Nummer: 2294 Erschienen: 05.08.2005   Kalenderwoche: 31 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Kristallchaos
Gon-Orbhon ringt um die Freiheit - Reginald Bull, Gucky und Icho Tolot im Relais-Gefängnis
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Stock-Relais am Vesuv               
Zeitraum: Mai 1333 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52294
Ausstattung:  Journal Nr.89
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 35, Teil 40 und Teil 41
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Bewohner der Erde leben unter der Herrschaft des angeblichen Gottes Gon-O, der aus der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist. In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten. Tatsächlich bringt das Opfer eine mehrfache Wirkung, denn auch Gon-O ist mehrfach präsent: Zum einen legt sich an seinem Entstehungsort, auf Parrakh in der Großen Magellanschen Wolke, Verwirrung über die Streitkräfte der Kybb. Nur dank der Kybb-Titanen bleibt Satrugars Leib dort unangreifbar. Allerdings gibt es seit einiger Zeit einen zweiten Schwerpunkt von Gon-Os Macht: das »Relais« am Fuße des Vesuv, bei Neapel auf Terra. In diesem Gebilde herrscht nun das KRISTALLCHAOS .…

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Gon-Orbhon Der Schutzherr erwacht und versteht die Welt nicht mehr
Reginald Bull Der rothaarige Terraner erfährt ein Schlüsseldatum und sieht Kristallvisionen
Icho Tolot Der Haluter muss sich den Motoklonen stellen
Gucky Der Mausiber hat im Relais unter dem Vesuv seine eigenen Probleme
Millitron Ein Roboter ergreift die Initiative, um seinen Herrn zu schützen

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Nochmals: Nocturnen ... (1)
PR-Kommunikation: Der Terranische Club Eden präsentiert: Peter Terrid Gedenkband
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1192 / 1193
Witzrakete:
Leserbriefe: Stefan Beeres / Martin Smetanig / Klaus Neumann / Amadeus Heinz / Holger Moser / Klaus Süß / Barometer zu PR 2283 / 2284 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Millitron    Motoklone     Techniten                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 89 / Seite: 11
Journalgrafik: ?: Einstein und das leise Knistern des Quantenschaums
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Einsteins Erbe
Journalnews: Rüdiger Vaas: Titanisches - 1.Eisvulkane,aber keine Methanmeere 2. Rätselhafter heller Fleck auf Titan / Andromeda - Größer als gedacht / Hobbyastronomen entdecken Exoplaneten / Irdische Bakterien könnten auf dem Mars überleben / Supercomputer simuliert Geburt der ersten Schwarzen Löcher / Einsame Galaxien produzieren viele Sterne / Im All werden die Segel gehisst

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Innenillustrationen

Im Stock-Relais (drei Motoklone)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:43
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dort, wo der Motoklon stand, brach die Welt auseinander. Erst erhielt sie unzählige Risse, die den Körper der Echse in tausend Stücke zerteilten. Einzeln segelten sie zu Boden, eine Demontage wie aus dem Trickstudio. Danach lösten sie sich auf und sonderten dunkelgrüne Lichtblitze ab. »Rückzug!«, rief Tolot. Als Bully nicht schnell genug reagierte, packte der Haluter ihn im Vorbeistürmen. Weit kamen sie nicht, drei, vier Schritte höchstens. Tolot blieb plötzlich stehen, als sei er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Blaues Licht umloderte seinen Körper. Bully sah, wie er die Laufarme hochriss.
Um den Terraner herum existierte mit einem Mal ein Kraftfeld, das seinen Körper lähmte. Schmerzwellen rasten in rascher Abfolge vom Scheitel bis in die Zehenspitzen. Die Stiefel veränderten ihre Form, bildeten vorn Gesichter aus, die ihn spöttisch angrinsten - sein eigenes Gesichter im Doppelpack. Bleib ruhig!, redete er sich ein. Alles ist nur minillusion!


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Inhaltsangabe

Während außerhalb des Stock-Relais Tausende Orbhonisten verhungern und verdursten, weil sie wegen Gon-Os Verwirrung nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen, kommt Gon-Orbhon im Inneren des Nocturnenstock-Splitters wieder zur Besinnung. Er ist frei vom verderblichen Einfluss Satrugars. Er deaktiviert das Psi-Gefängnis, in dem Reginald Bull, Icho Tolot und Gucky als Geiseln festgehalten werden, wird dann aber unter Kristalltrümmern begraben, denn das Stock-Relais verformt sich permanent.
 
