Nummer: 2291 Erschienen: 15.07.2005   Kalenderwoche: 28 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Duell in Magellan
Sie kämpfen im Kristallberg - die Kontrahenten sind unversöhnlich
Hubert Haensel     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Parrakh               
Zeitraum: 1333 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52291
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 34
Besonderheiten: 
Farbbeihefter: Atlan - die Buchausgabe (Heftmitte)
"Seite 3"

Die Erde befindet sich im Würgegriff des angeblichen Gottes Gon-O, der aus der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist. In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten. Von Sol geht ein gewaltiger Psi-Impuls aus, stärker als alles, was Gon-O bisher verarbeiten musste. Am Entstehungsort des angeblichen Gottes, auf Parrakh in der Großen Magellanschen Wolke, führt dies zu chaotischen Situationen, Verwirrung legt sich über Gon-Os Streitkräfte. Doch selbst in dieser Lage vermag die terranische Expedition nicht nach Parrakh vorzudringen, das nach wie vor unter dem Schutz der Kybb-Titanen steht. Als die Terraner zwei Raumschiffe des Gegners in ihren Besitz bringen können, planen sie ein Kommandounternehmen direkt auf Parrakh. Allerdings haben sie nicht mit dem Gegner in ihren eigenen Reihen gerechnet, und plötzlich steht alles in Frage. Es kommt zum DUELL IN MAGELLAN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Kantiran Der Sohn Perry Rhodans geht in eine schreckliche Auseinandersetzung
Ascari da Vivo Die schöne Admiralin sucht einen angeblichen Gott als Verbündeten
Qertan Der kriegerische Dron erfüllt seine Pflichten als Leibwächter der Mascantin
Mal Detair Der ehemalige Tierarzt folgt seinem Freund in tödliche Gefahr

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: UHF-Technologie (1)
PR-Kommunikation: Der Perry-Surfer
Statistiken: Atlan - Die Buchausgabe / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1694 - 1695
Witzrakete:
Leserbriefe: Carsten Oswald / Peter Zanner / Marco Marino / Gerd Zimmer / Dipl-Ing.Oliver Below / Wolf Greven / Werner Duckstein / Rainer Pirkner
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: da Vivo-Rhodan, Kantiran                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
Gregor Paulmann : Schlachtschiff der Kybb-Cranar - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Die Flucht der Mascantin (Ascari im Beiboot der DRAGUUN)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:9
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Echse und Hexe vermutlich«, brummte Mal Detair. »Es schadet jedenfalls nicht, wenn wir die Hangars der DRAGUUN im Auge behalten.« Kantirans Blick huschte an der DRAGUUN entlang. Aber keines der vergleichsweise großen Schotten öffnete sich. Plötzlich nahm Kantiran ein jähes Aufglühen wahr. Winzig zuerst, doch gedankenschnell anwachsend. Ein Rechteck in düsterem Rot, weit vorne im Rumpf der DRAGUUN. Es verfärbte sich zu fast grellem Weiß. Der Stahl explodierte schier. In zähflüssiger Glut zerbarst das Hangarschott unter dem Druck der Atmosphäre. »Ein Kybb-SPORN startet!« Mal Detair stöhnte. Nur für Sekunden sah Kantiran das klobig anmutende Beiboot. Kochender, bizarr wieder erstarrender Stahl, dazwischen wirbelnde Materie, die von der explosiven Dekompression aus dem Hangar in den Raum gerissen wurde - und dieser düstere, bedrohliche Schatten.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Mit dem zweiten Kybb-Sporn folgen Kantiran und Mal Detair, die ebenfalls auf der DRAGUUN geblieben waren, der verräterischen Mascantin Ascari da Vivo und ihrem Dron-Leibwächter Qertan ins Parr-System. Beiden Duos gelingt es im dort herrschenden totalen Durcheinander relativ problemlos, bis zum Standort des Nocturnenstocks vorzudringen und diesen getrennt voneinander zu betreten. Ascari da Vivo will Gon-Orbhon nach wie vor zu einem Pakt mit den Arkoniden überreden, Kantiran dagegen scheint selbst nicht recht zu wissen, was er eigentlich will. Will er die Mascantin lediglich aufhalten oder will er die Gelegenheit nutzen, um sich endgültig an ihr für alles zu rächen, was sie ihm angetan hat?
 
