Nummer: 2312 Erschienen: 09.12.2005   Kalenderwoche: 49 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Die Unschlagbaren
Jugendliche Charonii in Not - sie bringen ihre Heimatwelt in tödliche Gefahr
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: In der Charon-Wolke               
Zeitraum: 20.Juni bis 2.Juli 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52312
Ausstattung:  Report Nr.374 mit Datenblatt / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 9. Dezember bis 15. Dezember
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. Die friedfertige Phase des letzten Jahrzehnts wird jäh zerstört, als TRAITOR die Galaxis heimsucht, ein Heerwurm der Chaosmächte. Den Terranern gelingt es zwar, den Chaos-Stützpunkt zu vernichten, der vor dem Solsystem errichtet wurde, doch damit stellen sie die Ausnahme dar. Überall in der Milchstraße entstehen Kolonnen-Forts, agieren die Söldner des Chaos. Einer der wenigen Orte, zu dem TRAITOR keinen Zugang findet, ist die Charon-Wolke in der Nähe des Milchstraßenzentrums. Nach vielen ergebnislosen Versuchen gelingt es schließlich dem Psi-Korresponder Marc London, den Kontakt herzustellen: Er spricht mit Kempo Doll’Arym, einem der fortschrittlichsten Denker der Wolke. Zu seiner Anhängerschar gehören auch DIE UNSCHLAGBAREN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide operiert als Expeditionsleiter der Liga Freier Terraner
Ceppink Ein junger Streber verrät seine Gefährten
Gyra Eine junge Charonii mag keine Ruinen
Leyton Ein »Unschlagbarer« dringt auf verbotenes Terrain vor
Praulynd Ein »Roboter« lässt seine Muskeln spielen
Marc London Der Psi-Korresponder stößt an seine Grenzen

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Neue Technik: Der Kantor-Sextant (1)
PR-Kommunikation: SOL - Das Magazin der Perry Rhodan-FanZentrale
Statistiken: Tod von Peter Krassa / Neue PR-Figuren / Revell-Bausatz / Gewinner des Preisrätsels aus PR-Extra 2 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1210 / 1211
Witzrakete: Harry Messerschmidt: Kontaktknilch - Das Schwarze Loch (im Report)
Leserbriefe: Peter Hartwig / Jost Alpe / Josef Wierig / Thomas Gruber / Torsten Mueller-Kolar / Barometer zu PR 2301 & 2302 (E-Mails)
LKSgrafik: Helmut Jannach: Beiboot der MISDROY-Klasse
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aram Verger    Houtog     Ijordan    Kelchraumer                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
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Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 374 - Seiten: 11
Cartoon : X
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Roman Schleifer: Schreiben ist ein integraler Bestandteil meines Lebens / Reinhard Habeck: Peter Krassa verstorben (1938 - 2005) / Robert Vogel: Der rasende Reporter in Schottland (Teil 2)
Reportgrafik: Daniel Schwarz: Start der Beiboote
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: SF-Programm Dezember 2005
Reportriss: Andreas Weiß : Sekundärmodule der ENTDECKER-Raumer

Innenillustrationen

Notausstieg (in Aram Verger) – Praulynd rettet Gyra
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:7
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Praulynd drückte die zerbrechliche Gyra fest an sich und hatte die Augen geschlossen. Trotzdem glaubte er tausend Blitze zu sehen, als die Wucht des Aufschlags ihm alle Luft aus den Lungen presste und sein Körper in Stücke gerissen zu werden schien. Jeder Knochen tat höllisch weh. Für einen Moment war er wie betäubt. Dass er überhaupt bei Bewusstsein blieb, hatte er wahrscheinlich nur den Schmerzen zu verdanken, Gyras schrillen Schreien und dem ohrenbetäubenden Krachen der Explosionen in unmittelbarer Nähe.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der erste Kontakt zwischen Charonii und Terranern verläuft viel versprechend. Kempo Doll’Arym kommt auf die VERACRUZ und versteht sich auf Anhieb sehr gut mit Atlan, denn man hat ja gemeinsame Ziele, und, wie Kempo zu seinem Entsetzen erfahren muss, in TRAITOR auch mächtige gemeinsame Feinde. Die VERACRUZ fliegt, geschützt durch die Pilotenkräfte der Besatzungen einiger herbeigerufener Strukturdolben, ins Strukturgestöber ein und nimmt Kurs auf das Ijor-System. Unterwegs kommt es fast zur Katastrophe, denn Marc London behindert die Parakräfte der Charonii, so dass die Schutzzone zusammenzubrechen droht. Das Strukturgestöber nagt schon am Ringwulst der VERACRUZ, als Gucky erkennt, dass Marc London die Ursache dafür ist und lediglich in Tiefschlaf versetzt werden muss.
 