Bully und seine Gefährten können fliehen. Dabei nehmen sie Gon-Orbhon mit, der ihnen verrät, welche Pläne Gon-O für die Sonne hat. Der Weg ins Freie wird immer wieder durch entstehende und vergehende Kristallmassen versperrt, außerdem stürmen verwirrende Visionen auf Bully ein. Er meint sogar, in einer aus dem Parrakhon-Sternhaufen übertragenen Spiegelung Kantiran zu sehen. Zudem befinden sich immer noch Millitron und zwei Motoklone im Inneren des Stock-Relais. Wenigstens können die Kunstgeschöpfe aus Rücksichtnahme auf Gon-Orbhon den Motoschock nicht einsetzen.
 
Mit knapper Not können die drei Gefährten sich nach Draußen retten, Gon-Orbhon müssen sie aber zurücklassen. Bully zerstört Millitron, Icho Tolot vernichtet die beiden Motoklone. Gon-Orbhon verschmilzt am 14.05.1333 NGZ wieder mit Satrugar, der sich von seinem Schock weitgehend erholt zu haben scheint.

Johannes Kreis

 
Rezension

Nicht zu fassen, dass uns kurz vor Zyklusende noch ein solches Nichts von einem Roman zugemutet wird. 60 Seiten uninteressantes Herumgerenne im Nocturnensplitter, das war’s dann - vor allem sind wir hinterher wieder genauso schlau wie vorher, denn Gon-O ist, wie es scheint, wieder ganz der Alte. Letzten Endes hatte Myles Kantors Opfer nur den Effekt, dass Bully, Tolot und Gucky sich befreien konn-en - allerdings wissen wir noch nicht, wie es auf Parrakh weitergeht. Habe mich sehr gelangweilt bei der Lektüre, ab der Hälfte des Romans habe ich dann nur noch quergelesen. Was für ein verschenktes Potential! Man hätte was über die Seelenqualen Gon-Orbhons schreiben können, dem seine Missetaten bewußt werden. Oder über das Leid der Orbhonisten, deren „Gott“ verstummt ist und die sich, wenn auch nur vorübergehend, über das ganze Ausmaß ihrer Verfehlungen klar werden. Aber nein, nichts davon, nur ellenlange Beschreibungen des verworrenen Weges, den Bully und Tolot, den bewusstlosen Gucky unterm Arm, im Stock-Relais zurücklegen. Klar, dass Gucky nicht wenigstens für ein paar Minuten bei Bewusstsein bleiben durfte, sonst hätte er seine Freunde ja ins Freie teleportieren können und der Roman wäre nach vier Seiten zu Ende gewesen…
 
Bully macht wieder einmal eine alles andere als glückliche Figur in diesem Roman. Er stolpert immer nur an Tolots Rockzipfel umher und hat allerlei Visionen. Dass er es schaffen konnte, Millitron zu besiegen, ist ziemlich unglaubwürdig. Auch Tolot hat eigentlich viel zu leichtes Spiel mit den Motoklonen. Wäre Bully übrigens wirklich konsequent, hätte er Gon-Orbhon sofort getötet. Es hätte ihm klar sein müssen, dass es ihm nicht gelingen würde, den ehemaligen Schutzherren zu befreien und dass viel zuviel auf dem Spiel steht.
 
Immerhin erfahren wir, dass Tagg Kharzani wirklich tot ist: Millitron erinnert sich daran, dass er ihn liquidiert hat. Das war neulich ja nicht ganz klar geworden

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Es gelingt Bully, Icho Tolot und Gucky, das Stock-Relais in der Verwirrungsphase Satrugars zu verlassen. Leider müssen sie Gon-Orbhon zurücklassen, dafür können sie Millitron und zwei Motoklone vernichten. Gon-Orbhon verrät aber Bully noch Details über die Aufheizung der Sonne. Am 14. Mai 1333 NGZ stabilisiert sich die Verfassung Gon-Os wieder. Homer G. Adams und Mondra Diamond beobachten das Entkommen ihrer drei unsterblichen Freunde.
 
Handlung:
Das Stock-Relais auf Terra durchlaufen schwere Erschütterungen. Fortwährend ändert der Splitter von Satrugars Leib seine Konsistenz und innere Struktur. Wände und Gänge entstehen und vergehen aus dem Nichts. Bully, Icho Tolot und Gucky sind in ihrem Psi-Gefängnis von den Gewalten jedoch abgeschirmt. Als Glück im Unglück kann man die Situation dennoch nicht bezeichnen. Schon seit Tagen erhalten die Gefangenen Gon-Os keine Nahrung mehr. Als Bully und Gucky kurz vor dem Verhungern stehen, bringt Millitron endlich etwas zu Essen, die Portionen reichen gleich für drei Tage.
 
