Nummer: 2559 Erschienen: 03.09.2010   Kalenderwoche: 35 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Splitter des Bösen
Er trägt den Anzug der Vernichtung - die Utramarin-Stadt ist in Gefahr
Marc A.Herren     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Ultramarin-Stadt               
Zeitraum: ?
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02559
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Der im Hauptpersonenkasten als »Ino Thalwaaruua« bezeichnete Felide wird im Roman ohne »a« am Ende geschrieben.
Besonderheiten: 
Marco Scheloske & Martin Sänger: Beihefter Modellbau-Bogen Gladiator (3)
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche arbeitendaran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als aber die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe stoßen, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof.
 
Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox vor, und anfangs scheinen sie kaum aufzuhalten zu sein. Dann aber entdeckt man ihre Achillesferse in ihrer stärksten Waffe: Die Vatrox verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie.
Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox, darunter den gefährlichen Frequenzfolger Sinnafoch, und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen.
 
Der kosmische Wanderer Alaska Saedelaere ist indessen an Bord des kobaltblauen Walzenraumers LEUCHTKRAFT, einem mächtigen Schiff der Ordnungsmächte, auf der Suche nach dessen eigentlicher Besitzerin: Samburi Yura, die letzte Enthonin, verschwand, hinterließ aber eine Fährte, der scheinbar nur der Maskenträger zu folgen vermag. Dabei geriet sie auch in die Ultramarin-Stadt und an einen Teil von VATROX-VAMU - einem SPLITTER DES BÖSEN …

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Ein Mensch trägt einen Anzug der Vernichtung.
Eroin Blitzer Der Commo'Dyr erwartet Anweisungen.
Ino Thalwaaruu Ein Genießer muss sich unangenehmen Aufgaben stellen.
Korte Hanner Der Jaranoc hat sich in eine Lebensschuld begeben.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: TALIN ANTURESTA (2)
PR-Kommunikation: AustriaCon 2010 - 17 bis 19.September 2010
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Michel Wuethrich / Rainer Pirkner / Martin Eisenberg / Rolf Haas / Rainer Pirkner
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Ambush, Sato     Anzug der Vernichtung      Enthonen                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Daniel Schwarz : Kokon-Transmitter der Akonen - Extraterrestrische Technik

Journal

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Innenillustrationen

Unterwegs in Ultramarin-Stadt (Alaska Saedelaere)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Immaterielle Stadt (von Korte Hanner als Connajent, die Prachtvolle, bezeichnet) versucht weiterzureisen, aber es gelingt ihr nicht. Alaska versucht nun die Zeitzentrale zu erreichen und schlägt sich mit dem Jaranoc ins Zentrum der Stadt durch. Dorthin scheint der Einfluss des Bösen, der ansonsten überall spürbar ist, noch nicht vorgedrungen zu sein. Alaska vertraut Korte Hanner trotz dessen Loyalitätsbekundungen nicht, denn der Jaranoc scheint etwas zu verschweigen. Als Alaska am Rand eines Verteidigungsringes, der das Zentrum schützt, beschossen wird und wegen seines plötzlich hell strahlenden Cappin-Fragments sowie eines vom Anzug der Vernichtung verursachten Versagens des SERUN in Gefahr gerät, wird er von Korte Hanner gerettet. Ein katzenartiges Wesen, das sich als Ino Thalwaaruu vorstellt, macht die Jaranoc für den Zustand der Stadt verantwortlich. Der Felide zeigt den beiden Neuankömmlingen, dass im Zentrum Connajents noch dieselben paradiesischen Verhältnisse herrschen, die Reginald Bull in Prymtuor kennengelernt hat. Der Felide behauptet, die Zeitzentrale sei nicht zugänglich.
 