Als die VERACRUZ am 01.07.1344 NGZ auf dem Mond Houtog im Ijor-System landet, setzt dieses Ereignis ein uraltes, von den Charonii vergessenes Energiegeschütz in Gang. Die robotgesteuerte Kanone hält die VERACRUZ für ein feindliches Schiff und bereitet sich auf einen vernichtenden Feuerschlag vor. Das kann in letzter Sekunde durch ein paar Jugendliche verhindert werden, die durch Zufall auf die versteckte Kanone gestoßen sind und sie noch rechtzeitig deaktivieren. Allerdings wird dadurch die Selbstvernichtung des Geschützes ausgelöst. Die Explosion beschädigt die Anlagen, die die künstliche Atmosphäre der nahen Stadt Aram Verger halten, auch die Stromversorgung der Stadt fällt aus. Der Tod der dort lebenden 800.000 Charonii wird nur durch das Eingreifen der Terraner verhindert: Deren Schiff erzeugt ein Energiefeld, das die Atmosphäre am Entweichen hindert.
 
Jetzt endlich kommen auch die sturen Ratsmitglieder zur Einsicht, die sich bisher geweigert haben, mit den Terranern zusammenzuarbeiten oder ihnen zu erlauben, die Charon-Wolke zu erforschen. Ein offizielles Bündnis kommt zwar noch nicht zustande, aber die VERACRUZ erhält die Erlaubnis, sich dem legendären Goldenen System zu nähern. Kempos Charon-Korps ist mit von der Partie.

Johannes Kreis

 
Rezension

In der Perry Rhodan - Serie gibt es, wie die Redaktion immer wieder betont, keine „Lückenfüller“. Das trifft durchaus auch auf diesen Roman zu, denn er enthält ja ein paar Informationen, die für die Serienhandlung interessant sind. Aber niemand wird ernsthaft bestreiten können, dass es Nebenhandlungen gibt, also Geschichten, mit denen die Seiten eines Romans gefüllt werden müssen, wenn die serienrelevante Handlung dafür nicht ausreicht. Auch das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil: Oft haben in der Vergangenheit gerade diese Nebenhandlungen den Reiz der Serie ausgemacht. Aber wenn es sich dabei um etwas so langweiliges und belangloses handelt wie die krassen Abenteuer, die ein paar coole Kids erleben, dann reicht das bestenfalls für ein oder zwei Kapitel, aber nicht für den Löwenanteil eines Heftromans. Und wenn ich ein Jugendbuch lesen will, dann greife ich lieber zu einem Klassiker von Astrid Lindgren oder Erich Kästner, aber in der PR-Serie möchte ich sowas eher nicht lesen!
 
Übrigens wüsste ich gern mal, welcher Idiot diese automatische Kanone programmiert hat, d.h. wer ihr erlaubt hat, selbst in dem stark funktionseingeschränkten Zustand, in dem die Robotsteuerung sich befindet, eigenmächtig und ohne vorherige Abklärung mit einer übergeordneten Stelle auf jedes Raumschiff zu schießen, das sich dem Mond Houtog nähert und nicht wie eine Strukturdolbe aussieht…
 
Weiterhin würde ich mir wünschen, dass Marc Londons Paragabe mal für die Autoren verständlich auf den Punkt gebracht wird. Jeder Autor scheint nämlich anders damit umzugehen. Mal nutzt London die Paragaben anderer Personen nur mit, mal reflektiert er sie, mal blockiert er sie. Was denn nun?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzhandlung:
Mit der DORYNA wird die VERACRUZ huckepack ins Ijor-System geschleppt. Doch die ersten Verhandlungen zwischen Atlan und dem Rat der Charonii verläuft nicht wunschgemäß, die alten Charonii lehnen alles ab.
 
