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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
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Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Das Hangay-Geschwader (I) |
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Witzrakete: | Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report) |
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Reportdaten: | Nummer: 405 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische (Folge 266) von Reinhard Habeck |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Band 100 der Buchausgabe / Roger Schulz: Die Großzyklen der Perry Rhodan-Serie (Teil 1) / Glosse 2: »Liebe Stammtischkollegen, ...« unterzeichnet von Gerrix | |
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Reportvorschau: | Verlagspublikationen September / Oktober 2007 | |
Reportriss: | Andreas Weiß / Rainer Castor : Projekt BACKDOOR - MOTRANS-Plattform |
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Das Hangay-Geschwader, bestehend aus der RICHARD BURTON als Führungsschiff sowie drei LFT-Doppel-BOXEN und vier PONTON-Tendern ist auf dem Weg nach Cala Impex, dem Stützpunkt der Friedensfahrer in der Nähe von Hangay. Alle Besatzungsmitglieder sind sich im Klaren darüber, dass mit diesem Geschwader kein militärischer Sieg über die Terminale Kolonne möglich ist. Die Galaktiker haben lediglich einen Beobachtungsauftrag. Mit an Bord der RICHARD BURTON ist die Parapositronik ESCHER, die nach eigener Aussage benötigt wird, wenn das Geschwader in die entstehende Negasphäre eindringen will. Da Atlan dieser Behauptung glaubt, lehnt er eine von ungefähr der Hälfte aller Besatzungsmitglieder unterschriebene Petition ab, in der die Abschaltung der Parapositronik gefordert wird. Der Arkonide ist einigermaßen entsetzt, auf diese Weise davon zu erfahren, dass große Teile der Besatzung Angst vor ESCHER haben. Zusammen mit der Nexialistin Dr. Indica, die mit ihrem Witz, ihrer Intelligenz und ihrem guten Aussehen großen Eindruck auf Atlan macht, spricht der Arkonide mit Dr. Savoire, dem "Ersten Positroniker" ESCHERS, über dieses Problem. Eine Lösung wird dadurch aber nicht erreicht.
Tatsächlich geht eine Gefahr von ESCHER aus, von der niemand etwas ahnt - noch nicht einmal die Parapositronik selbst. Nur 20 in ihr vernetzte Bewusstseine, zu denen auch Rodin Kowa gehört, hegen den Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Allmählich kommen sie einem Renegaten auf die Spur, doch als sie erfahren, was er wirklich will, ist es fast zu spät. Rutmer Vitkineff, einer der 140 Prozessoren, ist ein Halbmutant, der schon zu Lebzeiten Suggestor-Fähigkeiten hatte. Ihm ist es gelungen, unabhängig von ESCHER einen Aktionskörper zu erzeugen, mit dem er sich in der RICHARD BURTON bewegen kann. Sein Ziel besteht darin, die Macht über das Schiff und über ESCHER zu erlangen, um auf diese Weise unsterblich zu werden und sich vor TRAITOR in irgend einer anderen Galaxie in Sicherheit zu bringen. Von einem Versteck aus erprobt er seine Paragabe und bringt allmählich immer mehr Besatzungsmitglieder unter seine Kontrolle. Am 15. Mai 1346 NGZ holt er zum großen Schlag aus - bis auf die Mentalstabilisierten, zu denen auch Dr. Indica gehört, befolgen von diesem Moment an alle Besatzungsmitglieder der RICHARD BURTON seine suggestiv erteilten Befehle, gleichzeitig dehnt Vitkineff seinen Einfluss innerhalb ESCHERS aus.
Als die von Vitkineff kontrollierten Menschen ein Attentat auf Dr. Savoire verüben, der als einziger in der Lage wäre, ESCHER zu deaktivieren, greift Atlan ein. Er rettet den Diakater und sorgt dafür, dass die anderen Mentalstabilisierten von Startac Schroeder in Sicherheit teleportiert werden. Die 20 Prozessoren, die Verdacht geschöpft haben, finden Vitkineffs Versteck und geben diese Information an Atlan weiter. Startac Schroeder teleportiert Atlan und Trim Marath dorthin, im Feuer ihrer Handstrahler wird Vitkineffs Aktionskörper vernichtet. Vitkineffs geschocktes Bewusstsein kehrt in die Hyperdim-Matrix zurück, wo es in seinem geschwächten Zustand keinen Widerstand leisten kann, als die anderen Prozessoren es isolieren und "fragmentieren", so dass es erlischt. ESCHER entschuldigt sich bei Atlan für die Unannehmlichkeiten, der Flug geht weiter.
