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"Seite 3" |
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Daniel Schwarz & Rainer Castor : LORETTA-Tender - Terranische Raumschiffe |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Nach insgesamt 14 Monaten nähert sich die Operation Tempus ihrem endgültigen Ende. CHEOS-TAI erreicht nach gut zwei Monaten Flug seit der Rückeroberung durch die Besatzung der JULES VERNE die nähere Umgebung der Milchstraße. Unterwegs werden weitere von den Metaläufern vorgenommene Umbauten entdeckt: Insgesamt 360 mattschwarze Kugeln mit einem Durchmesser von 21,81 Zentimetern sind überall an der Innenfläche der Außenhülle des Hantelraumers verteilt. Allen ist klar, dass es sich bei den bisher festgestellten Modifikationen und Ergänzungen nur um die Spitze des Eisbergs handelt, aber niemand weiß, was die Metaläufer insgesamt damit beabsichtigen.
Icho Tolot, die Algorrian und 200 Freiwillige bleiben im GESETZ-Geber zurück, während die JULES VERNE sich der Heimat weiter nähert. CHEOS-TAI geht im Ortungsschutz einer 2400 Lichtjahre vom Solsystem entfernten namenlosen Sonne auf Warteposition. Man schreibt den 25. September 1347 NGZ Bordzeit, als die JULES VERNE im Bereich des Südwest-Quadranten in die Milchstraße einfliegt, aber die Uhren müssen zurückgestellt werden. Aufgefangenen Funksprüchen zufolge wird der TERRANOVA-Schirm gerade wieder einmal von 40.000 Traitanks angegriffen - das korrekte Datum ist der 27. Juni 1347 NGZ. Im Rigel-System befindet sich nicht die dort vermutete MOTRANS-Plattform, sondern nur eine automatische Sonde. Diese weist den Weg zum Polaris-System, wo MOTRANS-OC1 stationiert ist. Über diese Transmitterplattform soll nun das Solsystem angeflogen werden, doch zunächst muss die JULES VERNE sich quasi ausweisen. Das ist kein ganz einfaches Unterfangen, denn die Existenz dieses Schiffes sowie seine Mission wurden ja streng geheim gehalten. Dann endlich wird der Hantelraumer ins Solsystem transmittiert. Reginald Bull besteht trotz aller Wiedersehensfreude auf Vorsichtsmaßnahmen, aber bald steht einem Treffen der Freunde nichts mehr im Wege. Im Vordergrund steht aber zunächst nicht der lange überfällige gegenseitige Informationsaustausch, sondern die Wiedervereinigung von Vater und Sohn: Perry Rhodan ist mehr als erleichtert, als er erfährt, dass der echte Roi Danton nie zu einem Dualwesen umgeformt worden ist. Auch die Öffentlichkeit wird danach über Rhodans Rückkehr informiert.
Dass die Vorsichtsmaßnahmen nur zu berechtigt, aber leider auch wirkungslos sind, zeigt sich nur allzu bald. Die Evolux-Kugeln in der JULES VERNE emittieren UHF-Hyperstrahlung, was nur eine Begleiterscheinung unverständlicher Aktivitäten ist. Anscheinend scannt irgendetwas im Hantelraumer gleichzeitig den Nukleus auf Terra. Plötzlich nimmt die JULES VERNE mit unglaublichen Werten Fahrt auf und rast in die Korona der Sonne. Drei blau leuchtende Steuerpulte erscheinen, doch niemand kann sie bedienen. Da aktiviert sich ein Hologramm: Der Metaläufer Nox Hauthorn verkündet stolz, man könne dem Ritter der Tiefe nun ein Raumschiff übergeben, das seiner würdig sei. Zwar sei es nicht möglich gewesen, die JULES VERNE zu einer echten Lichtzelle umzubauen, sie verfüge aber wie diese legendären Ritterschiffe über einen Trafitron-Antrieb. Bei den Evolux-Kugeln handelt es sich um Energiewandler für dieses System, das zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden kann, und sie beziehen ihre Energie aus jedem beliebigen UHF-Potenzial, notfalls auch aus dem Psionischen Netz. Der Trafitron-Antrieb ist aus Sicherheitsgründen erst bei Erreichen des Solsystems aktiviert worden (um das festzustellen, wurde der Nukleus gescannt). Mit den Worten, dass die Terraner die genauen Leistungsparameter ihres "neuen" Schiffes selbst herausfinden müssen, verabschiedet sich der Metaläufer.
