Nummer: 2458 Erschienen: 26.09.2008   Kalenderwoche: 39 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Der zweite Dantyren
Er will sein Vorbild übertreffen - dazu ist dem Dual jedes Mittel recht
Leo Lukas     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terra   Liforno            
Zeitraum: 10. bis 24.Mai 1347 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82458
Ausstattung:  Stellaris, Folge 7 - Roman Schleifer: Schatten der Vergangenheit - Titelbild von Till Felix
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Planeten der Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung. Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören.
Die Rückkehr des tot geglaubten Roi Danton aus den Fängen TRAITORS eröffnet der Menschheit neue Möglichkeiten, zumal er in seinem Gefolge rund 1800 Mikro-Bestien hat, die sich gegen die Terminale Kolonne stellen. Eine gewagte Expedition macht nun aus Michael Reginald Rhodan eine Gestalt wie aus finsteren Alpträumen: Er wird DER ZWEITE DANTYREN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Dantyren Ein Dualer Kapitän fühlt sich zu Höherem berufen
Roi Danton Ein Original, das den Platz seiner Kopie einnehmen möchte
Senego Trainz Eine Mikro-Bestie kämpft um Anerkennung
Goran Frownie Zwei Oberstleutnante machen Maske und steuern einen Traitank
Ero Ustinoth Zwei Oberstleutnante machen Maske und steuern einen Traitank
Lipica Atabinmek Eine kostümierte Agentin sieht ihre Mission aus geschlechtsspezifischen Gründen kritisch

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: 500
PR-Kommunikation: Perry Rhodan auf der Frankfurter Buchmesse 2008
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1356 / 1357 / Atlan - Der Monolith-Zyklus / Der 500. Kommentar von Rainer Castor
Witzrakete: Swen Papenbrock: Karrikatur - Rainer Castor
Leserbriefe: Heribert Pott / Michael Miethe / Robert Wimmer / Manfred Herbst / Frieder Mechlinsky / Alf Heyer / Jan Schletter / Michael Reza
LKSgrafik: Swen Papenbrock: Grafik - Rainer Castor
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Fraktale Aufriss-Glocke    Ricodin-Verbundstoff     Traitank 1.199.188  - Allgemeines   Traitank 1.199.188  - Inneres                                                      
Computerecke:
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Innenillustrationen

»Die harte Tour«
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:47
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Gitter, Filter oder Schleusenventile, die ihnen den Weg versperrten, durchschlugen sie so mühelos, als wären sie aus Papier. Was nicht weiter verwunderlich war: Ihre Geschwindigkeit betrug rund hundert Stundenkilometer.
Den  Mikro-Bestien, die ihre atomare und molekulare Zellstruktur umgeformt hatten, bereitete auch die mangelnde Beleuchtung kein Problem. Sie besaßen Infrarotsicht und vermochten sich mit Hilfe geringster Wärmespuren zu orientieren.
Die wechselnden Luftströmungs- und Druckverhältnisse kümmerten sie ebenso wenig. Selbst ohne die Kampfanzüge hätten sie noch wesentlich stärkerem Unterdruck standgehalten. Bloß dem absoluten Vakuum des Weltraums waren sie nicht gewachsen.
Im Lüftungsschacht hingegen fühlte sich Senego Trainz beinahe heimisch. Auf Röhren und Versorgungsschächte aller Art waren Kolonnen-Bestien dank ihrer geringen Größe geradezu spezialisiert. Sie trainierten ständig darin.
Die Umgebung war nicht ihr Feind; sehr wohl aber die Zeit


