Nummer: 2301 Erschienen: 23.09.2005   Kalenderwoche: 38 Seiten: 58 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Im Kolonnen-Fort
Drei gegen das Chaos - sie sind Gejagte in TRAICOON 0098
Hubert Haensel     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: TRAICOON 0098               
Zeitraum: 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52301
Ausstattung:  NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 23. bis 30. September / Farbbeihefter: Leseprobe Comic »Berlin 2323« von Robert Feldhoff und Dirk Schulz (Heftmitte)
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Das Rätsel der Woche
"Seite 3"

Auf der Erde und den zahlreichen bewohnten Planeten der Milchstraße ist das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angebrochen - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahre sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte.  Seither hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht neue Fortschritte. Es scheinen friedliche Zeiten zu sein. Als Perry Rhodan die Vertreter aller galaktischen Völker zu einer Konferenz nach Terra ruft, ahnen weder er noch die Besucher, dass bereits ein neuer Krieg begonnen hat. Dahinter stecken Mächte, die fremd in der Milchstraße sind. Im Herzen der Liga Freier Terraner kommt es zu einem schrecklichen Blutbad unter den Staatsoberhäuptern, ausgeführt von zwergwüchsigen Meuchelmördern. Rhodan und einige wenige entkommen dem Attentat. Ein Team wagemutiger Siganesen heftet sich auf die Spur der Assassinen - die kleinen Menschenabkömmlinge befinden sich kurz darauf in allerhöchster Gefahr: Sie operieren IM KOLONNEN-FORT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Demetrius Luke Der Resident von Siga beweist Mut, Entschlossenheit und Risikobereitschaft
Dani Queenz Die Siganesin bewahrt einen kühlen Kopf
Ashlon Fogel Der Minister sieht sich den Tücken der Technik ausgesetzt
Zon Facter Die Mikro-Bestie muss kämpfen bis zum bitteren Ende
Der Duale Kapitän Der Befehlshaber der Chaoskräfte erweist sich als unerbittlich

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Aufbaukonferenz der Völker
PR-Kommunikation: Perry Rhodan-Autoren auf der Frankfurter Buchmesse 2005
Statistiken: Versandhändlerliste / Perry Rhodan-Gewinnspiel / Weltbild-Sammlung komplett / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1704 - 1705
Witzrakete:
Leserbriefe: Oliver / Manuel Preschner / Kurt Payr / Harald Havas / Joachim Marquardt / Klaus Bopp / Barometer zu PR 2289 - 2290 (E-Mails)
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Leserstory:
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Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
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Innenillustrationen

Die Jagd ist eröffnet
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:55
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Verachtung und Zynismus schwangen in der Stimme des Dualen Kapitäns mit. »Ich werde ohnehin alle Assassinen des letzten Einsatzes zur Rechenschaft ziehen.« Schweigen. Keiner von ihnen wagte zu fragen, was geschehen war. Auch der Ganschkaren-Kopf wandte sich ihnen zu. »Die Assassinen des Chaos sind unfähig geworden«, fuhr er fort. »Sie haben an Bord ihrer Dunkelkapseln ungebetene Besucher nach TRAICOON 0098 eingeschleppt. Ganschkaren und Mor’Daer haben mittlerweile Hinweise auf Eindringlinge von extrem kleiner Statur entdeckt.« Jedes Wort war ein Todesurteil. Aus den Augenwinkeln heraus registrierte Zon Facter, dass sein ehemaliger Stellvertreter unruhig wurde. »Die Fremden müssen gefasst werden! Ich gebe den Mikro-Bestien die Gelegenheit, sich an der Jagd zu beteiligen, obwohl sie bisher in vollem Umfang versagt haben. Schafft eure Fehler aus der Welt, und das schnell! Aber sollte auch nur einer von euch es wagen, einen noch so kleinen Bereich des Kolonnen-Forts in Schutt und Asche zu legen, dann werde ich jeden von euch dafür auslöschen. Der Tod wird nicht leicht werden. Das verspreche ich.«


