Nummer: 2572 Erschienen: 03.12.2010   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Homunks Botschaft
Die Zeit verrinnt - das Schicksal von ES liegt in Rhodans Hand
Arndt Ellmer      

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Stardust-System               
Zeitraum: Ende April / Anfang Mai 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601951
EAN 2: 02572
Ausstattung:  Report Nr.441
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Eigentlich herrscht seit über hundert Jahren Frieden.
Doch seit die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe gestoßen sind, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tobt der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof und greift mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe an.
 
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - der Kampf findet in der Milchstraße und in Andromeda statt. Man entdeckt die Achillesferse der Vatrox, der Herren der Frequenz-Monarchie: Sie verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.
 
Perry Rhodan begibt sich in der fernen Galaxis Anthuresta auf die Suche nach Verbündeten im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie. Eine weitere Motivation Rhodans bietet dabei der Umstand, dass durch das Wirken der Vatrox das Leben der Superintelligenz ES direkt bedroht ist. ES - der uralte Mentor der Menschheit, über Rhodans Sohn direkt mit diesem verbunden, ordnende Hand der Lokalen Galaxien. Viele Wesen dienten ES bereits als Mittler, aber am vertrautesten ist Perry Rhodan jener, der ihm einst die erste Zelldusche verabreichte. Und so erschreckt ihn ganz besonders HOMUNKS BOTSCHAFT …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche trifft Vorbereitungen und sucht Informationen.
Homunk Der Bote von ES sucht den Kontakt zu Perry Rhodan.
Jason Moor Ein Mann erwacht.
Timber F.Whistler Der Administrator der Stardust-Menschheit ringt mit seiner Identität

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Sektorknospen ?
PR-Kommunikation: Perry Rhodan-FanEdition - Band 11 jetzt erschienen !
Statistiken: Swen Papenbrock wird 50 / Deutscher Phantastik Preis 2010 / Diese Woche in der 5. Auflage: PERRY RHODAN, Heft 1470/1471
Witzrakete:
Leserbriefe: Uller Krätschmer / Andreas Tonner / Peter Schellen / Gerhard Schäffer / Juerg Schmidt / Harry Marti / Juerg Schmidt
LKSgrafik: Foto:Swen Papenbrock
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Androgynen     Gruener, Robert      Quolfahrt, Galto     Tantalus (auch: Tantalos)                                                      
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journaltitel:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Fanzines:
Magazine:
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Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 411 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische von Reinhard Habeck (Folge 301)
Reporttitel: Report-Intro von Hubert Haensel / MYTHOR im Laufe der Zeiten von Rainer Nagel
Reportgrafik: »Der Paladin« von Hubert Schweizer, Emmendigen
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Dezember 2010
Reportriss: Michel Van und Holger Logemann: : VARIO-1000 Pseudovariable Kokonmaske (PVK-Maske)

Innenillustrationen

Jason Moor - ein Mann erwacht
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Perry Rhodan und seine Begleiter werden während des Polyport-Transfers von einem goldenen Leuchten eingehüllt und erreichen nicht wie geplant KREUZRAD, sondern NEO-OLYMP im Stardust-System, was eigentlich unmöglich ist, da der Sextadim-Schleier das gesamte System umhüllt. Rhodan hat nichts dagegen, denn NEO-OLYMP war sein eigentliches Ziel. Nach kurzem Erfahrungsaustausch mit den Verantwortlichen vor Ort sucht Rhodan den Verborgenen Raum des Hofes auf. Eine Holoprojektion Homunks erscheint, gibt dem Terraner wieder einmal keine verwertbaren Informationen, erklärt aber immerhin, er habe Rhodans Versetzung ins Stardust-System bewirkt und Hilfe für den Terraner sei unterwegs. Eines der Raumschiffe, die den Nebeldom auf Aveda sichern, erhält wenig später ebenfalls Besuch von Homunk. Rhodan begibt sich dorthin und spricht mit dem Androiden, der in Form einer Materieprojektion auftritt. Erneut warnt Homunk nur vor dem nahenden Ende von ES - angeblich ist die Superintelligenz inzwischen völlig erstarrt - und verschwindet wieder.
 