Zunächst einmal haben beide sowie ihre Begleiter aber andere Probleme, denn das Innere des Nocturnenstocks verändert sich permanent. Ständig entstehen neue Korridore, während andere sich unversehens schließen. Satrugar narrt die Eindringlinge mit Trugbildern, außerdem beginnt der Wahnsinn des Nocturnenstocks alle vier zu beeinflussen, wovon Kantiran wegen seiner Mutantenfähigkeiten besonders betroffen ist. Er glaubt, seine tote Geliebte Thereme zu sehen, doch auch das ist nur ein Trugbild. Zum Glück für Kantiran wird auch Ascari von einer solchen pseudomateriellen minillusion getäuscht, denn so verfehlt ihn der Schuss aus der Strega-Waffe der Arkonidin, der ihn hätte töten sollen. Mal Detair und Qertan hetzen sich gegenseitig durch die Korridore. Als der Dron von neu entstehenden Kristallen eingeschlossen wird, versucht er sich mit seiner Energiewaffe freizuschießen und tötet sich durch die zurückschlagenden Energien selbst. Der Fuertone wird durch einen Wassereinbruch nach draußen gespült.
 
Währenddessen erreichen Ascari und wenig später auch Kantiran das Herz des Nocturnenstocks. Ascari ist gerade dabei, einer Projektion Gon-Orbhons ihr Angebot zu unterbreiten. Es kommt zum Zweikampf zwischen Mutter und Sohn, der ohne Waffen ausgetragen wird, denn beide haben ihre Kampfanzüge zurücklassen müssen. Als Ascari erkennt, dass sie Kantiran nicht ohne weiteres besiegen kann, greift sie zu einem Trick und spielt ihm die versöhnungsbereite Mutter vor. Kantiran, der sich offensichtlich tief im Inneren trotz aller Hassgefühle doch nach der Liebe seiner Mutter sehnt, fällt prompt darauf herein und wird von ihr überrumpelt. Ein Trugbild des im Wasser zappelnden Fuertonen lenkt Ascari ab, Kantiran schlägt zu - beim Sturz wird die Arkonidin von Kristallsplittern durchbohrt und tödlich verletzt. Kantiran schleppt sie ins Freie (hinter ihm schließt der Nocturnenstock sich endgültig) und hält für sie auf ihren Wunsch die Totenwache. Es bleibt ihm auch nichts anderes übrig, denn beide Kybb-Sporne sind vernichtet worden…

Johannes Kreis

 
Rezension

Gemein, eiskalt kalkulierend und betrügerisch bis zuletzt, die schöne Mascantin. Kantiran hatte, so sollen wir denken, keine andere Wahl, als seine Mutter-Sohn-Neurose (oder war's gar eine Psychose?) auf recht drastische Art und Weise zu lösen. Nehmen wir es einfach mal so hin und fragen uns lieber nach Ascaris genauem Todesdatum. Die von Myles Kantor losgeschickte Welle an 5D-Energie hat Sol am 30.04.1333 NGZ verlassen. Aber wann ist sie in der GMW angekommen? Das wäre dann nämlich der Tag, der für Ascaris Tod festgesetzt werden müsste. Ich würde sagen, es ist der gleiche Tag. In PR 2290 heißt es nämlich, die Bionischen Kreuzer seien am 30.04.1333 NGZ in der GMW angekommen und am gleichen Tag wird der extreme Anstieg von 5D-Energie im Jetstrahl gemessen. Ergo: Ascari da Vivo ist am gleichen Tag gestorben wie Myles Kantor.
 