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Inhaltsangabe

Die drei Siganesen Demetrius Luke, Ashlon Fogel und Dani Queenz erreichen mit Zon Facters Dunkelkapsel unbemerkt das noch im Bau befindliche Kolonnen-Fort TRAICOON 0098, welches in unmittelbarer Nähe des Solsystems im All steht und im Schutz eines Dunkelfelds für sämtliche Ortungssysteme der Terraner unsichtbar ist. Das Fort hat ungefähr doppelte T-Form. Sobald es fertig montiert ist, wird es ca. 16 Kilometer lang und 11 Kilometer breit sein. Seltsamerweise scheint die gesamte Struktur geringfügig in sich verdreht zu sein. Kommandiert wird das Fort vom Dualen Kapitän, der aus der Verschmelzung der Körperhälften zweier Wesen hervorgegangen zu sein scheint. Er hat zwei Köpfe: Den Echsenschädel eines Mor’Daer (Kampftruppen der Terminalen Kolonne) und den Vogelschädel eines Ganschkaren (Techniker). Der Duale Kapitän wurde von den Progress-Wahrern der Terminalen Kolonne entsandt, um das Solsystem zu erobern - er soll es aber nicht vernichten. Der Duale Kapitän scheint über eine Paragabe zu verfügen, mit der er die Endogene Qual erzeugen kann: Er kann andere Wesen grauenhafte Schmerzen empfinden lassen, indem er sie nur ansieht.
 
Diese Erfahrung müssen auch Zon Facter und seine Mikro-Bestien machen, denn der Duale Kapitän ist unzufrieden mit dem Ausgang des Einsatzes auf Terra. Zon Facter, der durch seine schweren Verletzungen noch geschwächt ist, verliert das Kommando über die Assassinen. Sein bisheriger Stellvertreter Val Rabozo reißt den Befehl über die Mikro-Bestien an sich. Zon Facter ist allerdings mit ganz anderen Gedanken beschäftigt. Er verspürt Zweifel an seinem Dienst für die Terminale Kolonne, für den Dualen Kapitän empfindet er Hass, was einer Blasphemie gleichkommt. Bald wird ihm klar, dass diese eigentlich unmöglichen Gefühle mit seinen Verletzungen zusammenhängen müssen. Er kann sich plötzlich daran erinnern, dass die Mikro-Bestien in vitro gezüchtet werden und ein Implantat erhalten, das Kralle des Laboraten genannt wird. Dieses Implantat kontrolliert die Mikro-Bestien und sorgt für ihre totale Loyalität gegenüber der Terminalen Kolonne. Bei Zon Facter stirbt die Kralle jedoch offenbar ab, was zwar mit schrecklichen Schmerzen verbunden ist, letztlich aber dazu führt, dass er seinen freien Willen zurückerhält.
 
Die Siganesen beobachten derweil die Bauarbeiten im Kolonnen-Fort. Seltsame Wesen, die wie riesige Zellen mit einem humanoiden „Kern“ aussehen, scheinen die Hauptarbeit beim Aufbau des Forts zu verrichten. Die vogelartigen Ganschkaren scheinen die Arbeiten zu kontrollieren. Dann jedoch werden die Eindringlinge entdeckt. Der Duale Kapitän lässt sie jagen und beauftragt damit auch die Mikro-Bestien, denn es steht fest, dass die Eindringlinge von ihnen eingeschleppt worden sein müssen.
 
Derweil besichtigt Perry Rhodan auf dem Mond die Werften, in denen ein Teil der TERRANOVA-Flotte konstruiert wird und wo die ENTDECKER zum Vorstoß nach Hangay umgerüstet werden. Zur TERRANOVA-Flotte gehören die so genannten LORETTA-Tender. Diese sind ähnlich wie die alten Tender der DINO-Klasse aufgebaut, allerdings hat ihre Plattform einen Durchmesser von 6 Kilometern und die Kugelzelle hat die Ausmaße eines ENTDECKERS…

Johannes Kreis

 
Rezension

Die ersten Romane eines neuen Zyklus haben immer einen Bonus. Ganz einfach deshalb, weil man viel zu hungrig auf neue Informationen ist, um sich über Handlung, Logik und sonstige Kleinigkeiten Gedanken zu machen. Das ist auch genau der Grund, warum ich diesen Roman interessant fand, obwohl er an und für sich nicht besonders spannend ist. Denn man erfährt recht viel über die Terminale Kol-nne - einige ihrer Völker werden vorgestellt und so weiter. Trotzdem sind mir einige Merkwürdigkeiten aufgefallen.
 