Erst ein Zufall bringt einen ersten Fortschritt, die VERACRUZ rettet die Charoniistadt, auf deren Raumhafen sie gelandet ist. Durch diese Tat erhalten die Galaktiker die Erlaubnis, zum Goldenen System vorzudringen.
 
Handlung:
Am 20. Juni 1344 NGZ kommt es zum ersten direkten Kontakt zwischen den Charonii und den Kräften der LFT. Auf der VERACRUZ trifft Kempo Doll'Arym ein. Er berichtet aus der Geschichte der Motanaabkömmlinge, und im Gegenzug berichtet Atlan von dem Geschehen außerhalb der Charon-Wolke und vor allem von der Gefahr, die von TRAITOR ausgeht. Kempo ist von einem möglichen Bündnis begeistert, allerdings hat er Bedenken bezüglich des Rates der Charonii. Trotzdem kehrt er in die Wolke zurück, um weitere Strukturpiloten abzuholen, damit die DORYNA die VERACRUZ quasi huckepack zum Ijor-System bringt.
 
Kurz nach dem Eindringen in die Wolke beginnt das Feld, das das Strukturgestöber zurückhält, zu schrumpfen. Im letzten Moment erkennt Gucky, dass Marc London die Kräfte der Charonii behindert, erst das Versetzen des jungen Terraners in einen Tiefschlaf rettet das Unternehmen, und der Flug geht weiter, bis am 1. Juli das Ijor-System erreicht wird.
 
Dort wird der Explorer zunächst auf dem Mond Houtog, auf dem Raumhafen der Stadt Aram Verger »geparkt«. Wie Kempo erwartete, verschließt sich der Rat vor den Veränderungen. Die fünf Ratsmitglieder, die zu Verhandlungen eintreffen, wollen keines der Argumente Atlans anerkennen. Man tritt auf der Stelle.
 
*
In Aram Verger treibt eine kleine Jugendbande ihr Unwesen, die vier Charonii nennen sich »Die Unschlagbaren« und missachten mit Vorliebe Verbote. Diesmal sind sie im Ringgebirge unterwegs, wo es alte Ruinen und Artefakte gibt, doch ist es strikt verboten, sich dort herumzutreiben, da die Gravogeneratoren und Schirmfelder zum Halten der Atmosphäre dort ihre Wirksamkeit beenden.
 
Nachdem die vier einmal geschnappt wurden, will der »Professor« des Teams beim zweiten Ausflug nicht mehr mitmachen, also ziehen nur Praulynd, Gyra und Leydon aus und geraten prompt in Probleme. Eine alte, vergessene Abwehrstation der Schutzherren von Jamondi reagiert auf das Auftauchen der VERACRUZ, und der letzte aktive Robotwächter kann nicht mehr alles genau verifizieren; er bemerkt nur, dass es sich nicht um Schutzherren, Charonii oder Seecharan handelt. Deshalb beginnt er mit dem Aufladen des Geschützes, die Charoniistadt tritt dabei in den Hintergrund. Die Notfallprogrammierung ist zu ungenau, um die Lage richtig zu beurteilen. Die Unschlagbaren stürzen durch ein Loch im Boden, das durch das Abschalten des Prallfeldes, das das Geschütz umgibt, entsteht. Gefangen in dem Abstrahlschacht, erkennen die drei, was vorgeht, und beschließen, die Waffe unschädlich zu machen. Dies gelingt auch im letzten Moment allerdings aktiviert der Wächter mit seiner letzten Restenergie die Selbstvernichtung der Anlage.
 