Am 10. Tag des Psi-Gewitters kann auch das Gefängnis der Unsterblichen den tosenden Gewalten nicht mehr standhalten und löst sich auf. Den Zellaktivatorträgern gelingt die Flucht. Gucky muss von Icho Tolot betäubt werden, da er unter der Psi-Strahlung des Relais zu sehr leidet. Während Tolot ihre Kampfanzüge sucht, macht Bully sich auf den Weg zu Gon-Orbhon. Er möchte den ehemaligen Schutzherren als Geisel nehmen.
 
Gon-Orbhon ist für kurze Zeit frei vom Einfluss Satrugars. In einer wachen Minute, in der ihn Reginald Bull, unter einem herabstürzenden Kristall begraben, findet, offenbart er ihm, dass die Kybb-Titanen Sol zu einer Nova erhitzen sollen. Er fleht den Unsterblichen an, ihn aus dem Stock-Relais zu bringen, weil Satrugar dann seine Fähigkeit zur Mentaldislokation nicht mehr benutzen kann. Die übernommenen Terraner wären frei. Bevor er weitere Informationen preisgeben kann, fällt Gon-Orbhon in Ohnmacht.
 
Da eine Entführung des Schutzherren in Bullys Pläne passt, beschließt er, zusammen mit Tolot, der mittlerweile wieder zu ihm gestoßen ist, Gon-Orbhons Körper aus dem Splitter Satrugars zu bringen. Nun gilt es, einen Weg aus dem Relais zu finden.
 
Die Flucht durch den Kristall erweist sich als überaus schwierig. Einen Weg aus dem sich ständig verändernden Stock-Relais zu finden, scheint unmöglich. Während Bull mit Tolot durch die Gänge irrt, sieht er eine Projektion Kantirans, wie er für seine Mutter Totenwache hält.
 
Millitron bemerkt derweil das Verschwinden seines Herren und nimmt mit den Motoklonen die Verfolgung auf. Er kann die Aktivatorträger mit ihrer Geisel kurz vor dem Ausgang stellen. Während Tolot die Motoklone ablenkt und diese im Kampf schließlich besiegt, bringt Bull Gucky aus dem Relais. Dann begibt er sich nochmals in den Stock, um den zurückgelassenen Schutzherrn zu holen. Dabei trifft er auf Millitron, den er im Kampf schließlich besiegen kann. Den Körper des Schutzherrn findet er jedoch nicht. Unverrichteter Dinge verlässt er das Relais und trifft dort auf den mittlerweile erwachten Gucky. Als auch Tolot zu ihnen stößt, teleportieren sie in ein Waldgebiet in der Nähe Neapels.
 
Dies wird von Homer G. Adams und Mondra Diamond beobachtet. Sie sind froh darüber, dass ihre Freunde entkommen sind, aber auch traurig, dass sie im Stock anscheinend nichts ausrichten konnten. Die Hoffnung ruht nun wieder auf den Krakatoa-Sonden.
 
Im Stock-Relais erwacht Gon-Orbhon aus seiner Ohnmacht. Erschüttert nimmt der Schutzherr, der nun wieder unter dem Einfluss Satrugars steht, zur Kenntnis, dass sein treuer Diener Millitron zerstört wurde.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Nochmals: Nocturnen ... (1)

Schon aus den Berichten über die Entstehung der Superintelligenz ES haben wir von Lotho Keraete erfahren, dass vor rund 15 Millionen Jahren die Vojariden, die in der der Milchstraße vorgelagerten und damals Laxaron genannten Kleingalaxis Fornax ansässig waren, als »Geburtshelfer« fungierten. Als es dann so weit war, erfasste ein unglaubliches paramentales Vibrieren die Kleingalaxis Laxaron. (...) Aber allein die Vojariden erreichte die volle Wirkung. Sie allein waren sensibilisiert, die psionisch geladenen Botenstoffe des Moralischen Kodes auf-zunehmen. Sie halfen dem Wanderer durch ihre geistige Ausstrahlung, ihn zu stabilisieren und die psionischen Wellen zielgerichtet in ihm einzulagern. Die junge Superintelligenz empfing dankbar die Hilfe der Vojariden, es zitterte im mehrdimensionalen Raum unter den Schauern der Psi-Kräfte. Und auch die Vojariden wurden durch den Einfluss der kosmischen Botenstoffe verändert. Die Gesamtheit ihrer Gene empfing den erwarteten - den ersehnten! - Evolutionsschub. Eine unglaubliche Metamorphose setzte ein. Die gläsernen Körper der Vojariden verformten sich und durchliefen eine schwer fassbare Kompression. Verletzliche Stummelflügler mutierten zu Membranwesen aus fünfdimensional schwingendem Quarz. Es war ein unglaublicher Vorgang, der ihre Sinne veränderte, sie schärfte und für höherdimensionale Signale empfänglich machte.
 
