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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Ritter-Mythos II |
PR-Kommunikation: | Perry Rhodan-FanEdition - Nr.8 Das Ta Ra El |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR-wöchentliche Lesung / Edgar-Wallace-Darsteller Pinkas Braum gestorben / PR-Action: Der Kristallmond-Zyklus |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Ralf Hahn / Christian Martin / Friedhelm Harms / Monika Flöschner / Daniel Hage / Dirk Schierbaum / Gerhard Börnsen / Michael Povazan / Klemens Neumann / Stephan Preussner / |
LKSgrafik: | Norbert Reichinger: Weltenzauberin |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Primat der Effizienzsteigerung Evolux - Transport Pinkor, Rudyr Canella, Shona Istorico Uy, Linbyr Werftbuße |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Clubdaten: | Nummer: 421 / Seiten: 4 |
Clubgrafik: | Robert Straumann: Cover Exterra 43 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Basis 34 - www.stellarque.com / Conbuch zum ColoniaCon - Guide Latz / Risszeichnungs-Journal 124 - Georg Joergens / Drachenbrief 139 - Dieter Steinseifer / fandom observer 228 - Martin Kempf - www.fandomobserver.de / Fanzine-Kurier 138 - Armin Möhle / Karfunkel 76 - www.karfunkel.de / Lighr Edition Neo 3 - Verlag Achim Havemann / Perry Rhodan Perspektive 90 - Achim Havemann / Piq 4 - www.piqmag.com / skeptiker 2/08 - www.gwup.org / Sternentau - Dieter von Reeken | |
Magazine: | Abenteuer & Phantastik 51 - ? / Maga Mago 104 - bostel produktion / Ximag 1 - www.vindlicht-verlag.de | |
Fan-Romane: | Rettungskreuzer Ikarus 34 - www.rettungskreuzer-ikarus.de | |
Internet: | Terracom 110 - www.terracom-online.net | |
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Bevor Mondra Diamond und Ekatus Atimoss doch noch von den Yakonto abgeholt werden, erleben sie mit, wie ein Sathox-Polizist einige Nyahay vernimmt und dabei eine Bemerkung macht, die Mondras Neugier erweckt. Zurück in ihrer Operationsbasis beginnt sie zu recherchieren und findet heraus, dass genau dieses heute mit Verwaltungsaufgaben betraute Volk seinerzeit verantwortlich für den Bürgerkrieg war, der Evolux an den Rand der Vernichtung gebracht und zum Untergang des Volkes der Sinanit geführt hat. Mondras Plan geht auf: Die Metaläufer reparieren den Pfortentransmitter, so dass das Einsatzteam der JULES VERNE die Robot-Wachstation der Sinanit erreichen kann. Diese erweist sich jedoch schnell als Todesfalle. Sie ist aus dem Standarduniversum "ausgelagert" und kann nicht wieder verlassen werden, außerdem werden durch die Ankunft der Fremden unzählige Roboter sowie perfide Fallensysteme aktiviert. Mehrere Terraner und Laosoor fallen, bevor wenigstens eine stabile Front errichtet werden kann.
Da fängt Gucky die Mentalimpulse eines Wesens auf, das gerade erst aus der Kryostase erwacht ist. Es ist Rgartilas, der letzte Sinanit. Auch er kann die Roboter nicht stoppen, denn diese haben sich seinerzeit aufgrund einer Sabotageaktion der Nyahay gegen ihre eigenen Erbauer gewandt und halten nun jeden, der sich in der Station aufhält, für einen Feind, der vernichtet werden muss. Rgartilas kann Mondras Team jedoch zur Flucht verhelfen (er selbst will in der Station bleiben) und ist sogar in der Lage, eine Transmitterverbindung ins Innere der PENDULUM zu errichten. Allerdings finden die Terraner und Laosoor sich nach dem Transmitterdurchgang nicht innerhalb einer fertig gestellten Kobaltblauen Walze wieder, sondern in einer leeren Hülle, wo sie prompt von Sathox festgenommen werden. Die Terraner wurden verraten: Vanta Aquinto, einer ihrer Helfer von den Yakonto, hat Dyramesch über alles informiert. Auf diese Weise wollte er seinen Vorgesetzten Do Taptargo ausschalten, denn dieser war sein Rivale um die Gunst Siso Dirios. Die Frau hatte sich jedoch entschlossen, lieber die Werftbuße auf sich zu nehmen, als an Aquintos Seite weiterzuleben.