Der vierte Unschlagbare hat unterdessen den Eltern alles gestanden, da es mittlerweile dunkel wurde und seine Freunde nicht zurückgekehrt sind. Ein Suchtrupp wird ausgesendet, doch dieser sucht in der falschen Richtung, nur Ceppink selbst findet die Spur seiner Freunde und es gelingt ihm, sie aus der Falle zu retten. Da tauchen auch die Suchtrupps auf und es gelingt den Charonii, gerade noch vor der Explosion der Abwehrstation zu verschwinden. Allerdings sind die Druckwelle und die Erdbeben so stark, dass die Stromversorgung Aram Vergers nachhaltig gestört wird und dadurch die künstliche Gravitation ausfällt und die Atmosphäre zu entweichen beginnt.
 
*
Atlan lässt die Besatzung der VERACRUZ sofort eingreifen, mittels der Schutzfeldgeneratoren des mächtigen Explorerschiffes wird die künstliche Atmosphäre gehalten, so dass die Charonii überleben. Bereits einen Tag später, am 2. Juli 1344 NGZ, kommt es zum ersten Zugeständnis des Rates gegenüber den Galaktikern. Sie wünschen zwar noch immer kein Bündnis, doch sie erlauben der VERACRUZ, mithilfe des Charon-Korps ins Goldene System vorzustoßen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Neue Technik: Der Kantor-Sextant (1)

Ausgehend von den Erkenntnissen, die bei der Aura-Zange der SOL sowie den ironisch als Ultra-Giraffen umschriebenen Instrumenten mit der sperrigen Bezeichnung UHF-N-2 gewonnen wurden, beschäftigte sich Myles Kantor in den letzten Monaten vor seinem Tod intensiv mit einer Weiterentwicklung. Was inzwischen als Kantorsches Ultra-Messwerk Wirklichkeit geworden ist, war sein Vermächtnis an die Menschheit, seine letzte wissenschaftlich-technologische Großtat - damals allerdings nur auf »Notizpapier« festgehalten, was durchaus wörtlich gemeint ist. Mit seiner unglaublichen Klaue hat er da und dort kleine Notizen hinterlassen. Wir können von Glück sagen, dass er das ganze Zeug danach noch auf mehreren Datenspeichern etwas aufbereitet hat - nicht, dass etwa schon eine endgültige Lösung vorgelegen hätte, aber so ergab das Ganze wenigstens eine Struktur. Zugegeben. Die Datenspeicher fanden wir erst, nachdem wir die Notizfolien bereits gesichtet hatten und daran beinahe verzweifelt waren ... Um es kürzer zu machen. Trotzdem dauerte es Monate und Jahre, um seine sehr sprunghaften Aufzeichnungen miteinander zu kombinieren. Ich war dabei, als die Puzzleteilchen zusammengesetzt wurden - und hätte ich noch einen Körper, wäre ich in Ohnmacht gefallen, als ich erkannte, woran Myles gearbeitet hat ... Er bewies uns nicht nur, dass die Bauweise der Ultra-Giraffe wesentlich kompakter gelingen könnte; nein - er erweiterte das Mess-Spektrum in den UHF- und SHF-Bereich hinein, verband seine Wirkungsweise mit dem camelotschen Hyperraum-Resonator, berücksichtigte den Meganon-Faktor, die Kalup- und Hef-Bestimmung (Malcolm S.Daellian im PR-Roman 2304)
 
Konstruiert wurden die Messwerke in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Waringer-Akademie mit QuinTechs der USO, wobei - nicht zuletzt aus Geheimhaltungsgründen - manche Daten und Erkenntnisse beispielsweise bei der genauen Materialzusammensetzung, der Herstellungsprozedur und dergleichen jeweils nur einer Seite bekannt sind. Weder der LFT noch der USO wird es auf absehbare Zeit also gelingen, ein Messwerk allein herzustellen - was jeder wie auch immer gearteter »Industriespionage« einen wirkungsvollen Riegel vorschiebt. Weil die korrekte Bezeichnung Kantorsches Ultra-Messwerk nicht unbedingt für den alltäglichen Gebrauch geeignet ist, sprechen die Wissenschaftler meist ironisch vom »Kantor-Sextanten« oder kurz vom »Sextanten« - angelehnt an die ebenfalls ironische Umschreibung »Ultra-Giraffe«. Zweitens wird auf die anachronistische Angewohnheit von Kantors handschriftlichen Notizen angespielt, und drittens ist es ein Hinweis darauf, dass die im UHF- und SHF-Bereich maßgeblich werdenden Sextadim-Komponenten in die Messung einfließen. Mit dem Gerät zur Messung von Winkeln für Navigation und Geodäsie hat es dagegen nichts zu tun.
 
