Nummer: 2421 Erschienen: 11.01.2008   Kalenderwoche: 2 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Eledains Kinder
Götterdämmerung in Tare-Minor - aus Jägern werden Gejagte
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Tare-Minor               
Zeitraum: 20.059.813 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82421
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.413
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Von der Milchstraße - die damals Phariske-Erigon hieß - begibt er sich nach Tare-Scharm, um dort den finalen Kampf gegen die Negasphäre mitzuerleben und herauszufinden, wie eine Negasphäre aufgelöst werden kann.
Der Weg in die ferne Galaxis Tare-Scharm konfrontiert Perry Rhodan mit Traitanks und Geschöpfen,
die Traitanks jagen und vernichten: Es sind im freien Weltraum lebende gigantische »Amöben« - und ELEDAINS KINDER ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terranische Resident versucht, einem fremden Wesen in tiefster Not beizustehen
Mondra Diamond Die ehemalige Agentin des Terranischen Liga-Dienstes sucht nach INTAZO, dem Truppenlager von ARCHETIM
Pheriandurus Der Sekundim begegnet einem verwandten Geist - und dem leibhaftigen Tod
Tauzedaphelgas Die Gefährtin Pherians stellt sich gegen TRAITOR und muss dafür mit dem Erlöschen bezahlen

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Das Umfeld der Proto-Negasphäre
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan Infotransmitter
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: Jost Alpe / Heribert Pott / Karlheinz Dettenwanger / Herbert Hüber / Frank Gerigk / Otto Burgdorf / Grogor Lorkowski
LKSgrafik: Andy Schmid: Alien Zentaur
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Ahakin, Lanz    Diamond, Mondra     Gucky    Rhodan, Perry                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 413 / Seiten: 4
Clubgrafik: Fabian Fröhlich: Cover Baden-Württemberg Aktuell 289
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort / Verlag sucht Autoren- Verlag 71 - www.verlag71.de
Fanzines: Baden-Württemberg Aktuell 289 - www.sfcbw.de / fandom observer 221 - Martin Kempf - www.fandom-observer.de / Karfunkel 72 - www.karfunkel.de / Fanzine-Kurier 135 - Armin Möhle / Magic 57 - Andreas Leder / Gucky 19 - Degucky@zonnet.nl / Bully 2 - Pascal Bothe / Phase X 3 - www.atlantis-verlag.de / Abenteuer & Phantastik 44 - www.abenteuermedien.de / Blätter für Volksliteratur 3 - www.vss-verlag.de / Light-Edition 1 & 2 - www.light-edtion.net
Magazine: astronomie heute 9/2007 - www.astronomie-heute.de / Fantasia 208/209 - www.edfc.de
Fan-Romane: Rettungskreuzer Ikarus - www.rettungskreuzer-ikarus.de / Romantruhe Magazin 2  - www.romantruhe.de / Phase X 3 - www.atlantis-verlag.de
Internet:
Veranstaltungen: Battletech-Co Galahad - www.operation-galahad.de / intra 170 - ACD - Rüdiger Schäfer - www.atlan-club-deutschland.de
Sonstiges:

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Innenillustrationen

Die Weltraum-Amöbe sprach zu ihm ... (Pherian)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Was ihr sucht, ist nicht hier!«, vernahm er. »Wendet euch nach Eledain-Cishon!«
Er verstand es. Er sah und er hörte es ohne Augen und Ohren.  Perry Rhodan wusste, dass es keine »Stimme« in seinem Sinne war und er lediglich Worte für das assoziierte, was sich ihm auf andere, umfassendere Weise mitteilte.
Die Weltraum-Amöbe sprach zu ihm. Sie hatte ihn gehört und erhört. Sie gab ihm Antwort und ließ ihren »Worten« ein Bild folgen, primitiv und ebenfalls auf rein mentalem Weg.
Der  Terraner »sah« eine Linse aus Licht, heller und strahlender als das, in dem sie schwamm. Und am Rand dieser Linse schwebte ein sehr viel kleinerer, formloser Klumpen, ebenfalls wieder aus Licht, aber anders.
 Perry Rhodan versuchte, sich an die Bilder zu klammern. Er rief nach dem Wesen, das ihm geantwortet hatte. Beide Botschaften wirkten auf ihn, als seien sie gehetzt und in Eile an ihn gesendet worden. Die Amöbe wirkte hektisch und nervös. Er spürte ihre Unruhe. Das Medium, in dem er trieb, verzerrte sich, strömte, schwappte fort. Er sah, wie das Licht schwächer wurde, und wusste, dass der Kontakt zu Ende gehen würde.


