Nummer: 2564 Erschienen: 08.10.2010   Kalenderwoche: 40 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Die verlorene Stimme
Perry Rhodan trifft auf Weltraumpiraten - die Viertelstunde der Young Boys bricht an
Marc A.Herren     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02564
Ausstattung:  Report Nr.439
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Die Menschheit in der Milchstraße und im Stardust-System sieht sich den Übergriffen einer Macht ausgesetzt, die sich Frequenz-Monarchie nennt und die Hegemonie in mehreren Galaxien anstrebt.
Die Frequenz-Monarchie hat zwar ihre Hauptstützpunkte in der Lokalen Galaxiengruppe verloren, aber das bedeutet nicht, dass sie geschlagen ist. Auf ihrer Seite agieren mächtige Wesen aus reinem Bewusstsein, die untereinander verfeindeten Mentoren der Vatrox. Gleichzeitig sucht die Frequenz-Monarchie nach ihrer Ultimativen Waffe, dem PARALOXARSENAL.
 
Perry Rhodan hat es währenddessen in die Galaxis Anthuresta verschlagen. Dort begegnet er einem lebenden Anthurianer, dem Repräsentanten eines uralten Volkes, das viele Geheimnisse umgeben. Und er erkundet eine Art Dyson-Sphäre, gebildet aus zwanzigtausend Scheibenwelten um eine Sonne - TALIN ANTHURESTA, das »Wunder von Anthuresta«.
 
Der Esnur namens Clun’stal begleitet Rhodan nach dem Tod des Anthurianers. An Bord des Obeliskraumers MIKRU-JON fliegen sie in die noch weitgehend unbekannte Sterneninsel. Dort hört Perry Rhodan DIE VERLORENE STIMME …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Unsterbliche lauscht einer verlorenen Stimme.
Fellmer Lloyd / Ras Tschubai Das Konzept stellt einen außergewöhnlichen Kontakt her.
Wolf Lee Die sogenannten Young Boys gehen wieder gemeinsam in den Einsatz.
Em Dudar Die sogenannten Young Boys gehen wieder gemeinsam in den Einsatz.
Terrence Dubai Die sogenannten Young Boys gehen wieder gemeinsam in den Einsatz.
Scotty Sutter Die sogenannten Young Boys gehen wieder gemeinsam in den Einsatz.
N'ri Bienvenu Die sogenannten Young Boys gehen wieder gemeinsam in den Einsatz.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Geheimnisvolles Talanis (1)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan auf der Frankfurter Buchmesse
Statistiken: Perry Rhodan Hardcover 111 / Neue Hörbuch Edition von Eins A Medien / Diese Woche in der 5.Auflage: PR-Heft 1462/1463
Witzrakete:
Leserbriefe: Uwe Hammerschmidt / Peter Dzieminski / Sam Walter / Klaus Schulze / Reinhard Breit / Gregor Lorkowski / Heinz-Ulrich Grenda
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Fecen, Curi     Materieprojektionen      Young Boys                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 439 - Seiten: 11
Cartoon : Reinhard Habeck - Rüsselmops der Außerirdische (Folge 298)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro
Reportgrafik: Stefan Lechner, Innsbruck : »Robot«
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Oktober / November 2010
Reportriss: Holger Logemann / Text: Rainer Castor : SOLAR SYSTEM - Erste Ausbaustufe

Innenillustrationen

MIKRU-JON
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

 Eingehüllt in eine Sphäre aus Psi-Materie wurde MIKRU-JON in die Galaxie Anthuresta versetzt. Vom ersten Moment an meint Perry Rhodan, die Stimme eines Kindes zu hören. Dieses Phänomen wird immer stärker und schränkt seine Aktionsfähigkeit ein - niemand sonst kann diese Stimme wahrnehmen. Nachdem alle den Transitionsschock überwunden haben und wieder zu sich gekommen sind, kann mit der Ortung begonnen werden. In der näheren Umgebung tut sich einiges. MIKRU-JON wird in eine über zwei Kilometer durchmessende Kugelsphäre aus Energie gezogen, die mit einer unbekannten Substanz gefüllt ist. Ein 438 Meter hohes Oktaederschiff und ein kugelförmiges Schiff mit 1700 Metern Durchmesser, das wie ein mit blau leuchtenden Längen- und Breitengradlinien überzogener Globus aussieht, bekämpfen sich. All diesen fremden Einheiten scheint es um die Psi-Materie zu gehen, mit der MIKRU-JON umhüllt worden ist.
 