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Ich nehme an, dass dieser Roman als Zugeständnis für Neuleser gedacht ist, die mit PR 2400 eingestiegen sind, denn es wird ausführlich rekapituliert, was ESCHER ist, dass es Leute gibt, die die Parapositronik für eine Bedrohung halten, und dass ESCHERS Avatare immer wieder das Gegenteil behaupten, ohne je einen Beweis dafür erbringen zu können. All das ist für Leser wie mich natürlich nichts neues, somit sind diese Passagen des Romans für unsereins eher langweilig. Gebetsmühlenartig wird auch diesmal wiederholt, dass ESCHER unbedingt für den Einflug nach Hangay gebraucht wird. Die Parapositronik selbst behauptet es, Savoire ist ebenfalls davon überzeugt. Woher wollen sie es wissen? Wer weiß denn, welche Verhältnisse in einer Negasphäre herrschen? Bis jetzt hat ESCHER seine Nützlichkeit jedenfalls noch nicht ein einziges Mal unter Beweis gestellt. Im Gegenteil: Alles, was Atlan und die Terraner davon hatten, waren Schwierigkeiten. Auch diesmal hat es wieder Tote gegeben. Es wird Zeit, dass ESCHER mal zeigt, was er kann, und dass er seine Fähigkeit uneingeschränkt in die Dienste der Terraner stellt.
Seit wann können Avatare eigentlich "erschossen" werden? Ich hatte das bisher anders in Erinnerung, d.h. Merlin Myhr und Pal Astuin waren doch immer absolut unangreifbar, oder? Jetzt plötzlich kann man so einen Aktionsköper durch einfache Handstrahler vernichten. Tja, muss wohl so sein, sonst hätte Vitkineff nicht ausgeschaltet werden können und die RICHARD BURTON wäre jetzt in seiner Gewalt. Da muss man sich als Autor den Kram halt so hinbiegen, wie es einem passt.
Ansonsten sind vielleicht noch die sprachlichen Unsicherheiten des Autors erwähnenswert. Gar nicht so selten kommt es vor, dass er Formulierungen verwendet, die nicht so ganz passen. Aber ich werde nie wieder behaupten, dass das sprachliche Niveau der Serie gesunken ist: Ich lese parallel alte Romane aus den Achtzigern - da war es auch nicht besser.
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Das Hangay-Geschwader (I) Zum Hangay-Geschwadergehören neben der RICHARD BURTON die drei modifizierten LFT-Doppel-BOXEN ATHOS, PORTHOS und ARAMIS sowie die vier PONTON- Tender ERIDANUS XV und FOMALHAUT I bis III, an die die Schiffe zunächst angekoppelt sind. Am 29.März 1346 NGZ, morgens um 5.17 Uhr, endete nach 316 Stunden und 17 Minuten der per Situationstransmitter von der Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80 extern induzierte Flug durch den »Halbraumtunnel«.
Die Distanz zum Jiapho-Duo wurde zu diesem Zeitpunkt mit 541.620 Lichtjahren ermittelt - gleichbedeutend mit einem erreichten Überlichtfaktor von 15 Millionen. Um den Geschwaderraumern eine möglichst große eigene Reichweite sicherzustellen, übernehmen die Tender mit ihren Austauschtriebwerken den weiteren Linearflug.
Erstes Zwischenziel ist Cala Impex, der Stützpunkt der Friedensfahrer bei Hangay. Die direkte Restdistanz beträgt 291.983 Lichtjahre, während das HangayZentrum 266.441 Lichtjahre, das Solsystem 1.980.431 Lichtjahre und das Milchstraßenzentrum 2.003.910 Lichtjahre entfernt sind. Weil allerdings ein direkter Flug nach Cala Impex das Randgebiet von Hangay durchqueren müsste - der Austrittspunkt aus dem Situationstransmitter liegt »unterhalb« der Hauptebene von Hangay, während sich Cala Impex knapp 45.000 Lichtjahre »oberhalb« befindet -, wird zunächst der »Orientierungsstopp Hangay-Halo« angesteuert. Er befindet sich »vor« Hangay 40.000 Lichtjahre oberhalb der Hauptebene. Von dort aus wird dann nahezu »waagrecht« der Stützpunkt der Friedensfahrer angeflogen. Vom Austrittspunkt bis zum Orientierungsstopp sind 203.116 Lichtjahre zurückzulegen; die Restdistanz bis Cala lmpex beträgt 92.835 Lichtjahre - insgesamt also 295.951 Lichtjahre und somit etwas mehr als die direkte Verbindung vom Austrittspunkt nach Cala Impex.