Viel passiert eigentlich nicht in diesem Roman. Es ist ein einziges Katz-und-Maus-Spiel im Inneren des Nocturnenstocks. Hubert Haensel zieht sich aus der Affäre, indem er wie gewohnt eindringlich schildert, was im Inneren der Hauptpersonen vorgeht. So liest man viel inneren Monolog bei recht wenig Handlung. Ist zwar an und für sich okay - aber der Hickhack zwischen Mutter und Sohn ist für meinen Geschmack schon etwas zu oft strapaziert worden, jedenfalls hat mich selbst der jetzige Showdown nicht mehr besonders gefesselt.
 

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Ascari da Vivo und Qertan erreichen Parrakh und betreten den Nocturnenstock Satrugar. Kantiran und Mal Detair folgen ihnen mit dem zweiten Kybb-SPORN.
 
Im Inneren des Nocturnenstocks kommt es zum Zweikampf zwischen Mutter und Sohn, bei dem Kantiran Ascari da Vivo tötet. Sie stirbt am 30. April 1333 NGZ, ohne Gelegenheit gehabt zu haben, den geplanten Pakt mit Gon-Orbhon zu schließen.
 
Handlung:
Mal Detair und Kantiran sind auf einer der Service-Inseln, die die RICHARD BURTON bei der havarierten DRAGUUN zurückgelassen hat, als sie Parrakh angriff. Sie suchen Ascari da Vivo und ihren Leibwächter, den Dron Qertan, da sie vermuten, dass die beiden nichts Gutes im Schilde führen. Plötzlich dringt ein Schrei aus den Lautsprechern, er kommt von der DRAGUUN. Kantiran und sein Freund machen sich auf, um in der DRAGUUN nach dem Rechten zu sehen. Als sie sich bis auf wenige hundert Meter dem Schiff genähert haben, schießt Ascari im Kybb-SPORN TOP das Schott auf und verschwindet im Hyperraum, ehe die beiden von der RICHARD BURTON dagelassenen Schiffe sie aufbringen können. Kantiran vermutet, dass sie zum Gott Gon-O will. Kantiran will sie mit dem noch in der DRAGUUN verbliebenen, aus Zeitnot nicht komplett fertig umgerüsteten und damit quasi wehrlosen SPORN DOWN verfolgen.
 
In SPORN TOP bereitet sich Ascari da Vivo inzwischen darauf vor, mit Gon-O zusammenzutreffen. Sie erklärt ihrem Leibwächter das Ziel ihrer zukünftigen Zusammenarbeit mit Gon-O. Er soll Arkon die Drecksarbeit im Kampf gegen die Terraner abnehmen.
 
Als sie kurz darauf im Parrakh-System ankommen, müssen sie feststellen, dass dort erbittert gekämpft wird. Die Einheiten des Gottes bekämpfen sich gegenseitig. Ascari da Vivo befürchtet, dass die Terraner Gon-O vernichtet haben könnten, was dieses Chaos erklären würde, doch der selbsternannte Gott ist nur im Zustand geistiger Verwirrung, hervorgerufen durch die Taten Myles Kantors in der terranischen Sonne. Dann nehmen sie Kurs auf Parrakh.
 
Kantiran, in dessen Innerem heftige Kämpfe toben, erreicht mit Mal das System. Auch sie erkennen das Chaos, doch schon nach kurzer Zeit hat Mal den SPORN Ascari da Vivos in der Ortung. Er befindet sich auf dem direkten Weg nach Parrakh, also folgen sie ihm. Kantiran kommt mit Ascari da Vivos Nähe nicht zurecht, sein Hass auf seine Mutter vergrößert sich immer mehr. Als er sich mit Mals Hilfe etwas gefangen hat, befinden sie sich schon in unmittelbarer Nähe des Planeten. Das Schiff der Mascantin ist inzwischen aus der Ortung verschwunden, dafür wird das Schiff der beiden Verfolger plötzlich von drei Diskusschiffen attackiert.
 
