Nummer: 2313 Erschienen: 16.12.2005   Kalenderwoche: 50 Seiten: 61 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Das Goldene System
Das Goldene System - Atlan auf der Suche nach Salkrit
Hubert Haensel     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Goldenes System               
Zeitraum: 3. Juli bis 19. Juli 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52313
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.386 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 16. Dezember bis 22. Dezember
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - entspricht dem Jahr 4931 alter Zeit - bedroht die Terminale Kolonne TRAITOR die Menschheitsgalaxis. Dieser gigantische Heerwurm der Chaosmächte soll die Milchstraße in eine »Ressourcengalaxis« umwandeln. Diese Ressourcen sollen einer so genannten Negasphäre zugute kommen, die in unmittelbarer galaktischer Nachbarschaft entsteht: in der Galaxis Hangay.
Im Schutz von Dunkelfeldern hat TRAITOR längst die Galaxis infiltriert. Nur durch einen glücklichen Zufall und aufgrund ihres Wagemuts konnten die Terraner den Chaos-Stützpunkt in der Nähe des Solsystems aufspüren und vernichten. Andere galaktische Völker konnten dies nicht bewerkstelligen. Die Bewohner der Milchstraße können sich praktisch nicht gegen TRAITOR zur Wehr setzen.
Angesichts der akuten Bedrohung werden alle Anstrengungen unternommen, diesen Nachteil zu verringern. Gerüchten zufolge gibt es ein Mittel dazu in der unzugänglichen Charon-Wolke: das Salkrit. Einer Expedition unter dem Arkoniden Atlan gelingt der Vorstoß ins Innere der Wolke.
Von ihren Bewohnern erhält er die Erlaubnis, weiter vorzudringen: Ziel ist nun DAS GOLDENE SYSTEM ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide macht einen faszinierenden Fund
Dr. Gregorian Der Gelehrte beweist den praktischen Nutzen theoretischer Wissenschaft
Mario Saats Seit 13 Jahren ist für den Metagrav-Techniker sein erlernter praktischer Beruf eher ein theoretischer
Gucky Dem Ilt schmerzen irgendwann die Füße
Kempo Doll'Arym Der Charonii dringt ins Herz der Sternenwolke vor

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Neue Technik: Der Kantor-Sextant (2)
PR-Kommunikation: Exclusives Angebot für alle Sammler
Statistiken: Atlan Hardcover 27 / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1716 - 1717
Witzrakete:
Leserbriefe: Peter Drescher / Michael Justus / Eberhard Kaulbach / Torsten J.Liebig / Herm.-Jos.Grettern / Daniel / Wolfgang Ruge / Juerg Schmidt
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 386 / Seiten: 4
Clubgrafik: Bojan Persic: Cover - Parsek 82
Nachrichten: Herrmann Ritter: Vorwort
Fanzines: Intravenös 152 - Rüdiger Schäfer / Intern 250 - Thorsten Grewe / Basis 23 - Basis www.stellarque.com / astra 75 & Star-Gate 6 -  Hary-Production / Gucky 11 - Degucky@zonnet.nl / Parsek 82 - Boris Svel / Drachenbrief 128 - Dieter Steinseifer / Exterra 33 - Claudia Höfs
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportclubnachrichten:
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Innenillustrationen