Rhodan nimmt Kontakt mit ITHAFOR auf und erfährt, dass das "Feuerauge" den TERRANOVA-Schirm in der Zeit vom 28. bis zum 30. April zwar mehrmals vergeblich attackiert hat und dann verschwunden ist, dass der Schirm seitdem aber nicht mehr durchquert werden kann und auch keine Funksprüche passieren lässt. Das ist die Erklärung dafür, warum das "Tor nach Terra" nicht genutzt werden kann. Atlan ist mit der ATLANTIS in den Nebeldom von Terra eingedrungen und nicht wieder aufgetaucht. Rhodan vernetzt NEO-OLYMP dauerhaft mit ITHAFOR, DARASTO und ESHDIM-3. Außerdem wird KREUZRAD sicherheitshalber ins Stardust-System verlegt. Rhodan ist wenig erfreut, als er erfährt, dass das PARALOX-ARSENAL in Zeitkörner fragmentiert ist. Er muss also nicht nur ein Objekt suchen, sondern mehrere. Immerhin stehen ihm neue Mittel für den Kampf gegen die Frequenz-Monarchie und VATROX-VAMU zur Verfügung, zum Beispiel die Silberkugeln aus der Stardust-Felsennadel, der er einen Besuch abstattet. Kaum ist er dort angekommen, materialisieren Dutzende Jaranoc aus dem Nichts und greifen ihn gezielt an.
 
Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Angreifern um Materieprojektionen handelt, die dem Terraner aber durchaus gefährlich werden können. Bevor sie ihm Schaden zufügen, erscheint Jason Moor. Er ist bei einer der Firmen Whistlers beschäftigt und arbeitet dort an der Programmierung realistischer Simulationen. Er ist erst am 29. April aus der Beeinflussung durch VATROX-VAMU erwacht und hat einige Zeit gebraucht, bis er bereit war, seine total zugemüllte Wohnung zu verlassen. Er hat erkannt, dass er unter dem Einfluss der Entität irgendetwas in der Stardust-Felsennadel getan haben muss - tatsächlich war er derjenige, der die Jaranoc-Materieprojektionen erschaffen hat. Nun deaktiviert er sie gerade noch rechtzeitig. Durch diesen Zwischenfall wird klar, dass VATROX-VAMU einige Überraschungen für die Bewohner des Stardust-Systems zurückgelassen hat.

Johannes Kreis

 
Rezension

Große Teile des Romans bestehen aus Schilderungen der Situation Moors. Grundsätzlich OK, aber wieder mal wird das Klischee des lebensunfähigen, kontaktgestörten EDV-Fuzzis bemüht. Ich weiß wirklich nicht, was für Vorstellungen in den Gehirnen der PR-Autoren (jedenfalls denen der "alten Garde") diesbezüglich herumspuken. Als ob Programmierer und dergleichen immer lichtscheue Nerds wären, die sich nicht aus ihren Wohnungen heraustrauen und die Realität am liebsten völlig verleugnen.
 
Die ganze Aktion mit den Jaranoc-Materieprojektionen kommt mir recht seltsam vor. Gut, die Stardust-Felsennadel war eine Zeitlang vermutlich besser zugänglich als nach der Aktivierung ihres Mini-Sextadim-Schleiers, so dass Moor dort irgendwas installieren konnte. Nur frage ich mich: Wie hat er das geschafft, bzw. welche Technik hat er dabei benutzt? Die der Terraner kann's nicht sein, jedenfalls wäre es mir neu, dass man auf Terra oder im Stardust-System Aggregate zur Erschaffung von Materieprojektionen entwickelt hätte. Materieprojektionen zudem, die gefährliche Energiestrahlen verschießen können...
 
Interessanter als der Roman selbst, der wieder nur das übliche kryptische Gefasel eines ES-Boten und ein bisschen Hin und Her mit diversen Polyport-Höfen enthält (der Konflikt zwischen Timber F. Whistler und Sean Legrange, dessen wahre Identität jetzt allgemein bekannt ist, geht völlig unter), ist der Kommentar Rainer Castors. Darin wird nämlich ein Bezug zu früheren Ereignissen hergestellt, an den ich noch gar nicht gedacht habe. Die Beschreibung der Sektorknospen entspricht nämlich jener der Kybb-Titanen. Waren die Sektorknospen einst Bestandteil des Polyport-Netzes? Und wenn das Depot der Sektorknospen zum Machtarsenal der Frequenz-Monarchie gehört: Bekommen es die Terraner dann bald wieder mit Kybb-Titanen zu tun? Wenn ja, bräuchte man Kyber-Neutros, um eine Chance gegen sie zu haben. Davon dürften aber keine mehr zur Verfügung stehen. Es sei denn, dass z.B. eine Verbindung zwischen Anthuresta und dem Ahandaba besteht...

Johannes Kreis  05.12.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Sektorknospen ?

Für das Suchkommando der Elfahder, für lange Zeit wegen der erhöhten Hyperimpedanz in der Galaxis Diktyon gebunden, kam es etwa Anfang November 1462 NGZ zu jener besonderen Begegnung, der die Elfahder die Versetzung nach Far Away verdankten: Unvermittelt materialisierte an Bord der ELFA die schlanke, ideal geformte Gestalt einer humanoiden Frau – eine Manifestation von ESTARTU, in dieser Form auch als Hirdal bekannt. Sie kündigte die baldige Kontaktierung durch einen Boten ihres Bruders an und versprach den Elfahder als Lohn, dass sie mehr über die Ahnen erfahren würden. Oberprotektor Bellyr und den anderen Elfahder war nicht bewusst, dass ESTARTU ihnen Wissen aufprägte, das nur durch eine Reihe von Schlüsselreizen in unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten zu öffnen war. Einige Tage später wurde in einem nahen Hypersturm das Aufklaffen des »Trichteraufrisses« eines Tryortan-Schlunds angemessen, der ein Objekt von beachtlicher Größe »ausstieß«.
 