Zunächst einmal die ziemlich auffälligen Parallelen zwischen den Mikro-Bestien und den Zweitkonditionierten. Abgesehen davon, dass sie einander bis auf die Körpergröße gleichen, werden auch beide durch ein Implantat (Kralle des Laboraten bei den einen, Symboflexpartner bei den anderen) zur Loyalität gezwungen. Und damit nicht genug: Wie einst Tro Khon „verliert“ auch Zon Facter sein „Kontrollm-dul“ - es darf angenommen werden, dass er früher oder später den Siganesen helfen und den Terranern wichtige Informationen für den Kampf gegen die Terminale Kolonne liefern wird. Muss die Serie sich denn immer selbst kopieren? Allerdings muss ich sagen, dass ich die Mikro-Bestien im Gegensatz zu manch anderen Fans (man lese die einschlägigen Diskussionsforen im Internet) nicht lächerlich finde. Im Gege-teil - meiner Meinung nach wurden sie sehr gut eingeführt, ich zumindest finde die kleinen Kraftpakete, vor allem Zon Facter, durchaus… hm… sympathisch!
 
Dann die Leichtigkeit, mit der die Siganesen sich im Kolonnen-Fort unbemerkt bewegen können. Gut, am Ende werden sie dann doch entdeckt, aber warum so spät? Wie kann es sein, dass die Jungs von der Terminalen Kolonne, für die perfekte Tarnung ja offenbar das A und O ist und die zudem ihren Stützpunkt genau auf der Türschwelle des Feinds einrichten, sich von simplen Deflektoren ins Bockshorn jagen lassen? Wo die Siganesen doch sorglos ihre Flugaggregate einsetzen? Die Energie-Emissionen dieser Aggregate werden schließlich von Deflektoren nicht abgeschirmt und dürften leicht anzumessen sein. Bauarbeiten hin oder her.
 
Überhaupt: Die Siganesen. Ich mag Siganesen, das vorweg! Aber Ashlon Fogel hat gute Chancen, zur zweitgrößten Nervensäge direkt nach Norman zu werden. Er scheint nur dazu da zu sein, sich den Anweisungen seines Chefs zu widersetzen und damit die ganze Gruppe in Gefahr zu bringen.
 
Zu guter Letzt die Terminale Kolonne selbst. Warum müssen PRs Gegner sich eigentlich immer gegenseitig übertrumpfen, was Übermacht, Bösartigkeit und schlechte Tischmanieren angeht? Genau wie die Kybb scheinen auch die Kolonnen-Völker einfach nur böse zu sein, ihre Organisation scheint auf Unterdrückung und Furcht zu basieren. Kein Wort zu den Motivationen (sofern die Kolonnen-Völker überhaupt welche haben), nichts als simple Schwarzweißmalerei. Und wieder einmal verwenden PRs Feinde eine überlegene Technik, haben supergigantische Schiffe bzw. Stationen… Irgendwann muss man die wieder loswerden, und am Beispiel der Kybb-Titanen hat man ja gesehen, dass dieser Schuss auch leicht nach hinten losgehen kann. Übrigens: Den Effekt der „Endogenen Qual“ gibt es wirklich! Ich kriege auch tierische Schmerzen, wenn ich bestimmte Leute nur ansehe (Namen nenne ich jetzt lieber nicht)...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Auf Terra ist Perry Rhodan immer noch schwer bestürzt über die Ereignisse bei der Aufbaukonferenz der Völker. Er verlangt, dass der Bau der TERRANOVA-Flotte ab sofort oberste Priorität besitzt. Zu diesem Zweck inspiziert er den Zwiebus-Krater auf Luna, wo die LORETTA-Tender gefertigt werden.
 
Die Dunkelkapsel mit Zon Facter und seinen drei blinden Passagieren Demetrius Luke, Dani Queenz und Ashlon Fogel erreicht das Kolonnen-Fort TRAICOON 0098, nur wenige Lichtstunden vom Solsystem entfernt. Während der schwer angeschlagene Facter der Konfrontation mit dem Dualen Kapitän Zerberoff entgegensieht, erforschen die drei Siganesen heimlich die gigantische Station. Es gelingt ihnen, einige Funkbotschaften aufzufangen, doch letztendlich werden sie entdeckt und gejagt. Am Fort wird noch gebaut, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis es voll ausgerüstet ist. Zon Facter wird als Führer der Mikro-Bestien abgelöst, durch seine schweren Verletzungen kann er sich nicht wehren. Doch die Verletzungen haben auch etwas Gutes: Die Kralle des Laboraten stirbt ab und Facter bekommt einen freien Willen. So stellt sich die Lage am 7. Februar 1344 NGZ dar.
 
