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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Spuren von ES ? |
PR-Kommunikation: | Am 6. Oktober 2010 ab 18.30 Uhr im Frankfurter Kunstverein, Raum B |
Statistiken: | Letzte Meldungen |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Daniel Klause / Alfred Sacher / Eckhard Siegert / Franz Aistleitner / Harris Brakmic / Hubert Sandler / Klaus Schulze |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | Michel Wuethrich - PERRY RHODAN-Taschenheft 7 »Chandris Welt« |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Frequenz-Monarchie - Gründung Frequenz-Monarchie - Herrschaftsprinzip Frequenz-Monarchie - Zeit zwischen den Hyperdepressionen Frequenz-Monarchie - die Zweite Hyperdepression Frequenz-Monarchie - die Dritte Hyperdepression Schlachtturm |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
Lars Bublitz : Raumschiff der Elfahder - Extraterrestrische Raumschiffe |
Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
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Report |
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Jaranoc-Kampfschiffe schießen das Schlachtlicht ab, in dem sich Sichu Dorksteiger und Fyrt Byrask befinden. Zusammen mit einigen anderen Schülern und ihrem Vatrox-Ausbilder Hochalon gelingt ihnen die Flucht mit einer Rettungskapsel. Sie landen auf einer Dschungelwelt, auf der auch das Schlachtlicht abstürzt, das sie nun erreichen müssen, um über Hyperfunk Hilfe herbeirufen zu können. Während eines beschwerlichen und verlustreichen Marsches durch den Dschungel werden die Gestrandeten von Jaranoc angegriffen, die jedoch abziehen, als sie erkennen, dass der Sieg über die weit unterlegenen Schüler für sie nur ein ehrloses Barihch wäre. Nur 12 Schüler und Hochalon erreichen ihr Ziel. Das Schlachtlicht ist noch teilweise intakt und wird von Darturka verteidigt. Hilfe ist bereits auf dem Weg. Die Jaranoc werden vertrieben, die Überlebenden werden evakuiert.
Sichu lernt nun eine der mächtigsten Waffen der Frequenz-Monarchie kennen. Ein "Feuerauge" aus Psi-Materie wird eingesetzt, um ein Exempel an einem Volk zu statuieren, das sich angeblich mit VATROX-VAMU verbündet hat und mitverantwortlich für den Abschuss des Schlachtlichts ist. Das gesamte Sonnensystem dieses Volkes wird vernichtet. Trotz dieses entsetzlichen Ereignisses, das einige ihrer Mitschüler in den Selbstmord treibt, ist Sichu immer noch nicht bereit, sich Fyrts Meinung anzuschließen, der die Frequenz-Monarchie für den wahren Feind hält.
In den folgenden Jahren leben Sichu und Fyrt in TZA'HANATH, einem aus acht Handelssternen gebildeten Forschungszentrum. Hier wird am wichtigsten Projekt der Frequenz-Monarchie gearbeitet: Der dauerhaften Erhöhung der Hyperimpedanz innerhalb einer ganzen Galaxie - bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer Hyperkavitation, in der normale Hyperimpedanz-Werte herrschen. Sichu und Fyrt bilden weiterhin ein Team, doch ihr persönliches Verhältnis bleibt indifferent. Ihre Forschungen haben Erfolg. Sie erhöhen die Hyperimpedanz im Umfeld eines bewohnten Planeten, aber der Prozess verschlingt gewaltige Energiemengen und der Effekt ist nicht von Dauer. Erneut versucht Sichu das Leid zu verdrängen, dass sie diesmal selbst über die Planetenbewohner gebracht hat.
