Nummer: 2690 Erschienen: 08.03.2013   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Der fünfte Akt
Zwei Terraner auf einer kosmischen Bühne - sie sind Zeuge des Kampfes gegen QIN SHI
Marc A.Herren     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Pean               
Zeitraum: Januar 1470 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32690
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Journal Nr.143
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf bislang ungeklärte Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen, die sich alles andere als freundlich verhalten. Nach zahlreichen Verwicklungen kann jedoch Reginald Bull einen Waffenstillstand erreichen. Perry Rhodan kämpft gegen QIN SHI, die negative Superintelligenz. Sie attackiert das Reich der Harmonie, es droht unter QIN SHIS Angriff zu zerbrechen. Psibegabte Peaner ermöglichen es Perry Rhodan und seinen Freunden, der positiven Superintelligenz TANEDRAR beizustehen. Doch ausgerechnet Rhodan und Gucky wurden bereits von QIN SHI ausgeschaltet. Das Finale des großen Kampfes naht: Es ist DER FÜNFTE AKT …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche muss dem Wüten QIN SHIS zusehen.
Alaska Saedelaere Der Unsterbliche sucht ARDEN.
Nemo Partijan Der Quintadim-Topologe zieht in sein letztes Gefecht.
Arden Drabbuh Eine Prinzessin rüstet sich gegen einen überlegenen Feind.
Dranat Ein Hofnarr kehrt zurück und führt den letzten Krieg.
Istinfor Ein Xylthe zieht in den Kampf.
Riftia Juntos Die Rombina sorgt sich um ihre Schützlinge.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Paten TANEDRARS (II)
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan-Info-Transmitter
Statistiken: »Condos Vasac« jetzt auch als E-Book / Werkstattbericht von Rüdiger Schäfer: ATLAN im Taschenheft (II) /
Witzrakete: Lars Bublitz: Cartoon - Perry Weekly - Halutischer Baumkuchen
Leserbriefe: Ernst Lala / Rainer Böß / Juerg Schmidt / Wolf Bamberg
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Kytoma     Rombina                                                                
Computerecke:
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Innenillustrationen