VERACRUZ (Explorer EX-6 der NEPTUN-Klasse in der Charon-Wolke)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:7
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Ein rascher Blick zur Panoramagalerie zeigte dem Arkoniden, dass die VERACRUZ im Begriff stand, den sicheren Bereich des Ijor-Systems zu verlassen.
Die Maschinen des 1500 Meter durchmessenden Kugelraumers mit der Serienkennung EX-6 waren den Dolben der
Charonii deutlich überlegen. Dennoch bedurfte das Schiff der schützenden Fähigkeiten der Strukturpiloten, um den Flug durch die Wolke zu überstehen.
Die Biopositronik der VERACRUZ und der leistungsschwächere Rechner der DORYNA bildeten mittlerweile eine Einheit.
Das Strukturgestöber der Charon-Wolke verdichtete sich rasch. Auf gewisse Weise erinnerte der freie Weltraum des Ijor-Systems an eine einsame Insel, gegen deren Küste der Ozean brandete.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Unter großen Schwierigkeiten nähert sich die VERACRUZ, geschützt von den Strukturpiloten der DORYNA, dem Goldenen System im Zentrum der Charon-Wolke. Je näher die Schiffe dem verbotenen Sonnensystem kommen, desto schwieriger wird es für die Strukturpiloten, die ruhige Zone im Strukturgestöber aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig kommt es zu immer schwereren Störungen der Schiffssysteme. Am 13 Juli 1344 NGZ erreichen die Schiffe endlich die Randbereiche des Goldenen Systems, aber weiter können sie nicht eindringen - zu schwer wiegen die Beeinträchtigungen durch starke hyperenergetische Felder und andere Effekte. Auch Guckys Parafähigkeiten werden dadurch gelähmt. Die Sonne des Goldenen Systems ist ein Roter Riese mit nur einem einzigen Planeten, die den Namen "Gold" erhält. Zehntausende von verschieden großen Asteroiden umkreisen die Sonne, dazwischen herrscht eine ungewöhnlich hohe Materiedichte: Praktisch das gesamte System scheint von Feinstaub erfüllt zu sein, der auch durch den Strahlungsdruck der Sonne nicht auseinander getrieben wird. Wie es scheint, wird dieser Staub von außen angesogen, er materialisiert aus unbekannter Quelle und konzentriert sich in der Umlaufbahn der Asteroiden.
 
Man ist also zunächst auf Messungen mit dem Kantor-Sextanten angewiesen. Dabei tut sich ein mit diesem Gerät an Bord gekommener Wissenschaftler namens Dr. Gregorian hervor, der ein solch sonderbarer Kauz ist, dass er permanent mit seinen Kollegen aneinanderrasselt und der so einzelgängerisch lebt, dass niemand seinen Vornamen kennt. Atlan hält jedoch große Stücke auf ihn, denn er hat im Team von Malcolm S. Daellian einen legendären Ruf erworben und ist angeblich ein Nachkomme Sato Ambushs. Auf über 26.000 Asteroiden werden starke Quellen von Hyperstrahlung angemessen. Wie es scheint, hat man damit die noch verbliebenen Salkritvorkommen des Goldenen Systems identifiziert. Atlan führt ein Team zu einem "tauben" Asteroiden, der in der Nähe der VERACRUZ vorbei treibt, da die echten "Hotspots" zu weit entfernt sind. Dabei wird ein neuer Schiffstyp verwendet: Zwei Beiboote der SKARABÄUS-Klasse. In diesen kleinen Schiffen, die aus einer Trägerplattform mit Prallfeldkuppel und angeflanschter Kugelzelle bestehen, wurde nur die einfachste, störungsunanfälligste Technologie verbaut.
 
Auch auf dem "tauben" Asteroiden, der an einen grobporigen Schwamm erinnert, wird noch Salkrit entdeckt, aber die dortigen Vorkommen scheinen schon vor langer Zeit fast völlig ausgebeutet worden zu sein. Es zeigt sich, dass das Salkrit mit herkömmlichen Schürfmethoden nicht abgebaut werden kann, da es bei Berührung wie Paratau oder Schaumopal deflagriert, allerdings ohne irgendwelche Psi-Effekte zu verursachen. Nur unter größter Vorsicht und mit Hilfe von Ynkelonium-Skalpellen kann es zerteilt werden. Das Salkrit ist keine normale Materie, sondern eher eine Art Materieprojektion bzw. Psi-Materie, die sich um Goldatome herum kristallisiert hat. Dieses Material ist ein überstarker Hyperstrahler, dessen Wirkungsgrad alles in den Schatten stellt, was bisher bekannt ist. Da Atlan im Salkrit eine neue Hoffnung für die hyperimpedanzgeschädigte Raumfahrt sieht, fliegt er einen der echten Hotspots an. Auch dieser Asteroid besteht aus porösem Material. Dort werden Fossilien von großen Vogelwesen entdeckt, und wie es scheint, haben diese Wesen Herzen aus Salkrit besessen.
 
