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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Dunklen Ermittler |
PR-Kommunikation: | 61.Intercomic in Köln-Mülheim |
Statistiken: | Sternenozean-Hörspiele - Die neue Staffel / PR - 5.Auflage Heft 1280 / 1281 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Wolfgang Scheurer / Christian Keller / Ralf Christian Semrau / Manfred Novotny / Felix Schmitt / Arndt Ellmer: Mars-Gedanken |
LKSgrafik: | Andy Schmid: Leben auf dem Mars |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Aar, Elissa Blondall, Ikaro Ereignishorizont Ghasty, Yvitte Nekrophore ; allgemein Nukleotide Pest Nurnberg, Ambu Yorname Ysalin Afagour |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Nuskoginus und die anderen ehemaligen Mächtigen werden vollständig aus dem Ysalin Afagour befreit, aber sie sind nicht bei Sinnen. Ihr Geist ist verwirrt und sie sind nicht in der Lage, die Steuerung des Quell-Klippers zu übernehmen. So bleibt Perry Rhodan und Gucky nicht viel mehr übrig, als zu beobachten, wie die 100.000 am Dengejaa Uveso versammelten Dunklen Ermittler mit einem eigenartigen Tanz beginnen. Immer wieder stürzen sich einzelne Ermittler in das Schwarze Loch, tauchen aber wenig später unbeschädigt wieder auf.
Von Ruumaytron erfährt Perry Rhodan mehr über diese lebendigen Schiffe. Sie wurden vor 76 Millionen Jahren von den Trophi-Terryc erschaffen, einem Volk, das sowohl für die Kosmokraten, als auch für die Chaotarchen gearbeitet hat, dann aber zwischen den Fronten zerrieben worden ist. Die Quanten der Finsternis sind vor 68 Millionen Jahren entstanden. Damals hat das Element der Finsternis versucht, ein Sporenschiff zu verschlingen, war dabei jedoch gescheitert. On- und Noon-Quanten waren freigesetzt worden und hatten Teile des Elements der Finsternis an sich gebunden. Aus je einer der Lebenssporen war somit ein einzelnes Quant der Finsternis entstanden. Diese unsterblichen Kreaturen sind zwar sehr mächtig, leiden aber in unvorstellbarem Ausmaß darunter, in diesem Universum existieren zu müssen. Sie sind nur von einem Wunsch beseelt: Wieder mit dem Element der Finsternis vereinigt zu werden.
16 Millionen Jahre später wird das Energiewesen Twarion Uruc, ein mächtiger Diener der Chaotarchen, auf die Quell-Klipper und die Quanten der Finsternis aufmerksam. Mit Hilfe des kosmischen Leuchtfeuers M'ZANTIL lockt er die Quanten der Finsternis an. Je eines wird in einen Quell-Klipper gebracht. Dadurch werden die Leiden der Quanten vermindert, und die Quell-Klipper dürfen endlich wieder ihre einprogrammierte Bestimmung erfüllen: Jemandem zu dienen. Der Chaotarch Xrayn persönlich nimmt die so entstandenen Dunklen Ermittler in TRAITOR auf und verspricht ihnen, sie als Lohn für ihre Dienste endgültig von ihren Qualen zu erlösen. Durch den Refaktiven Sprung soll Twarion Uruc die Fragmente des Elements der Finsternis von den On-/Noon-Quanten trennen und sie somit befreien. Der Haken an der Sache besteht darin, dass nur ein einziger Dunkler Ermittler auf diese Weise bei dem alle paar Jahrtausende stattfindenden Ritual "geheilt" wird. Die anderen bleiben wegen der Aussicht auf diese Heilung in den Diensten TRAITORS, außerdem warten bei M'ZANTIL immer noch unzählige weitere Quanten darauf, einen Quell-Klipper in Besitz nehmen zu dürfen.
Als der Bericht beendet ist, erscheint erneut Inaischon auf dem Quell-Klipper. Er verrät Rhodan, worin der eigentliche Grund für die Rebellion einiger Dunkler Ermittler besteht. Sie haben herausgefunden, dass der Refaktive Sprung alles andere als eine Heilung ist. Das angeblich "geheilte" Quant der Finsternis wird lediglich von seinem Quell-Klipper getrennt und in irgendeinen anderen Bereich des Kosmos oder sogar in ein anderes Universum geschleudert. Für diesen Verrat rächen die Rebellen sich jetzt, indem sie sich auf Twarion Uruc stürzen, als dieser beim Dengejaa Uveso erscheint. Der Diener der Chaotarchen wird dabei vernichtet, aber auch die Rebellen verschwinden spurlos. Als die TRAITOR-treuen Dunklen Ermittler nach diesem Ereignis wieder zu sich kommen, greifen sie Ruumaytron an. Zum Glück sind Nuskoginus und seine Gefährten inzwischen weitgehend wiederhergestellt und bringen den Quell-Klipper in Sicherheit.