Nun nähert sich dem Schiff auch noch ein Kybb-Titan, und Kantiran zwingt die DOWN in die Atmosphäre des Planeten. Je näher sie dem Planeten und damit Satrugar kommen, desto mehr macht sich ein störender Einfluss bei den beiden bemerkbar, Kantiran hat sogar kurzzeitig Orientierungsprobleme. Nach kurzem Flug erreichen sie auch schon den Kratersee, in dessen Mitte der Nocturnenstock Satrugar als schwarzer Berg aufragt. Mal entdeckt den anderen SPORN.
 
Sie landen die DOWN direkt neben der TOP, die erst kurz vorher eingetroffen ist, im Wasser. Der SPORN Ascari da Vivos ist leer, und Kantiran vermutet, dass sie auf dem schnellsten Wege den Stock aufgesucht hat. Mal entdeckt einen toten Arvezen, der offenbar umkam, als der Stock die überschüssige Energie von Sol nicht ganz aufnehmen konnte und darum in die Umgebung abgab. Kantiran und sein Freund vermuten jedoch, dass das Ganze auf Ascari da Vivos Konto geht, und suchen die Bastion-Dependance auf, wo sie weitere Tote entdecken. Sie machen sich zum Stock auf.
 
Ascari da Vivo und Qertan stehen unmittelbar vor dem Fuße des Stockes. Qertan bemerkt einen landenden SPORN und vermutet, dass er den Verfolgern gehört, was Ascari da Vivo jedoch nicht interessiert. Sie konzentriert sich auf die geistige Kontaktaufnahme, die jedoch nicht zustande kommt. Nun wartet sie auf ihren Sohn. An der Oberfläche des Stockes entstehen immer wieder Öffnungen, von denen jedoch die meisten nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Qertan bemerkt nach einer Weile, dass ihnen jemand folgt. Plötzlich öffnet sich in einiger Entfernung ein Tunnel und Ascari da Vivo stürmt hinein.
 
Mal hat Ascari da Vivo und den Dron mittlerweile entdeckt. Kurz darauf sind beide jedoch verschwunden; die beiden Verfolger vermuten, dass sie in den Stock eingedrungen sind. Auch Kantiran und Mal stehen vor dem Problem, dass sich die Öffnungen recht schnell wieder schließen.
 
Nachdem sie einen Tunnel betreten haben, der ihnen als für längere Zeit stabil erscheint, macht sich in ihren Gehirnen ein starker, wirrer Einfluss bemerkbar. Kantiran fantasiert, bis Mal ihn wieder zurück in die Wirklichkeit holt.
 
Mal, der selbst mit dem Einfluss zu kämpfen hat, schleift den bewusstlosen Kantiran weiter in den Stock hinein, bis er auf eine kleine Höhle trifft. Von dort führt nur ein weiterer Stollen weiter ins Innere Satrugars, doch immerhin kommt Kantiran wieder zu sich. Sie entdecken winzige Fremdkörper, die sich jedoch nicht von den Wänden lösen lassen. Zudem versetzt jede Berührung den Quarz in Schwingungen.
 
Ascari da Vivo und der Dron sind inzwischen schon weiter in den Stock eingedrungen, doch kommt keine Verbindung mit dem Gott zustande. Plötzlich reißt der Dron seine Herrin mit sich und rennt weiter den Gang entlang. Um sie herum verfestigt sich der Quarz. Sie erreichen gerade noch rechtzeitig eine Höhle.
 
Ascari da Vivo macht einen weiteren Kontaktversuch, und da dieser erfolglos bleibt, machen sie sich zum »Herzen« des Stockes auf. Urplötzlich hören sie in der Ferne das Geräusch von Schritten, Ascari da Vivo vermutet ihren Sohn. Dann sehen sie ihre Verfolger verzerrt durch den Kristall. Ascari schießt.
 