Der im Leerraum zwischen den Galaxien etwas geringere Hyperimpedanz-Wert wirkt sich positiver aus als zunächst gedacht. Mit leicht erhöhter Energiezufuhr erreichen die Hawk II der PONTON-Tender einen Überlichtfaktor von 1,65 Millionen - gleich 188,37 Lichtjahre pro Stunde oder rund 4521 Lichtjahre pro Tag.
Es stellt sich überdies heraus, dass sich die Etappenlänge auf nahezu 5000 Lichtjahre ausdehnen lässt, wenngleich das mit einer etwas reduzierten Gesamtreichweite pro Aggregat erkauft wird. In der Praxis werden deshalb Tagesetappen von je 4500 Lichtjahren Länge geflogen, bis der jeweilige Hawk II nach fünf Tagen oder 22.500 Lichtjahren statt der 25.000 Lichtjahre Gesamtreichweite beim Normalbetrieb »ausgebrannt« ist. Da jeder PONTON-Tender neben der Zusatzladung bereits als Grundausstattung entlang der Achsen von Bug- und Heckgondeln pro Seite je 15 Hawk II mitführt, ist zunächst kein Austausch nötig. Es braucht nur jeweils das nächste Aggregat aktiviert zu werden. Der kurz nach dem Start extrem grob und ebenso extrem optimistisch gerechnete 19.Juni 1346 NGZ gilt als frühestmöglicher Ankunftstermin bei Cala lmpex (PR 2399).
Aufgabe des Geschwaders ist, zur entstehenden Negasphäre von Hangay vorzudringen. Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, die Terminale Kolonne TRAITOR »zu schlagen« oder auf sonst eine Weise zu schwächen, hätte niemand etwas dagegen. Doch Atlan und seine Mitstreiter dürften zunächst einmal schon zufrieden sein, gelänge die Errichtung eines ständigen Stützpunktes, damit darangegangen werden kann, den Feind auf seinem eigenen Territorium auszukundschaften. Es wurde lange darüber nachgedacht, ob nicht statt des kleinen Geschwaders eine komplette Flotte für den Flug nach Hangay ausgestattet werden sollte. Doch Perry Rhodan persönlich entschied sich dagegen. Erstens kommt es in Hangay vermutlich nicht auf militärische Präsenz an. Nirgendwo ist die Terminale Kolonne stärker präsent - selbst wenn mit 10.000 Schiffen angerückt wird, macht es keinen Unterschied. Zweitens ist es angebracht, unauffällig zu operieren - und das erledigen wenige Einheiten besser als viele. Drittens besteht eine keineswegs kleine Wahrscheinlichkeit, dass sich die Expedition für alle Besatzungsmitglieder als Reise ohne Wiederkehr erweist. Sie sind allesamt Freiwillige, die über das Risiko aufgeklärt sind - aber wenn schon ein solches Risiko eingegangen wird, dann nicht für eine Person mehr, als unbedingt sein muss.
Ob es allerdings gelingt, überhaupt in die Galaxis Hangay einzufliegen, stand beim Aufbruch völlig in den Sternen. Die OREON-Kapseln der Friedensfahrer sind seit geraumer Zeit vom Einflug in die Galaxis ausgeschlossen, dasselbe gilt für die Kosmischen Messenger. Selbst die Flotten der Terminalen Kolonne TRAITOR bedienen sich mittlerweile der Hilfe von Raum-Zeit-Routern, um die Grenze nach Hangay zu überschreiten (PR 2389).
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Die RICHARD BURTON nähert sich dem Ziel ihrer Reise, einer Galaxis, die nicht mehr in ihre natürliche Umgebung eingebettet ist und die sich der Gültigkeit des Moralischen Kodes immer mehr entzieht.
Leo Lukas, der Autor des nächsten Romans, beschreibt, mit welchen Fährnissen Atlan konfrontiert wird. Band 2409 erscheint kommende Woche überall im Zeitschriftenhandel und trägt den Titel:
GRENZWALL HANGAY |
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