Nummer: 2749 Erschienen: 25.04.2014   Kalenderwoche: Seiten: 61 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Die Stadt Allerorten
Er ist gefangen in einer unglaublichen Metropole - und sucht den Heimweg in die Milchstraße
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

38 - Das Atopische Tribunal - Hefte: 2700 - 2799 - Handlungszeit: 15.06.1514 NGZ bis 17.11.1517 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Pha Gashapar               
Zeitraum:
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 42749
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.495
Anmerkungen:  Die letzte LKS-Seite die von Arndt Ellmer betreut wurde. Nachfolgerin ist Michelle Stern
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Die Terraner – wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen – sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen. Im Jahr 1516 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Milchstraße seit nunmehr zwei Jahren unter dem Einfluss des Atopischen Tribunals. Seine Angehörigen behaupten, im Rahmen der »Atopischen Ordo« für Frieden und Sicherheit zu sorgen. Welche Auswirkungen die Atopische Ordo haben kann, erfährt Perry Rhodan in der Galaxis Larhatoon. Sie ist die Heimat der Laren – dieses Volk herrschte vor über eineinhalb Jahrtausenden eine beträchtliche Zeitspanne in der Milchstraße. Auch in der Menschheitsgalaxis regieren faktisch längst die Atopischen Richter und treiben die Regierungen der galaktischen Völker vor sich her. Reginald Bull hat indessen den Untergang der ­JULES VERNE überlebt, wurde allerdings durch den mysteriösen Androiden Quick Silver an einen fremden Ort gebracht. Von dort führt der Weg des Unsterblichen in DIE STADT ALLERORTEN …

 
Die Hauptpersonen
Reginald Bull Dank des Identor findet er in ein neues Leben.
Omye Die Frau an Bulls Seite weiß, was ihn belastet.
Zhayo Penyyin Ein Yothoy lernt Fremde kennen.
Chüpa Röljat Ein Gastgeber mit eigenen Motiven.
Annthas Athelsam Zwei Beauftragte der Stadt Allerorten.
Ghurlauc Gothoddin Zwei Beauftragte der Stadt Allerorten.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Stadt Allerorten
PR-Kommunikation: Werde Fan ! - Perry Rhodan auf Facebook
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Jochem Döring / Uller Krätschmer / Robert Wimmer / Rainer Stache / Rüdiger Schäfer
LKSgrafik: Foto: Übergabe des Staffelstabs an Michelle Stern
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 495 / Seiten: 4
Clubgrafik: Guckys Schreibtisch
Nachrichten: Vorwort: Hermann Ritter
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Innenillustrationen

Teil der Stadt Allerorten
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Während sich Reginald Bull mit den Verteidigungssystemen des Raumschiffswracks herumschlägt und dabei in größte Gefahr gerät, kann Quick Silver in aller Ruhe nach dem Mnemotektonischen Steuerwerk suchen und den Zentralrechner unter Kontrolle bringen. So wird Bull in letzter Minute gerettet. Bull zwingt den Rechner zur Deaktivierung der Devitalisierungsstrahlung, lässt ihn dafür weiterexistieren und bringt ihn dazu, den Buquern Zutritt zum Schiff zu gewähren. Das Steuerwerk, das Quick Silver im Auftrag der Universalen Archäologen der Stadt Allerorten hätte bergen sollen (sie interessieren sich für alle möglichen Hinterlassenschaften von Superintelligenzen, Kosmokraten und Chaotarchen), ist jedoch nicht an Bord. Somit kann der Android Bull nicht wie versprochen mit nach Pha Gashapar nehmen, denn dort gelten strenge Gesetze, und eines dieser fünf Protokolle besagt, dass Unbefugte keinen Zutritt haben. Bevor Quick Silver verschwindet, schärft er Bull ein, dass der Identor unbedingt intakt bleiben muss.
 
