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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Angewandte Halbraum-Technologie (I) |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan Infotransmitter |
Statistiken: | Fandix - Neuauflage der Terra-Datenbank / Perry Rhodan Action / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1332 / 1333 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Adrian Kniel / Christian Daser / Andrea Dornoff / Torben Struchmann / Juerg Schmidt / Bernd Koch |
LKSgrafik: | Cover: PR-Action 1 |
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Glossar: | Cypron - Technologie Tarquina |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Die JULES VERNE verirrt sich im Chaos der Proto-Negasphäre. Die Kursanweisungen der Wächtersäulen helfen ihr nicht, denn ihre Position ist völlig unbekannt. So geht der Termin für das Treffen mit Kamukos Einsatzflotte vorüber - die Terraner können Tare-Scharm nicht mehr verlassen.
Am 24. Dezember 1346 NGZ nach JULES VERNE - Bordzeit erreicht Perry Rhodan die "Tauchende Welt" Tarquina. Der von Kunstsonnen umgebene Planet ist in einer Halbraumblase versteckt, die außerdem mobil ist und somit maximale Sicherheit vor TRAITOR bietet. Perry Rhodan, Hobogey und selbst Ekatus Atimoss werden freundlich empfangen. Das Dualwesen kann sich frei auf Tarquina umsehen und wird von der jungen Cypron-Wissenschaftlerin Aina Sio in die Unterwasserwelt des Planeten geführt. Rhodan und Randa Eiss erfahren derweil, dass bei den Cypron nicht alles zum Besten steht. Eine Gruppe von Isolationisten unter dem Rat Deco Forlane ist gegen die Beteiligung der Cypron an den Kämpfen gegen TRAITOR. Sie treten für einen Rückzug aus Tare-Scharm ein, ignorieren dabei aber die Tatsache, dass das Vibra-Psi, dem ihr Volk allmählich zum Opfer fällt, auch in der Halbraumblase wirksam ist. Die Rätin Pan Iana - wichtigste Gegenspielerin der Isolationisten und wegen ihrer Tatkraft die womöglich letzte Hoffnung ihres Volkes - ist ermordet worden. Für Randa Eiss ist klar, dass die Isolationisten dahinterstecken.
Perry Rhodans Ersuchen, mit den Streitkräften ARCHETIMS zusammengebracht zu werden, wird bis zur in gut zwei Wochen anstehenden Wahl des Ultimaten Rates verschoben. Der Terraner versucht, Randa Eiss dazu zu bringen, für dieses Amt zu kandidieren. Er will verhindern, dass Deco Forlane zum neuen Oberhaupt der Cypron wird. Derweil erfährt Ekatus Atimoss zufällig von der Existenz des Peilsenders, der ihm implantiert wurde. Er operiert sich den winzigen Sender selbst heraus und beginnt voller Zorn damit, neue Parapolarisatoren herzustellen. Er ahnt nicht, dass Deco Forlane bereits dabei ist, ihn für seine Umsturzpläne zu missbrauchen. Forlane nutzt eine Ratsversammlung, bei der Ekatus Atimoss befragt werden soll, um die alten Räte anzugreifen. Auch Rhodan soll getötet werden. Es soll so aussehen, als wäre der ehemalige Chaotarchendiener für das Blutbad verantwortlich. Mit Hilfe seiner Parapolarisatoren kann Ekatus Atimoss jedoch Rhodan in Sicherheit bringen und die Attentäter in die Flucht schlagen. Rhodan muss eingestehen, dass er von der Existenz des Peilsenders wusste, und dass er in der Schuld des Dualwesens steht. Immerhin hat Ekatus Atimoss nun gezeigt, für welche Seite er sich entschieden hat.
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Viele Beschreibungen, nicht allzu viel Handlung. Immerhin schafft Thurner es, die Welt der Cypron lebendig werden zu lassen. Außerdem bewahrt er Ekatus Atimoss vor dem Schicksal, eine unglaubwürdige 180-Grad-Wendung zu vollziehen und vom bösen Chaotarchenknecht zum lieben Freund zu werden. Ekatus Atimoss darf seine Individualität behalten und bleibt noch ein wenig undurchsichtig; man weiß nach wie vor nicht so recht, was er wirklich vorhat.
Auch die kurzen Episoden mit Mondra Diamond und ihrer täglichen Bordroutine, mit der sie sich und die Besatzung der JULES VERNE vor der Verzweiflung bewahren will, wissen zu gefallen.
Dennoch. Man hat irgendwie das Gefühl, all das schon einmal gelesen zu haben. So richtig springt der Funke nicht über. Aber ich will nicht unfair sein: Bei der Lektüre des Romans im Intercity wurde ich von einer alkoholisierten Damen-Reisegruppe gestört, da konnte ich mich nicht so recht konzentrieren.
Auch Thurner hätte sich besser konzentrieren sollen, denn ihm unterlaufen überdurchschnittlich viele Fehler. Tippfehler zumeist (aus der SHARKUVA wird z.B. die SHAKUVA), aber es gibt auch Kontinuitätsprobleme. So schreibt er zunächst, die Kralle des Laboraten sei entfernt worden (u.a. Seite 21), was im letzten Roman als unmöglich bezeichnet wurde. Dann ist sie plötzlich wieder drin (Seite 41). Wie denn nun?
Übrigens: Was hat Don Johnson auf dem Cover verloren?