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Inhaltsangabe

Der zweite Dantyren wird von der Terminalen Kolonne eher als missratene Schöpfung angesehen - die Danton-Hälfte wäre beim Entstehungsprozess beinahe gestorben, außerdem reichen seine Fähigkeiten nicht annähernd an die des ersten Dantyren heran. Deshalb wurde er auf den von Blues und Akonen besiedelten Bergbauplaneten Liforno in der Eastside der Milchstraße gebracht, wo er sich erst bewähren soll. Er veranstaltet Pogrome, um die rebellischen Siedler unter seine Knute zu zwingen, erweist sich aber als völlig ungeeignet selbst für die einfachsten Verwaltungsaufgaben. Die Besonderheit dieses Dantyren besteht darin, dass beide Hälften sich sehr wohl bewusst sind, nur Kopien zu sein. Sie wissen auch, dass es nach ihnen keinen weiteren Dantyren geben wird, denn beide "Urbilder" gelten bei TRAITOR als vernichtet. Am 24. Mai 1347 NGZ wird die Ankunft eines Traitanks angekündigt. Dantyren, der schon kurz zuvor Besuch von einem Terminalen Herold hatte, der ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben hat, dass er die Erfolge des ersten Dantyren mindestens zu verdoppeln habe, glaubt an einen weiteren Kontrollbesuch. Tatsächlich handelt es sich jedoch um den von Roi Danton gekaperten Traitank Nr. 1.199.188, der wenige Tage zuvor von als Ganschkaren und Mor'Daer maskierten Terranern sowie den von Senego Trainz angeführten Mikro-Bestien besetzt und so weit wie möglich für die Zwecke der Terraner umgebaut worden ist.
 
Der Plan der Terraner besteht darin, den echten Dantyren auszuschalten. Roi Danton soll seine Rolle übernehmen und somit die höchsten Führungsebenen TRAITORS infiltrieren. Da zu befürchten ist, dass Antakur von Bitvelt den Schwindel schnell durchschauen wird, bittet Reginald Bull den Nukleus, den Progress-Wahrer mental zu beeinflussen. Das Kollektivwesen willigt ein und sorgt mit seinen Aktivitäten auf CRULT für erhebliche Aufregung: Antakur von Bitvelt glaubt an einen bevorstehenden Angriff übergeordneter Art und zieht seine Chaos-Geschwader um CRULT zusammen. Derweil müssen die Terraner auf Liforno eine Möglichkeit finden, die Launen des zweiten Dantyren und das Misstrauen zweier Awour zu überstehen, denn ihre Masken sind alles andere als perfekt. Die Besatzung des Traitanks besteht die Prüfung bei Dantyrens erstem Inspektionsbesuch, aber die Awour wollen Kontakt mit CRULT aufnehmen, denn die Terraner haben behauptet, sie seien mit einem Spezialauftrag der Dienstburg unterwegs. Die Mikro-Bestien beseitigen dieses Problem auf ihre Weise und richten es so ein, dass es aussieht, als ob die Awour sich gegenseitig umgebracht hätten. Außerdem machen sie Dantyrens Privatquartier ausfindig.
 
Jetzt schlägt Dantons Stunde. Er legt seine Kokonmaske an und begibt sich in Dantyrens Quartier, geschützt durch die Dunkelfelder einiger Mikro-Bestien, die ihn begleiten. Er liest Dantyrens private Aufzeichnungen aus und erfährt so, dass Komplex Astrovent irgend etwas mit den Posbis zu tun haben muss - ein Koordinatensatz, der Dantyren im Zusammenhang mit Astrovent übermittelt wurde, bezeichnet den Standort der Hundertsonnenwelt. Dummerweise benutzt der echte Dantyren einen Geheimeingang, von dessen Existenz Danton nichts wusste. Der Duale Kapitän zwingt den überrumpelten Danton mit der Endogenen Qual in die Knie, aber es gelingt Danton, die robotische Yrendir-Hälfte seiner Kokonmaske dazu zu bringen, einen der vorformulierten Sätze aufzusagen - diesen interpretiert Dantyren als Attacke und konzentriert die Endogene Qual auf den Roboter-Kopf, womit er natürlich ins Leere stößt. Als Dantyren somit abgelenkt ist, gibt Danton sich als das Original zu erkennen. Dantyren ist schockiert und reagiert nicht, als der Terraner sich einen in der Kokonmaske versteckten Strahler schnappt und das Dualwesen erschießt. Danton desintegriert die Leiche und schickt sich an, in der Rolle Dantyrens zu seinem nächsten Ziel aufzubrechen: Zur Hundertsonnenwelt.