Während der Untersuchung dieser Skelette wird Atlans Gruppe von Techniten angegriffen. Außerdem erscheinen rechteckige Schiffe, die die SKARABÄUS-Boote angreifen. Die fremden Schiffe sind Gitterkonstruktionen, in die diverse Module eingehängt sind. Atlan erhält unerwartete Hilfe von einer dritten Gruppe, die lang gestreckte, keilförmige Schiffe mit weißer Außenhülle verwendet. Die Neuankömmlinge identifizieren sich als Seecharan und lotsen Atlans SKARABÄUS-Boot zu einem Planetoiden, der eine Basis der Seecharan zu sein scheint. Sie nennen ihn GRAANWATAH, die letzte Zuflucht. Kaum ist Atlans Boot gelandet, da wird der Planetoid von über hundert Techniten-Gitterschiffen belagert.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wären nicht die Informationen über das Goldene System, das Salkrit und die Seecharan, dann wäre dieser Roman total uninteressant. Dr. Gregorian ist wieder eines jener klischeehaft-schrulligen Supergenies, die aus dem Nichts auftauchen und von Stund an bei den Terranern für die Problemlösung verantwortlich sind. Die Verwandtschaft zu Sato Ambush wird als fadenscheinige Begründung für Gregorians phänomenalen Fähigkeiten herangezogen - jedenfalls ist das bis jetzt die einzige Begründung, die geliefert wird. Mal sehen, mit welchen auf Rainer Castors Mist gewachsenen technischen Gimmicks der gute Mann uns in Zukunft noch beglücken wird.
 
Das gesamte Szenario mit der Charon-Wolke, den Charonii und dem Salkrit ähnelt so frappierend den ersten Romanen des Sternenozean-Zyklus mit Hyperkokon, Heiligem Berg, Schaumopal und Motana, dass man sich fragen muss, für wie dumm die Expokraten ihre Leser eigentlich halten oder ob sie glauben, kaum einer der Leser des neuen Zyklus habe den Sternenozean-Zyklus gelesen oder könne sich noch an ihn erinnern. Innerhalb von nur hundert Heften kopiert die Serie sich mittlerweile selbst - die Halbwertszeit von Ideen wurde also nochmals drastisch herabgesetzt.
 
Die Seecharan sind wohl eines jener Völker, mit denen das Charon-Korps vor langer Zeit befreundet war. Auch für die Vogelwesen, von denen es scheinbar nur noch Fossilien gibt, könnte das gelten. Es wäre interessant zu wissen, warum diese Wesen Herzen aus Salkrit hatten. Ich nehme doch nicht an, dass die Asteroiden nichts anderes sind als gigantische Friedhöfe dieser Wesen, und dass die Charonii für die Schutzherren mit dem Abbau des Salkrits eine besondere Art der Grabräuberei betrieben haben? Vielleicht hat sich das Salkrit ja in den Herzen der Vogelwesen abgelagert und vielleicht haben sie dadurch besondere Fähigkeiten gewonnen?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzhandlung:
Geschützt von der DORYNA, fliegt die VERACRUZ ins Goldene System.
 
Der Rote Riese im Zentrum der Charon-Wolke wird auf den Namen Gold getauft. Er wird von einem einzigen Planeten umkreist. Die Enklave von Gold im Strukturgestöber durchmisst nur 6 Milliarden Kilometer. Das gesamte System ist mit Feinstmaterie mit der unglaublichen Dichte von 300 kg/km3 durchsetzt.
 