Trotzdem setzen der Terraner und der Jaranoc ihren Marsch fort. Zunächst erreichen sie ein Museum, dessen Exponate jedoch alle zerstört sind. Alaska findet einen Sternsaphir, aber es ist nur eine Projektion - genau wie Samburi Yura, die plötzlich erscheint. Sie verkündet nochmals, was Alaska schon über ihren Auftrag weiß. "Die schwarzen Gesänge sind das Ziel", fügt sie hinzu. Korte Hanner weist Alaska auf ein Portal hin, das er durchschreiten soll. Dahinter warten ein psionisches Labyrinth und die Inkarnation des Bösen - eine Art Krebsgeschwür, das die Realität um sich herum auflösen kann. Es flüstert Alaska seinen Namen zu. Er lautet VATROX-VAMU. In einer Vision erfährt Alaska, dass VATROX-VAMU und die Armeen der Jaranoc versucht haben, Connajent bei einer der Reisestationen der Immateriellen Stadt zu erobern. Die Stadt hat sich dem entzogen, indem sie weitergereist ist, doch dabei hat sie neben zahlreichen Jaranoc auch einen Splitter VATROX-VAMUS mitgenommen, der sich seitdem immer weiter ausbreitet. Korte Hanner muss nun zerknirscht zugeben, dass VATROX-VAMU sein eigentlicher Herr ist. Er ist der letzte überlebende Jaranoc-Krieger, steht aber nicht unter der Kontrolle des Splitters des Bösen.
 
Alaska und Korte Hanner erreichen die Zeitzentrale mit Hilfe des Anzugs der Vernichtung. Dort befinden sich zwei von VATROX-VAMU kontrollierte Proto-Enthoninnen. Im Mosaik, das der Lenkung der Stadt dient, steckt ein echter Sternsaphir. Als Alaska ihn an sich nimmt, beginnen die Proto-Enthoninnen zu toben. Immerhin kommen sie so weit zu sich, dass eine von ihnen berichten kann, wie sie gemeinsam mit Samburi Yura nach Connajent gereist sind, weil die Enthonin dort Sholoubwa treffen wollte, den Konstrukteur des BOTNETZES. Dieser war jedoch bereits verstorben. Samburi Yura wollte an einem anderen Ort (vermutlich Kopters Horst) weitersuchen, die beiden Proto-Enthoninnen sollten in Connajent bleiben. Der Sternsaphir sollte Connajent vor dem Splitter des Bösen schützen und die Weiterreise verhindern. Da Alaska ihn entfernt hat, kann die Stadt demnächst weiterreisen und das nun unaufhaltsame Böse mit sich nehmen. Zuletzt weist die Proto-Enthonin Alaska auf "das Schwarze Loch, das singt" hin und überreicht ihm einen Projektor, der dieses Schwarze Loch zeigt.
 
VATROX-VAMUS Splitter versucht das Zentrum der Stadt zu erobern. Die von ihm beeinflussten Wesen überrennen den Verteidigungsring. Alaska zerstört das Mosaik, wodurch die Weiterreise der Stadt verhindert wird. Dann versuchen er und der Jaranoc die LEUCHTKRAFT zu erreichen, wobei sie die Proto-Enthoninnen mitnehmen. Eine von ihnen schlägt Alaska mit einer Stahlstange nieder. Seine Maske zerbricht, er beginnt zu delirieren und lässt Korte Hanner zurück, weil er die Proto-Enthonin getötet hat. Mit der anderen rettet sich Alaska in die LEUCHTKRAFT (die Frau stirbt wenig später), aber er muss noch einmal zurückkehren, denn er hat den Projektor verloren. Korte Hanner kommt ihm schon entgegen, übergibt ihm die Tote und den Projektor, dann nimmt er seinen Abschied - seine Lebensschuld ist beglichen. Er wird vermutlich von den Tobenden getötet. Alaska kehrt in die LEUCHTKRAFT zurück. Alaska befiehlt die Vernichtung der Stadt, die nun völlig unter der Kontrolle des Bösen steht und nicht evakuiert werden kann. Während sich die LEUCHTKRAFT auf die Suche nach dem Schwarzen Loch begibt, bringt Alaska die toten Proto-Enthoninnen zu Ihresgleichen und hängt den Anzug der Vernichtung wieder an den Baum. Er argwöhnt, der Anzug habe ihn zu seinen jüngsten Taten getrieben...

Johannes Kreis

 
Rezension

...und das wäre eine schöne Ausrede für das Chaos, das er angerichtet hat. Vielleicht wollte Marc zeigen, was geschehen kann, wenn jemand mit Dingen herumpfuscht, die er nicht versteht, und dabei Mittel an die Hand bekommt, die zu mächtig für ihn sind. Eine Immaterielle Stadt wurde vernichtet, all ihre Bewohner wurden getötet. Da tut der arme Alaska gut daran, sein schamvolles Gesicht wieder hinter der mit Klebeband geflickten Maske zu verstecken. Warum übrigens hat er sich dieses Klebeband anfertigen lassen und nicht gleich eine neue Maske?
 