Bei seiner Rückkehr zum Luftschiff wird Bull als Held gefeiert, Omye macht ihm einen Heiratsantrag. Er lebt einige Zeit mit ihr zusammen und versucht den technischen Fortschritt der Buquer zu fördern, um den Planeten mit ihrer Hilfe irgendwann verlassen zu können. Dann begreift er, was Quick Silver mit seiner Warnung wirklich sagen wollte. Bull beschädigt die Identor-Folie. Prompt erscheint ein Wesen, das an einen chinesischen Drachen mit vier Beinen, zwei Armen, einem Löwenkopf und einem menschenähnlichen Gesicht erinnert, dessen Körper mit Metallplättchen besetzt ist. Es ist Zhayo Penyyin, ein Yothoy aus der Stadt Allerorten, der den Auftrag hat, den Identor zu überwachen. Er stellt fest, dass Bull eine Signatur trägt, die ihm den Zutritt zu Pha Gashapar erlaubt (später stellt sich heraus, dass Quick Silver Bull ein "vergängliches Passepartout" eingesetzt hat, das allerdings auf Dauer den Geist des Trägers schädigt), und nimmt den immer noch als Buquer getarnten Terraner mit ins Stadtteil Galassanand. Bulls Ankunft wird trotz des Passepartouts registriert. Annthas Athelsam und Ghurlauc Gothoddin, zwei Kommissare des Protokolls für Integrität aus dem Volk der Stover, erhalten den Auftrag, Bull aufzuspüren. Die beiden humanoiden Wesen ohne Beine, die sich auf Sprungarmen fortbewegen und einen schlanken dritten Arm dort haben, wo bei Menschen der Nabel sitzt, machen sich sofort an die Arbeit.
 
Es dauert eine Weile, bis Bull begreift, wie riesig Pha Gashapar wirklich ist. Die Stadtteile, Viertel und Häuser werden als Breviaturen bezeichnet und sind über unzählige Planeten in zahlreichen Galaxien verteilt. Die von Intotroniken gesteuerten Brevizonen dienen als Verbindungswege. Bull erfährt unter anderem, dass in Pha Gashapar ein Protokolldiener namens Toidha Zyonaro lebt, der als Fachmann für das Atopische Tribunal gilt. Zhayo Penyyin nimmt Bull mit zur Party des Hiegost Chüpa Röljat. Von diesem ehemals reptiloiden Wesen, das aus Fäncher stammt und unbedingt dorthin zurückkehren will, was ihm aber verwehrt wird, ist nur noch das in einer Flugkapsel steckende Gehirn übrig. In Bull sieht der Hiegost den idealen Helfer, denn es geht dem Terraner ähnlich wie ihm, außerdem kennt Chüpa Röljat Bulls Geheimnis und kann ihn somit unter Druck setzen. Gemeinsam fliehen sie vor den anrückenden Kommissaren. Zhayo Penyyin wird als Geisel mitgenommen. Ziel ist der Stadtteil Dhavvao. Dort soll sich das monovalente Petschaft befinden, ein Objekt, mit dem das vergängliche in ein ewiges Passepartout umgewandelt werden könnte. Wer - wie Bull - die mentale Stärke besitzt, das Petschaft zu beherrschen, könnte alle Teile Pha Gashapars aufsuchen, auch gesperrte Stadtgebiete. Das, so meint der Hiegost, ist die einzige Chance für die ungleichen Gefährten, ihre jeweilige Heimat wiederzufinden.
 
Am Ziel angekommen werden Bull und seine Begleiter von den Kommissaren angegriffen. Der Hiegost und Annthas Athelsam werden im Kampf getötet. Das Petschaft fällt Bull im Durcheinander buchstäblich in die Hände. Er erkennt sofort, um was es sich dabei wirklich handelt: Es ist ein Memoring. Das Objekt kommuniziert auf mentalem Wege mit Bull und bestätigt dessen Annahme. Allerdings ist es ein Memoring der Chaotarchen! Der Memoring bietet Bull die Umprägung des Zellaktivators an. Dieser hätte dann die Funktion eines ewigen Passepartout, würde Bull aber für immer als Beauftragten der Chaotarchen ausweisen. Bull hat keine andere Wahl als zuzustimmen. So können Bull und Zhayo Penyyin eine ganz bestimmte Breviatur Pha Gashapars erreichen - Perry Rhodans Haus mit der Adresse 746 Upper West Garnaru Road in Terrania!
 
Farye Sepheroa und Avan Tacrol halten sich gerade dort auf. Man schreibt den 11. Juli 1516 NGZ. Der Haluter wird von Ghurlauc Gothoddin verwundet, der Bull auf dem Fuße folgt. Noch jemand kommt an: Quick Silver. Er beendet den Kampf und vermittelt zwischen den Kontrahenten. Der Stover zieht sich zurück, nachdem Bull ihm den Memoring und den Identor übergeben hat. Der vergängliche Passepartout wird dem Terraner ebenfalls entnommen. Zhayo Penyyin darf nach Pha Gashapar zurückkehren und wird nicht weiter behelligt. Die Breviatur in Terrania soll final versiegelt werden. Bull kann trotzdem jederzeit nach Pha Gashapar zurückkehren. Dorthin hat Quick Silver auch den aus der JULES VERNE geborgenen Weißen Raum gebracht. Bull begreift, dass der Android von Anfang an aus dem Hintergrund die Fäden gezogen und Bull den Memoring in die Hände gespielt hat. Bull verhaftet Quick Silver.