Angesichts des Feinstaubes und der SHF-Strahlung im System bleiben die DORYNA und die VERACRUZ am Rande der Strukturgestöber-Barriere. Erkundungsflüge werden mit den beiden besonders robusten, primitiv ausgelegten Beibooten der SKARABÄUS-Klasse gemacht.
 
Ein erster Vorstoß zu dem nächstgelegenen Asteroiden GoSys-A ergibt erste archäologische Hinweise – unter anderem ein Technitenkörper – und eine erste kleine Salkrit-Materialprobe. Das Mineral besteht im Wesentlichen aus Psi-Materie mit Spuren von Gold. Die Psi-Materie deflagriert ohne erkennbare psionische Nebenwirkungen bei Bearbeitung.
 
Mit dem Kantor-Sextanten durchgeführte Messungen ergeben viele tausend, vermutlich auf Asteroiden gelegene SHF-Hotspots. Diese Hotspotsgehen auf größere Salkritvorkommen zurück.
 
Bei dem Vorstoß zu einem Hotspot-Asteroiden wird entdeckt, dass sich die Salkritklumpen im Brustkorb der Skelette von etwa 30 m langen Vögeln im Fels befinden.
 
Die beiden SKARABÄUS-Beiboote der EX-6 treffen auf Techniten und Seecharan. Die Seecharan sprechen Jamisch und retten das Beiboot mit Atlan an Bord vor der Verfolgung durch die Technitenraumer.
 
Die beiden Parteien scheinen Feinde zu sein, wobei die Techniten überlegen sind. Die Seecharan bringen Atlans Raumer zum Planetoiden GRAANWATAH, doch gerade als sich das erste Gespräch anbahnt, erscheinen Hunderte von Gitterraumern der Techniten über dem Planetoiden.
 
Handlung:
Nachdem der Rat der Charonii die Erlaubnis erteilt hat, ins Goldene System einzufliegen, verlieren die Terraner und die Kempo Doll'Arym keine Zeit. Marc London wird wieder in Tiefschlaf versetzt, um eventuelle Wechselwirkungen mit den Psi-Fähigkeiten der Strukturpiloten auszuschließen. Dennoch verläuft der Flug aufgrund der chaotischen Verhältnisse im Zentrum der Charon-Wolke nicht ohne Komplikationen. Um die Gefahr für die Besatzungen der Schiffe zu verringern, wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Sehr bedächtig nähern sich die VERACRUZ und die DORYNA dem Goldenen System.
 
Während des Fluges kommt es im Hangar der VERACRUZ zu einem Zwischenfall: Der Triebwerkstechniker Mario Saats trifft bei einem Kontrollgang auf einen Fremden, der sich an den SKARABÄEN zu schaffen macht. Bei den Beibooten der SKARABÄUS-Klasse, die von der Besatzung den wenig ehrenhaften Beinahmen Mistkäfer erhalten haben, handelt es sich um Kleinstraumschiffe, die aufgrund ihrer robusten, einfachen Technik auch unter schwierigsten hyperphysikalischen Bedingungen operieren können. Mario Saats versucht, den Eindringling zu stellen, als die VERACRUZ gewaltsam aus dem Linearraum gerissen wird. Saats prallt gegen eine Konsole und wird ohnmächtig. Die VERACRUZ setzt nach einer kurzen Ruhepause ihren Flug fort und trifft schließlich im Goldenen System ein.
 
Das gesamte System ist von einer Staubwolke umgeben. Ein Einflug mit der VERACRUZ oder der DORYNA ist aufgrund der hyperphysikalischen Verhältnisse unmöglich. So wird das System erst einmal von außen vermessen. Der Kantor-Sextant liefert wichtige Ergebnisse. Es wird eine Sonne geortet, die von Atlan den Namen Gold erhält. Außerdem befinden sich im System zigtausende Asteroiden, von denen etwa 26.000 als starke SHF-Hyperstrahler identifiziert werden. Das Goldene System legt nicht nur jede Technik lahm, auch Psi-Fähigkeiten werden beeinträchtigt. So müssen die Strukturpiloten einen sicheren Abstand zum System halten, und Gucky muss an Bord der VERACRUZ zu Fuß laufen.
 