Johannes Kreis

 
Rezension

Leo Lukas schreibt zum Glück alles in allem zu gut, als dass man selbst seinen missratensten Romanen nicht doch noch wenigstens ein bisschen Lesevergnügen abgewinnen könnte, und das gilt auch für diesen Roman. Einige Kapitel sind durchaus gut gelungen, und die Fortsetzung des typisch terranischen Überrumpelungseinsatzes macht Spaß, wenn man die Leichtigkeit, mit der unseren Helden wieder einmal alles gelingt, erst einmal geschluckt hat. Es gibt aber auch so manches, was einem übel aufstößt. Da wäre zum Beispiel die Nebenfigur Lipica Atabinmek, deren völlig überzeichnetes Feministinnengehabe in der Welt des 14. Jahrhunderts NGZ nicht mal ein Anachronismus ist, sondern schlicht Blödsinn. Ich würde zwar nicht so weit gehen, sie als "Psychopathin der Woche" zu bezeichnen und im Grunde habe ich gegen derartige "Individualisten" oder Figuren mit irgendwelchen Schrullen und Macken gar nichts einzuwenden - aber sie müssen richtig eingesetzt werden. In der Führungscrew angeblich handverlesener TLD-Topagenten, die sich in einem extrem brisanten Einsatz befinden, hat so jemand einfach nichts verloren, denn er stellt nichts anderes dar als ein Sicherheitsrisiko.
 
Leider enttäuscht auch der zweite Dantyren, zumal er ja schon kurz nach seinem Auftritt wieder abserviert wird. Er ist nicht annähernd so interessant wie der erste Dantyren, dessen innere Konflikte ja mehrmals sehr gut dargestellt worden sind und der wenigstens für gewisse Zeit ein wirklich gefährlicher Gegner war. Leo Lukas macht sich nicht die Mühe, Dantyrens Charakter weiter auszuarbeiten. Er klammert alle möglichen Konflikte einfach aus. Dantyren Nr. 2 ist bei ihm nur ein psychopathischer Bösewicht. Begründet wird das wohl damit, dass er sich seiner Herkunft bewusst ist und nicht glaubt, das Original zu sein. Okay, akzeptiert, aber genau das hätte man doch als Aufhänger für noch schlimmere Seelenqualen als die des ersten Dantyren nehmen können. Was muss in einem Wesen vorgehen, das halbiert und mit einem anderen Wesen verschmolzen wurde? Und das dann auch noch erfährt, nur ein Klon zu sein? Eigentlich hätte Dantyren Nr. 2 eine bessere Behandlung verdient, zumindest hätte man noch anderen Autoren (ich denke da vor allem an Hartmut Kasper) die Chance geben können, sich in weiteren Romanen an ihm zu versuchen. Diese Chance wurde verschenkt. Schade.
 

Johannes Kreis  28.09.2008

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

500

Aus besonderem Anlass befand sich in PR 2449 zwischen den obligatorischen Rubriken von PR-Kommentar und Leserkontaktseite eine Zusatzseite. Christian Montillon - seines Zeichens »unnormaler LKS-Onkel« und für die Gestaltung der LKS von PERRY RHOCIANAction verantwortlich - gratulierte unserem Kollegen unter der plakativen Überschrift »Boah! Arndt Ellmers tausendste LKS!« zu diesem bemerkenswerten Jubiläum. Dem möchte ich mich an dieser Stelle anschließen. Bleib uns noch möglichst lange erhalten, Arndt! Im normalen Tagesgeschehen geht leider die Sicht darauf, wie lange einige von uns bereits dieses oder jenes Woche für Woche erledigen, etwas verloren. Die Zeit rast dahin, Termine lösen einander ab - bis einem wieder einmal ein solches Jubiläum vor Augen führt, mit welchen Superlativen genaugenommen die RHODAN-Serie aufwarten kann. Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Band 2500. Nicht mehr lange, dann steht sogar der fünfzigste Geburtstag an. Insofern durchaus eine gewisse beklemmende Erkenntnis, da ich selbst ja ebenfalls Jahrgang 1961 bin.
 
