelt der ATLANC einen Koordinatensatz. An der bezeichneten Stelle befindet sich Dorksteigers Gruppe. Gholdorodyn holt sie mit dem Kran in die ATLANC. Nun wird der Atopische Konduktor angeflogen. YLA meldet sich und aktiviert das Atopische Portal. Dorksteigers Team hat Bostichs Überrangcodes eingesetzt, um vier im Land Collthark geparkte Fragmentraumer zu aktivieren, die für weitere Verwirrung sorgen. Doch die Zeit reicht trotz allem nicht. Die 233-COLPCOR beschießt die ATLANC mit Hyperkaskaden, gegen die selbst der Repulsorwall keinen dauerhaften Schutz bietet. Matan Addaru Jabarim geht absolut rücksichtslos vor. Einige Onryonenschiffe sowie der Planet Zhusha werden vernichtet. Im letzten Moment erweitert sich der Portalring und saugt die ATLANC buchstäblich auf, so dass sie von den Hyperkaskaden nicht mehr erreicht werden kann.
Matan Addaru Jabarim meldet sich bei "Holtorrec" im Raumvater CLOSSOY. Der Atope hat den Gestaltwandler durchschaut. Die Geniferin Thaivva Kholleqo hält Leccore mit einem Strahler in Schach. Das Spiel ist aus, sagt sie. Der Koda Aratier meint jedoch, es habe gerade erst begonnen...
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Der Zyklus ab PR 2800 trägt zwar einen anderen Namen, setzt die Handlung von "Das Atopische Tribunal" aber nahtlos fort. Für mich ist das alles ein einziger Großzyklus, und aus diesem Grund spare ich mir an dieser Stelle ein Resümee. Außerdem hat Phil mir die Worte aus dem Mund genommen - seinem Gastkommentar habe ich nur wenig hinzuzufügen. Da schon lange bekannt war, dass der Zyklus mit diesem Roman nicht abgeschlossen sein würde, habe ich kein Problem damit, dass die großen Fragen, mit denen wir uns seit PR 2700 beschäftigen, immer noch nicht beantwortet wurden.
Ich finde es ganz in Ordnung, dass die Handlung nicht mit PR 2799 endet, dass nicht schon wieder der oft bemühte Reset-Knopf gedrückt wird. Das Atopische Tribunal ist als Gegner zu mächtig, die Veränderungen, die jetzt schon in der Milchstraße stattgefunden haben, sind zu tiefgreifend, als dass man einfach sagen könnte: Schwamm drüber, der Feind ist besiegt, nächste Woche machen wir einen kleinen Zeitsprung, stellen alle Uhren auf null und erzählen eine neue Geschichte. Allerdings muss ich kritisch anmerken, dass es nicht nötig gewesen wäre, die bisherige Handlung über 100 Romane hinweg zu strecken. Eine Straffung an der einen oder anderen Stelle hätte dem Teilzyklus sicher nicht geschadet. Ich denke da vor allem an die Handlungsebene "Larhatoon". Dennoch muss ich sagen, um denn doch ein ganz kleines Fazit zu bringen, dass mir der Zyklus bis jetzt viel besser gefallen hat als die beiden seit PR 2500. Und tatsächlich: Ich freue mich schon richtig auf den nächsten Teilzyklus!