Ich muss leider sagen, dass mir dieser Roman noch weniger gefallen hat als der von letzter Woche. Ich habe einfach genug von Visionen, Geistern, psionischen Phänomenen und dergleichen. Hinzu kommt die diesmal ziemlich wirre Handlung. Mal funktioniert der SERUN, dann wieder nicht. Mal erweist sich der Anzug der Vernichtung als unüberwindliche Waffe, dann wieder nicht, und Alaska kriegt was in die Fresse. Mal sind die Proto-Enthoninnen besessen, dann wieder nicht. Mal ist das Stadtzentrum frei, dann wieder steckt das "Krebsgeschwür" mitten drin. Währenddessen muss der unverwüstliche Korte Hanner einen Tiefschlag nach dem anderen einstecken, scheint stets kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen und kann sich doch immer wieder aufrappeln. Alles ganz so, wie es dem Autor gerade in den Kram passt. Vielleicht liegt es auch an mir, d.h. es kann sein, dass ich nicht alles richtig verstanden habe. Es ist mir diesmal gar nicht so leicht gefallen, mich auf die Handlung zu konzentrieren.
 
Warum VATROX-VAMUS Splitter so "böse" ist, wird übrigens nicht erklärt. Schön, der echte VATROX-VAMU verfolgt Ziele, die uns im Moment nicht bekannt sind, aber ist die Entität deswegen automatisch böse? Diese plakative Schwarzweißmalerei mag ich nicht. Die Autoren machen es sich zu leicht, wenn sie immer wieder "Das Böse" einbauen. Da muss man sich nicht lange mit moralischen Fragen aufhalten, denn dann ist es ja klar, dass unsere "guten" Helden diesen Gegner unbedingt vernichten müssen.
 
Über Samburi Yura und das BOTNETZ erfahren wir nicht viel neues. Das BOTNETZ wurde von einem gewissen Herrn Sholoubwa konstruiert, den man allerdings leider nicht mehr befragen kann, weil er schon das Zeitliche gesegnet hat. So ein Pech aber auch. Die Sache mit dem singenden Schwarzen Loch erinnert mich irgendwie an das, was Gucky und die Sternenhorcher in Andromeda wahrgenommen haben (PR 2516). Da war die Rede von einem Netz, das Andromeda wie eine Melodie durchzieht, und von einer Art Knoten in diesem Netz in der Form eines dunkelfeurigen, über alle Frequenzen schwingenden Himmelsrades. Befindet sich das BOTNETZ jetzt vielleicht in Andromeda?

Johannes Kreis Johannes Kreis, 04.09.2010  04.09.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

TALIN ANTURESTA (2)

Wenn wir uns an den – durchaus mit Vorsicht zu genießenden, weil zumindest unvollständigen, womöglich aber auch verfälschten – Aussagen von Clun’stal Niemand orientieren und uns diese »Konstruktion« vor Augen führen, spricht einiges dafür, dass sie am Beginn der Entwicklung stand. Der Grund ist so einfach wie logisch: Alle bislang bekannten Handelssterne verfügen zwar über eine Sonnentarnung – doch nur TALIN ANTHURESTA bedarf wegen der Sphäre aus exakt 20.000 Scheibenwelten einer »Leben spendenden Sonne«. Die Sonnentarnung zeigt sich als orangefarbenes, mitunter mehr gelbes, dann mehr rotes Leuchten, Glühen und Gleißen. Rein optisch ist es ein Stern vom Typ K4V – ein Gebilde mit einem Durchmesser von 1,1 Millionen Kilometern und »normalerweise« einer Oberflächentemperatur von 4400 Kelvin.
 