Vor allem. Beim Blick zurück erscheint es mir irgendwie »fast wie gestern«, als am 9.Dezember 1998 Klaus N.Frick anrief, um mir den plötzlichen Tod von Peter Terrid mitzuteilen, verbunden mit der Frage, ob ich die damals noch mit PERRY RHODAN-Computer überschriebene Rubrik weiterführen könne. Fast zehn Jahre ist das nun her, etliche weitere Kollegen sind inzwischen ebenfalls gestorben, zuletzt der großartige Ernst Vlcek. Er hatte für viele Jahre die Exposes erstellt, bis er beim Weltcon in Mainz parallel zum Erscheinen von PR 2000 seinen Rücktritt von dieser Aufgabe verkündete und die »Expo-Factory« an Robert Feldhoff allein übergab.
 
Ab PR 2000 firmiert der frühere PERRY RHODAN-Computer (kurz PRC) unter PERRY RHODAN-Kommentar (kurz PRK) - eine damals sogar für mich unerwartete Umstellung, so dass 'im »In eigener Sache«-Text von Band 2000 stets nur von Computer/PRC die Rede war ...
 
Seit der Einführung durch Kurt Mahr in PR 700 gab es zwei Unterbrechungen (PR 950 bis 1024 sowie PR 1149 bis 1250) mit Nachträgen zum PERRY RHODANLexikon. Bis zu seinem Tod verfasste er - sofern ich mich nicht verrechnet habe - 789 Beiträge, gefolgt von vier PRC der Bände PR 1666 bis 1669, die Klaus N. Frick vor der Übergabe an Peter Griese schrieb. Dieser steuerte seinerseits bis zu seinem Tod 152 PRC bei, gefolgt wiederum von Peter Terrid ab PR 1822, der leider nur 137 Beiträge in dem ihm eigenen und unverkennbaren Stil schaffte.
 
Mit diesem Rückblick spannt sich der Bogen zurück in die Gegenwart und den Beginn des Textes, denn mit dem vorliegenden PRK-Text ist nun ebenfalls ein Jubiläum verbunden, auch wenn es sich »nur« um die Hälfte dessen dreht, was Arndt bei der LKS inzwischen »auf dem Buckel« hat. Es handelt sich nämlich um meinen 500. Beitrag. Eine Textmenge, die - für die Statistiker - vom Umfang her fast 15,5 Heftromanen entspricht. Texte auf jeweils einer Druckseite von derzeit im Schnitt 4000 Anschlägen Länge, bei einem Spielraum von grob plus/minus 50 bis 100 Anschlägen, die stets eine neue Herausforderung sind, weil in genau diesem kleinen Spielraum der »Bogen hinzubekommen« ist und aus diesem Grund mitunter mehr Zeit des Tüftelns beansprucht als etliche Seiten Romantext. Andererseits ist es genau diese Schwierigkeit und Herausforderung, auf »einem Seitchen pro Heft« - von Mehrteilern mal abgesehen - den »Punkt« dennoch zu treffen.
 
Hinzu kommt, dass bei vielen Lesern zuerst der Blick in den PRK erfolgt, ehe der eigentliche Romantext durchgeschmökert wird, je nach Themenauswahl dann verbunden mit dem Ausspruch, den ich bereits im PRK 2000 brachte. »Teufel noch mal, hat der Kerl schon wieder alles verraten und die Spannung verdorben ...« Weiteres Zitat von damals. Bei der Auswahl bemühe ich mich zwar, einerseits die Abwechslung zu berücksichtigen, also rhodanspezifische Fakten und die zum Teil damit verbundene Technik, allgemeinere Informationen, Spekulationen, die euch mitunter auf falsche Fährten zu locken versuchen und so weiter. Andererseits versuche ich natürlich auch, hierbei spannungsverderbende Texte zu vermeiden, so dass möglichst wenig von der Handlung verraten wird. Leider ist es nicht immer und in jedem Fall zu realisieren, denn ein interessantes Reflektieren und Spekulieren lässt sich ohne Rückgriff auf den Romaninhalt schwerlich meistern.
 
Nicht zuletzt deshalb gibt es zum Teil den um eine Woche verschobenen Ansatz, wenngleich auch das nur bedingt der Weisheit letzter Schluss und immer wieder neu abzuwägen ist
 
 
 
 
 

Rainer Castor

   
NATHAN