Einige Zeit später werden Sichu und Fyrt wieder an einen anderen Ort in Anthuresta versetzt. Ihre Aufgabe besteht nun darin, ein sechsdimensionales Feld zu durchdringen, das einen ganzen Sternhaufen umgibt. Durch permanente Zufuhr von Psi-Materie, die immer wieder in großen Mengen in Anthuresta materialisiert, gelingt es Sichu, eine Art "Sichtfenster" zur Innenseite zu öffnen. Aber als sich der Schleier eines Tages tatsächlich auflöst, ist dies nicht auf Sichus Bemühungen zurückzuführen. Davon ahnt Undarach, Sichus Vatrox-Vorgesetzter, jedoch nichts. Er glaubt, der Erfolg sei Sichu zu verdanken. Sie selbst und Fyrt sollen nun mit dem Schlachtlicht VOSTAR in den Sternhaufen einfliegen.
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Bei dem Sternhaufen handelt es sich natürlich um Far Away, und der Sextadimschleier hat sich am 17.01.1463 NGZ von selbst aufgelöst, damit Perry Rhodan das Stardust-System erreichen konnte. Nach den Erkenntnissen der Vatrox hat sich der Sextadimschleier gut 140 Jahre zuvor erstmals aufgebaut. Das muss also ca. 1323 NGZ gewesen sein - acht Jahre vor dem Hyperschock des Jahres 1331 NGZ. ES hat also schon ziemlich früh damit begonnen, diverse Vorkehrungen zu treffen...
Dem Kommentar der letzten Woche habe ich kaum etwas hinzuzufügen. Die Geschichte des aktuellen Romans beginnt zwar mit dem gefühlten millionsten Dschungel-Abenteuer, aber dann schlägt sie zum Glück bald andere Wege ein. Leider erfahren wir immer noch nichts über die Tryonische Allianz - vermutlich ist sie für die Handlung nicht weiter von Bedeutung. Immerhin wissen wird jetzt wohl, woher die Hypersenke gekommen ist, von der Leo Lukas in PR 2504 berichtet hat. Auch in Diktyon wurden also solche Experimente durchgeführt.
Jetzt ist Sichu wahrscheinlich auf dem Weg ins Stardust-System. Anscheinend weiß die Frequenz-Monarchie noch nicht, dass VATROX-VAMU dort bereits zugange ist. Bestimmt werden wir bald mehr von Sichu lesen, und es wäre schön, wenn die entsprechenden Romane wieder von Uschi Zietsch geschrieben werden würden. Allerdings hat sie schon angekündigt, nicht ins Autorenteam zurückkehren zu wollen. Aber vielleicht wird sie ja zur Stamm-Gastautorin? Es würde mich freuen.
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Spuren von ES ? Betrachten wir die konkreten Spuren, die die Superintelligenz ES in der Lokalen Gruppe im Allgemeinen oder in der Milchstraße im Speziellen hinterlassen hat, bleibt das Ergebnis bemerkenswert dürftig. Sicher, es gibt das in der Milchstraße seit Jahrzehntausenden verbreitete Legendengeflecht rings um eine Welt des Ewigen Lebens, doch damit hat es sich weitgehend. Es gibt keine bombastischen Hinterlassenschaften, keine galaktischen Wunder, keine außergewöhnlichen Artefakte, die auf eine direkte Urheberschaft von ES schließen lassen. Wenn überhaupt, läuft alles auf die Kunstwelt Wanderer hinaus. Erklärt wurde diese Besonderheit, die durchaus einen Unterschied zu etlichen anderen Superintelligenzen darstellt, meist damit, dass ES sich eher zurückhalte, als Beobachter auftrete und sich bestenfalls den jeweils favorisierten Völkern etwas mehr offenbare. Ich sah galaktische Hochkulturen kommen und gehen. Ich steuerte einige, bis ich mich damit nicht mehr unterhalten konnte.
