Nummer: 2709 Erschienen: 19.07.2013   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der perfekte Jäger
Das Atopische Tribunal schickt einen Marshall - seine Fähigkeiten sind tödlich
Susan Schwartz     

Zyklus:  

38 - Das Atopische Tribunal - Hefte: 2700 - 2799 - Handlungszeit: 15.06.1514 NGZ bis 17.11.1517 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Tahun               
Zeitraum: Juni / Juli 1514 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32709
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.485
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Menschheit ins All aufgebrochen ist, hat sie eine aufregende, wechselvolle Geschichte erlebt: Die Terraner – wie sich die Angehörigen der geeinten Menschheit nennen – haben nicht nur seit Jahrtausenden die eigene Galaxis erkundet, sie sind längst in ferne Sterneninseln vorgestoßen. Immer wieder treffen Perry Rhodan und seine Gefährten auf raumfahrende Zivilisationen – und auf die Spur kosmischer Mächte, die das Geschehen im Universum beeinflussen.
 
Im Jahr 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das nach alter Zeitrechnung dem Anfang des sechsten Jahrtausends entspricht, gehört die Erde zur Liga Freier Terraner. Tausende von Sonnensystemen, auf deren Welten Menschen siedeln, haben sich zu diesem Sternenstaat zusammengeschlossen.
 
Doch ausgerechnet der Mond, der nächste Himmelskörper, ist den Terranern fremd geworden. Seit einigen Jahren hat er sich in ein abweisendes Feld gehüllt, seine Oberfläche ist merkwürdig verunstaltet. Wer zu ihm vordringen möchte, riskiert sein Leben. Dort herrschen die Onryonen, die im Namen des Atopischen Tribunals die Auslieferung Perry Rhodans und Imperator Bostichs fordern.
 
Das Tribunal stellt zunächst die wichtigste Unterstützung Perry Rhodans kalt – die JULES VERNE samt Reginald Bull ist verschwunden, und auf einen weiteren von Rhodans Gefährten wartet nun DER PERFEKTE JÄGER …

 
Die Hauptpersonen
Shekval Genneryc Der Onryone bereitet die Herrschaft des Atopischen Tribunals vor.
Marshall Leza Vlyoth Der Jaj sieht sich als perfekten Jäger.
Peo Tatsanor Ein junger Mann mit viel Wut in sich.
Icho Tolot Ein junger Mann mit viel Wut in sich. Der Haluter arbeitet mit Viccor Bughassidow zusammen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Schreckwurm-Drohung
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan InfoTransmitter
Statistiken: PERRY RHODAN Kompakt - Luna im Visier (eBook) / Rüdiger Schäfer: Ein Conbericht - Garching 2013 (Teil 2)
Witzrakete:
Leserbriefe: Norbert Seelig / Herbert Vesti / Uwe C.Lay
LKSgrafik: Kerstin Kehl: Foto - Rüsselmops- und Lausbiber-Zeichner Reinhard Habeck beim Signieren.
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Báalols     Linguiden      Mehandor Aussehen                                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 485 / Seiten: 4
Clubgrafik: Guckys Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Sumpfgeblubber 109 - Peter Emmerich / PRFZ-Newsletter 0 -1 - Andre Boyens und Herbert Keßel / ESPost 176 - PERRY RHODAN Stammtisch Ernst Ellert / FOLLOW 418 - FantasyClub e.V. / Intravenös 218 - ACD / Baden-Württemberg aktuell 356 - Science-Fiction-Club Baden-Württemberg -Michael Baumgartner / World of Cosmos 75 - Bernd Labusch / fandom observer 287 - Martin Kempf
Magazine: SteamPunk Magazine 9 - SteamPunk Magazine 9 / mysteries 3/2013 - Mysteries Elfenschrift 38 - Ulrike Stegemann
Fan-Romane: Fantasia 420E bis 422E - EDFC e.V.
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges: Conbuch zum GarchingCon 9 - PERRY RHODAN Stammtisch Ernst Ellert / Zauberwelten Frühjahr 2013 - Zauberfeder GmbH

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Reportriss: :

Innenillustrationen

Leza Vlyoth auf Trakarat
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Shekval Genneryc beauftragt den Jaj-Gestaltwandler Leza Vlyoth, einen perfekten Jäger, mit der Beseitigung Icho Tolots. Der Marshall ist erfreut, denn die Jagd auf einen Haluter stellt die bisher größte Herausforderung für ihn dar. Mit seinem Raumschiff XYANGO, das ebenso veränderlich ist wie er selbst, und in dem ein Bassin mit seiner eigenen überschüssigen Körpersubstanz steht, reist Vlyoth umher und trifft Vorbereitungen. Zur Ermittlung des Aufenthaltsorts Icho Tolots braucht er Hilfe. In der Gestalt des Linguiden Yoanu Quont rekrutiert er den rebellischen jungen Anti Peo Tatsanor, denn der besitzt - ohne es selbst zu wissen - sehr starke Parafähigkeiten.
 