Handlung:
Perry Rhodan ist immer noch bedrückt von den Vorgängen bei der Aufbaukonferenz der Völker. Er sieht keinerlei Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken, doch entmutigen lässt er sich nicht. Der Fall Mandelbrot ist eingetreten, die Mächte des Chaos haben nach Terra gegriffen. Viel eher als erwartet, doch gerade deswegen, muss im Solsystem auch härter gearbeitet werden. Zusammen mit Malcolm S. Daellian begibt er sich nach Luna, dort im Zwiebus-Krater wird einerseits an der RICHARD BURTON, die in noch nicht absehbarer Zukunft zu einer Expedition nach Hangay starten soll, und andererseits an der TERRANOVA-Flotte gearbeitet. Teil dieser hochgeheimen Flotte sind die LORETTA-Tender, sechs Kilometer durchmessende Diskusgiganten im DINO-Tender-Baustil, mit Raumern der ENTDECKER-Klasse als Steuereinheit. Dies sind die Geschehnisse im Solsystem.
 
Am Rande des Systems sind die drei »blinden Passagiere« Demetrius Luke, Dani Queenz und Ashlon Fogel in der Dunkelkapsel von Zon Facter unterwegs zum TRAICOON 0098, einem Kolonnen-Fort, das zur Terminalen Kolonne TRAITOR gehört. Das Fort steht unter dem Befehl des Dualen Kapitäns Zerberoff, und Zon Facter spürt Angst, ein Gefühl, das eine Mikro-Bestie normalerweise nicht kennt. Doch seinen Herrn fürchtet er, wenn er an das Versagen seiner Truppe denkt. Noch nie haben die Assassinen des Chaos versagt, doch diesmal wurde der Auftrag nur teilweise erfüllt. Außerdem sitzt Facter sein Stellvertreter im Nacken. Val Rabozo wird nichts auslassen, um ihn von der Spitze der Truppe zu verdrängen.
 
Die Dunkelkapsel landet, und den drei Siganesen gelingt es, sie unbemerkt zu verlassen. Sie machen sich auf, die gigantische Station zu erkunden, die nur wenige Lichtmonate außerhalb des Solsystems steht und sich noch im Bau befindet. Die Siganesen sehen sich um, zunächst völlig unbemerkt. Dabei treffen sie auf unterschiedliche Völker, die verschiedene, aber wohldefinierte Aufgaben zu haben scheinen. Auf dem Stützpunkt des Chaos herrscht eine strikte Ordnung!
 
Die drei Siganesen finden heraus, dass die Station circa 16 km lang, elf km breit und neun km hoch ist, sie besteht aus Ricodin-Verbundstoff. Noch ist TRAICOON 0098 eine gigantische Baustelle, auf der immenser Betrieb herrscht. Die Yong-Dreq-Kreaturen sind die Arbeiter, sie werden angeleitet von den vogelartigen Ganschkaren. Die drei Siganesen hören den Funk ab und stoßen dabei unter anderem auf den Begriff »Fraktale Aufriss-Glocke«, der sich alles andere als harmlos anhört. Später treffen die drei auch noch auf die Mor'Daer, die Wachtruppe des Forts. Dann werden sie entdeckt, können aber fliehen.
 
Zon Facter hat ganz andere Probleme: Er hat unsagbare Kopfschmerzen, und zu allem Überfluss ruft ihn auch noch Zerberoff zum Rapport. In den Augen des Hybridwesens haben die Mikro-Bestien versagt. Er bestraft sie dafür mit der Endogenen Qual, anscheinend einer Paragabe, die er besitzt, um anderen Wesen Schmerzen auf mentalem Wege zuzufügen. Doch töten will er die Mikro-Bestien nicht.
 
Nachdem die Endogene Qual überstanden ist, wird Zon Facter von seinen Artgenossen noch einmal hart herangenommen. Zudem ist er durch die schweren Verletzungen, die er auf Terra erlitten hat, noch sehr geschwächt. Dies nutzt Val Rabozo, um sich zum neuen Anführer der Mirko-Bestien zu machen. Facter ist eigentlich nur froh, dass er überlebt hat.
 