Mario Saats ist derweil aus dem Koma erwacht und stellt Nachforschungen an. Der Fremde, dem er begegnet ist, stellt sich als Dr. Gregorian heraus. Bei diesem handelt es sich um einen Nachkommen von Sato Ambush. Der geniale Wissenschaftler aus dem Stab von Malcolm S. Daellian erweist sich als fachlich hoch-, aber sozial inkompetent. Er verweigert jegliche Zusammenarbeit mit den übrigen Wissenschaftlern, liefert in Einzelarbeit aber hervorragende Ergebnisse.
 
Da die Vermessung von außen wenig brauchbare Ergebnisse ergibt, entschließt sich Atlan, mit einem SKARABÄUS ins Goldene System einzudringen. Er landet mit seiner Besatzung auf einem der weniger stark strahlenden Asteroiden. Dort findet er eine kleine Menge von goldfarbigem Hyperkristall, Salkrit. Der Hyperkristall deflagriert allerdings teilweise unter mechanischer Einwirkung. Vorsichtig kann der Arkonide aber dennoch eine kleine Probe schürfen. Außerdem entdeckt er auf dem Asteroiden die Überreste eines Techniten. Der Inhalt des Techniten-Speicherchips kann mit den Bordmitteln des SKARABÄUS nur unzureichend ausgelesen werden. So werden die Salkrit-Probe und der Speicherchip zur VERACRUZ zurückgebracht. Eingehende Untersuchungen ergeben erste Erkenntnisse über das Salkrit. Der Hyperkristall besteht aus Psi-Materie, die sich um fest-materielle Cluster aus Goldatomen manifestiert hat. Dieser als Normalraumanker dienende Grundstock macht aber im Durchschnitt nur 0,23% der Masse des Salkrit aus. Auf konventionellem Weg sind allerdings nur die Goldatome nachweisbar. Die restlichen Bestandteile sind eine Materieprojektion aus Psi-Materie in kristallisierter Form. Eine Bearbeitung des Materials scheint nur mit Ynkelonium-Klingen möglich, da sich damit die durch Berührung hervorgerufene Deflagration auf einen sehr kleinen Bereich beschränkt. Bei der Auswertung des Speicherchips des Techniten stößt man auf ein Video, auf dem ein doppelköpfiges, krakenähnliches Wesen zu sehen ist. Weitere Informationen lassen sich aber nicht auslesen. Atlan beschließt daher, noch einmal in das Goldene System aufzubrechen. Diesmal ist auch Dr. Gregorian mit von der Partie.
 
Die SKARABÄEN landen auf einem stärker strahlenden Asteroiden und finden dort ein vogelähnliches Fossil. Es erscheint so, dass sich das Salkrit in einem Organ des Fossils befindet, das Atlan erst einmal als Herz bezeichnet. Der große Salkrit-Fund wird an Bord des SKARABÄUS gebracht. Kurz nach dem Start werden die beiden SKARABÄEN von gitterförmigen Raumschiffen angegriffen. Dem SKARABÄUS mit Dr. Gregorian gelingt die Flucht, aber Atlans Raumer hat keine Chance, die nötige Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen. Die Lage scheint hoffnungslos, bis ein keilförmiges Raumschiff auftaucht, den Arkoniden anfunkt und ihm mitteilt, wie die Techniten-Gitterraumer zu überlisten seien. Dazu muss Atlan sämtliche Technik an Bord ausschalten. Aufgrund mangelnder Alternativen entschließt er sich, dem Fremden zu vertrauen. Die List gelingt, und von dem Keilraumschiff wird Atlan zu einem Asteroiden geführt, der über einen Hangar verfügt. Dort begrüßt Ingal Fathen Aidon den Arkoniden in GRAANWATAH, der letzten Zuflucht. Das krakenähnliche Wesen, das Atlan für einen Gesandten der Schutzherren hält, stellt sich als Ewige Truhe der Seecharan vor. Doch die Sicherheit der letzten Zuflucht ist trügerisch, über dem Asteroiden erscheinen tausende von Gitterraumern.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Neue Technik: Der Kantor-Sextant (2)