Rhodan, Lloyd/Tschubai und fünf altgediente Raumsoldaten (die "Young Boys") teleportieren ins Innere des Energiesphärenraumers. Immer wieder wird Rhodan durch die Kinderstimme abgelenkt. Inzwischen glaubt er außerdem einen kleinen Jungen zu sehen, der stets im selben Augenblick wieder verschwindet. Die Gruppe stellt nach einigen Schwierigkeiten friedlichen Kontakt mit der Besatzung der fremden Einheit her. Sie begegnen einem fladenförmigen Ja'woor, hinzu kommen über zwei Meter große Kristallwesen, die Clun'stal ähneln und möglicherweise demselben Volk entstammen (Essa Nur, was ähnlich wie "Esnur" klingt) und die eineinhalb Meter großen Sha'zor; wuchtige Humanoide in Schutzanzügen mit vierzig Zentimeter durchmessenden verspiegelten Kugelhelmen. Ihr Schiff, das als "Lebensblase" bezeichnet wird, liegt unter Feuer. Die Tryonische Allianz, so behauptet der Ja'woor, greift an.
 
Die Lebensblase droht vernichtet zu werden. Während die Young Boys bei der Evakuierung helfen, wobei sie durch das Misstrauen der Besatzung behindert werden, geht Rhodan seinen Halluzinationen nach. Mit der Hilfe des Konzepts taucht er ganz in eine Vision ein, in der er sich selbst in Gestalt eines kleinen Jungen begegnet - auf der Farm seines Onkels Karl. Er hilft dem kleinen Rhodan, eine schwere Entscheidung zu treffen, und findet dadurch wieder zu sich selbst. Nachdem die Lebensblase vernichtet ist, meldet sich der Globus-Raumer, der inzwischen Verstärkung erhalten hat. Ein Wesen, das von einem Menschen nicht zu unterscheiden ist, stellt sich freundlich als Adentoco Porvistar von der Tryonischen Allianz vor und verleiht seiner Erleichterung darüber Ausdruck, MIKRU-JON und die Psi-Materie vor dem Zugriff der Piraten beschützt zu haben…
Kommentar:

Johannes Kreis

 
Rezension

Das verstehe ich jetzt nicht. Hieß es in Uschi Zietschs Doppelroman nicht, die Tryonische Allianz betreibe unter der Herrschaft der Frequenz-Monarchie keine eigene Raumfahrt? Oder gibt es frei gebliebene Bestandteile dieser Allianz, von denen wir bisher noch nichts erfahren haben? Oder hat Uschis Doppelroman doch nicht in der Handlungsgegenwart gespielt? Merkwürdig. Ist Rhodan denn nun von der Tryonischen Allianz vor Piraten gerettet worden - oder ist die Tryonische Allianz der eigentliche Feind?
 
Die Sache mit Rhodans Visionen bzw. der inneren Stimme, die laut Lloyd/Tschubai so etwas ist wie ein Hilferuf seines überforderten Bewusstseins, ist ja gut gemeint, aber sie kommt irgendwie zu sehr aus heiterem Himmel und wirkt auf mich wenig überzeugend bzw. unglaubwürdig. Ich finde, Marc schießt dabei zu sehr übers Ziel hinaus Jemand mit solchen psychischen Problemen wie PR sollte sich schleunigst in ärztliche Behandlung begeben.
 
Dann endet der Roman auch noch mit einem Cliffhanger. Ansonsten geschieht nicht viel.
 
Halt, fast hätte ich's vergessen: Auf Seite 42 werden die Nachkommen einiger bekannter Persönlichkeiten erwähnt. Darunter Josefin Alvén-Bull, Juliane Runetra-Tifflor und Sahira Saedelaere. Habe ich da wieder mal was verpasst - oder wurden diese Kinder noch nie erwähnt?

Johannes Kreis  10.10.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Geheimnisvolles Talanis (1)

Vor rund 18 Millionen Jahren erfuhr die ursprüngliche Superintelligenz ESTARTU im INSHARAM eine »Wiedergeburt«. Die Wesenheit konnte allerdings nur einen Teil der vorhandenen Psi-Materie zur Stärkung aufnehmen, sodass als Ergebnis eine schwache Entität und keineswegs eine Superintelligenz herauskam und auf Wanderschaft ging. Knapp 240.000 Jahre später – 17.756.360 vor Christus – erreichte dieser Wanderer die Sterneninsel Ammandul, unsere Milchstraße.
 