Als Zon Facter wieder erwacht, schafft er es gerade noch zurück zu seiner Unterkunft. Die Kopfschmerzen nehmen überhand, doch dann kommen bisher verschüttete Erinnerungen in ihm hoch: Jeder Mikro-Bestie, die alle »in vitro« erzeugt werden, wird die »Kralle des Laboraten« eingesetzt, die sie gefügig und loyal gegenüber der Terminalen Kolonne macht. Facters Kralle stirbt durch die Verletzungen ab, die er in der Solaren Residenz erlitten hat. Dies ist mit grausamen Schmerzen verbunden, denn die verendende Kralle setzt Giftstoffe frei, die Facters Körper schädigen. Doch Facter überlebt und übersteht auch einen zweiten Rapport bei Zerberoff. Facters Denken ist nun frei und er entwickelt Hass gegen seine bisherigen Unterdrücker.
 
Zerberoff gibt den Mikro-Bestien den Auftrag, die Eindringlinge zu jagen. Zurück in seiner Unterkunft, bemerkt Zon Facter eine kleine grüne Gestalt, die am Fenster vorbei huscht. Zunächst hält Facter es für eine Halluzination, doch dann sieht er den Siganesen erneut und erinnert sich. Hat eventuell er selbst den Fremden das Eindringen an Bord der TRAICOON 0098 ermöglicht?

Perrypedia


Kommentar / Computer

Aufbaukonferenz der Völker

Betrachten wir den diplomatischen wie auch logistischen und sonstigen Aufwand, kann die Initiative der LFT für eine »Aufbaukonferenz der Völker« rund zwölf Jahre nach dem Hyperimpedanz-Schock als Kraftakt ohnegleichen bezeichnet werden. Dennoch gelang es, Vertreter vieler Völker im Solsystem zu versammeln. Die zu überwindenden Schwierigkeiten reichten herbei vom Problem der Anreise an sich bis zu den sehr unterschiedlichen Interessen der angesprochenen Zivilisationen. Die Erhöhung der Hyperimpedanz ist - trotz aller erreichten technischen Verbesserungen - nach wie vor ein massives Problem bei interstellaren Reisen und der allgemeinen Fernkommunikation. In vielen Sektoren der Milchstraße toben weiterhin gewaltige Hyperstürme mit allen ihren Begleiterscheinungen. Hinsichtlich der »galaktopolitischen Landschaft« ist zudem eine Menge in Bewegung gekommen, so dass schon vor diesem Hintergrund eine solche Konferenz alles andere als einfach zu gestalten war.Mag die Ablehnung der Teilnahme von wichtigen Völkern wie den Halutern und Akonen sowie vor allem den Blues-Nationen der galaktischen Eastside - so unterschiedlich ihre Gründe auch sind - mehr als bedauerlich sein, so war und ist es gerade in der noch längst nicht abgeschlossenen Konsolidierungsphase umso wichtiger, dass beim Versuch, die Milchstraf3envölker auf einen gemeinsamen Weg zu führen, ein Ziel aufgezeigt wird. Oder mit Rhodans Worten. Was diese Galaxis braucht, ist eine Vision.
 
Genau eine solche Vision kann angesichts der Schwierigkeiten, die vor allem auf den Gebieten Raumfahrt und Fernkommunikation bestehen und die vermutlich auf absehbare Zeit nur mit kleinen Schritten abgebaut werden können, der terranische Vorschlag sein, als langfristiges Ziel in der Milchstraße eine neue Art Transportwesen zu installieren. Dazu gehören die Unterzeichnung allgemeiner Friedensverträge zwischen sämtlichen Parteien sowie die einvernehmlich bindende Regelung zur Verteilung der neuen galaktischen Gebiete, wie Arphonie-Haufen, Sternenozean von Jamondi und all die anderen ehemaligen Hyperkokon-Gebiete. Fest steht, dass durch die Verknüpfung von scheinbar »altmodischen«, aber trotz der Hyperimpedanz-Erhöhung einwandfrei funktionierenden Käfigtransmittern mit der leistungsfähigen Energieversorgung per Sonnenzapfung die Möglichkeiten einer solchen Umsetzung bestehen. Andererseits hat Ka'Marentis Aktakul bereits 1332 NGZ mit seinen Forschungen gezeigt, dass eine vergleichbare Kombination von Sonnenzapfung mit Situationstransmittern ebenfalls in diese Richtung gehen kann, da diese als Stoßimpuls-Generatoren auf Halbraumbasis den Linearflug extern induzieren.
 