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Inhaltsangabe

20.059.813 Jahre vor Christi Geburt (1346 NGZ JULES-VERNE-Bordzeit): Bis vor ca. 1600 Jahren gehörten die Galaxien Tare-Scharm und Tare-Minor - letztere wurde von ihren Bewohnern N'tantha Tare-Scharm genannt - sowie der zwischen ihnen liegende Kugelsternhaufen Aquon-Gorissa zur Mächtigkeitsballung der positiven Superintelligenz ELEDAIN. Die Superintelligenz hatte nicht nur für Ordnung und Frieden in ihren Galaxien gesorgt, sondern auch Ableger ihrer selbst "geboren": Die Sekundim. Diese nur teilweise materiellen Energiewesen gleichen Fresszellen (Amöben), werden aber rund 140 Kilometer groß. Eines Tages "starb" ELEDAIN und TRAITOR erschien, um Tare-Scharm zu einer Negasphäre zu machen. Möglicherweise war die Terminale Kolonne auch schuld am Tod der Superintelligenz. Ungefähr zur gleichen Zeit rückte ARCHETIM beide Galaxien in den Fokus seiner Aufmerksamkeit und verwandelte Tare-Minor in ein gigantisches Aufmarschgebiet seiner Truppen. 500 Jahre lang verhielten die Sekundim sich passiv oder gingen, wie ELEDAINS letzter Auftrag es vorsah, allein gegen die Traitanks der Kolonne vor. Dann jedoch kam es zu einem Großangriff auf Tare-Minor, der nur zurückgeschlagen werden konnte, als ARCHETIMS Truppen und die Sekundim sich miteinander verbündeten. Seitdem sind die Sekundim vom Hass auf TRAITOR erfüllt und vernichten die Traitanks, wo immer sie ihnen begegnen. Nur die Kolonnen-MASCHINEN können ihnen gefährlich werden, denn diese gewaltigen Objekte verfügen über eine Waffe, die Dutzende Sekundim innerhalb weniger Sekunden restlos vernichten kann. Da keine neuen Sekundim mehr "geboren" werden können (sie selbst sind nicht fortpflanzungsfähig), schrumpft ihre Population mit der Zeit auf ca. 40.000 Individuen, woran nicht nur die Kolonnen-MASCHINEN schuld sind. Viele Sekundim "verwehen" auch aus eigenem Entschluss, weil sie ihre Existenz für sinnlos halten. Pheriandurus und Tauzedaphelgas sind zwei Sekundim, die zusammen gehören. Diese Wesen sind quasi "zweigeschlechtlich" und treten immer in Paaren auf. Ein Partner nimmt Energie auf, der andere Materie - nur so können sie sich ernähren.
 
Die JULES VERNE nähert sich Aquon-Gorissa. Es wird festgestellt, dass der Grenzwall, der Tare-Scharm umschließt, mitten durch den Kugelsternhaufen verläuft. Aquon-Gorissa ist ein Hypersturmriff; hier tobt ein überstarker, permanenter Hyperorkan, der einen Einflug unmöglich macht. Die Galaktiker vermuten, dass der Grenzwall im Bereich von Aquon-Gorissa durchlässig ist, so dass die chaotischen Verhältnisse, die in der entstehenden Negasphäre herrschen, dorthin "überschwappen". Am 3. November beobachten die Galaktiker, wie vier der bereits bekannten Riesenamöben mehrere Traitanks zerquetschen. Zwei von ihnen werden vernichtet, als eine Kolonnen-MASCHINE auftaucht. Bevor sie verschwindet, nimmt eine der Amöben die JULES VERNE in sich auf. Der Paros-Schattenschirm ist kein Hindernis für sie. Perry Rhodan spürt sofort eine innige Verbundenheit mit dem gewaltigen Wesen - es ist Pherian, der die Galaktiker einer Prüfung unterzieht und das Schiff mit einem Imprint versieht, um es jederzeit wieder finden zu können. Pherian erkennt, dass die Galaktiker nicht zu TRAITOR gehören, sondern ARCHETIM helfen wollen. Er gibt ihnen den Hinweis, dass sie nach Eledain-Cishon suchen sollen.
 