Die Autoren hatten die undankbare Aufgabe, im aktuellen Roman zu beschreiben, wie die ATLANC in den Atopischen Konduktor einfliegt. Sie haben das maximal Mögliche herausgeholt, der Roman ist durchaus nicht unspannend. Mit einigen Punkten bin ich allerdings nicht so ganz zufrieden. Da wäre vor allem das auch von Phil erwähnte irreale Gedöns. Es scheint den Autoren besonderen Spaß zu machen, Gholdorodyn, die Tolocesten und andere ungereimtes Zeug von sich geben zu lassen. Guckys Gejammer über verlorene Parafähigkeiten beginnt zu nerven. Es wäre schön, wenn sich die Autoren endlich mal dazu durchringen könnten, seine Kräfte festzulegen und ihm nicht im passenden Moment immer wieder neue Begabungen anzudichten. Genau das geschieht diesmal. Die Versetzung der RAS TSCHUBAI in eine Synkaverne ist ein weiteres Beispiel für die vielen unüberlegten Handlungen, die die Autoren die Protagonisten begehen lassen, weil vermutlich im Exposee festgeschrieben ist, dass alles gut ausgehen wird. Niemand weiß, ob die Versetzung funktionieren wird und ob die Besatzung so etwas verkraften kann. Trotzdem wird's einfach mal gemacht. Außerdem frage ich mich, warum niemand auf die Idee kommt, Phörns Überrangcodes außer Kraft zu setzen. Er ist schließlich nicht der Kommandant der CHUVANC, oder?
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Chuvs Sekretär Yuunüs Phörn erkennt die Manipulation des Richters und tötet ihn in der Hoffnung, dadurch das Schiff zu zerstören. Denn das ANC des Schiffs bildet zusammen mit dem Richter eine Einheit. Nach dem Tod des Richters erkennt das ANC jedoch Atlan als neuen Lebensteil an und bildet mit ihm zusammen nun das Schiff ATLANC. Auf der Flucht wird Phörn getötet.
Die ATLANC begibt sich zum Baagsystem, um dort über den Atopischen Konduktor in die Synchronie einfliegen zu können. Doch hier wird die ATLANC vom Richter Matan Addaru Jabarim und seinem Schiff, der 233-COLPCOR, angegriffen. Attilar Leccore in Person von Boyton Holtorrec versucht, die ATLANC zu schützen, kann aber nur den Angriff verzögern. Derweil wird Sichu Dorksteiger und ihr Team mithilfe von Gholdorodyns Kran zurück an Bord geholt.
Kurz bevor die Verteidigung der ATLANC zusammenbricht, kann sie durch das inzwischen aktivierte Atopische Portal in die Synchronie verschwinden. Leccore wird enttarnt und vom Richter gefangengenommen.
Fortsetzung des Handlungsstrangs Leccore in PR 2811.
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Introvertiert-grenzenlos … Hauchdünne, dunkelsilberne Fäden gehören zu einem feinen Gespinst, das sich durch das gesamte Richterschiff zieht – mal frei schwebend durch Räume, mal als Teil der Wände. Als der Kelosker Gholdorodyn erstmals mit den Fäden konfrontiert wurde, umschrieb er sie als mehrdimensional undimensional und versicherte, dass ihnen keine materielle oder energetische Existenz zukomme. Spürt ihr den Sogdruck? (...) Die still stehende, unaufhörliche Wendung, die von dem Gebilde ausgeht? Oder eben nicht ausgeht? Seine diskoordinierte Verhältnishaftigkeit? (PR 2798)
Der von Gholdorodyn befragte Toloceste Aus der Zeitreuse lieferte kaum ver- ständliche Gedankenbilder, die Gucky orakelhaft übersetzte: Wie wunderbar es schwingt, wenn das multiplikativ Inverse sein Dasein verliert und der Morgen sich mit dem Abend verschränkt. Synkavernen vereinen das Jetzt mit dem Immerdar. Von dem Kelosker wurde das so interpretiert, dass im Leib der CHUVANC eine künstliche Dimension existiert, die von außen nur in diesen seltsamen Fäden sichtbar wird. Eine Dimension Null-Minus-Eins, wenn ihr mir das Wortspiel verzeiht. (PR 2798)
Vergleichbar den Kosmogloben sind die Fäden sicht-, jedoch nicht mit normalen Mitteln anmessbar. Letztlich sind sie also »nur« der wahrnehmbare Schatten eines übergeordneten Ereignisses beziehungsweise Abdruck eines hyperphysikalischen Phänomens. Aber eins, das der Toloceste als introvertiert grenzenlos umschrieb – im Inneren quasi unbegrenzt groß, aber aus der normalen Sicht als Faden in sich gekehrt. Eingelagert in diese Synkavernen sind Hallen und Hangars von be- achtlicher »innerer« Ausdehnung. Das gilt auch für die speziellen Triebwerke, mit denen das Schiff die künstliche Dimension Richtung Jenzeitige Lande befliegt, die Trans-Chronalen Treiber. Insbesondere Letztere beanspruchen laut Gholdorodyn sogar sehr viel mehr – oder, wie man es richtigerweise nennen müsste: paradox- weniger – introvertierten Raum als das gesamte Richterschiff selbst.