Ruumaytron wird nach Yorname gesteuert. Dort werden Gucky und die Terraner abgesetzt. Nuskoginus verkündet, er und seine Gefährten müssten zunächst an einem sicheren Ort zur Ruhe kommen, im Moment könnten sie den Terranern nicht weiter beistehen. Rhodan ist zwar zutiefst enttäuscht, muss sich dem Willen der Mächtigen jedoch fügen.
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Zu diesem Roman könnte ich das Gleiche schreiben wie zu PR 2381: Er ist interessant, weil man endlich die Hintergründe zu einem lange gehüteten Geheimnis erfährt - aber auch nur deshalb. Die Idee, dass die Quanten der Finsternis aus einer Verschmelzung zweier absolut gegensätzlicher Phänomene hervorgegangen sind, finde ich faszinierend. Das ist auch eine gute Erklärung für die Qualen, die diese Wesen erleiden. Ich hätte nicht gedacht, dass es dafür überhaupt mal eine plausible Erklärung geben würde.
Man erfährt also viel, aber es geschieht relativ wenig. Immerhin: Twarion Uruc ist vernichtet. Das bedeutet wahrscheinlich auch, dass es nie wieder einen Refaktiven Sprung geben wird. Das wiederum könnte dazu führen, dass die Dunklen Ermittler keinen Grund mehr hätten, weiter für TRAITOR zu arbeiten. Leider ist das allein zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr hilfreich für die Galaktiker, denn die Arbeit der Dunklen Ermittler in der Milchstraße ist ja eigentlich getan. Die Dunklen Ermittler müssten schon zum Kampf gegen TRAITOR übergehen, damit den Galaktikern geholfen wäre. Aber warum sollten sie das tun?
Offenbar haben die Expokraten erkannt, dass Nuskoginus & Co. erstmal aus der Handlung entfernt werden müssen, weil auch sie keine Hilfe für die Terraner sind und bisher nur als lästige Anhängsel durch die Handlung geschleppt wurden. Jetzt sind sie also weg vom Fenster - ich nehme nicht an, dass wir ihnen in diesem Zyklus noch einmal begegnen werden. Kein Verlust, kann ich da nur sagen.
Das Bemühen Uwe Antons, sich selbst in den Steigerungen von Dunkel, noch dunkler und dunkler als Dunkel zu übertreffen, wirkt teilweise nur noch lächerlich. Auch das ist wieder so ein Klischee, das immer wieder auftaucht. Böse = hässlich = dunkel. Immerhin gewinnt man trotzdem wie schon im letzten Roman einen ganz guten Eindruck von der Fremdartigkeit der Dunklen Ermittler.
Übrigens: Im Roman heißt es, "refaktiv" sei von "refectio" abgeleitet. Na, das klingt aber nicht sehr plausibel. "Refaktiv" klingt eher nach "Refaktie" oder "refaktieren". Ihr könnt ja mal im Duden nachschlagen, wenn ihr wissen wollt, was das bedeutet ;)
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Am 29. Januar 1346 NGZ hat sich die Atmosphäre im Quell-Klipper in eine aus Wasserstoff umgewandelt. Auch der Zerfallsvorgang der Gefängnisse der Sieben Mächtigen geht voran. Zudem tut sich etwas in der Nähe des Dengejaa Uveso, die Quanten der Finsternis beginnen, sich in der Nähe des Ereignishorizonts zu sammeln, und beginnen dabei einen wilden Reigen. Doch dann geschieht auf der Ruumaytron noch eine unglückliche Zusammenkunft: Wie zuvor schon Inaischon, dringt erneut ein Quant in den Klipper ein, allerdings ist es diesmal kein Rebell, doch es geschieht nichts Ungewöhnliches. Die Terraner und der Ilt auf dem Schiff spüren zu ihrer eigenen Überraschung nur Zorn, aber keinen Hass. Zudem noch schmerzliche Gier und Qual; diese geht allerdings von dem Klipper aus. So schnell, wie das Quant in das Schiff eindrang, so schnell ist es auch schon wieder verschwunden und reiht sich in den seltsamen Tanz der Quanten über dem Ereignishorizont ein. Wie lange er anhalten soll, bleibt unklar, ebenso, was genau während des Refaktiven Sprungs passieren wird.