Kantorsche Ultra-Messwerke ersetzen nicht nur die Ultra-Giraffen, sondern erweitern das Mess-Spektrum deutlich in den UHF- und SHF-Bereich hinein. Andererseits fließen auch die mit dem camelotschen Hyperraum-Resonator verbundenen Möglichkeiten einschließlich der gleichzeitigen Kalup- und Hef-Bestimmung unter Berücksichtigung des Meganon-Faktors ein. Grundlage hierzu ist unter anderem das Eclisse in den Detektoren. Die von diesem emittierte natürliche Hyperstrahlung erreicht zwei Maxima, von denen im Jahr 2436 alter Zeit jedoch nur das »niederfrequente« bei etwa 5,3 mal 1013 Kalup erkannt und damals beim Kontrafeldstrahler verwendet wurde. Das zweite Maximum liegt bei 3,8 mal 1015 Kalup - wobei sich allerdings die erhöhte Strahlungsintensität über den Bereich von rund 0,977 mal 1015 bis 5,47 mal 1015 Kalup erstreckt, also sogar noch über den mit dem UHF-Bereich verbundenen Maximalwert von 4,3285 mal 10'5 Kalup in den SHF-Bereich reicht. Einerseits gibt es also Hyperbarie-Fluktuationen sowie solche, die mit einem kleinen Anteil von Psi-Materie zusammenhängen.
 
Kombiniert wird das mit den besonderen Eigenschaften des CV-Embiniums, das einen hohen Prozentsatz permanent fluktuierender Hyperbarie-Anteile aufweist und somit fast einem Hyperkristall gleicht. Im Gegensatz zu einem solchen emittiert es jedoch keine Hyperstrahlung, sondern absorbiert diese - in erster Linie im unteren UHF-Bereich - zunächst und leitet sie bei Sättigung nebenwirkungsfrei in den Hyperraum ab. Intensive Untersuchungen - vor allem mit Blick auf die bei den seinerzeitigen arkonidischen Krlso-Netzen vorgenommene Modifikation durch Hyperkristalleinschlüsse - zeigten inzwischen, dass CV-Embinium ähnlich wie PEW-Metall eine Art »Howalgonium-Sextagonium-Zwitter« ist und beim Kontakt mit Eclisse neue Eigenschaften zeigt. Es ist diesem besonderen Zusammenspiel zu verdanken, dass die Orterbandbreite des Kantor-Sextanten im Vergleich zur Ultra-Giraffe deutlich verbessert werden konnte. Dass noch längst nicht das Optimum erreicht ist, wird deutlich, wenn wir uns vor Augen halten, dass schon die Trägerwelle des Cantaro-Kontrollfunknetzes seinerzeit bei deutlich höheren 1,313 mal 10" Kalup oder 1,82 mal 1015 Hef lag (PR-Roman 1464).
 
Die Bandbreite eines Ortungsgerätes ist jedoch nur ein Aspekt. Zu beachten ist weiterhin, dass Empfindlichkeit und Auflösungsvermögen neben der eingehenden Strahlintensität selbstverständlich von der Distanz zur jeweiligen Strahlquelle abhängen. Je weiter entfernt und je schwächer diese ist, desto unklarer ist auch das Ortungsergebnis - bis schließlich die Messwerk-Empfindlichkeit nicht mehr für einen Nachweis ausreicht. Hinzu kommt, dass sich durch eine rein passive Ortung zwar die Richtung und gegebenenfalls die Eigenbewegung einer Strahlquelle ermitteln lässt, normalerweise aber nicht die Entfernung - sofern nicht die exakte Stärke der Quelle bekannt ist und sich die Distanz indirekt berechnen lässt. Um dieses »Manko« auszugleichen, ist das von der AUBERG mitgebrachte Ultra-Messwerk der VERACRUZ bereits eins der »zweiten Generation«. Es berücksichtigt die bei der Suche nach dem Dualen Kapitän gemachten Erfahrungen. Es gibt insgesamt vier als Eckpunkte eines Tetraeders angeordnete Detektoren, mit deren Hilfe die Messwerk-Positronik aus den geringfügig voneinander abweichenden Einfallswinkeln der Strahlung die jeweilige »Entfernungspeilung« berechnet.
 
