Nummer: 2549 Erschienen: 25.06.2010   Kalenderwoche: 25 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Feueraugen
VATROX-CUUR greift an - die Stunde des Legendensammlers kommt
Hubert Haensel      

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Andromeda               
Zeitraum: 25. - 26.April 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02549
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.445
Anmerkungen:  In dankbarer Erinnerung - Am 27. Juni 1993 verstarb im Alter von 59 Jahren PERRY RHODAN-Autor Kurt Mahr
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als die Terraner die Transport-Technologie sogenannter Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, zu entschlüsseln beginnen, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof.
 
Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox und ihre Darturka-Söldner vor, und es bedarf großer Anstrengungen, sie aufzuhalten - denn der eigene Tod scheint für den Gegner keine Bedeutung zu haben: Die Darturka sind Klonsoldaten, und die Vatrox verfügen über Wege der »Wiedergeburt« auf den Hibernationswelten, von denen die meisten sich in der Galaxis Andromeda befi nden. Daher schmieden Perry Rhodan und Atlan ein Bündnis mit den Völkern dieser Galaxis.
 
Der »Bund von Sicatemo« findet alsbald Gelegenheit, sich zu bewähren - und erringt einen Sieg. Erstmals in der Jahrmillionen währenden Geschichte der Frequenz-Monarchie erleidet diese gravierende Rückschläge: Nachdem der Allianz der Handelsstern FATICO in die Hände gefallen ist, trifft die Vatrox ein Schlag nach dem anderen - aber noch bleibt ihnen eine Waffe, die ganze Welten vernichten kann, wie Sicatemo zeigte. Und das sind die FEUERAUGEN …

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide sieht einen Tunnel.
Perry Rhodan Der Unsterbliche muss sich der Niemandswelt stellen.
Sinnafoch Der Frequenzfolger verweigert erneut die Gefolgschaft.
RourSi Der Legendensammler erlebt dramatische Stunden.
Gucky Der Mausbiber agiert ungewöhnlich.
VATROX-CUUR Ein Triumvir greift in das Geschehen ein.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Offensive (2)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan - FanEdition - Band 11
Statistiken: PERRY RHODAN – Negasphäre Zyklus Box 1 + 2 / Verein zur Förderung der Raumfahrt« www.vfr.de - Wettbewerb. Das Thema lautet: »Energie aus dem Weltraum – letzte Chance für die Menschheit?« / Hans Kneifel: Der Engel der Apokalypse
Witzrakete:
Leserbriefe: Andreas Tonner / Jürgen-Tobias Schmidt / Marco Scheloske / Peter Kotowski
LKSgrafik: Robert Straumann: Marc London
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Atto     FATICO      RourSi                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 445 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gucky's Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
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Report

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Innenillustrationen

Rhodan, Gucky und VATROX-CUUR
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:27
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Kurz nach der Vernichtung von Hibernation-6 erscheint eines der gefürchteten Feueraugen - ein Objekt aus Psi-Materie, das sogar eine Sonne in eine Supernova verwandeln kann - aber es greift nicht ein. Gucky verlangt, zu Perry Rhodan gebracht zu werden, da er wichtige Neuigkeiten für ihn habe. Auch bei FATICO sind zwei Feueraugen materialisiert, und wieder geschieht scheinbar sonst nichts. Die Feueraugen verschwinden später wieder. Allerdings gelingt es Rhodan nicht mehr, den Handelsstern mit seinem B-Controller zu beeinflussen. Jemand mit einem C-Controller muss vor Ort sein und FATICO vor Rhodans Zugriff gesperrt haben. Seine JV-2 vereinigt sich mit dem JV-Mittelteil unter Julian Tifflors Kommando. Die von Atlan befehligte JV-1 trifft ebenfalls beim Handelsstern ein. Gucky spricht bei Rhodan vor, aber er scheint von VATROX-CUUR übernommen worden zu sein und dient der Entität als Sprachrohr. Sie bietet Rhodan eine Zusammenarbeit gegen den gemeinsamen Feind VATROX-VAMU an. Der Terraner lehnt ab, da VATROX-CUUR nicht bereit ist, im Gegenzug sämtliche Kampfhandlungen im Bereich des Polyport-Netzes einzustellen.
 
Als wieder eine kleine Menge Psi-Materie gezündet wird, so dass weiteres Vamu eingesammelt werden kann, schlägt VATROX-CUUR zu. Die gesamte Besatzung von JV-2 und Mittelteil wird gelähmt. Rhodan wird in eine Umgebung entführt, die der Niemandswelt ähnelt, aber nur eine von VATROX-CUUR aus Rhodans Erinnerungen erschaffene Kopie ist. Nachdem Rhodan einige Visionen durchlebt hat, spricht VATROX-CUUR erneut zu ihm, diesmal in Gestalt eines Rhodan-Doppelgängers. Der echte Rhodan erkennt, dass das Geisteswesen erschöpft und ängstlich ist. Offensichtlich hat VATROX-CUUR vergeblich versucht, sich nach dem Verlust des Vamu der toten Vatrox durch die Psi-Materie der Feueraugen zu stärken. Doch die Entität ist durchaus noch gefährlich, denn der Rhodan-Doppelgänger macht sich an den Kontrollen der JV-2 zu schaffen und deaktiviert die Schutzschirme.
 