Vlyoth bildet den Báalol wie einen Lehrling aus und nimmt ihn mit nach Tahun. Dort wird der im Sterben liegende Haluter Fancan Teik betreut. Teik hält seinen Körper permanent strukturverdichtet und reagiert auf nichts. Der zuständige Arzt, Prof. Athanasiu Boulgard, kennt Yoanu Quont bereits und wird von ihm erpresst. Unter dem Vorwand, dem Haluter helfen zu wollen, dringt Tatsanor in Teiks Geist ein. Dabei verwendet er die auch von den Jaj eingesetzte Droge Glasfrost, die seine Kräfte verstärkt. Tatsanor setzt den Haluter geistigen Qualen aus und erhält die gewünschte Information.
 
Icho Tolot sowie der alte Haluter Luto Faonad und dessen sechzigjähriges Kind Avan Tacrol erforschen den Medusa-Planeten Kamaad im Orionnebel. Tolot ist nach 1484 NGZ aus Anthuresta in die Milchstraße zurückgekehrt und arbeitet mit Viccor Bughassidow zusammen. Die Haluter haben auf Kamaad Hinterlassenschaften einer unbekannten Zivilisation gefunden: Einen künstlich erschaffenen "Milchozean", eine wie eine riesige achtfingrige Hand geformte Skulptur, und ein Gebäude, dem sie den Namen "Termitenhügel" gegeben haben. Vlyoths Schiff refiguriert sich und nimmt die Form von Teiks 350-Meter-Kugelraumer MORAN an. Es trifft am 7. Juli 1514 NGZ bei Kamaad ein. Vyloth vernichtet Tolots Raumschiff HALUTA IV. Anschließend steigt er in das Bassin und nimmt die gesamte amorphe Biomasse auf, denn er benötigt sie, um eine neue Gestalt anzunehmen...

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen! Ich werde den Roman nicht als Lückenfüller bezeichnen!
 
Ist er ja auch nicht, obwohl Uschi Zietsch die Hälfte des Romans mit den lang und breit ausgewalzten (und im Nachhinein irgendwie sinnlos wirkenden) Vorbereitungen des Gestaltwandlers füllt, bevor sie endlich die Katze aus dem Sack lässt und den Namen der Zielperson verrät. Dieser Effekt verpufft wirkungslos, wenn man den Titel des Romans der nächsten Woche kennt. Und welcher Fan wird den wohl nicht bereits kennen?
 
Dass Tolot als Opfer auserkoren wurde, klingt logisch. Schließlich wäre er ein mächtiger Verbündeter für Perry Rhodan. Aber vielleicht ist das gar nicht der Grund. Vielleicht soll verhindert werden, dass er bei der Erforschung der Medusa-Planeten auf Geheimnisse der Onryonen bzw. des Atopischen Tribunals stößt. Vielleicht hat er so etwas auf Kamaad auch schon gefunden. Schließlich verbirgt sich in den Tiefen des Milchozeans eine aus riesenhaften Buchstaben bestehende Inschrift... Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass Kamaad nur eine von drei medusischen Welten ist, die Tolot bereits entdeckt hat.
 
Wieder einmal geht ein Bösewicht - wie fast alle Schurken des Perryversums - bemerkenswert inkonsequent bei der Beseitigung seiner Gegner vor. Jedenfalls dann, wenn es um die Hauptpersonen der Serie geht. Vlyoth könnte Tolot einfach mit den Geschützen seines Schiffes wegpusten, aber nein, er will ihm natürlich Aug in Aug gegenübertreten. Welche Körperform als die eines Haluters sollte er wohl sonst angenommen haben? Ich bezweifle nicht, dass er im Zweikampf unterliegen wird. Auch diesmal werden die Autoren mit absoluter Sicherheit nicht den Mut haben, eine Hauptfigur wirklich endgültig und unwiderruflich sterben zu lassen.
 
Gibt es in der Datierung der letzten Kapitel einen Fehler? Kapitel 15 trägt als Überschrift das Datum des 14. Juli. Darin wird die HALUTA IV vernichtet. Der Epilog hat den 7. Juli als Überschrift. Darin sinniert Vlyoth darüber, was die Haluter wohl über die Vernichtung der HALUTA IV denken mögen. Komisch.

Johannes Kreis  21.07.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Schreckwurm-Drohung

Es war ein ziemlich perfider Plan, den die Tefroder ausgeheckt hatten, als sie ein täuschend echtes Imitat eines Hornschrecken-Eis zum Einsatz brachten. Eines der Schoteneier also, aus dem Hornschrecken schlüpften, die am Ende einer komplexen Metamorphose über Molkex zu Schreckwürmern wurden. Bestens geeignet, einen Terrorakt durchzuführen beziehungsweise damit zu drohen. Immerhin vernichteten geschlüpfte Hornschrecken die Oberfläche eines ganzen Planeten ...
 
