Nummer: 2683 Erschienen: 18.01.2013   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Galaxis im Chaos
Perry Rhodan in Escalian - auf der Spur von QIN SHI
Uwe Anton     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Escalian               
Zeitraum: 6. Januar bis 9.Januar 1470 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 32683
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galak-tischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf eine bislang ungeklärte Art und Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum. Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen. Die Lage spitzt sich zu, als die Planeten von fremden Raumfahrern besetzt und die Sonne Sol »verhüllt« wird. Seither kämpft die solare Menschheit um ihr Überleben. Von all diesen Entwicklungen weiß Perry Rhodan nichts. Auch ihn hat es in einen fremden Kosmos verschlagen: Mit dem gewaltigen Raumschiff BASIS gelangt er in die Doppelgalaxis Chanda, wo die negative Superintelligenz QIN SHI regiert. Nicht zuletzt durch die Aktivitäten des unsterblichen Terraners kann die Galaxis allerdings befreit werden. Doch QIN SHI ist längst ins Reich der Harmonie eingedrungen. Sofort versinkt diese GALAXIS IM CHAOS …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner gelangt nach Escalian.
Craton Yukk Der Heerführer muss sich mit den neuen Verhältnissen abfinden.
Alaska Saedelaere Der Maskenträger begegnet einem scheinbaren Verbündeten von Kopters Horst wieder.
Eroin Blitzer Der Zwergandroide ist für vieles unempfänglich.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Samburi Yura
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-FanZentrale e.V.
Statistiken: ATLAN – Das absolute Abenteuer / ATLAN – Die Solaner / Michael Marcus Thurner: Neues aus Wien
Witzrakete: Lars Bublitz: Cartoon - Perry Weekly – Karaketta 1 & Karaketta 2
Leserbriefe: Klaus Sawitzki / Forumbeiträge (forum.perry-rhodan.net) - Atlan – Besondere Momente
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Alaska Saedelaere - neue Maske    Anzug der Universen      Ennerhahl     Jyresca    Lichtzelle     Lirbal                                                
Computerecke:
Preisauschreiben:
Gregor Sedlag : Mondsicheljäger der Oraccameo - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Alaska Saedelaere und sein Freund Eroin Blitzer
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Das Multiversum-Okular, Ennerhahls Lichtzelle, MIKRU-JON und die verbliebenen Beiboote der BASIS verlassen die Anomalie. Ungefähr zur selben Zeit erreicht das Weltenschiff das Redondo-System. Die Schlacht zwischen dem Reich der Harmonie und der von den Unharmonischen unterstützten Superintelligenz QIN SHI ist entschieden. Craton Yukks zusammengeschrumpfte Flotte flieht. QIN SHI verleibt sich die Entität SIL