Pherian und Tauzeda fliehen, werden aber von der Kolonnen-MASCHINE verfolgt. Die beiden Sekundim werden schnell schwächer, dürfen es aber nicht wagen, nach Eledain-Cishon zurückzukehren, wo sie sich schnell erholen könnten. Dort nämlich suchen alle noch lebenden Sekundim Zuflucht, und die MASCHINE darf diesen Ort deshalb niemals finden. Als Pherian und Tauzeda völlig entkräftet sind - Tauzeda droht bereits zu verlöschen - kapseln sie sich ein: Sie verwandeln sich in Singularitäten. Doch immer noch werden sie von der MASCHINE belauert, sie dienen ihr als Köder für andere Sekundim. 50 dieser Wesen, die den beiden helfen wollen, fallen der MASCHINE zum Opfer. Hilfe naht in Gestalt der JULES VERNE. Die Sekundim werden an Bord genommen und in Sicherheit gebracht. Der Hantelraumer kann der MASCHINE im Schutz des ATG-Feldes entkommen. Erneut prüft Pherian Rhodans Gesinnung und beurteilt ihn als positives Wesen. Nachdem die Sekundim sich gestärkt haben, ist Pherian deshalb bereit, die JULES VERNE nach Eledain-Cishon zu bringen, dem "Geburtskanal", dem die Sekundim entstammen. Das Schiff kann diesen Kanal durchqueren und auf diese Weise dem Treck des GESETZES nach INTAZO folgen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Immer dann, wenn es um solch seltsame Wesen wie diesmal die Sekundim geht, versagen die meisten Perry Rhodan - Autoren bei dem Versuch, etwas absolut fremdartiges zu beschreiben. Gut, diese Wesen sind 140 km große Energie-Amöben. Sie denken und fühlen jedoch wie Menschen und sind deshalb nur vorübergehend interessant. Es kommt mir immer ziemlich sinnlos vor, wenn die exotischen Erscheinungsformen und Eigenschaften fremder Wesen lang und breit geschildert werden, dann aber nicht weiter von Bedeutung sind bzw. in der Folge ignoriert werden oder nicht dazu führen, dass diese Wesen wirklich fremd wirken. Man soll Anteil an Pherians Angst um Tauzeda nehmen, aber irgendwie ist die ganze schwammige Geschichte nicht geeignet, den Leser mitzureißen. Die paar Hintergrundinformationen über ELEDAIN und die Zeit von vor ca. 1600 Jahren sind zwar ganz nett, aber auch nicht weiter bedeutsam. Wieder einmal wird eine Superintelligenz als Personifizierung der Güte usw. beschrieben - das ist ein genauso ausgelutschtes und nicht weniger dummes Klischee wie die Beschreibung der "Feinde" unserer Helden als ebenso abgrundtief böse wie hässlich und stinkend.
 
Ein paar Sachen verstehe ich nicht. Warum sind alle so überrascht von der Erkenntnis, dass ARCHETIMS Truppen in die entstehende Negasphäre eindringen? Dachten Rhodan und seine Freunde, man könne die Retroversion von außerhalb einleiten? Warum bietet der Paros-Schattenschirm keinen Schutz vor den Sekundim? Angeblich kann nichts einem Objekt gefährlich werden, das vom Schattenschirm geschützt wird, es sei denn, es handele sich um eine hyperphysikalisch wirksame Waffe. Nun - wie zerquetschen die Sekundim ihre "Opfer"? Rein mechanisch, wie es bisher hieß? Oder doch eher wie eine Intervallkanone? Dann hat mich auch noch Tolots bis auf mehrere Nachkommastellen genaue Wahrscheinlichkeitsberechnung für ein bestimmtes Ereignis gestört. Sorry, aber so genau kann man etwas derartiges wohl kaum berechnen, auch nicht mit einem Planhirn...
 

Johannes Kreis  13.01.2008

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Das Umfeld der Proto-Negasphäre

Von der Erde aus betrachtet befindet sich Tare-Scharm im Sternbild Sextant. Im Bordjargon der JULES VERNE wird der Name auch »TS« abgekürzt, sofern nicht die Bezeichnung NGC 3423 gemäß der Nummerierung des New General Catalog genannt wird. Die Zuordnung zur Leo-II-Gruppe ist hierbei mehr der visuellen denn der tatsächlichen Nähe geschuldet. Die meisten Galaxien und Galaxiengruppen sind von Leo II deutlich weiter entfernt und weisen Distanzen von 50 bis 70 Millionen Lichtjahren zur Milchstraße auf, während die Entfernung zu Tare-Scharm »nur« rund 45,34 Millionen Lichtjahre beträgt.
 