Da Perry Rhodan nichts weiter tun kann als zu beobachten, begibt er sich erneut zum dunklen Herzen des lebenden Raumschiffes. Und dieses beginnt, bereitwillig zu berichten:
Die Quell-Klipper wurden 76 Mio. Jahre v. Chr. von den Trophi-Terryc, einem Volk genialer Techniker, erbaut. Die Klipper waren als mächtige Raumschiffe konzipiert, die nur einen Lebenszweck haben sollten, nämlich noch mächtigeren Wesen bedingungslos zu dienen. Und so geschah es. Über einen Zeitraum von Jahrmilionen dienten sie mächtigen Wesen, in einer Zeit, in der der Kampf zwischen den Hohen Mächten in einem fürchterlichen Maße tobte. Ihre Erbauer wechselten dabei mehrfach die Seiten, je nachdem, welche Seite sie besser entlohnte. Die Klipper dienten verschiedensten Ritter- und Schutzherrenorden, Vertretern der Chronotropischen Domäne, den Dakkar-Pionieren sowie einer Vielzahl anderer mächtiger Wesenheiten.
Als sie eines Tages zur Heimat ihrer Erbauer zurückkehrten, war diese nur noch ein Schlackehaufen. Sie wurde wohl von den Hohen Mächten vernichtet, vielleicht weil sie zu mächtige Waffen lieferten in diesem ewigen Ringen der kosmischen Kräfte. Zu etwa diesem Zeitpunkt verließen auch die letzten Eigner die Quell-Klipper, und diese trieben nur noch ziellos umher, getrieben nur von ihrem inneren Zwang, dienen zu müssen.
68 Mio. v. Chr. entstanden dann die Quanten der Finsternis. Bei einem Angriff des Elements der Finsternis auf ein Sporenschiff kam es zu einem besonderen Ereignis: Die gerade ausgesetzten Biophoren schütteten ihre On- und Noon-Quanten aus, als das Element sich manifestierte. Dabei kam es zu Wechselwirkungen, Quanten der Finsternis verbanden sich nahezu unwiederbringlich mit On- und Noon-Quanten. Daraus entstanden unsterbliche Kreaturen, die sehr mächtig waren – unbedeutend zwar in Vergleich zum Element der Finsternis selbst, aber doch so unnahbar wie dieses. Doch trotz ihrer Unsterblichkeit waren sie auch mit einer unglaublichen Qual gestraft, der Qual, in diesem Universum existieren zu müssen.
Die Quell-Klipper wussten davon nichts, doch auch sie waren einer Qual ausgesetzt, der Qual, niemandem dienen zu dürfen. Sie boten sich sogar direkt den Chaotarchen an, doch diese zeigten kein Interesse. Voller Verzweiflung versuchten daraufhin einige Klipper, sich das Leben zu nehmen, doch auch dies misslang, indoktriniert von ihren Erbauern. Es dauerte bis 52. Mio. Jahre v. Chr., bis der mächtige Chaosdiener Twarion Uruc auftauchte und den Klippern Hilfe versprach. Er konstruierte das M'ZATIL, zu dessen Schutz der sechzehnte ZENTAPHER abgestellt wurde, um die Quanten der Finsternis anzulocken und jeweils einem von ihnen einen Quell-Klipper zu überlassen. Als Gegenleistung sollten sich die Quanten in den Dienst der Chaosmächte stellen. So geschah es, vor allem nachdem er und sein Auftraggeber, der Chaotarch Xrayn, den Quanten der Finsternis in Aussicht stellten, sie von den On- und Noon-Quanten zu befreien. So wurden aus den Quell-Klippern und den Quanten der Finsternis die Dunklen Ermittler.
Nach einer Million Jahre versammelte Twarion Uruc dann die 100.000 Dunklen Ermittler an einem ultramassereichen Schwarzen Loch, um den Refaktiven Sprung durchzuführen. Und tatsächlich, ein Quant der Finsternis wurde »geheilt«. So sicherten sich die Chaosmächte langfristig die Dienste der Ermittler.