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Angewandte Halbraum-Technologie (I) Tarquina ist die zentrale Wohnwelt der Cypron, da ihre eigentliche Heimat, Cyprona, vor rund 650 Jahren von der Terminalen Kolonne TRAITOR vernichtet wurde. Tarquina wird auch die »Tauchende Welt« genannt, weil der Planet in eine bewegliche Halbraumblase eingekapselt ist. Wie ein Taucher entschwindet sie von der sichtbaren »Oberfläche« der Galaxis Tare-Scharm, ohne entmaterialisiert zu werden - und befindet sich stattdessen in einem eigenen Miniaturuniversum. Ausgedehnte Anlagen im Weltall über den Polen dienen der Projektion und Aufrechterhaltung der Halbraumblase, die einen Durchmesser von rund 89.000 Kilometern erreicht. Ihre »Begrenzung« zeigt sich als düsterrotes Glimmen, von schwarzen Schemen überzogen, die wolkengleich dahinziehen. Mehr über diese Welt und das, was Perry Rhodan dort erlebt und erfährt, schildern der vorliegende und der kommende Roman. Wir wenden uns an dieser Stelle der eingesetzten Technik zu, da sich wieder einmal zeigt - sogar in der 20 Millionen Jahre entfernten Vergangenheit -, dass die sogenannte Halbraum-Technologie bei Weitem nicht nur mit Lineartriebwerken ausgeschöpft war und ist.
Es gab eine Zeit, da galt die Halbraum-Technologie als neues »Nonplusultra.« Es war die Zeit eines Professor Doktor Arno Hieronymus Kalup, die Epoche der ersten terranischen Lineartriebwerke und der späteren HÜ- Schirme. Und es gab eine Zeit, da galt die Halbraum- Technologie eher als überholt, primitiv und zum »alten Eisen« gehörend. Es war die Zeit eines Payne Hamiller, eines Sato Ambush und anderer, die Zeit forcierter Paratron- und Grigoroff-Technologie, die Epoche von Metagrav-Triebwerken und vielfach gestaffelten Paratronschirmen.
Aber schon vor den Umwälzungen, die mit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ verbunden waren, hatte sich immer wieder gezeigt, dass die Möglichkeiten der Halbraum-Technologie längst noch nicht konsequent bis zu ihrem Ende ausgereizt wurden. Eine Einschätzung, die seither immer wieder eher bestätigt als widerlegt wurde und erneut beweist, dass es selten angebracht ist, das »Kind mit dem Bade« auszuschütten. Nicht zuletzt die Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80 hat bewiesen - angesichts Sonnenzapfung, Situationstransmitter und einer auf Halbraumniveau angesiedelten Hyperkavitation -, dass auch und gerade mit Halbraum-Technologie der erhöhten Hyperimpedanz recht wirkungsvoll »ein Schnippchen« geschlagen werden kann. Es war seinerzeit Atlan, der am 24.April 2042 an Bord der DRUSUS die grundsätzlichen Erklärungen zum Halbraumeffekt der Kunstwelt Wanderer lieferte, auf denen später Professor Kalup aufbaute. Das Einstein-Kontinuum ist ein unanschauliches Gebilde, der Hyperraum ist es noch in weitaus stärkerem Maße. Wie könnte dann die Kreuzung zwischen beiden, der Halbraum, etwas anderes sein ?
Machen wir uns ein Modell. Stellen wir uns den Hyperraum als ein Gebilde vor, das um ein fünfdimensionales Achsenkreuz aufgespannt ist. Versetzen wir dieses Gebilde in Drehung und messen der einen Hälfte der fünfdimensionalen Kugel, die als Rotationsfigur dabei entsteht, eine höchst merkwürdige Eigenschaft bei. Sie verzerrt die Achsen, die sich jeweils in ihr befinden. Sie verkürzt sie, und zwar ist das Maß der Verkürzung eine stetige Funktion der Rotationsgeschwindigkeit. Beim Eintritt in die verzerrende Kugelhälfte hat die Achse noch ihre ursprüngliche Länge, dann beginnt sie, sich zu verkürzen. In dem Augenblick, in dem sie die Hälfte des Weges durch die verzerrende Kugelhälfte zurückgelegt hat, ist die Achse völlig verschwunden. Danach beginnt sie wieder zu wachsen, und in der Sekunde, in der sie aus der verzerrenden Halbkugel austritt, hat sie ihre ursprüngliche Größe wiedererlangt. Da es sich um eine Halbkugel handelt und das Koordinatengerüst des Hyperraums aus fünf Achsen besteht, sind an der Verzerrung in jedem Augenblick zwei oder drei Achsen beteiligt, niemals mehr und niemals weniger.
… Da Wanderer in keinem Augenblick sichtbar ist, andererseits aber, nach den Signalen zu urteilen, die die Station Strukturtaster fortwährend empfängt, niemals völlig dem Hyperraum angehört, muss die fünfte, also die j-Achse, sich in einem Zustand dauernder Verzerrung befinden, ohne jemals ihre volle Länge zu erreichen und ohne jemals ganz zu verschwinden. Denn erreichte sie ihre volle Länge, befände sich Wanderer vollständig im Hyperraum, und die Taster würden keine Signale mehrempfangen. Verschwände sie jemals ganz, dann würde Wanderer im selben Augenblick auf den Bildschirmen auftauchen, denn ein Verschwinden der j-Achse bedeutet Rückkehr ins Einstein-Universum … (PR 69)
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