Nummer: 2614 Erschienen: 23.09.2011   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Navigator Quistus
In der BASIS und der RADONJU - Schicksalswege verflechten sich
Christian Montillon     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Chanda               
Zeitraum: 29.September 1469 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 12614
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Andreas Eschbach schreibt Folge 25 der STELLARIS-Serie - STELLARIS Folge 25 »Ein unbedeutender Mann« von Andreas Eschbach
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Der furchtbare, aber kurze Krieg gegen die Frequenz-Monarchie liegt inzwischen sechs Jahre zurück. Die Hoffnung auf eine lange Zeit des Friedens bleibt leider unerfüllt. Die geheimnisvolle Macht QIN SHI schlägt zu, und es geschieht mehrerlei:
 
Alaska Saedelaere stößt mit dem Kosmokratenraumschiff LEUCHTKRAFT ins Reich der Harmonie vor, um dessen Kommandantin Samburi Yura zu befreien. Bei der ersten Begegnung mit der Herzogin kommt es allerdings zu Missverständnissen, und Saedelaere bleibt mit dem Zwergandroiden Eroin Blitzer im Palast der Harmonie unter Beobachtung.
 
Das Solsystem wird von unbekannten Kräften in ein abgeschottetes Universum entführt, in dem die geheimnisvollen Auguren die Kinder und Jugendlichen beeinflussen wollen, um die Menschheit »neu zu formatieren«.
Perry Rhodan schließlich hat es in die von Kriegen heimgesuchte Doppelgalaxis Chanda verschlagen, wo er zuerst einen Außenposten etablieren und Informationen gewinnen musste. Nun gilt seine Sorge dem legendären Fernraumschiff der Menschheit. Auf seiner Suche verbündet er sich mit dem geheimnisvollen Ennerhahl und begegnet NAVIGATOR QUISTUS ....

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner ist auf einen Fremden angewiesen.
Protektor Kaowen Der Xylthe lässt seine Feinde unerbittlich verfolgen.
Ennerhahl Der Humanoide nutzt seine ganz besonderen Mittel und Möglichkeiten.
Quistus Der Navigator begegnet Wundern und Schrecken des Weltraums.
Elachir Der Navigator begegnet Wundern und Schrecken des Weltraums.
Sareph Die Scharlach-Roten entdecken etwas Neues.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Viibad-Riffe (2)
PR-Kommunikation:
Statistiken: Erinnerungen 1 / Erinnerungen 2 / Erinnerungen 3
Witzrakete:
Leserbriefe: Waldemar Grom / Stefan Silva / Marco Rossetti / Martin Schrader / Heinz-Ulrich Grenda / Hans Nüsken
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Iothonen     RADONJU      Transitblasen     Viibad-Riffe     Zapfenraumer                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Rhodan, Ennerhahl in der RADONJU (begegnen Serume und Quistus)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Trasur Sargons in der BASIS zurückgebliebene Gruppe beschließt, zum Gegenschlag überzugehen, denn die Parafähigkeit der Dosanthi ist versiegt und auch ihre körperlichen Kräfte lassen nach. Die Galaktiker geraten jedoch in große Gefahr, als sich die BASIS-Fragmente weiter aufteilen.
 
Ennerhahl verfügt über gewisse Mittel und Möglichkeiten, die ihm und Perry Rhodan einmal mehr die Flucht ermöglichen. In einem neuen Versteck wird der Bordrechner der RADONJU angezapft. So können die Standorte der Beiboote ausgekundschaftet werden. Ein solches wollen Ennerhahl und Rhodan nutzen, um von Protektor Kaowens Flaggschiff zu entkommen. Während sie Kaowen über das Netzwerk beobachten, bemerken sie, dass der Xylthe einen besonders abgesicherten Raum aufsucht, in dem offenbar etwas versteckt ist. Als Rhodan und Ennerhahl dorthin vordringen, begegnen sie Quistus und dessen Gefährtin Serume, zwei intelligenten Wesen aus dem Volk der Iothonen.
 
Die Iothonen gleichen vierarmigen Tintenfischen mit vier Augen. Diese Wesen sind Wasserstoffatmer, denen für den Aufenthalt in der RADONJU zwei Überlebenskapseln zur Verfügung gestellt wurden. Die Iothonen sind Telekineten. Sie setzen diese Fähigkeit unbewusst ein, um sich schwebend fortzubewegen, sind aber auch in der Lage, Objekte bewusst per Telekinese zu manipulieren. Außerdem besitzen sie die Fähigkeit, sich ohne technische Hilfsmittel im All zu orientieren. Sie können sogar in Hyperstürmen navigieren. Quistus und Serume wurden vor geraumer Zeit von Kaowen gefangen genommen und gefoltert. Sie hätten als Navigatoren der BASIS eingesetzt werden sollen, außerdem hat Kaowen vermutlich noch andere Ziele, die er mit ihrer Hilfe erreichen will.
 
Rhodan und Ennerhahl befreien die beiden und fliehen mit ihnen zu einem Beiboot. Unterwegs greifen Kampfroboter an. Dabei kommt Serume ums Leben. Obwohl Quistus seine Parafähigkeit einsetzt, um die Roboter abzuwehren, ist die Übermacht zu groß. Ennerhahl bleibt zurück und nimmt Kaowens Gestalt an, um die Gegner abzulenken. Somit starten nur Rhodan und Quistus mit dem Beiboot, aber mit dem Schiff ist etwas nicht in Ordnung. Das Schiff fällt von selbst aus dem Linearraum und stürzt über einer Wasserstoffwelt ab.