Damit endet der Bericht aus tiefster Vergangenheit; im weiteren Verlauf bis zur Gegenwart wurden die Ermittler in TRAITOR eingegliedert, und im Zuge des Hangay-Feldzuges wurde Ruumaytron mit seinem Eigner Bikschun in das Solsystem entsandt, um die Leiche ARCHETIMS zu untersuchen. Dabei wurde Bikschun durch einen unbekannten Effekt, der bei der größten Annäherung zur Leiche eintrat, unwiederbringlich aus dem Schiff geschleudert.
Mit diesem Informationen kehrt Rhodan in die Zentrale des Klippers zurück. Er berichtet Gucky, was er erfahren hat, und es beginnt das Warten auf das Erscheinen Twarion Urucs.
Da erscheint erneut der Rebell Inaischon, der einen Anker sucht, um nicht seine eigentliche Mission zu vergessen und der allgemeinen Ekstase zu verfallen. Dabei erfährt Perry Rhodan, wie es zur Rebellion kommen konnte. Die Ermittler haben herausgefunden, dass der Refaktive Sprung nicht mehr das Ergebnis liefert, das sie sich erwünschen, sondern dass Uruc sie hintergeht und einfach in eine andere Zeit in ein anderes Universum schleudert. Deshalb haben sie nun Rache geschworen, zwar nur ein kleiner Teil der Ermittler weiß davon, doch sie haben wohl den Überraschungseffekt noch auf ihrer Seite. Sie wollen Twarion Uruc vernichten.
Und wirklich, es gelingt, der Chaosdiener wird durch einen n-dimensionalen Impuls ausgelöscht, dabei verlieren aber auch viele Rebellen den Bezug zu diesem Universum und werden weggeschleudert.
Rhodan wird klar, dass die Zeit brennt, denn die langsam wieder zu sich kommenden Ermittler kehren zu ihren Schiffen zurück und umstellen den Quell-Klipper Ruumaytron. Doch, ebenfalls durch den n-dimensionalen Impuls beschleunigt, wurden die Sieben Mächtigen mittlerweile aus ihren Särgen befreit und Nuskoginus als neuer Eigner des Quell-Klippers anerkannt. Die Flucht gelingt, doch sie endet nicht so, wie Rhodan es sich erhofft, denn der Anführer der ehemaligen Mächtigen eröffnet dem terranischen Residenten, dass er und seine Begleiter auf Yorname abgesetzt werden und die Mächtigen zuerst einmal verschwinden, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Rhodan ist natürlich enttäuscht, doch er hat keine Wahl als zu akzeptieren. Die Mächtigen gehen zwar davon aus, dass sie irgendwann wieder an der Seite der Terraner kämpfen werden, doch wann das sein wird, lassen sie offen.
Mit dieser Erkenntnis bleiben Rhodan und seine Begleiter auf Yorname zurück.
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Die Dunklen Ermittler Vor rund 76 Millionen Jahren waren die Trophi-Terryc ein Volk, das zeitweise sowohl im Dienst der Kosmokraten als auch im Dienst der Chaotarchen stand, in diesem Spannungsfeld jedoch schließlich zerrieben wurde. Die Trophi-Terryc gingen in einem der kosmischen Kriege unter, wie sie jene Epoche des Kosmos so häufig sah. Die Quell-Klipper der Trophi-Terryc jedoch, ihre mächtigsten Werkzeuge in einer gewalttätigen, kriegerischen Epoche des Kosmos, die voller erbitterter Verteilungskämpfe zwischen den Mächten der Ordnung und des Chaos war, bleiben herrenlos zurück - halblebendige Raumschiffe mit einer eigenständigen BewusstseinsÂkomponente. Auf sich allein gestellt, waren die Klipper ohne eindeutige moralische Orientierung; nutzlos, ohne Ziel - und ohne »Eigner«, dem sie sich unterstellen konnten. Einzelne Quell-Klipper der Trophi-Terryc wurden im Laufe der Zeit zwar wieder von mächtigen Wesen als Werkzeuge gewählt, aber die meisten gingen leer aus.