Der Hauptblock des Kantor-Sextanten ist ohne Verkleidung ein Zylinder von 1,6 Metern Durchmesser und 2,75 Metern Länge. Mit Verkleidung und Peripherie ergibt sich ein Aggregatquader von 3,5 mal 2,5 mal 2,5 Metern Größe. Die Auswertung der Messergebnisse übernimmt die aggregateigene Hochleistungspositronik, die die entsprechenden Analysealgorithmen zur Verfügung stellt; die »manuelle« Bedienung erfolgt über eine verschließbare rund einen halben Meter tiefe Terminalnische von zwei mal zwei Metern Außenmaß. Im Normalfall werden die Ergebnisse jedoch in die Bordsysteme eines Gleiters oder Raumschiffes eingespeist und entsprechend optisch und akustisch dargestellt.
 
Kernstücke der eigentlichen Detektoren sind unter anderem Elemente mit Anteilen von Eclisse und CV-Embinium sowie in geringen Mengen auch HS-Howalgonium, das in der Experimentalfabrik HWG-01 hergestellte »hyperladungsstabilisierte Howalgonium« (siehe PR 2307). Die total verschiedenen Stoffe müssen hierzu im exakt berechneten Verhältnis und überdies in einer bestimmten strukturellen Anordnung mit höchster Präzision im Nanometerbereich - vergleichbaren diversen Halbleiterschichten eines Mikrochips - kombiniert werden. Die Orterbandbreite reicht bis zu einem SHF-Wert von etwa 8,45 mal 1015 Kalup des hyperenergetischen Spektrums, bei der auch die damit verbundenen sechsdimensionalen Komponenten eindeutig erfasst werden können. Das Ultra-Messwerk arbeitet hierbei allerdings rein passiv - ausgewertet werden können deshalb nur empfangene Emissionen und Signale von entsprechenden Strahlungsquellen. Es findet keine Reflexauswertung, vergleichbar einem aktiven Taster, statt (wie zum Beispiel beim Radar)!

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2312

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2312          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 13 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 09. bis 15.Dezember


Realwelt:

 

Am 9.Dezember 1963 n.Chr. wird auf Terra Klaus N.Frick geboren.


 

Perryversum:


In der zweiten Dezemberwoche 3582 n.Chr. erhält Gucky auf dem Flug der SOL zum MODUL der Kaiserin von Therm endlich seine im März 2102 angeforderte doppelte Daunendecke


(Zyklus »Aphilie«, PERRY RHODAN-Band 788 »Eine Falle für das MODUL«, sowie Zyklus »Die Posbis«, PERRY RHODAN-Band 133 »Roboter, Bomben und Mutanten«)


Am 10.Dezember 3585 n.Chr. eröffnet Julian Tifflor auf Gäa dem GAVÖK-Vorsitzenden Mutoghmann Scerp und einer aus Angehörigen mehrer Völker bestehenden Delegation, dass die Menschheit keine Großmacht mehr werden will und eine gleichberechtigte Einheit der galaktischen Völker anstrebt


(Zyklus »BARDIOC«, PERRY RHODAN-Band 853 »Heimat der Menschen«)


Am 15.Dezember 426 NGZ erlicht endgültig der Zeitdamm, den die Kosmokratin Vishna um Erde und Mond errichtet hatte


(Zyklus »Die Endlose Armada«, PERRY RHODAN-Band 1151 »Das Babel-Syndrom«)
 


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Die höchst willkommene Zusage des Rates der Charonii kommt  insbesondere für die Einwohner der Wolke überraschend. Nicht zuletzt Kempo hätte mit  deutlich mehr Widerstand gerechnet, was das Tabu-System angeht.
Das Geheimnis der kleinen Welteninsel ist Thema des nächsten Perry Rhodan-Bandes. Der Roman wurde von Hubert Haensel geschrieben und erscheint in der nächsten Woche unter folgendem Titel:
 
Das Goldene System

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