Er verstand sich als junges, geschwächtes Geisteswesen auf Wanderschaft durch Raum und Zeit, auf der Suche nach einer Heimat. Aber wohin er auch kam, für längeres Verweilen entdeckte er nicht den geeigneten Platz. Eine quälend lange Zeitspanne verstrich, bis der Wanderer auf ein ungewöhnlich starkes kosmisches Kraftfeld aufmerksam wurde. Er folgte dem Sog und kam zu einer Spiralgalaxis, 100.000 Lichtjahre im Durchmesser, von Millionen anderen nicht zu unterscheiden. Seine Aufmerksamkeit fi el auf einen Sauerstoffplaneten, der sich objektiv gesehen durch keinerlei Besonderheiten auszeichnete. Die Lebewesen, auf die er traf, waren kaum mehr als Tiere. Lediglich eine Rasse von haarigen Waldbewohnern schien ihm vielversprechend. Ein kosmisches Kraftfeld umhüllte jedoch den Planeten, ein sechsdimensional funkelndes Juwel, und die Verlockung schien ihm so mächtig, dass der Wanderer sich nicht entziehen konnte. Er glaubte sagen zu können, dass er seine Heimat gefunden hatte; auf dem dritten Planeten einer gelben Sonne. (PR 2000)
 
Wie wir inzwischen wissen, beruht das »sechsdimensional funkelnde Juwel« auf ARCHETIMS psimateriellem Korpus in der Sonne und ist somit die Leiche jener Superintelligenz, die 20.064.820 vor Christus plötzlich in der damals noch Phariske-Erigon genannten Milchstraße erschien – zuvor bereits von den rätselhaften Schmetterblütern angekündigt – und nur 5011 Jahre später, nach der siegreichen Rückkehr aus der nicht zur Negasphäre verwandelten Galaxis Tare-Scharm, dem Tod geweiht, die unbedeutende gelbe Sonne im Gretton-Mok-Spiralarm als letzte Ruhestätte aufsuchte. ARCHETIM hatte diesen Ort bereits vor seinem ersten Aufbruch nach Tare-Scharm festgelegt – vielleicht weil auf dem dritten Planeten, wie auch an weiteren Orten in Phariske-Erigon, von den Algorrian ein Zeitbrunnen installiert worden war. Der Wanderer ging bedächtig vor; Ausgangspunkt war hierbei jene, durchaus als »Anker« zu verstehende Insel, die später als Insel der Schmetterlinge unter dem Namen Talanis und noch später als Atlantis bekannt wurde.
 
Inmitten des Krieges, der die Galaxis erfüllte, schuf er sich einen Einflussbereich von tausend Lichtjahren Durchmesser, eine Oase des Friedens und der Ordnung. Abermilliarden Wesen lebten in seinem Bezirk, darunter einige raumfahrende Völker, aber auch planetengebundene. Manche ihrer Bewusstseine, die nach dem Absterben der Körper frei wurden, nahm der Wanderer in sich auf, sodass sie ihn stärkten und ihm zu steigendem Einfluss verhalfen. (...) Der einstige Wanderer betrieb in all den Ewigkeiten, die auf seine Ankunft folgten, die Vergrößerung seines Einflussbereichs. Seine Eingriffe blieben unmerklich und indirekt. Was den Sterblichen anmutete wie Schicksal oder Fügung, beruhte in zahlreichen Fällen auf einem übergeordneten Plan. Das oberste Dogma lautete, sich den Sterblichen niemals als machtvolle Entität zu erkennen zu geben.
 
(PR 2000) Auf Talanis erhielten rund 15 Millionen Jahre vor Christus die Vojariden Kontakt zu der Wesenheit. Jahrtausende später fungierten sie als die »Geburtshelfer von ES«, verhalfen der Wesenheit zum Aufstieg zur Superintelligenz und wurden selbst zu den Nocturnen. Ihre verwaiste Heimatwelt Ambur diente durch »Teilung« einerseits zur Formung eines Refugiums in Gestalt der Kunstwelt Wanderer, andererseits zur Versetzung von der rund 550.000 Lichtjahre entfernten Satellitengalaxis Laxaron (heute Fornax) zur Milchstraße (PR 2000, 2048). An die ursprüngliche Herkunft erinnerte später nur noch der Name der Maschinenstadt Ambur-Karbush auf Wanderer. Dennoch blieb die Insel der Schmetterlinge im Blickwinkel: Die Diplomaten von Ammandul verachteten mittlerweile das Kriegshandwerk, sie traten für das friedliche Miteinander aller Rassen ein, und Ahn-Visperon erblickte in ihnen die legitimen Nachfolger der Vojariden. Das Eiland wurde von den Diplomaten Talanis genannt. Sie erklärten die Schmetterlinge zum Symbol ihrer nach Frieden strebenden Denkweise. Ein an Aberglaube gemahnendes Sprichwort erlangte unter den Diplomaten besondere Bedeutung: Solange die Schmetterlinge von Talanis tanzen, ist der Friede in der Galaxis gesichert. (PR 2000)

Rainer Castor

   
NATHAN