Johannes Kreis

 
Rezension

Zum Roman selbst will ich gar nicht so viel sagen. MMT tobt sich richtig aus, indem er mit merkwürdigen Orten, bizarren Kreaturen und seltsamen Situationen nur so um sich wirft. Das ist wie ein Kaleidoskop: Schön bunt, immer anders, aber irgendwie formlos und ohne greifbaren Inhalt. Der Schauplatz Buq wird schnell abgehakt, dann geht's ratz-fatz weiter zum nächsten exotischen Ort. Der Deus ex Machina Quick Silver richtet am Ende alles zum Guten. Dazu noch ein bisschen Namedropping: Intotroniken und ein Memoring. Dass Homunk, ein künstlich erschaffener Gehilfe der Superintelligenz ES, mit einem halborganisch-intotronischen Gehirn ausgestattet ist, wird im Roman erwähnt. Wurde die Stadt Allerorten also von Superintelligenzen gebaut? Im Inneren des Memorings der Kosmokraten wurden Justierungsdaten für Zellaktivatoren aufbewahrt. ES hatte vom Kosmokraten Tyrik die beiden für Atlan und Perry Rhodan bestimmten ZAs erhalten, mit dem Memoring wurden diese dann auf ihre Träger "geeicht". Danach waren sie nicht mehr übertragbar. Das gilt für die neuen ZA-Chips ja sowieso.
 
Warum fügen die Autoren der Kosmologie des Perryversums, die sie doch nach eigenem Bekunden als zu komplex, zu aufgeblasen, zu mystisch und zu störend empfinden, immer wieder neue Aspekte hinzu, die womöglich noch komplexer, noch aufgeblasener und noch mystischer sind? Erst das Atopische Tribunal, jetzt die Stadt Allerorten. Eine über viele Planeten und Galaxien verteilte Stadt, eine Bühne also, die für zahlreiche Abenteuer gut wäre, wenn sie denn sinnvoll genutzt werden würde, mit Sicherheit aber ebenso bald wieder in der Versenkung verschwinden wird wie das neue Transportsystem (die Brevizone, mit der man in einem Augenblick von einem Ende des Universums zum anderen reisen kann), weil die Autoren irgendwann erkennen, dass diese Konzepte, die bei den Konferenzen vielleicht irre toll geklungen haben mögen, doch ein paar Nummern zu groß für das Erzählen bodenständiger Science Fiction sind.
 
Das klingt jetzt alles schon wieder zu negativ. Man kann den Roman ja durchaus mit Vergnügen lesen, zumal der Humor nicht zu kurz kommt und interessante Informationen vermittelt werden. In der Stadt Allerorten gibt es jemanden, den Bull über das Atopische Tribunal befragen könnte. Das Geheimnis von Perry Rhodans Haus wird auf verblüffende und schlüssige Weise gelöst. Und die Idee, Bully quasi zum Beauftragten der Chaotarchen zu machen, ist geradezu genial. Perry Rhodan zum Beispiel hatte ja durch seine Ritteraura oft Vorteile, warum sollte es Bully nicht mal genauso ergehen? Wenn auch mit ganz anderen Vorzeichen! Sollte TRAITOR je wieder auftauchen, könnten sich interessante Konsequenzen ergeben...

Johannes Kreis  27.04.2014

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Stadt Allerorten

Ein Gebilde wie die Stadt Allerorten ist zweifellos faszinierend – insbesondere unter dem Aspekt der damit überbrückbaren Distanzen. Das Prinzip an sich gab es allerdings schon häufiger und scheint unweigerlich mit hyperphysikalischen Verbindungen verknüpft zu sein – wenn auch meist in deutlich kleinerem Maßstab.
 