Dyramesch bedankt sich bei Mondra, weil sie es ihm unabsichtlich ermöglicht hat, alle potenziellen Schwachstellen - also all jene Völker, die insgeheim bereit waren, den Terranern zu helfen - zu identifizieren. Es war ihm ein Leichtes, den Transmitter aus der Ferne zu manipulieren und den Transport in die Kobaltblaue Walze ANTALUCA umzuleiten, von der gerade erst die Hülle fertig gestellt worden ist. Mondra muss sich eingestehen, dass ihr wahnwitziger Plan nicht nur gescheitert ist, sondern mehr Schaden als erwartet angerichtet hat, denn nun dürfen die Terraner nicht mehr auf die heimliche Unterstützung ihrer Sympathisanten hoffen. Immerhin haben die Metaläufer bereits Objekt Hephaistos fertig gestellt, einen Energiezapfer, der selbst unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz doppelt so viel Leistung bringt wie der zerschmolzene Hyperzapfer der JULES VERNE.
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Im Grunde könnte ich hier den gleichen Kommentar wie in der letzten Woche schreiben. Jedenfalls kann ich erleichtert feststellen, dass die Kaperung einer Kobaltblauen Walze nicht gelingt, so dass der Mythos vorerst intakt bleibt. Ich finde es richtig gut, dass dieser allzu wagemutige Kommandoeinsatz schon im Ansatz fehlschlägt, auch wenn das nur infolge von Verrat geschieht. Es wäre auch geradezu unerträglich gewesen, hätte man von einem unglaubwürdigen Erfolg der heldenhaften Terraner lesen müssen. So was gehört eher in die Schundromane der Action-Miniserie... Wäre man überkritisch, dann könnte man bemängeln, dass Mondra überhaupt erst auf diese hirnrissige Idee gekommen ist. Von einer erfahrenen Agentin wie ihr hätte man eigentlich etwas mehr Überlegung und weniger blinde Tollkühnheit erwarten dürfen.
Ansonsten bleibt anzumerken, dass ich den Nutzen der Robot-Wachstation nicht ganz begreife, vor allem nicht, warum man von ihr aus per Transmitter direkt ins Innere einer Kobaltblauen Walze springen kann. Welchen Sinn sollte das haben?
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Ritter-Mythos II Das Symbol des auf Khrat um 2,2 Millionen Jahre vor Christus vom Hathor Terak Terakdschan gegründeten Wächterordens der Ritter der Tiefe waren zwei Hände auf silbrigem Grund, die eine stilisierte Flamme beschützten. Die Tatsache, dass sich die Ritter auf die Tiefe beziehen - jene n-dimensionale Schicht, die einerseits die Universen des Multiversums voneinander trennt und in der andererseits die Kosmonukleotide des Moralischen Kodes verankert sind -, wird meist so gedeutet, dass eine Wächterfunktion für den Moralischen Kode gemeint ist. Im weiteren Sinne lässt sich der Hinweis auf die Tiefe auch so interpretieren, dass nicht ein bestimmtes Universum gemeint ist, sondern letztlich das Multiversum als Wirkungsfeld insgesamt. Ob unter Umständen noch mehr dahintersteckt, bleibt eine unbeantwortete Frage.