Allerdings kommt es wegen des in der Sonne ruhenden Korpus ARCHETIMS zu Problemen beim Tankvorgang, so dass die JULES VERNE sich nun dem TERRANOVA-Schirm nähert, der die nächstmögliche Energiequelle darstellt. Da weder Istorico noch Rhodan die Steuerpulte unter Kontrolle bekommen, wird eine Lücke im Schirm geschaltet, die der Hantelraumer gefahrlos passieren kann. Dummerweise dringen sofort mehrere Hundert Traitanks ein. Reginald Bulls Streitkräfte sind jedoch zur Stelle und vernichten die Gegner. Endlich gelingt es Rhodan mit einer verzweifelten Anstrengung, den Trafitron-Antrieb zu deaktivieren. Die JULES VERNE kann durch eine weitere Lücke ins Solsystem zurückkehren. Sie wird nun in der Posy-Poos-Werft auf Luna für ihren nächsten Einsatz generalüberholt: Der Flug nach Hangay steht an. Derweil sucht Rhodan den Nukleus auf. Dieser teilt mit, er habe bereits einen "Agenten" (ESCHER) vorausgeschickt, wolle aber selbst in drei Monaten folgen. Die Globisten seien inzwischen in der Lage, den TERRANOVA-Schirm allein zu stabilisieren, und er werde einen Splitter seiner selbst - eine BATTERIE - zu ihrer Unterstützung auf Terra zurücklassen. In einer motivierenden Rede klärt Perry Rhodan "seine" Terraner so weit wie möglich über die bisherigen Geschehnisse auf und verkündet, die Menschheit werde nun ihre defensive Haltung aufgeben und zum Angriff übergehen.
Diesen Angriff leitet Perry Rhodan selbst. Er wird das aus der JULES VERNE, einem PONTON-Tender, drei Ultraschlachtschiffen, 12 LFT-BOXEN und dem GESETZ-Geber CHEOS-TAI bestehende Einsatzgeschwader ARCHETIM nach Hangay führen, um dort die Retroversion der Negasphäre einzuleiten. Inzwischen beherrscht er zwar die Steuerung der Metaläufer-Umbauten, ist sich jedoch im Klaren darüber, dass er sich dieses Geschenks erst würdig erweisen muss. Das Einsatzgeschwader ARCHETIM bricht am 6. Juli 1347 NGZ auf. Es führt die Eier der Tarnii KOLTOROC mit. Roi Danton schickt sich an, den Angriff auf CRULT vorzubereiten. Ein neues Werkzeug dafür sind die Erkenntnisse, die er von seinem Vater über das Atrentus-Verfahren erhalten hat, jener Operationsmethode, die zur Befreiung eines Lebewesens von der Kralle des Laboraten eingesetzt werden kann.
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Leider konnte ich diesen Roman nicht in einem Rutsch durchlesen, ich musste das häppchenweise machen. Dass ich es immer gar nicht erwarten konnte, endlich weiter zu lesen, spricht für sich - obwohl gar nicht so viel Handlung enthalten ist, bietet der Roman doch gute Unterhaltung. Schließlich werden einige Fäden zusammengeführt und man erhält einige neue Informationen. Außerdem ist es immer schön, wenn es eine Art "Zwischen-Happy-End" gibt, wie in diesem Fall Rhodans glückliche Heimkehr und seine Freude beim Wiedersehen mit Roi Danton. Letzteres wird etwas knapp abgehandelt, aber vielleicht ist das auch besser so, sonst hätte es leicht kitschig werden können.