Vor dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ gab es beispielsweise nach akonischem Vorbild geformte Direktverbindungen per Torbogentransmitter auf vielen Welten. Auf diese Weise hatten die in der Galaxis als die uneingeschränkten Transmittermeister betrachteten Lemurernachkommen nicht nur viele 10.000 Lichtjahre entfernte Welten für direkte Fracht- und Personentransporte direkt miteinander verknüpft. Sie hatten auch auf dem Sektor der Luxuswohnungen neue Wege beschritten. In Türrahmen versteckt eingebaute Torbogengeräte, deren Transportfelder meist sogar von Holoprojektionen überdeckt wurden, erlaubten dezentrale Einheiten. Bei diesen befand sich beispielsweise das Wohnzimmer auf einem Asteroiden, die Bar auf einem Gasriesenmond und das Schwimmbecken inmitten des Dschungels einer Urwelt.
 
In der Galaxis Dommrath oder M 95 wiederum wurden die Transmitter-Direktverbindungen des Dommrathischen Netzes – dem Do'Tarfryddan – mit seinen Portalknoten als leistungsfähiges interstellares Verkehrssystem für Personen wie Fracht ähnlich auf die Spitze getrieben, sodass es dort praktisch keine Raumfahrt mehr gab ...
 
Die Stadt Allerorten, von ihren Bewohnern Pha Gashapar oder Stadt der Universalen Archäologen genannt, ist allerdings mit ihren Bauwerken über etliche Galaxien verteilt. Teils befinden sie sich als einziges, isoliertes Bauwerk auf einem Planeten, teils sind ihre Bauwerke inmitten anderer Städte verborgen – wie es bei Bulls Haus in der Stadt Gonnter der Fall gewesen ist, das dort quasi einen Fremdkörper mit Hochtechnologie bildete. Manchmal existiert von Pha Gashapar auch nur ein einziger Raum in einer anderen Stadt.
 
Verbunden sind die Teile der Stadt Allerorten durch die Brevizone als dezentralisiertes Geflecht aus Breviaturen. Letztere sind so etwas wie programmierte – also fest installierte, aber nicht jederzeit aktive – Stationen eines extrem leistungsstarken Systems, die untereinander »(Transmitter)-Verbindungen« herstellen können. Sie haben allerdings völlig andere hyperphysikalische Voraussetzungen als bei einer Transition, einem normalen Transmittertransport oder Teleportersprung, weil es beispielsweise zu keiner Entstofflichung oder Rematerialisation und den damit üblicherweise verbundenen Transitions- oder Entzerrungsschmerzen kommt, sofern sie nicht gedämpft werden.
 
Inwieweit es sich bei den Verbindungen um einen »distanzlosen Schritt« handelt, wie er beispielsweise durch Laires Auge möglich war, bleibt offen. Ebenso, ob es der Absoluten Bewegung ähnlich oder gar gleichzusetzen ist. Bekannt ist allerdings, dass die Absolute Bewegung in perfektionierter Form als Fortbewegungsart bei Völkern wie den Querionen oder Helfern und Beauftragten der Kosmokraten verwendet wird. Sie erlaubt einen Transport quasi in Nullzeit über nahezu beliebige Distanz von A nach B und nutzt das überall vorhandene natürliche Psionische Netz und die Kosmischen Feldlinien. Diesen wiederum ist ein beachtliches Potenzial im UHF- und SHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums sowie seiner sechsdimensionalen Komponenten zu eigen.
 
Dass dergleichen als technische Grundlage bei der Stadt Allerorten zum Einsatz kommen könnte, wird umso wahrscheinlicher, weil das komplette System von besonderen Hochleistungsrechnern, den intotronischen Kalkulatoren oder Intotroniken gemanagt wird, die ebenfalls dezentral über die gesamte Brevizone verteilt sind. Ein Begriff wie intotronisch lässt jemanden wie Reginald Bull unwillkürlich aufhorchen, verbunden mit einer gewissen Gänsehaut – immerhin war das der Begriff, mit dem Homunk seinerzeit im Januar 1976 auf Wanderer seine Funktion umschrieb:
»Mein Gehirn ist eine halborganisch-intotronische Verbindung.«
»Intotronisch?«
»Sechsdimensional, Sir.« (PR 19)
 
Eine Verbindung zur Superintelligenz ES darf nicht voreilig vermutet werden, denn dafür gibt es keine Hinweise – nicht einmal die Tatsache, dass sich der letzte Ausgang auf der Erde mitten in Terrania City befindet, sollte überbewertet werden. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist schon alles Mögliche im Solsystem und auf Terra herumgekreucht und -gefleucht und hat seine Spuren hinterlassen – ob nun in Form eines Zeitbrunnens in Südamerika oder was auch sonst immer …

Rainer Castor

   
NATHAN