Als Galaxis vom Typ Sc verfügt NGC 3423 über einen vergleichsweise kleinen Kern- und Zentrumsbereich, während die Spiralarme eher offen und weit geschwungen sind. Bei einem Durchmesser von rund 75.000 Lichtjahren und einer Zentrumsdicke von etwa 15.000 Lichtjahren gehören ungefähr 150 Milliarden Sonnen zu dieser Sterneninsel, die sich 36,84 Millionen Lichtjahre oberhalb der Milchstraßenhauptebene befindet.
Rein optisch lässt sich aus der Distanz nichts feststellen, was auf eine Proto-Negasphäre kurz vor dem Finalen Stadium hindeuten würde. Schon die Ausbreitungvon elektromagnetischerStrahlung mit einfacher Lichtgeschwindigkeit setzt hier Grenzen. Selbst wenn es sichtbare Änderungen geben würde, wären sie in Distanzen von wenigen 1000 Lichtjahren nicht zu sehen, weil das Licht die Strecke noch gar nicht überbrückt hat. Dass es dennoch »Änderungen« gibt, zeigt die dem Grenzwall Hangay vergleichbare Barriere - etwa 18.000 Lichtjahre von der TS-Hauptebene entfernt -, die keinerlei verwertbare höhergeordnete Strahlung passieren lässt. Für Hyperortung ist damit eine riesige abgeflachte Kugel komplett ein »blinder Fleck« oder »Loch«.
 
Neben diversen Kugelsternhaufen im Halo ist ToreMinor/N'tantha Tare-Scharm als grob elliptisch geformte Zwerggalaxis NGC 3423 vorgelagert; die Entfernung zum TS-Zentrum beträgt etwas mehr als 45.000 Lichtjahre. Insgesamt eine Milliarde Sonnen gehören zu der Satellitengalaxis, die eine Länge von etwa 6000 Lichtjahren sowie eine Breite und Höhe von rund 4200 Lichtjahren aufweist.
Der Kugelsternhaufen Aquon-Gorissa wiederum gehört zum Randbereich der Satellitengalaxis und umfasst bei einem Durchmesser von 110 Lichtjahren etwa 75.000 Sterne. Die Distanz des TS-Zentrums zum Zentrum von Aquon-Gorissa beträgt 43.598, die zum Tare-Minor-Zentrum 2059 Lichtjahre.
 
Der Grenzwall von Tare-Scharm verläuft mitten durch den Sternhaufen. Ob das Aquon-Gorissa in einen hyperphysikalischen Hexenkessel verwandelt, muss zunächst offenbleiben. Fest steht, dass an dieser Stelle des Tare-Scharm-Halos ein permanenter Hyperorkan härtester Sorte tobt - abschnittsweise mit Werten von 250 Meg und mehr -, sodass der Sternhaufen in seiner Strahlkraft beinahe an einen PULS erinnert. Zwar existieren die Sonnen noch, doch Planeten werden dieses Desaster in keinem Fall überstanden haben.
Die Tare-Scharm direkt benachbarte Sterneninsel vom Typ Scd in knapp einer Million Lichtjahren Entfernung ist UGC 05974 (Uppsala General Catalog) mit einem Durchmesser von 50.000 Lichtjahren; sie hat den Eigennamen Faroog.
 
PGC 032861 [Principal Galaxy Catalog) - Eigenname Asdoran - erreicht nur rund 10.000 Lichtjahre Durchmesser und gehört zu den elliptisch-kompakten Galaxien vom Typ cE; die Distanz zum Zentrum von TareScharm beträgt 1,6 Millionen Lichtjahre.
 
Im Gegensatz dazu erreicht NGC 3495 - Eigenname Sepaloum - mit einem Durchmesser von 105.000 Lichtjahren eine der Milchstraße vergleichbare Größe. Ein relativ schwacher galaktischer Kern sowie äußerst locker gewundene Spiralarme kennzeichnen diese Sterneninsel vom Typ Scd, die vom Zentrum TareScharms 4,7 Millionen Lichtjahre entfernt ist.
 
Mit einem Durchmesser von 45.000 Lichtjahren verfügt UGC 06014 - Eigenname Draasuur - über einen kleinen galaktischen Kern und vergleichsweise eng gewundene Spiralarme; die Galaxis vom Typ Sab ist knapp 4,9 Millionen Lichtjahre von Tare-Scharm entfernt.
 
Schließlich UGC 05708 - Eigenname Hogaroun - mit einem Durchmesser von 55.000 Lichtjahren. Es ist eine Balkenspirale vom Typ SBd mit sehr S-förmiger Gestalt und schwachem Kernbereich; die Distanz zum Zentrum von Tare-Scharm beträgt 7,3 Millionen Lichtjahre.
Leider muss davon ausgegangen werden, dass die meisten - wenn nicht alle - dieser Nachbargalaxien Tare-Scharms der Terminalen Kolonne TRAITOR als Ressource dienen …

Rainer Castor

   
NATHAN