Illustration
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Alaska Saedelaere und Nemo Partijan sind noch immer durch hyperenergetische Stränge miteinander und mit TANEDRAR verbunden. Sie erleben den Abwehrkampf des Reiches der Harmonie gegen QIN SHIS Invasionsstreitmacht mit, wobei sich Realität und Visionen vermischen. Partijan begegnet Gommrich Dranat. Der Hofnarr aus dem Mahnenden Schauspiel greift persönlich in die Raumschlachten ein, versetzt dem Gegner aber nur Nadelstiche, die mit hohen eigenen Verlusten erkauft werden. Letztlich wird die Flotte des Reiches der Harmonie durch ein vom Hofnarren selbst gelegtes Minenfeld vernichtet. DRANAT wird von QIN SHI verschlungen. Saedelaere versucht Prinzessin Arden Drabbuh davon zu überzeugen, dass der Krieg nicht mit Schlachtschiffen gewonnen werden kann. Sie soll dem Plan der Peaner folgen und sich mit QIN SHI vereinigen. Auf einer irrealen roten Ebene verhandelt die Prinzessin mit einem Avatar der feindlichen Superintelligenz und bietet ihm einen Pakt an. QIN SHI zeigt sich gänzlich unbeeindruckt und beginnt am Körper der Prinzessin zu nagen. Sie flieht in eine Art Nebelwand, vor der sich QIN SHI fürchtet. Die Ebene löst sich auf. Der Maskenträger stürzt in eine Sonne. Perry Rhodan und Gucky, die sich bereits aus dem Verbund gelöst haben, gehen davon aus, dass TANEDRAR besiegt wurde. Das nächste Ziel QIN SHIS werden die Peaner und die in der Höhle versteckten Personen sein. Gucky meint, Rhodan und er selbst könnten etwas dagegen unternehmen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Für den nächsten Zyklus wünsche ich mir die völlige Abwesenheit von Superintelligenzen und dergleichen. Bitte auch keine Wahnvorstellungen, Visionen, Pararealitäten und sonstigen Scheinwelten mehr. Sollten die Expokraten und Autoren glauben, nicht auf Superintelligenzen verzichten zu können, dann wünsche mich mir alternativ, dass all diese viel zu mächtigen Entitäten etwas zurechtgestutzt werden. Es dürfte doch nicht schwer sein, irgendeinen Degrader aus dem Hut hervorzuzaubern - so etwas wie eine Art Hyperimpedanz für Geistesmächte? Wenn's nach mir geht, könnten Superintelligenzen nicht mehr aktiv in die Geschehnisse eingreifen, jedenfalls nicht physisch. Sie könnten keine körperliche Gestalt annehmen, keine Avatare, Energiekörper und Manifestationen gleich welcher Art erschaffen. Sie wären nicht in der Lage, Lebewesen hypnosuggestiv zu beeinflussen oder ihnen (bzw. anderen Entitäten) die Lebensenergie abzusaugen. Sie könnten keine Hyper-Psi-Dingsbums-Energie einsetzen, keine Maschinen bedienen, keine Fratzen an Wänden erscheinen lassen und kein homerisches Gelächter ausstoßen. All diese Entitäten hätten also keinen Körper und SI-Leichen gäbe es ebenso wenig wie Ankerplaneten oder sonstige Refugien, die von übellaunigen Lebewesen vernichtet werden könnten. Wenn sie denn unbedingt irgendwo lokalisierbar sein müssen, dann vielleicht eingebettet in die Struktur des Kosmos selbst - klingt das nicht mystisch-verschwurbelt genug? Die Superintelligenzen wären somit nicht mehr und nicht weniger als unsterbliche Geisteswesen, deren Macht sich ausschließlich auf das in Jahrhunderttausenden gesammelte Wissen, die unfassbare Erfahrung, die Einsicht in übergeordnete (kosmische) Zusammenhänge und Ereignisse in weit entfernten Galaxien gründet. Von mir aus soll es ihnen möglich sein, mental mit Lebewesen zu kommunizieren. Das könnte man auf Personen mit besonderen Begabungen beschränken, Mutanten zum Beispiel. Die Superintelligenzen könnten als wohlwollende Berater im Hintergrund auftreten, oder als Einflüsterer in der Rolle des bösen Verführers. Da sie ohne ihre "Hände" in Form von hilfswilligen Lebewesen aufgeschmissen wären, wäre Perry Rhodan endlich einmal in der stärkeren Position und müsste sich nicht wie eine Schachfigur von A nach B schieben lassen.

Johannes Kreis  10.03.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Paten TANEDRARS (II)

Um 297.000 vor Christus arbeiteten die Oraccameo in Chalkada an der Umsetzung ihres großen Plans der Unsterblichkeit. Maran Dana Fogga stellte sich als Feind heraus, dem es gelang, die Oraccameo und vier andere Völker mehr oder weniger komplett durch Lebenskraft-Kollektoren zu entleiben und zu größeren Bewusstseinsinhalten zusammenzuschließen. Eine dieser Essenzen aus Milliarden Lebewesen war QIN SHI, der Herr der Gesichter, während sich die anderen vier aus purer Angst und Panik der großen Vereinigung entzogen, in wilder Hast flohen und aus QIN SHIS Sichtfeld verschwanden.
 
Die Information, dass es sich bei diesen vier um jene handelte, aus denen später TANEDRAR entstand, ist inzwischen nichts Neues mehr – wohl aber die Beteiligung der Peaner an den weiteren Ereignissen.
 