Vor etwa 68 Millionen Jahren kam es dann zu einem folgenreichen Zwischenfall mit einer Existenzform aus den frühesten Anfängen des Universums. Das Element der Finsternis versuchte ein Sporenschiff genau zu jenem Zeitpunkt zu verschlingen, als dieses an seinem Einsatzort On- und Noon-Quanten verteilte. Die Aktion misslang. Das Sporenschiff konnte fliehen, während sich der betroffene Abschnitt des Elementes der Finsternis mit den just freigesetzten On- und Noon-Quanten mischte, von Hunderten Milliarden Quanten »aufgesogen« und rings um die Unfallstelle quasi gebunden wurde. Jedes Biophoren-Quant mischte sich mit einem Teil der gebundenen Finsternis zu einer furchtbaren, zerrissenen Schimäre - einem nun lebendigen, eigenständigen Wesen, als Quant der Finsternis umschrieben. Die Vermischung von Biophoren und Finsternis wurde von Eingeweihten als Ur-Katastrophe betrachtet. Die Quanten der Finsternis verstreuten sich in vielen Millionen Jahren über das Multiversum - unsterblich wie das Element der Finsternis selbst, aber den Eigenschaften der Sterblichen ausgeliefert, dem Schmerz und der Sehnsucht sowie vom kollektiven Traum von einer Rückkehr in die alte Zustandsform beseelt.
Gewöhnliche Wesen des Kosmos nahmen die Quanten der Finsternis nicht einmal wahr, es gab zwischen ihnen und den Lebendigen keine Berührungspunkte, keine identischen oder gegenläufigen Interessen - einfach gar nichts. Niemandem gelang es, die Quanten der Finsternis einzufangen. Nicht einmal das Element der Finsternis selbst erlangte die geringste Kontrolle zurück. Es gab nur eine einzige Ausnahme.Vor etwa 52 Millionen Jahren stieß der Chaotarchenhelfer Twarion Uruc in einer fernen Galaxis auf die herrenlosen Quell-Klipper der Trophi-Terryc. Diese wurden von dem mächtigen Energiewesen erforscht und schließlich in Besitz genommen. Uruc erkannte als Einziger, welch mächtige Waffe aus den herrenlosen Quell-Klippern geschmiedet werden konnte - sobald es gelang, sie mit den Quanten der Finsternis zu verschmelzen. Uruc zündete deshalb am Standort der Klipper-Flotte das kosmische Leuchtfeuer M'ZATIL, erreichte bei den Chaotarchen zu Schutzzwecken die Abstellung des Chaotenders ZENTAPHER (die Nummer 16 mit diesem Namen - der 37.ZENTAPHER wurde ab 3,282 Millionen Jahren vor Christus in G-Ayscham gebaut) - und übte sich über Jahrzehntausende in Geduld.
Immer wieder steuerten Quanten der Finsternis den Standort M'ZATILS an, auf ihren ewigen nutzlosen Wanderungen durch das Universum, angelockt durch die Kraft des Leuchtfeuers, und ließen sich, einmal angekommen, von den vakanten Quell-Klippern der Trophi-Terryc in den Bann schlagen. Grundlage war ein einfacher Handel. Die Quell-Klipper beschützten die Quanten der Finsternis vor dem für sie unerträglichen Kosmos, so gut es ihnen möglich war, durch einen Kokon, der zumindest einen Teil der Schmerzen verhinderte, während die Quanten der Finsternis den Quell-Klippern im Gegenzug die Eignerschaft gaben, die sie ersehnten. Quanten der Finsternis bemannten die Quell-Klipper »quasisymbiotisch« und sollten nach einer Zeit des Dienstes von Uruc das ersehnte Ende ihrer quälerischen Hybrid-Existenz erhalten, in einem Ritual, das er als »refaktiven Sprung« bezeichnete - letztlich die Rückkehr in den Schoß des Elementes der Finsternis. Vor rund 51 Millionen Jahren wurde dann auch tatsächlich ein einziges von Hunderttausenden Quanten der Finsternis erlöst, während die übrigen Quell-Klipper und Quanten vom Chaotarchen Xrayn in die Terminale Kolonne TRAITOR integriert wurden - als »Dunkle Ermittler« …
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2382 Folge 83 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 13. bis 19.April
Nach den Ereignissen um die sieben Wasserstoffatmer-Mächtigen wissen die Terraner nun mehr über die Dunklen Ermittler und haben ein wenig mehr Einblick in die Methoden der Terminalen Kolonne TRAITOR gewonnen.
Wie es auf der Erde und dem Mond weitergeht, das ist Thema des nächsten PERRY RHODAN-Romans, den Michael Nagula verfasst hat:
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