Und schließlich werden jetzt auch die Weichen fürs Zyklusfinale gestellt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weitergehen mag. Man kann sich unschwer vorstellen, dass es dem Einsatzgeschwader ARCHETIM mit Hilfe des GESETZ-Gebers gelingen wird, den Grenzwall Hangay zu durchdringen. Man wird zum Hangay-Geschwader und der SOL stoßen… aber dann? Es kommt wohl darauf an, was ESCHER in der Zentrumsregion erreichen wird. Zweifellos werden die Tarnii KOLTOROC bzw. deren Eier noch eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen.
Der Roman enthält aber auch wieder ein paar nette Charakterszenen. Da ist Perry Rhodan Jahrhunderte alt geworden, hat bei aller Lebenserfahrung aber immer noch nicht begriffen, dass man Frauen nicht zu lange warten lassen darf. Hoffentlich merkt er bald, dass Mondra ebenso auf ein "Zeichen" von ihm wartet, wie er eines von ihr erwartet - sonst könnte es sein, dass die gerade erst wieder aufgeflammte Liebe der beiden bald wieder erkaltet. Wäre schade. Vielleicht muss ja Gucky mal intervenieren. Die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen also auch nicht zu kurz, für meinen Geschmack hätte es sogar ein paar mehr Kapitel dieser Art geben dürfen.
Dass das Geschenk der Metaläufer erst einmal für Probleme sorgt, ist natürlich dem Spannungsaufbau geschuldet - und der Tatsache, dass dieser Roman sonst ziemlich dünn geworden wäre. Eigentlich hätten die Kerlchen sich auch etwas mehr Mühe geben oder es Rhodan etwas leichter machen können, das umgemodelte Ritterschiff unter Kontrolle zu bringen. Schieben wir's einfach auf den leicht schrulligen Charakter der Metaläufer, dann kann man das akzeptieren. Jetzt hat Rhodan ein Schiff, das schneller ist als jede bekannte Einheit der Terminalen Kolonne - von anderen Verbesserungen, die wir jetzt noch nicht kennen, ganz zu schweigen. Durch diese "Wundertüte" halten die Autoren sich geschickterweise wieder mal eine Hintertür offen, durch die sie im entscheidenden Moment etwas zur Rettung der Situation herbeizaubern können...
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Hintertüren Nach wie vor wird das Solsystem von der Terminalen Kolonne TRAITOR belagert - annähernd 260.000 Traitanks in lockerer Staffelung bilden jene Blockadeflotte, die die vom TERRANOVA- oder Kristallschirm geschützten Planeten abriegelt und nahezu permanent durch Feuerattacken von ungeheurer Kraft in Atem hält. Je nach Angriffsstärke kann es im ganzen System zu pararealen Phänomenen kommen, erst recht, sollten die Traitank-Belagerer jenseits des TERRANOVA-Schirms wirklich Ernst machen.
Allerdings scheint man aufseiten der Kolonne auch nach fast drei Jahren Bedrohung, Belagerung, Trommelfeuer und vielen Versuchen, das Solsystem zu erobern, noch nicht bereit zu sein, die endgültige Vernichtung ins Auge zu fassen. Begonnen hatte es mit der Abwehr des Dunklen Obelisken am 7.Oktober 1344 NGZ (PR 2318). Die Abwehr des durch den TERRANOVA-Schirm gedrungenen Chaos-Geschwaders gelang am 23.Mai 1345 NGZ (PR 2349). Schließlich begann mit der Ankunft der zweiten Welle am 8.August 1345 NGZ die eigentliche Belagerung, die seit dem 10.August 1345 NGZ insgesamt 536 Chaos-Geschwader mit 259.424 Traitanks umfasst (PR 2360).