Von NETBURA wussten wir beispielsweise, dass dieses Geisteswesen den genauen Zeitpunkt seiner Entstehung nicht kannte. In einer Epoche aus Agonie, Findung und Werdung hatte es alle Kraft darauf verwendet, nicht wieder zu verschwinden oder unterzugehen. Die einzige »Erinnerung« blieb die an eine Art Initialzündung, bei der eine kleine stellare Staubwolke schlagartig mit Vitalenergie überflutet worden war und zu der Erkenntnis »Ich bin!« gefunden hatte. Doch das Wie und das Warum dieses Moments blieben NETBURA verborgen. Nur ein vages Bild war später noch mit den Augenblicken verbunden, da der Schub an Vitalenergie für die Intelligenzwerdung gesorgt hatte: Es zeigte einen roten Stern, der rasch wieder verschwunden war. Eine Schimäre vielleicht. Oder aber sein Erzeuger, sein Elter, der weitaus mächtiger als er selbst war. (PR 2641)
 
Von den Peanern war nun zu erfahren, dass sich zunächst eins der Geisteswesen ihrem Planeten näherte und die anderen, vom ersten gerufen, nach hundert Pean-Tagen ebenfalls eintrafen. Die Peaner lauschten der Kommunikation der Wesen und stießen auf Angst, Unsicherheit, Zaudern. Die Fremden ihrerseits spürten das Potenzial der Hyperkristalle im Innern des Planeten und erhofften sich davon Hilfe.
 
Die Peaner wussten nicht, ob sie den vier Wesenheiten wirklich vertrauen konnten. Es fehlte ihnen an Erfahrung im Umgang mit Fremden. Sie verließen sich auf ihr Gefühl und auf die Kraft der Hyperkristalle. Ein vorsichtiger, zum Teil auch schmerzhafter Prozess der Annäherung folgte, wobei sich die Neugier der Geisteswesen mehr auf die Hyperkristalle denn auf die Peaner richtete. Eines dieser Wesen bezeichnete den Vorgang der Annäherung später als hyperpsionische Angleichung und meinte so etwas wie einen Energieausgleich.
 
Die Peaner erfuhren vom Schicksal der vier und boten ihre Hilfe an. Sie integrierten in ihnen einen Sehnsuchtsimpuls füreinander, der ihnen ein freiwilliges Zusammengehen ermöglichen sollte. Auf diese Weise wurde Pean zu einem Ort, an dem die vier zu Hause waren, zu einer Geburtsstätte und einem Anker – verbunden mit einem Auftrag: Ihr seid zu viert, diese Galaxis ist zu viert. Die Galaxis aus vier sich durchdringenden Sterneninseln gehört zu keiner Mächtigkeitsballung einer Superintelligenz. Wenn ihr hier schon euren Anker habt, macht euch Escalian zur neuen Heimat. Wacht über die Völker und die Sterne. (PR 2688)
 
Im Verlauf des Vorgangs verhüllten die peanischen Suggestoren nach und nach die schlechten Erinnerungen. Die Individuen der vier Völker halfen und lieferten die Resonanz, was ihnen angenehm war und was nicht. Ähnlich verfuhren die Peaner später mit QIN SHI, als dieser – ebenfalls von den Hyperkristallen angelockt – Pean fand. Als sich QIN SHI wieder entfernte, gingen die Erinnerungen an die Begegnung und die Hyperkristalle vollständig verloren.
 
Die vier Geisteswesen kehrten wiederholt nach Pean zurück, trugen inzwischen die Namen TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN. Die eigentliche Vereinigung zur Superintelligenz, die TANEDRAR entstehen ließ, fand erst um 7400 vor Christus statt. Und selbst diese Vereinigung war keine vollständige oder abgeschlossene, denn in jener entscheidenden Zeit sorgten Raum-Zeit-Beben im Bereich des Viergalaxienkonglomerats von Escalian für eine Instabilität der Gesamtstruktur und störten auch das gemeinsame Wesen nachhaltig – ganz zu schweigen von der bewussten Aufteilung sowie Verteilung der Escaran-Splitter.
 
Die Peaner beobachteten diese Entwicklung, beeinflussten sie jedoch nicht. Als TANEDRAR das Reich der Harmonie etablierte, waren sie mit dem eingeschlagenen Weg allerdings nicht völlig einverstanden und maßregelten TANEDRAR. Das Reich erstarrte in sich selbst; nur bei Ankunft und Aufbruch spürten die Bewohner des Reiches die Gegenwart der Superintelligenz …

Rainer Castor

   
NATHAN