Johannes Kreis

 
Rezension

Damit Christian Montillon nicht wieder zu der irrigen Annahme kommt, ich würde alles bei Perry Rhodan ganz furchtbar schlecht finden, überlasse ich die Kommentierung dieses Romans lieber meinen Gästen.

Johannes Kreis  24.09.2011

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Viibad-Riffe (2)

Ein beträchtlicher Teil der Gas- und Staubanteile im Bereich der Viibad-Riffe wird von bläulichen, permanent entstehenden und wieder vergehenden Nano-Hyperkristallen gebildet, da sich in dem Chaos ein Teil der Hyperstrahlung als instabile Hyperbarie manifestiert. Diese ist durch ständige Fluktuation zwischen den winzigen kurzlebigen pseudomateriellen Hyperkristallen und dem übergeordneten Hyperbarie-Zustand selbst ein multifrequenter Hyperstrahler.
 
Nemo Partijian verweist darauf, dass das Prinzip den ebenfalls winzigen Hyperkristallen im Kristallschirm des Solsystems gleicht, nur dass hier kein vergleichbarer Schirm entsteht. Wohl aber unter Umständen Bruchzonen im Raum-Zeit-Gefüge, die der Kristallschirm-Grenzschicht entsprechen und möglicherweise ebenfalls Effekte wie den pararealen Resonanz-Austausch zur Folge haben können. Somit ist es also durchaus möglich, dass diese Besonderheit zur Stabilität der hiesigen Tryortan-Schlünde beiträgt – beziehungsweise Viibad-Klüften, wie sie hier genannt werden –, die mindestens über Jahrtausende existieren, wenn nicht gar länger.
 
Aus der Milchstraße ist bekannt, dass Tryortan-Schlünde umso häufiger auftreten, je stärker ein Hypersturm ausfällt – Ergebnis sind die charakteristisch tiefroten Leuchterscheinungen, die von schwarzen Aufrissen durchzuckt werden. Je nach Größe können sie sogar ganze Sonnensysteme ins »Nirgendwo« versetzen oder im Hyperraum verwehen lassen. Mitunter speien Tryortan-Schlünde auch Objekte wieder aus – kleine Himmelskörper, Staubmassen und dergleichen bis zu Raumschiffen oder deren Wracks, die möglicherweise von anderen Schlünden eingesogen und einer Zwangstransition unterworfen wurden.
 
Die grundsätzliche Natur der Hyperstürme ist kein großes Geheimnis; dass Sonnen Hyperstrahler sind, ist schließlich seit Langem bekannt. Meist bewegen sich diese Emissionen im niederfrequenten Abschnitt des hyperenergetischen Spektrums, aber es sind auch solche bekannt, die in die UHF-Bereiche hineinragen. Hintergrund ist, dass sämtliche Materie einen gewissen »hyperphysikalischen Anteil« hat. Erscheinungen des Standarduniversums einschließlich Masse, Energie und der konventionellen Fundamentalkräfte werden nach den gängigen Modellen als Äquivalente des Höhergeordneten angesehen. Ereignisse im Hyperraum erzeugen »Abdrücke« im Standardkontinuum oder umgekehrt – jeder Vorgang im Standarduniversum spiegelt ein Ereignis im Hyperraum wider.
 
Da die Sonnen überdies auch im normalphysikalischen Bereich permanent aktiv und räumlich in Bewegung sind sowie langfristig eine Entwicklung durchmachen – von der Geburt über Nova- und Supernova-Explosionen bis zum Endstadium als Weißer Zwerg, Neutronenstern oder Schwarzes Loch –, verändert sich parallel dazu die Hyperemission. Im Gegensatz zu konventioneller Strahlung oder Partikelströmen ist die Ausbreitung der Hyperstrahlung jedoch überlichtschnell oder erfolgt gar in »Nullzeit«, sodass Änderungen augenblicklich auf benachbarte und weiter entfernte Sterne wirken.
 
Insgesamt entsteht somit ein Muster einander teilweise abschwächender, an anderer Stelle verstärkender Überlagerung der Hyperstrahlung; ein Muster überdies, das sich wie die Sonnen und ihre Aktivität ebenfalls permanent verändert, von Resonanzeffekten begleitet ist und dergleichen mehr. In Gebieten mit hoher Sternendichte sind die Wirkungen zwangsläufig größer als in solchen mit geringer oder gar im Leerraum zwischen den Galaxien.
 
Hyperenergetische Turbulenzen innerhalb starker Hyperstürme zeichnen sich in der Hauptsache durch zwei Eigenschaften aus: Sie sind räumlich eng begrenzt und überaus langlebig. Bleiben solche Turbulenzen über längere Zeit oder gar permanent ortsstabil, wird in der Milchstraße von einem Hypersturmriff gesprochen; eine Navigation ist dort nahezu nicht mehr möglich, entsprechende Gebiete werden meist gemieden und weiträumig umflogen.
 
Ein solches Hypersturmriff ist das nur 172 Lichtjahre von der Position des Solsystems entfernte Antares-Riff als zwanzig Lichtjahre durchmessendes Epizentrum eines Hypersturms. Seine wirbelförmigen Ausläufer suchen seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ den gesamten LFT-Innensektor mit rund 2000 Lichtjahren Durchmesser heim und haben sich mit Mittelwerten um 50 Meg dauerhaft »festgesetzt«, erreichen bei lokalen Spitzen jedoch durchaus 100, 150 oder seit Anfang 1466 NGZ gar 200 Meg und mehr.
 
Ähnlich wie schon die Anthurianer vor zehn Millionen Jahren bei der Entwicklung des Polyport-Systems die Naturkräfte nutzten, wurden die stabilen Viibad-Riffe in Chanda ebenfalls als Chance gesehen …

Rainer Castor

   
NATHAN