Von Beginn an wurde mit den BACKDOOR-Transmittern ein System aufgebaut, das es erlaubte, weitgehend unentdeckt das Solsystem zu verlassen oder einzufliegen. »Linie Eins« ins Wegasystem musste zwar wegen der stationären Anlage stillgelegt und abgebaut werden, doch mit den Mobilen Transmitter-Plattformen - MOTRANS-Plattform oder nur MOTRANS abgekürzt (PRK 2351) - stand ein Ersatz zur Verfügung, dessen Beweglichkeit bislang einen Zugriff der Kolonne verhindert hat.
Die großen Käfigtransmitter der Plattformen entsprechen der Ausdehnung nach dem von BACKDOOR-Bahnhof auf dem Merkur. Das Würfelchassis hat eine Kantenlänge von 1500 Metern, die eigentliche Transportzone im Inneren eine Kantenlänge von 1000 Metern - ausreichend groß, um Raumschiffe bis zur 800 Meter durchmessenden APOLLO-Klasse zu befördern. Die maximale Transmission-Weite liegt bei rund 200 Lichtjahren. Weiteres Potenzial nach oben ist zwar vorhanden, zu berücksichtigen ist hierbei aber neben der erhöhten Hyperimpedanz auch der im gesamten LFT-Innensektor tobende Hypersturm, dessen Zentrum weiterhin das nur knapp 200 Lichtjahre. Vom Solsystem entfernte Antores-Riff darstellt.
Gerade der Hypersturm erweist sich bei allen mit ihm verbundenen Nachteilen dennoch als Glücksfall. Er kann die TRAITOR-Einheiten zwar nicht bedrohen, doch mit ihm sind ausreichend starke Störungen verbunden, die die Benutzung der »Hintertüren« weitgehend überdecken. Profan ausgedrückt. Wem der MP3-Player mit voller Lautstärke in die Ohren plärrt, der hört das Flüstern in einem halben Meter Abstand nicht mehr.
Der Terminalen Kolonne geht es ähnlich. Im ständigen Ortungsprasseln gehen jene der MOTRANS-Verbindungen förmlich unter, zumal sich deren Positionen ja nach einem willkürlichen Schema ständig ändern. Inzwischen mögen zwar einige Millionen Traitanks in der Milchstraße stationiert sein, dennoch reicht selbst diese Zahl für eine »flächendeckende« Permanentpatrouille und Überwachung bei Weitem nicht aus - es ist nun mal ein wahrhaft gewaltiges Volumen.
Ausgangsstation für Linie Zwei bis Linie Fünf ist im Solsystem meist BACKDOOR-Bahnhof; weiterhin hier stationiert sind allerdings jene beiden MOTRANS, die zunächst für den »internen Betrieb« gedacht waren, inzwischen aber dank ihrer Situationstransmitter eine weitere Hintertür darstellen - MOTRANS-1 im Luna- und MOTRANS-2 im Mars-Orbit. Hinzu kommt außerhalb des Solsystems mit MOTRANS-0C1 eine weitere, die ebenfalls über einen Situationstransmitter verfügt. Die Transmitterplattform hatte am 15.März 1346 NGZ den Befehl erhalten, den Kugelsternhaufen Omega Centauri unverzüglich zu verlassen (PR 2398).
In das BACKDOOR-System integriert, ermöglicht MOTRANS-0C1 bevorzugt den Einflug ins Solsystem und wechselt aus Sicherheitsgründen häufig den Standort, während M0TRANS-1 und gegebenenfalls MOTRANS-2 eher den Ausflug aus dem System übernehmen und LFT-Einheiten »im Rücken der TRAITOR-Belagerung« absetzen.
In allen drei Fällen beinhaltet ein Kugelaufbau von 1000 Metern Durchmesser die nötigen Projektoreinheiten. Das Tele-Transportfeld auf Halbraumbasis entsteht in einer Distanz von bis zu 1000 Kilometern und ist ein rot leuchtender Ring mit einem Durchmesser von maximal 500 Kilometern, in dessen Innerem ein violettes Fluten und Wallen herrscht. Der extern induzierte Linearflug erfolgt mit einem maximalen ÜL-Faktor von einer Million über maximal 2500 Lichtjahre Distanz
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