Beide Formen des über viele Zwischenstufen aufzubauenden galaktischen Transportwesens zielen - um das ebenfalls klarzustellen! - keineswegs darauf ab, die konventionelle Raumfahrt zu ersetzen. Schließlich müssen die Transmitter im einen wie im anderen Fall per Raumschiff zu den jeweiligen neu zu erschließenden Standorten transportiert werden. Auch bleibt die Tatsache bestehen, dass es in der Milchstraße mit ihren mehr als zweihundert Milliarden Sonnenmassen immer Situationen geben wird, die eine freie Beweglichkeit erfordern. Raumfahrtforschung bliebt also selbst mit einem funktionstüchtigen Verbindungsnetz permanent erforderlich - nicht zuletzt auch, sobald es um die Überwindung von intergalaktischen Distanzen geht. Dieses ist derzeit zwar nicht möglich, wird jedoch keineswegs aus dem Blickfeld verschwinden; schließlich besteht weiterhin das Bedrohungsszenario einer Negasphäre in Hangay.
 
Unter langfristigen Gesichtspunkten gingen Rhodans Experten im Rahmen der Konferenzvorbereitung davon aus, dass etwa neunzig Prozent eines fiktiven, für das Jahr 2300 NGZ prognostizierten Verkehrs durch Transmitter-Transporte ersetzt werden könnten. Unausgesprochen, wenngleich nicht zu vernachlässigen sind in diesem Zusammenhang Rhodans Überlegungen, dass die Errichtung eines solchen Transmitter-Netzes einschließlich der Einigung der galaktischen Völker durchaus als »kriegsvorbereitende Maßnahme« angesehen werden muss - eben mit Blick auf die Negasphäre und die in ihrem Umfeld der gesamten Lokalen Gruppe zu erwartenden Auseinandersetzungen. Wie richtig gerade letztere Überlegung, um nicht zu sagen Befürchtung war, zeigt die Warnung des Nukleus der Monochrom-Mutanten und mehr noch - in ihrem Ergebnis umso erschreckender - das »vorzeitige Ende« der Konferenz …

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2301

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2301          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 2 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 23. bis 30.September

von ?


Realwelt:

 

Am 23. September 1951 n.Chr. wird PERRY RHODAN-Autor Detlev G.Winter geboren


 

Perryversum:


Am 27.September 1303 NGZ fällt im Rahmen der Operation »Stiller Riese« das Kreit-System mit dem Planeten Ertrus an die Arkoniden.

 

(Zyklus »Die Solare Residenz«, PERRY RHODAN-Band 2028 »Operation Stiller Riese«)


Am 28.September 2329 n.Chr. heiraten auf Plophos Perry Rhodan und Mory Abro. Mory Rhodan-Abro erhält den 20.Zellaktivator. Parallel zu diesem Ereignis greifen die Gataser Arkon III an und zerstören den Rüstungsplaneten der Arkoniden.

 

(Zyklus »Das zweite Imperium«, PERRY RHODAN-Band 199 »Arkons Ende«)


Am 29.September 3587 n.Chr. betreten Perry Rhodan und Ras Tschubai im Distanzlosen Schritt die Materiesenke, in der ES gefangen ist.

 

(Zyklus »Die kosmischen Burgen«, PERRY RHODAN-Band 968 »Exodus der Mutanten)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Der Siganesische Resident Demetrius Luke und seine Begleiter sind den Sendboten des Chaos bedenklich nahe gerückt. Mitten im Einflussbereich der Menschheit entsteht offensichtlich eine Festung dieser schrecklichen Truppen, unbemerkt von der Liga Freier Terraner. Eines ist klar: Perry Rhodan muss davon erfahren, so schnell wie möglich. Aber wie soll das funktionieren – ohne die entsprechende Ausrüstung und jederzeit gefährdet durch Assassinen und andere Häscher des Chaos? Das weitere Schicksal von Demetrius Luke, Dani Queenz, Ashlon Fogel – aber auch von Zon Facter und dem Dualen Kapitän – beschreibt Hubert Haensel in seinem nächsten PERRY RHODAN-Band. Dieser kommt in einer Woche unter folgendem Titel an die Kioske:
 
DIE MIKRO-BESTIE

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