ein. Perry Rhodan und die Seinen geraten zwischen die Fronten, denn der Schutz des Multiversum-Okulars hat für Raphael oberste Priorität; die Kugelzellen setzen sich mit einer Nottransition ab, ohne auf die noch nicht flugbereiten anderen Schiffe zu warten. Nachdem Alaska Saedelaere die Beschwerden, die auch ihm das Ritual des Aufbruchs bereitet, überwunden hat, eilt er den terranischen Einheiten zu Hilfe. Das mit Kosmokratentechnik vollgestopfte Weltenschiff hält die gegnerischen Kampfraumer so lange in Schach, bis die Terraner und die Lichtzelle genug Fahrt für den Wechsel in den Überlichtflug aufgenommen haben. Am vereinbarten Treffpunkt tauschen Perry Rhodan und Alaska Saedelaere Informationen aus. Noch hat QIN SHI die Galaxie Escalian nicht völlig unter Kontrolle, denn in der dezentralen Verwaltungsstruktur des Reiches gibt es keine Hauptregierungswelt, die von der Superintelligenz erobert werden könnte. Es wird angenommen, dass Kanzler Melwai Vedikk QIN SHIS nächstes Angriffsziel sein wird. Um ihn zu schützen, brauchen die Terraner die Hilfe Craton Yukks. Der Flottenkommandant wird kontaktiert, muss aber erst den Schock der Niederlage und das Misstrauen gegen die nicht mit einem Splitter TANEDRARS ausgestatteten Fremden überwinden. In der Zwischenzeit wird klar, dass sich QIN SHIS Truppen in der Teilgalaxie Dranat sammeln. Die Weltengeißel entvölkert einen Planeten nach dem anderen, und offensichtlich hat es die feindliche Superintelligenz auf Sholoubwas Steuerwelt abgesehen. Landetruppen der Xylthen haben den Verwaltungspalast bereits geentert. Ennerhahl vernichtet über die Hälfte einer kleinen Flotte, die Melwai Vedikks Station belagert. Der Rest flieht. Perry Rhodan ist zwar nicht begeistert über Ennerhahls kompromissloses Vorgehen, aber der Erfolg gibt ihm Recht: Melwai Vedikk wird gerettet und zu Craton Yukk gebracht. Er ist derzeit allerdings nicht handlungsfähig und muss sich in der Krankenstation erholen. Ennerhahl fliegt mit der Lichtzelle davon, denn seine Hauptaufgabe besteht darin, Delorian Rhodan zu finden. Perry Rhodans Ziel ist die Suche nach QIN SHI, auch wenn ihm klar ist, dass er gegen die Superintelligenz nichts ausrichten kann. Am 9. Januar 1470 NGZ fliegt das Weltenschiff (MIKRU-JON und die SCHRAUBE-B stehen in einem Hangar) zu Steuerwelt I. Unterwegs meldet sich wieder einmal der mit seinem jetzigen Träger unzufriedene Anzug der Universen und sagt, "sie" sei ganz in der Nähe. Der Planet wird von 12.000 Zapfenraumern abgeriegelt. Alle Kristallkugeln QIN SHIS befinden sich im Orbit. Sie sind durch Energiefäden mit Sholoubwas Turm verbunden. QIN SHI erscheint und schickt sich an, die Menschen geistig zu unterjochen. Eroin Blitzer, der gegen die Beeinflussung immun ist, bringt das Weltenschiff in letzter Sekunde in den Hyperraum.