Im Kern befindet sich der eigentliche Handelsstern mit einem Durchmesser von rund 3040 Kilometern, aus dem insgesamt 62 grob kegelförmige Zapfen oder Stachel aufragen; sie erreichen an der Basis einen Durchmesser von rund 400 Kilometern und sind bis zu circa 680 Kilometer hoch. Der Gesamtdurchmesser beträgt somit etwa 4400 Kilometer. Im Zentrum zumindest einer »Kegelstachel«-Basis gibt es ein Transferdeck mit der bekannten kreuzförmigen Transferkamin-Anordnung – in gewohnter Weise als energetische, bläulich schimmernde Röhren geformt. Doch diese Röhren erreichen einen Durchmesser von etwa 500 Metern und sind bis zu 2000 Meter lang. Es muss davon ausgegangen werden, dass darüber hinaus Transfertunnel wie jene beim Handelsstern FATICO geschaffen werden können. Hinzu kommen einzelne Röhren in einer großen Halle, wie sie auch auf den Scheibenwelten angetroffen wurden. Als Gesamtbild ergibt sich eine sphärische »Hülle« mit einem Gesamtdurchmesser von etwa 228 Millionen Kilometern. In diese »Hülle« beziehungsweise »Oberfläche« sind im Sinne eines sogenannten Dyson-Schwarms exakt 20.000 Scheibenwelten platziert.
 
Jede ist hierbei in eine kugelförmige Schutzblase von 8000 Kilometern Durchmesser gehüllt und weist eine Eigenrotation um die Querachse auf, sodass es auf der bewohnbaren Scheibenseite zu einem Tag-und-Nacht-Wechsel kommt. Laut den Ortungsdaten von MIKRU-JON handelt es sich bei den Blasen um ein übergeordnetes Kraftfeld, dessen genaue Struktur noch nicht ermittelt werden konnte, aber offenbar – wie so vieles hier – durch gezielte »Zerstrahlung« von Psi-Materie gespeist wird. Der Bereich der »Hülle« zwischen den Schutzschirmblasen der Scheibenwelten ist von einem abgrundtiefen Schwarz. Ein Blick hinaus ins »äußere All« ist nicht möglich – auch nicht an den Scheibenwelten vorbei, sofern sie sich in »Sonnenuntergangsstellung« die Schmalseite der Sonnentarnung zuwenden. Sämtliche Scheibenwelten weisen exakt die Werte des »Ur-Wanderers« auf, den Rhodan Anfang 1976 betrat (PR 19) – Gebilde von rund 8000 Kilometern Durchmesser und etwa 600 Kilometern Dicke. Die direkt benachbarten sind jeweils annähernd 3,2 Millionen Kilometer entfernt; die nächsten wiederum etwa 3,2 Millionen Kilometer und so fort. Die Ortung von MIKRU-JON hinsichtlich der »Hülle« bleibt widersprüchlich: Fest steht, dass es dort beachtliche Mengen von Psi-Materie gibt.
 
Auch scheint es sich um eine »feste Substanz« zu handeln. Doch was genau es ist, bleibt unklar. Mikru vermutet, dass es sich um eine »durch energetisch fl uktuierende Psi-Materie stabilisierte Materieprojektion« handeln könnte. Demnach ist es ein »Material«, das – insbesondere in einer Zeit der erhöhten Hyperimpedanz! – nur von ausgesprochen hochstehenden Zivilisationen erzeugt werden kann und beherrscht wird. Laut Mikru bedingt die Besonderheit des »Baumaterials«, dass es sich bei der »Hülle« tatsächlich um eine pure Kugeloberfläche ohne echte Dickenausdehnung handelt – aus der allerdings wie riesige »Beulen« die Schutzschirmblasen der Scheibenwelten ragen, jeweils 4000 Kilometer ober- und unterhalb. Was es mit all dem auf sich hat, bleibt vorerst ebenso unklar wie die Tatsache, dass es im Inneren des Handelssterns eine Anlage gibt, die »auf den ersten Blick« sehr an die Maschinenstadt Ambur-Karbush auf Wanderer erinnert. Niemand weiß – auch und insbesondere der »vergessliche« Clun’stal Niemand nicht! –, welche ursprünglichen Ziele die Anthurianer mit dieser »Welt der 20.000 Welten« verbunden haben. Durchaus möglich, dass es in der Zeit der Hyperimpedanz-Erhöhung und ihrer Unbilden eine Art »Archenfunktion« gab; ein Ruckzugsrefugium vielleicht, das »bedrohten Völkern« zur Verfügung gestellt wurde, ähnlich wie das Polyport-Netz die Kontakte herstellte …

Rainer Castor

   
NATHAN