Auch diesem Verfahren sind selbstverständlich Grenzen gesetzt. Je schwächer das Eingangssignal, desto ungenauer ist die Positionsbestimmung - sofern das Signal überhaupt geortet werden kann. Umgekehrt gilt das mit wachsender Distanz selbst bei einem starken Eingangssignal, weil im Standarduniversum gemessene Hyperstrahlung als sich »kugelförmig ausbreitend und in der Intensität mit dem Quadrat der zurückgelegten Entfernung abnehmend« erscheint.
 
Beträgt beispielsweise die »scheinbare Größe« eines Objekts von zwanzig Metern Ausdehnung in einer Distanz von einer Milliarde Kilometern winzige 0,00000000115 Grad, darf ein Objekt in einem Lichtjahr Entfernung - um diesen Wert zu erreichen - nicht kleiner als rund 200 Kilometer sein. Bei 100 Lichtjahren sind es etwa 20.000 Kilometer, bei 1000 Lichtjahren rund 200.000 Kilometer und so fort. Bleibt die Ausgangssignalstärke jeweils gleich, muss überdies die abnehmende Intensität berücksichtigt werden - ein Signal gleicher Intensität wird aus 2000 Lichtjahren Distanz vier Millionen Mal schwächer empfangen als eins aus einem Lichtjahr Entfernung ...

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2313

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2313          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 14 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 16. bis 22.Dezember


Realwelt:

 

Vom 17. bis 19.12.1999 findet in der Mainzer Rheingoldhalle anlässlich des 2000.Romans der 4. PERRY RHODAN^-Weltcon statt


 

Perryversum:


Am 17. Dezember wird die Faktordampf-Barriere um den Terrania-Stadtteil Alashan schwächer, am Tag darauf löst sie sich vollständig auf. Alashan wird damit endgültig Bestandteil des Planeten Thorrim. Gia de Moleon ruft einen eigenen Staat aus, die »Nation Alashan«.


(Zyklus »Der Sechste Bote«, PERRY RHODAN-Band 1912 »Der Zylinder-Mann«)


Am 20.Dezember 3458 n.Chr. wird das Solsystem von den Laren in eine fünfdimensionale Energiehülle eingeschlossen, die jeden Kontakt mit dem übrigen Universum unterbindet.


(ZYKLUS »Das Konzil«, PERRY RHODAN-Band 650 »Der Bund der Sieben«)


Am 22.Dezember 426 NGZ taucht in Terranias Stadtteil Garnaru Chthon auf, ein Humanoider mit schwarzen Augäpfeln und weiß strahlenden Pupillen. Chthon stellt sich später als vierdimensionaler Schatten des Kosmokraten Taurec heraus.


(Zyklus »Die Endlose Armada«, PERRY RHODAN-Band 1151 »Das Babel-Syndrom«)
 


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Atlans Expedition sitzt zusammen mit den Seecharan in dem Asteroiden GRAANWATAH fest, während die Gitterschiffe der Techniten einen Generalangriff starten. Ein Ausweg bietet sich bislang nicht an, aber dafür öffnet sich für Atlan die »Ewige Truhe«, und er erfährt mehr über die Geschachte eines mysteriösen Volkes.
Dies ist auch Thema des nächsten PERRY RHODAN-Romans, des zweiten Teils des von Hubert Haensel geschriebenen Doppelbandes. Er kommt in  der nächsten Woche unter folgendem Titel in den Handel:
 
DIE LEBEN EINES SEECHARAN

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