Johannes Kreis

 
Rezension

Viele Schreibfehler, unvollständige Sätze und Verwechslungen (Weltenschiff statt Lichtzelle) schon auf den ersten Seiten. Das war keine gute Einstimmung auf einen an sich schon nicht besonders fesselnden Roman. Dass sich QIN SHI für Sholoubwas Steuerwelt interessiert, verwundert nicht. Der Konstrukteur war ja im Auftrag der Superintelligenz tätig. Diese wird jetzt wohl die Früchte seiner Arbeit ernten wollen. Rhodan sagt selbst, er sei im Reich der Harmonie so ungefähr in derselben Lage wie bis vor kurzem in Chanda. Sehr richtig. Ihm fehlen ganz einfach die Machtmittel, um in irgendeiner Weise gegen QIN SHI vorzugehen. Im Moment kann er nur beobachten. Das wird solange weitergehen, bis die Autoren mal wieder einen Deus ex Machina aus dem Zylinderhut hervorzaubern, irgendeine Superwaffe oder ein sonstiges Mittel, mit dem QIN SHI doch noch bezwungen werden kann. Einen anderen Ablauf kann ich mir nicht vorstellen. Übrigens: Perry Rhodan ist doch - genau wie Ennerhahl - dauernd im Auftrag von ES unterwegs und muss die Kastanien aus dem Feuer holen. Warum überlässt ES ihm nicht auch mal so tolle Spielzeuge, wie Ennerhahl sie offensichtlich erhalten hat? Apropos Ennerhahl. Der gute Mann sollte sich seine moralische Entrüstung lieber sparen. Er beobachtet, wie die Xylthen beim Angriff auf den Verwaltungspalast all ihre Möglichkeiten ausnutzen, um ihre Gegner schnellstmöglich zu besiegen. Es ist zwar nicht gerade ehrenvoll, einem von den Dosanthi in die Flucht geschlagenen Gegner in den Rücken zu schießen, aber das werden die Xylthen wohl kaum aus schierer Bösartigkeit getan haben. Sie hatten Befehle auszuführen und wollten das Risiko für sich selbst minimieren. Was sonst würde ein Soldat im Krieg wohl tun? Jedenfalls regt sich Ennerhahl mächtig auf und will derartiges nicht dulden. Also nutzt er seine Überlegenheit und vernichtet 89 Xylthenschiffe auf einen Schlag, bei der Befreiung des Kanzlers tötet er jeden Gegner, den er sieht. Warum? Weil er schnell zum Ziel und das Risiko für sich bzw. den Kanzler minimieren will. Wo ist also der Unterschied zwischen ihm und den Xylthen? Wer ist in der moralisch besseren Position? Ennerhahl behauptet, die Verteidiger des Palasts hätten keine Chance gehabt, den Kampf zu vermeiden. Woher will er das wissen? Vielleicht wurden sie vor dem Angriff aufgefordert, sich zu ergeben, haben das aber verweigert? Wen mag der Anzug der Universen mit "Sie" meinen? Vermutlich Samburi Yura, schließlich war das zickige Kleidungsstück schon einmal der Meinung, in ihr eine bessere Trägerin gefunden zu haben - ein Irrtum, wie sich herausgestellt hat, denn anstelle von Samburi Yura ist Rhodan damals Anaree begegnet. Gut möglich, dass Frl. Samburi ganz in der Nähe ist und gut getarnt beobachtet, was QIN SHI, Rhodan, Ennerhahl und all die anderen in Escalian so treiben. Wenn sie nicht gar die Fäden aus dem Verborgenen heraus zieht... Sollte Gesil wirklich identisch mit oder ein Bestandteil von SIL gewesen sein, dann hat sie in diesem Roman ihr endgültiges Ende gefunden.

Johannes Kreis  20.01.2013

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Samburi Yura

Die Enthonen gehörten zu den wichtigsten Hilfsvölkern der Superintelligenz LICHT VON AHN in der Galaxis Ahn-Aarhoven. Das LICHT starb im Kampf gegen die Negasphäre des Herrn der Elemente. Nur 329 Enthonen überlebten und zogen sich ins Rosella-Rosado-System zurück, wo auch der psimaterielle Korpus des LICHTS VON AHN seine letzte Ruhestätte fand. Hier gründeten sie gemeinsam mit Kamuko die Organisation der Friedensfahrer.
 
Die Weiße Stadt der Enthonen, die Parks und Anwesen des Geschlossenen Mondes Rosella Enthon wurden nach dem Ende des LICHTS VON AHN ab etwa 2374 alter Zeitrechnung erbaut – in jener Zeit gab es noch die Hoffnung, es könne zumindest für die überlebenden 329 Enthonen eine Zukunft geben. Die Weiße Stadt wurde für ein Volk erbaut, das hoffentlich beizeiten Raum benötigen würde. Oder für den Fall, dass es gelingen sollte, weitere überlebende Enthonen nach dem Ende des LICHTS VON AHN zu finden. Beides trat nicht ein. Die Enthonen vermehrten sich nicht mehr, die Varia ebenfalls so gut wie nicht. Der Angriff des Herrn der Elemente und seiner Truppen hatte die Enthonen vernichtet. Sie wurden vor sich selbst zu Verlierern, die das LICHT nicht hatten schützen können.
 