Rhodan zündet eine der kleinen Kugeln mit Psi-Materie, die sich in seinem Besitz befinden. Daraufhin erlischt VATROX-CUUR - die Entität scheint vernichtet zu sein. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem angeblich von VATROX-CUUR übernommenen Mausbiber und bei dem Rhodan-Doppelgänger um ein- und dieselbe Person handelt: Es ist der Atto RourSi, der seine Gestalt verändert hat und nun wieder frei ist. Nach dem Ende VATROX-VAMUS zerstören sich alle Schlachtlichter und Schlachttürme selbst. Der Sieg der Alliierten in Andromeda scheint somit komplett zu sein. Doch Sinnafoch ist noch handlungsfähig. Er erzeugt von FATICO aus einen Transfertunnel, der die JV-2 samt Mittelteil erfasst. Sinnafochs Schlachtturm VART nimmt Kurs auf einen zweiten Transfertunnel. Die JV-1 kann sich noch retten, Gucky ist rechtzeitig mit RourSi dorthin teleportiert. Im Augenblick des Transfers zündet Rhodan eine zweite Psi-Materie-Kugel, so dass die Reise anders verläuft als üblich und von Sinnafoch geplant.
 
RourSi hält eine Rede, die in allen Einheiten der Alliierten empfangen wird. Der Atto schwört die Völker Andromedas zum gemeinsamen Kampf gegen die Frequenz-Monarchie ein, denn der Sieg in Andromeda ist nicht gleichbedeutend mit dem Ende dieses Feindes.
 
Am 26. April 1463 NGZ materialisiert ein Feuerauge in der Nähe des Solsystems.

Johannes Kreis

 
Rezension

Mit urlaubsbedingter Verspätung geht es nun weiter im Text. Leider hat die Pause nichts genützt - der Roman schließt nahtlos an das "Niveau" vor meinem Urlaub an: Er ist belanglos, langweilig und bis auf ein paar Einzelinformationen sowie die Überleitung in die zweite Hälfte des Zyklus völlig verzichtbar.
 
In der ersten Hälfte dieses Romans geschieht fast nichts von Interesse, stattdessen grübeln diverse Leute über das Geschehene nach, längst Bekanntes wird rekapituliert und wieder einmal wird die Anzahl vernichteter Raumschiffe und gesammelten Vamus heruntergebetet. In der zweiten Hälfte erlebt Rhodan irreale Abenteuer und hat bizarre Visionen. Unter anderem tötet er Atlan - aber natürlich geschieht nichts davon wirklich. Und am Ende hat VATROX-CUUR nicht mal den echten Gucky mental übernommen, sondern nur RourSi.
 
Das Praktische an den "Bösen" in diesem Zyklus ist: Früher oder später begehen sie alle Selbstmord und vernichten ihre eigenen Schiffe. Da müssen sich die "Guten" gar nicht mehr die Hände schmutzig machen - oder wenigstens nicht schmutziger, als sie schon sind. Was wollen die Alliierten denn jetzt mit all dem gesammelten Vamu anfangen? Alle Hibernationswelten wurden vernichtet oder verheert, so dass kein Genmaterial mehr vorhanden ist, aus dem neue Klonkörper für die Vatrox gezüchtet werden könnten. Soll das ganze Vamu jetzt auf ewig in den Seelenfallen bleiben?
 
Im Solsystem ist ein Feuerauge materialisiert, die Frequenz-Monarchie könnte Sol also jederzeit in eine Supernova verwandeln. Eigentlich müsste die Frequenz-Monarchie genau das jetzt sofort tun, denn nur so kann ihr gefährlichster Feind entscheidend geschwächt werden. Wollen wir wetten, dass sie es nicht tun wird? Es dürfte völlig klar sein, dass das Heimatsystem der Menschheit nicht vernichtet wird. Warum denken sich die Autoren eigentlich immer wieder solche Lächerlichkeiten aus?