Ein von Trelast-Pevor modifizierter Bioschichtendrucker fertigte das zehn Zentimeter lange, aber nur zwei Zentimeter dicke Ellipsoid. Die ins Violette spielende Farbe hatte einen Stich ins Grünliche. Das frisch gedruckte Objekt wirkte sehr alt, sicher einige Hundert Jahre. Aber es war alles andere als tot. Als sich Toio Zindher mit ihrer speziellen Gabe als Vitaltelepathin das Objekt »einmal ansah«, barst das Imitat-Ei fast vor Vitalität – wenn auch einer merkwürdig dunklen, bewusstlosen, dabei extrem komplexen Vitalität.
 
Das Ganze hat einen durchaus berechtigten Hintergrund. Nach dem 4. August 2326 – als Lemy Danger den Zellaktivator auf Eysal zerstörte –, aber vor der Vernichtung von Tombstone im Mai 2368 können Gataser ebenso wie Apasos Schreckwurm-Eier in Sicherheit gebracht und konserviert haben. Auf Welten zur Reife gebracht, würde das ein Auferstehen und Fortleben der Schreckwürmer bedeuten, obwohl diese eigentlich mit Tombstone vollständig vernichtet wurden. Eine Konservierung der Schoteneier war schließlich möglich, für die Aktivierung war ein Hyperimpuls von außen notwendig – ähnlich wie seinerzeit durch den Stoßfrontgenerator auf Eysal. Dass dergleichen in den vergangenen Jahrtausenden nicht passiert ist, hat unter dem Strich nichts zu heißen.
 
Wir wissen weiterhin, dass die Schreckwürmer 400 bis 500 Jahre benötigten, bis die Entwicklung der Eier – als Produkt aufgefangener Hyperstrahlung – zur Ablage abgeschlossen war. Die Eier an sich konnten nach der Ablage direkt Hornschrecken schlüpfen lassen. Diese hatten die unangenehme Eigenschaft, innerhalb kurzer Zeit die Oberfläche eines ganzen Planeten völlig kahl fressen zu können.
 
Die raupenähnlichen, elf Zentimeter langen Wesen waren violett gefärbt und in der Körpermitte wie eine Wespe eingeschnürt. Der augenlose Kopf hatte am hinteren Rand vier Beißzangen, zwei oben, zwei unten. Unter der Brust gab es winzige Füße – rund 50 Stück. Die Fortbewegung bestand aus Zusammenkrümmen und Fortschnellen mit einer Sprungweite von bis zu fünf Metern. Im Maul gab es eine Reihe feiner Zähne, in der Mitte befand sich ein großer, gebogener Zahn – er war hohl und verspritzte Schrecksäure als Sprühnebel, der jede Materie zerstörte.
 
Aufgelöste Materie wurde gefressen, danach kam es zur Ausscheidung eines transparenten Sekrets, das dem der mittigen Teilung zur Vermehrung entsprach. Sobald es »erkaltet« war, entwickelte es eine unglaubliche Härte und war selbst von Energiestrahlern nicht angreifbar. Eisen gehörte aufgrund der Nukleostabilität zur Delikatesse der Hornschrecken. Ihre organische Materie konnte Energie speichern; Strukturumbildungen bewirkten eine Verhärtung. Letzte Hornschrecken zerflossen, nachdem ein Planet vollständig kahl gefressen war, und bildeten mit dem erstarrten Sekret eine glänzende Schicht aus ... Molkex.
 
Dieser »molekular-katalytische Extrakt« hüllte als Mantel den gesamten Planeten ein, nachdem er von Hornschrecken heimgesucht wurde. Molkex war keine Materie im eigentlichen Sinn, obwohl halb organisch und halb mineralogisch, sondern aufgrund der extrem starken Bindungskräfte Hypermaterie, die Energie absorbieren konnte. Im Urzustand war Molkex transparent und flexibel; es verhärtete sich durch Absorption von Energie und wechselte auch die Farbe nach Braun bis Schwarzbraun. Aus Molkexblasen wiederum entwickelten sich die wurmförmigen, 20 Meter langen und drei Meter dicken Schreckwürmer, deren Kopf bis zu fünf Metern Durchmesser erreichte und Greifzangen wie bei den Hornschrecken aufwies.
 
Die allgemeine Verarbeitung von Molkex erfolgte durch den Einsatz von B-Hormon der Jülziish. Die Bezeichnung »Baby-Hormon« für die dünnflüssige honiggelbe Flüssigkeit stammte von Lemy Danger, der Jülziish-Begriff lautet Tlynosy. Die Drüsensekrete werden bis zum etwa zehnten Lebenstag von neugeborenen Jülziish anstelle von Harn ausgeschieden. Der hohe Verbrauch des B-Hormons zur Molkex-Bearbeitung war seinerzeit unter anderem ein Grund für die extrem hohe Überbevölkerung, da die pragmatisch denkenden, gefühlsarmen Jülziish ihre Nachwuchsproduktion nicht zuletzt aus Gründen der B-Hormon-Gewinnung betrieben hatten.

Rainer Castor

   
NATHAN