Es war ein Objekt wie jenes sonderbare Echo, das über dem Planetoiden P-17-251463 geortet wurde (PR 2569).Äußerlich glich es einer riesigen fliegenden, teils ausgefaserten, annähernd kugelförmigen Zelle, verbunden mit dem Eindruck, dass sich die Oberfläche des Giganten permanent in Nuancen veränderte. Das rund 23 Kilometer durchmessende Gebilde war keineswegs exakt rund, sondern erinnerte eher an einen vielfach eingedrückten und deformierten Ball. Fortsätze, die mitunter Protuberanzen ähnelten, kamen hinzu, sodass sich obige Durchmesserangabe auf die Fortsätze und Ausleger bezieht; der grob kugelförmige Hauptkörper durchmisst dagegen »nur« 17,3 Kilometer. Der Grundkörper war dunkel, als absorbiere er Licht, während die Oberflächenstrukturen an hellen Schaum erinnerten.
 
Das Objekt beschleunigte für die derzeit gültigen Bedingungen mit beachtlichen 400 Kilometern pro Sekundenquadrat und vollzog eine Art Transition, ohne dass eine Strukturerschütterung angemessen wurde.Über Funk meldete sich ein Humanoider, der sich mit dem Namen Ernst Ellert vorstellte und erklärte, der Bote »des Bruders« zu sein. Von ihm erhielten die Elfahder das ausführliche Datenpaket mit »allen notwendigen Informationen«, anschließend schleusten die 125 Perlkugel-Elfahderraumer in das Objekt ein, welches Ellert eine Sektorknospe nannte. Vom Inneren bekamen die Elfahder nur jene von Schwerelosigkeit erfüllte Blase zu Gesicht, in der die Raumschiffe durch Traktorstrahlen verankert wurden. In einer weiteren Mitteilung erfuhren sie, dass der beabsichtigte Transport erst stattfinden könne, wenn die »Bedingungen dafür von Perry Rhodan geschaffen« seien – wie wir wissen, war damit der Zusammenbruch des Sextadimschleiers von Far Away gemeint. Am 17. Januar 1463 NGZ war es so weit.
 
Vom eigentlichen Transport bekamen die Elfahder nahezu nichts mit, sie vermuteten allerdings, dass der Trichteraufriss dabei eine Rolle spielte und quasi als Transportmedium verwendet wurde. Am Ziel angekommen, wurden die Perlkugelraumer ausgeschleust, Ellert verabschiedete sich, die Sektorknospe verschwand im Trichteraufriss, der kurz darauf in sich zusammenbrach und verwehte. Und die Elfahder machten sich daran, den Polyport-Hof KREUZRAD zu schützen, der kurz darauf von Truppen der Frequenz-Monarchie heimgesucht wurde ... Im Gegensatz zu den als »legendär« umschriebenen Handelssternen hatten die Halbspur-Changeure von Sektorknospen kein Wort gesagt – zweifellos, weil sie ihnen unbekannt waren. Aus anderer Quelle kennen wir inzwischen allerdings den Begriff des »Depots der Sektorknospen« nahe der Achtacht-Konstellation von TZA’HANATH, welche von der Frequenz-Monarchie als Forschungszentrum verwendet wird. Doch damit nicht genug. Die von Bellyr gelieferte Beschreibung der Sektorknospe lässt einen Informierten durchaus aufhorchen – passt sie doch frappant zu jener der sogenannten Kybb-Titanen! Erinnern wir uns: Laut Tagg Kharzani wurden die ursprünglichen Beherrscher der Kybb-Titanen vor langer Zeit getötet. Niemand konnte sagen, wann das war, nicht einmal die Kybb.
 
Diese versuchten schon während der Kriege zwischen Kyranghar und Amringhar (der beiden Magellanschen Wolken), die damals verlassenen Gebilde in Besitz zu nehmen. Aber die Techniten wandten sich zunächst gegen die Kybb, sodass die Kybb-Titanen nie eingesetzt wurden. Ohne Tagg Kharzanis Hilfe hätten sie es wohl nicht geschafft, die Techniten in den Griff zu bekommen – so aber zogen die Kybb schließlich als neue Lenker unter seiner Führung ein ... (gemäß PRK 2261) Waren also die Kybb-Titanen ursprünglich Sektorknospen?

Rainer Castor

   
NATHAN