Bei aller verständlichen Verblüffung – neu ist eine solche Möglichkeit, durch Einlagerung in Miniaturuniversen, Raumzeitnischen und dergleichen quasi »Raum neben dem Raum« zu schaffen, keineswegs. Bis zu einem gewissen Grad war den Galaktikern vor dem Hyperimpedanz-Schock sogar Ähnliches möglich: Es gab Auslagerungen in Paratronblasen, die permanent im Hyperraum stabilisiert wurden, Vergleichbares durch entsprechende Halbraumblasen sowie die ausgelagerten Zonen für hyperenergetische Feldstrukturen in eigenständige Miniaturuniversen des Hyperraums bei den Syntroniken.
Besonders markant war die sogenannte Lautareen-Methode, durch die ausgelagerte Aggregate mit einem bedeutend größeren Volumen im Standard- universum nur einen winzigen Rest behielten, der letztlich als die sprichwörtliche »Spitze des Eisbergs« zu erkennen war. Lautareen war eine Projektleiterin der Baolin-Nda, die auf dem Planeten Onzhous wirkte. Mithilfe der von ihr entwickelten Methode konnten technische Geräte in ein Separat-Universum verschoben werden. Länge, Breite und Höhe waren darin völlig anders definiert als im Standard- universum; sogar die Zeit konnte »verzerrt« werden. Ein Aggregat, »eigentlich« so groß wie ein Hochhaus oder gar ein Berg, war auf diese Weise im Standard- universum so klein wie eine Schachtel oder gar wie ein Bakterium. Genauer: es erschien so, denn innerhalb des Miniuniversums hatte es ja die alten Maße.
Eine Extremform solcher Auslagerungsmöglichkeiten war unzweifelhaft jene der an Bord der Kosmischen Fabriken wie MATERIA eingesetzten Transdimensionalen Zustandswandler und ihrer »Mikrobauweise mit extremer Packungsdichte«. Feld- energetisch verankerte, etwa halutergroße Ellipsoid-Kokons aus Formenergie in Gestalt einer stabilisierten Materieprojektion bargen auf den ersten Blick winzige Körper. In diesen äußerlich nur fingerhutförmigen und -großen Aufbewahrungs- behältern, über deren wahre Ausdehnung nichts Genaues bekannt ist, befand sich der von den Kosmischen Fabriken gesammelte Ultimate Stoff (PR 1973).
Die gewonnene Menge lag bei fünfzig Gramm pro tausend Jahre. Ein Großteil wurde hinter die Materiequellen geschickt, weil dort dieser Stoff aus physikalischen Gründen nicht hergestellt werden konnte. Aber manchmal wurden kleine Kontingente auch im Normalraum verbraucht. Der Ultimate Stoff wurde von den Kosmischen Fabriken eingefangen, bevor er zu Materie werden konnte. Nur in diesem Stadium, bevor das erste Zeitquant griff, konnte er konserviert werden. Das Verfahren gelang so gut wie nie. Um jedes Elementarteilchen wurde gekämpft, selbst um das geringste. Deshalb gab es den Ultimaten Stoff so selten …
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