Aus Vojariden wurden Residenten des Kosmos. Kraft ihres Geistes empfingen sie Hyperstrahlung und machten sie nutzbar, als Nahrung und als Bewegungsquelle. [PR-Roman 2000) In der Schwarmphase waren die nun Nocturnen genannten Wesen intelligenzlose, instinktgeleitete Geschöpfe, die das Weltall zwischen den Sonnen der Miniaturgalaxis auf festgelegten »Flugschneisen« bevölkerten und sich von allem ernährten, was hyperenergetischer Konsistenz war. Diese Hyperstrahlung wurde einerseits zum Wachstum der bis zu hundert Meter durchmessenden Quarzmembranen verwendet, indem Hyperenergie in stofflich fester Kristallform materialisierte, andererseits konnte sie gespeichert und zur Fortbewegung per Transition mit Sprungweiten bis zu einem Lichtjahr benutzt werden. Hatten alle Schwarmmembranen ihre maximale Größe erreicht, teilte sich ein Teil nach Amöbenart, um einen neuen Schwarm aus kleinen Zwei-Meter-Nocturnen zu bilden, während der Rest in die Stockphase überging, sich auf Himmelskörpern von geringer Schwerkraft niederließ und durch Anlocken weiterer Schwärme im Verlauf der Jahrtausende zu bis zu 2000 Meter hohen Kristalltürmen heranwuchs und dabei Intelligenz entwickelte.
 
Als der älteste bekannte Nocturnenstock galt der Weise von Fornax, ein reifes, abgeklärtes Intelligenzwesen, das auf dem Mond Nachtschatten als Gesamtwesen aus fast 200.000 Einzelstöcken bestand, von denen jeder in gewisser Hinsicht selbständig zu denken vermochte, sofern es die Ganzheit es für richtig befand. Nur 8423 Türme wurden 1218 NGZ ins Arresum gebracht, das Gros verblieb dagegen in Fornax. Das Ergebnis ist uns bekannt - die mit der Metamorphose verbundenen Details dagegen waren und sind vage, nicht nur hinsichtlich der beteiligten psionisch geladenen Botenstoffe des Moralischen Kodes. Bereits die seinerzeitige Umwandlung der Vojariden erscheint bei genauerer Betrachtung höchst merkwürdig, entstanden doch aus den biologischen Individuen eines ganzen Volkes kristalline Geschöpfe, während sie gleichzeitig als Katalysator die Geburt einer Superintelligenz initiierten.
 
Sie sind also Wesen aus Hyperkristallen, deren festmaterieller Abdruck im Standarduniversum als Träger der hyperphysikalischen Komponenten und Fähigkeiten dient und bei ausreichender Konzentration als Stock sogar Intelligenz und Bewusstsein entwickelt. Hinzu kommt, dass bei den Nocturnen Teil ihres Lebenszyklus ist, was bislang den galaktischen Völkern nicht gelingt - nämlich die künstliche Herstellung von Hyperkristallen! Schon das macht sie - auch und gerade vor dem Hintergrund der erhöhten Hyperimpedanz und unabhängig von den mit »Gott Gon-0« verbundenen Aspekten - zu mehr als interessanten Studienobjekten.
 
Gelänge es, den Lebensprozess der Nocturnen per »technische Hyperkristall-Synthese« nachzuahmen, ließe sich der mit dem Hyperimpedanz-Schock verbundene Hyperkristall-Engpass überwinden, sofern damit nicht sogar noch weitere positive Aspekte verbunden wären. Doch leider ist eine solche nach Belieben durchführbare Materialisation von Hyperenergie weder im kleinen noch im großen Stil in Sicht

Rainer Castor

   
NATHAN