Um 2,2 Millionen Jahre vor Christus war der Frostrubin - das seit 100.777.133 vor Christus in willkürlicher Bewegung umhervagabundierende Kosmonukleotid TRIICLE-9, in dessen verlassenem Einflussbereich nahe Behaynien längst eine Negasphäre entstanden war, die lange Zeit als die Machtbasis der Chaosmächte angesehen wurde - für die kataklysmische Explosion verantwortlich. Sie ereignete sich in Hathorjan/ Andromeda, der Heimat der Hathor, und wurde von terranischen Astronomen später als Supernova S Andromedae fehlinterpretiert. Porleyter, die als Beobachter anwesend waren, wurden von der Explosion förmlich zerfetzt - aus ihren Bewusstseinsfragmenten, die mit primitiven hominiden. Lebewesen verschmolzen, entstanden die Erranten, später bekannt als die Kosmischen Ingenieure.
Den Porleytern war es allerdings gelungen, den wieteren Kurs des Frostrubins vorauszuberechnen, sodass es dann zur Verankerung kam, nach der sich die Porleyter von der kosmischen Bühne zurückzogen. Es wird davon ausgegangen, dass die Ereignisse in Hathorjan maßgeblich dazu beitrugen, dass in jener Zeit - etwa 300.000 Jahre nach dem Beginn der Ausbreitung der Hathor und ihrem Aufstieg zur bestimmenden Zivilisation - gerade von einem Hathor die Idee des Wächterordens aufgenommen und umgesetzt wurde. Immerhin hatten in jener Zeit einige für sich die Unsterblichkeit erworben und bildeten die »Gilde der Meister«. Aus ihnen gingen unter anderem Terak und Sital aus dem Clan der Terakdschans und ihr Sohn Tuschnor hervor (ATLAN 823, ATLAN-Hardcover 16).
Khrat selbst war und ist ein Ort, von dem es heißt, er atme kosmische Geschichte und stelle einen Schnittpunkt universeller Ereignisse dar. Eine Umschreibung, die durchaus zu Recht bestehen dürfte - immerhin ist das Kosmonukleotid DORIICLE-1 als »Kern« des Kosmogens DORIICLE nur knapp 223.000 Lichtjahre von Khrat entfernt, und im Nebel Sraakenduurn begannen vor Jahrmilliarden die kosmokratischen Versuche einer Neukonstruktion des Virenimperiums (PR 1114). Die leuchtende Außenhülle des Doms Kesdschan besteht aus einem stählern wirkenden Material, von dem Eingeweihte vermuten, dass eine Kombination von Strukturon und Carit vorliegt, sodass der rein materiellen Substanz eine höhere Qualität innewohnt. Trotz der äußeren Schlichtheit der Kuppel - bei 71 Metern Grundflächendurchmesser 156 Metern hoch - gibt es also etwas, was jeden Besucher in eine besondere Hochstimmung versetzt. Hier erhielten die Ritter ihren psionischen Ritterschlag, verbunden mit der Übertragung oder Ausprägung der charakteristischen Ritteraura. Der während der Weihe erklingende »hallende Glockenton« des Doms soll von darauf sensibilisierten Wesen angeblich sogar im gesamten Standarduniversum wahrzunehmen sein. Sofern es eine Verbindung oder gar Verbundenheit mit dem natürlichen Psionischen Netz und den Kosmonukleotiden des Moralischen Kodes gibt, erscheint das nicht einmal als unwahrscheinlich. Die bei der Weihe übertragene paranormal-transpersonale Energie kehrte, sobald der Ritter starb, in den Dom zurück, sodass der Ritter zumindest bis zu einem gewissen Grad (oder gar vollständig?) nach seinem körperlichen Tod im Dom aufging.
Möglicherweise wurde dieser Tatsache, dass nämlich alle Ritter bei ihrer Weihe Kontakt mit dem Bewusstseinskollektiv der bisher verstorbenen Ritter erhalten und bei ihrem Ableben selbst in dieses Kollektiv aufgehen, bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es kann nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass genau hierin eine maßgebliche Grundfunktion zu sehen ist - sprich. Über die vordergründige Aufgabe des Wächterordens hinaus könnte ein Dom wie der auf Khrat langfristig gesehen die »Brutstätte« einer höheren Wesenheit, einer Superintelligenz sowie der nächsten Stufen in Gestalt einer Materiequelle und schließlich eines Kosmokraten sein
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