Johannes Kreis  11.07.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Offensive (2)

Die Vatrox und ihre Kollektivwesen hatten in den drei Zeitaltern der Hyperdepression über einen Zeitraum von rund zehn Millionen Jahren neben der an die erhöhte Hyperimpedanz perfekt angepassten Technologie den kaum zu unterschätzenden Vorteil, Gegnern in dem rund ein Dutzend Galaxien umfassenden Bereich des Polyport-Netzes stets einen maßgeblichen Schritt voraus zu sein. Neben der Möglichkeit, über die Handelssterne des Polyport-Netzes blitzschnell ganze Flotten von Schlachtlichtern verlagern zu können, waren die acht Hibernationswelten – sechs in Andromeda, zwei in Anthuresta – geheime, zuvor nie entdeckte Rückzugsrefugien. Gerade letzter Punkt war von maßgeblicher Bedeutung. Die unbedingt zu erhaltende Unversehrtheit der Hibernationswelten, zu denen das Vamu zurückkehrte und den Vatrox ihre Unsterblichkeit verlieh, beruhte auf der prägenden Angst vor VATROX-VAMU. Dass diese Wesenheit die Vatrox in den vergangenen rund zehn Millionen Jahren nie gefunden hatte, reduzierte allerdings die Angst nicht. Nicht zuletzt aus diesem Grund hatte die Frequenz-Monarchie dafür gesorgt, dass es auch normalen Gegnern in der Vergangenheit nie gelang, die Vatrox und ihre Kollektivwesen »im Kern« zu treffen.
 
Und bei aller Arroganz, die die Frequenz-Monarchie an den Tag legte – selbst das Machtmittel der Psi-Materie, im PARALOX-ARSENAL gesammelt und bei Bedarf unter anderem in Gestalt der »Feueraugen« gezielt eingesetzt, verleitete nicht zu der Unvorsichtigkeit, unter normalisierten Bedingungen »auf Teufel komm raus« eine Herrschaft aufrechterhalten zu wollen. Diese wäre unter dem Strich vielleicht für eine gewisse Zeit möglich gewesen, aber stets mit der Gefahr verbunden, dass eben diese Rückzugsrefugien doch entdeckt werden könnten. Deshalb gab es ja den Plan, mit der Hilfe des PARALOX-ARSENALS im Bereich des Polyport-Netzes dauerhaft für eine erhöhte Hyperimpedanz zu sorgen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist ein geordneter Rückzug und ein Abtauchen nun nicht möglich. Während früher mit dem Ende der jeweiligen Hyperimpedanz-Erhöhung und dem damit verbundenen Wandel der technischen Möglichkeiten einem erstarkenden Gegner ausgewichen wurde, können in der Gegenwart die Alliierten aus zwei Galaxien gezielt an den neuralgischen Punkten zuschlagen.
 
Im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie haben die Alliierten den bemerkenswerten Vorteil, den Gegner in vielerlei Hinsicht »auf dem falschen Fuß« zu erwischen sowie dank eigener Vorbereitungen durchaus gewappnet und aufgrund früherer Erfahrungen fest entschlossen zu sein. Zudem kommt mit den ersten, schnell erzielten Erfolgen ein Aspekt hinzu, der keineswegs vernachlässigt werden darf. Durch den erfolgreichen Angriff auf den Handelsstern FATICO sowie die sich direkt anschließende massive Attacke von Hibernation-3 gelang es wie geplant, den Gegner bis ins Mark zu erschüttern und zu demoralisieren. Das, was nie zuvor geschehen war, bricht über die Frequenz-Monarchie wie ein Tsunami herein. Die massive Offensive der Alliierten betrifft die wichtige Hauptgalaxis der Frequenz-Monarchie, zielt genau auf die Hibernationswelten und, nicht zu vergessen, auf das Vamu. Der Schock könnte kaum größer sein – wäre da nicht überdies die Nachricht, dass ausgerechnet jetzt auch der gefürchtete VATROX-VAMU in Anthuresta aktiv geworden ist! Die Vatrox und ihre Kollektivwesen haben die Möglichkeiten und vor allem die Entschlossenheit der Alliierten aus Andromeda und der Milchstraße eindeutig unterschätzt. Bis zum Schluss waren sie abgelenkt, haben sich mehr auf das Polyport-Netz und die Suche nach dem PARALOX-ARSENAL konzentriert – und dabei der blitzschnell heranwachsenden Gefahr vor Ort zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
 
Dass Sinnafoch mit der Verlagerung von rund 40.000 Schlachtlichtern zum Handelsstern FATICO fast verzweifelt versuchte, das Ruder nochmals herumzureißen, zeigte mehr als deutlich, dass ihm – und letztlich auch VATROX-CUUR als Kollektiv im Hintergrund – eine funktionierende Verbindung als einzige Möglichkeit der Flottenverlagerung nach Anthuresta sogar wichtiger war als der Schutz von Hibernation-6. Selbst zu diesem Zeitpunkt konnte sich der Vatrox nicht vorstellen, dass der eigentliche Angriff der Alliierten auf alle fünf verbliebenen Hibernationswelten zielt – und überdies mit fürchterlicher Präzision durchgeführt wird. Die maßgeblich von Atlan entworfene Strategie scheint aufzugehen, doch bleibt abzuwarten, ob der dafür zu entrichtende Preis letztlich nicht doch als zu hoch bewertet werden muss ...
 

Rainer Castor

   
NATHAN