Es mag sein, dass ich etwas Abwechslung benötige. Vor den Arkoniden gab es eine andere Rasse, davor wieder eine. Ich habe mir Ihre Welt angesehen, Perry Rhodan. Ich gebe Ihnen und Ihrer Art die gleiche Chance, die ich den Arkoniden gegeben habe. Für mich wird das ein kleiner Augenblick sein, und dann werde ich wieder auf jemand warten müssen, der meine überall hinterlassenen Spuren begreift und sich mit ihrer Lösung beschäftigt. (PR 19) Auffallend ist, dass ES selbst auf Wanderer Ende Januar 1976 durchaus von »überall hinterlassenen Spuren« spricht, wenngleich mit der Einschränkung, sie müssten begriffen und sich mit ihrer Lösung beschäftigt werden. Also ein Hinweis darauf, dass die Superintelligenz in dieser Hinsicht nicht die Bombastische bevorzugt, sondern subtiler vorgeht. Betrachten wir nun mit den Fernen Stätten einen anderen, früher in der Milchstraße sogar unbekannten, sehr weit entfernten Teil der Mächtigkeitsballung von ES, bietet sich ein etwas anderes Bild, wenngleich auch hier die Spuren keineswegs direkt auf dem Präsentierteller liegen, sondern erst gefunden und enträtselt werden müssen. Schon beim Stardust-System als Ausgangspunkt für das Zweite Galaktische Rätsel gibt es Hinweise darauf, dass das System als solches zu einem großen Teil oder gar komplett künstlich zusammengestellt wurde. Hinzu kommen die diversen Hinterlassenschaften – von der markanten Stardust-Felsennadel und den mit ihr zusammenhängenden Dingen, die nur nach und nach offenbart werden, über die damit verbundenen »Oldtimer«-Maschinenhallen bis zu den Immateriellen Städten.
Ganz zu schweigen von den auf vier Planeten zu findenden Nebelkuppeln,die einen Zugang zur (unsichtbaren) Insel Talanis ermöglichen. Mit Anthuresta – mangels Kenntnis und wegen der jahrzehntelangen Abriegelung des Kugelsternhaufens Far Away durch den Sextadimschleier zunächst provisorisch »Stardust-Galaxis« genannt – kommen weitere Hinterlassenschaften hinzu. Sie gehen vermutlich zwar nicht direkt auf ES zurück, stehen aber zweifellos in enger Verbindung zu der Superintelligenz: Allen voran ist hier TALIN ANTHURESTA zu nennen, das Wunder von Anthuresta mit seinem von der Sonnentarnung umgebenen Handelsstern im Zentrum und den 20.000 Scheibenwelten als umhüllende Schale nach der Art eines Dyson-Schwarms. Hinzu kommt, dass Anthuresta der Ausgangspunkt des von den Anthurianern geschaffenen Polyport-Netzes ist, das mindestens elf Galaxien über große Distanzen miteinander verbindet, bestehend aus Polyport-Höfen, Distribut-Depots und Handelssternen. Ob es weitere »Spuren« dieser und ähnlicher Art gibt, bleibt abzuwarten. Es zeichnet sich allerdings schon jetzt ab, dass ES in den Fernen Stätten greifbarere Spuren als in der Lokalen Gruppe hinterlassen hat – selbst wenn diese »nur« von den Anthurianern und ihren Helfern geschaffen oder erbaut wurden.
Vor allem gilt auch hier die Aussage von ES aus dem Jahr 1976: Sie müssen begriffen und sich mit ihrer Lösung beschäftigt werden. Nehmen wir als einen Hinweis den zeitlichen Rahmen, führt uns das bis in eine Zeit vor zehn und gar mehr Millionen Jahren zurück, zur Ersten Hyperdepression und einem Ereignis, das die Anthurianer als »Großen Gesang« umschrieben haben. Noch wissen wir nicht, was genau damit gemeint ist, fest steht nur, dass etwa zu dieser Zeit die Frequenz-Monarchie die Macht übernommen hat. Wichtiger könnte allerdings der größere Zusammenhang sein: Damals bestand ES nämlich noch aus drei Teilen – dem Bruder ES, der Schwester ESTARTU und den negativen Anteilen in Gestalt von Anti-ES – beziehungsweise es kam etwa in jener Zeit zur Trennung von ESTARTU …
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