Ein einziges Mal jedoch ergab sich ein Punkt, an dem sich die Geschichte noch hätte wenden können: Fast hundert Jahre nach der Gründung der Friedensfahrer brachte im Jahr 2507 die Gemahlin des jungen Borgin Sondyselene das erste (und letztlich einzige) enthonische Kind zur Welt. Eine einzige Geburt, die ihnen jedoch Hoffnung und Mut zurückgab: Das Kind erhielt den Namen Samburi Yura. Samburi wurde schnell die Hoffnungsvollste von allen, die Klügste und Talentierteste.
 
Nicht wenige der letzten Enthonen waren überzeugt, dass sich in ihr die Essenz des LICHTS VON AHN manifestiert hatte; dass etwas von der Superintelligenz überlebt hatte und mit der Geburt in Samburi quasi Gestalt gewann ...
 
Sie wuchs als die Hoffnung der Enthonen auf. Wenn sie einem Kind das Leben schenken konnte, das so viele positive Eigenschaften in sich vereinte, vielleicht dann noch weiteren? Vielleicht, so glaubten die Überlebenden damals, wäre es möglich, das Volk der Enthonen noch einmal zu neuer Blüte zu führen. In dieser Zeit aber wurden die Kosmischen Ordnungsmächte auf den Geheimbund der Friedensfahrer aufmerksam – Cairol II reiste in einer kobaltblauen Walze an.
 
Lange Zeit stand nicht fest, ob Cairol die Friedensfahrer dulden würde – oder ob er sie zwingen würde, in den Dienst der Ordnung zu treten. Dann aber unterbreitete Cairol im Jahr 2533 alter Zeitrechnung den Friedensfahrern ein Angebot: Die Ordnungsmächte würden den Geheimbund nicht behelligen – doch die Friedensfahrer hatten eine Person als »Tribut« zur Verfügung zu stellen, die in den Dienst der Ordnung treten sollte. Diese Person war Samburi Yura. Sie verließ Rosella Enthon, und viele meinten, dass sich die Enthonen von diesem Aderlass nie wieder erholen würden (PR 2335). Seit 2533 fungierte Samburi Yura als Beauftragte der Kosmokraten und begegnete den Terranern zunächst nur als nicht mehr alternde Kommandantin der LEUCHTKRAFT.
 
Wie wir inzwischen wissen, führte ein – oder gar der erste große – Einsatz Samburi Yura zur fliegenden Bühne im Weltall als Schauplatz des Mahnenden Schauspiels vom See der Tränen. Hier kam es zur Konfrontation mit dem aus der Superintelligenz TANEDRAR abgetrennten Geisteswesen Tafalla sowie zur Begegnung mit dem Konstrukteur Sholoubwa – welche sich inzwischen jedoch als perfekte Holoprojektion, von Tafalla selbst geschaffen, herausgestellt hat, wenngleich ein bisschen durch Sholoubwa korrigiert (PR 2670).
 
Unklar ist, wann genau es erstmals zum Kontakt und der Zusammenarbeit mit Delorian Rhodan kam. Durch den Bericht Anarees kennen wir allerdings den Inhalt eines ihrer Gespräche: »Wollen wir es wirklich wagen? QIN SHI bietet uns gute Möglichkeiten, ist aber zum Untergang verurteilt. Eine parasitäre und damit negative Superintelligenz ... normalerweise würde ich sie nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Vielleicht gelingt es ihr ja, Escalian zu erobern. Aber dann ...?«
 
»Wir wollen nur QIN SHIS Idee für uns nutzen«, sagte die Morgenschwester. »Vielleicht können wir den Hohen Mächten ja auf diese Art und Weise zeigen, dass wir nicht ihre willigen Erfüllungsgehilfen sind ...«
 
»Aber es fehlt so viel«, sagte der Mann. »Denk doch nur an all die Bestandteile. Das BOTNETZ, das Okular, der Anzug, der Zell...«
 
»Dann besorgen wir es uns!«, unterbrach die Morgenschwester ihn enthusiastisch. »Vielleicht ist dieser Sholoubwa eine Alternative. Er scheint kein Kosmokratenknecht zu sein ...« (PR 2661)

Rainer Castor

   
NATHAN