Kantiran hat das Gefühl, sich im Kreis zu bewegen. Plötzlich sehen die beiden eine Gestalt in der Mitte der Höhle, die sie soeben erreichen: Thereme, Kantirans ermordete Geliebte. Sein Verstand setzt aus, er spricht mit Thereme, obwohl sie nur eine Spiegelung ist, keinesfalls materiell. Kantiran schaltet sogar seinen Schutzschirm ab und Ascari da Vivo schießt. Obwohl sie noch mehrmals schießt, gelingt es Kantiran nur mühsam, die Realität zu erkennen. Nun reagiert der Hyperkristall. Alles verändert sich rasend schnell, die Freunde werden getrennt.
 
Ascari da Vivo ist wütend, weil sie ihren Sohn verfehlt hat. Auch bei ihr und Qertan verändert sich der Kristall, und Ascari da Vivo wird eingeschlossen und vom Dron getrennt.
 
Mal konnte sich in einen Stollen retten, den er nun auf der Suche nach seinem Freund durchstreift. Dabei sieht er hinter sich plötzlich Qertan! Er schießt, doch der Echsenhafte löst sich auf und Mal erkennt, dass er auf eine Spiegelung geschossen hat. Der echte Qertan ist weiter hinten im Stollen. Und er ist gewarnt.
 
Im Kristall eingeschlossen, erlebt Ascari noch einmal die Phase kurz vor der Geburt Kantirans.
 
Als sie wieder in die Wirklichkeit zurückfindet, muss sie erkennen, dass der Kristall, der sie eingeschlossen hat, verschwunden ist. Sie sucht das Herz und findet dabei einen kleinen Tunnel, der in die Höhe führt. Sie folgt ihm, bis sich ihr Anzug aufheizt. Sie muss sich seiner entledigen und dabei auch ihre Strega zurücklassen. Sie ist schutzlos. Sie erreicht eine Halle und weiß, dass sie nun das Herz Satrugars erreicht hat. In der Mitte schwebt eine Gestalt knapp über dem Boden: Gon-Orbhon.
 
Mal Detair ist weiterhin auf der Flucht vor dem Dron. Als es zum Kampf kommt, wird Mals Helm beschädigt und ihre Schutzschirmprojektoren brechen zusammen. Von irgendwoher dringt Wasser ein, sie befinden sich unterhalb des Kratersees. Dann reagiert der Kristall wieder. Qertan wird eingeschlossen und will sich freischießen, die reflektierten Energien löschen sein Leben aus. Mal kämpft in den Wassermassen ums Überleben, er sucht einen Ausgang.
 
Kantiran, der sich auf der Suche nach seinem Freund befindet, findet den Stollen zum Herzen. Auch er muss sich seines Anzugs entledigen, doch nimmt er die beiden Holster mit den Dwarmaris mit. Er erreicht das Herz, in dem gerade Ascari da Vivo dem Gott den Grund ihres Herkommens nahebringt.
 
Ascari da Vivo und ihr Sohn kämpfen. Kantiran hat Mühe, den Angriffen zu widerstehen, als seine Mutter plötzlich innehält. Sie erzählt ihm, sie habe Fehler gemacht, und will sich offenbar mit ihm versöhnen. In Wirklichkeit will sie ihn jedoch nur ablenken, der Kampf geht noch erbitterter weiter. Als eine Spiegelung des um sein Leben kämpfenden Mal Detair auftaucht, kann Kantiran sich aus dem Zugriff seiner Mutter befreien. Sie wird tödlich verwundet. Er schafft es nicht, sie einfach sterben zu lassen, und schleppt sie aus dem Stock.
 
Draußen angekommen, möchte Ascari da Vivo, dass ihr Sohn für sie Totenwache hält, für Arkoniden ein Zeichen der Vergebung. Mal taucht hinter Kantiran im See auf, er hat es gerade so geschafft.

Perrypedia


Kommentar / Computer

UHF-Technologie (1)

Die Kombination aus Bionischem Kreuzer im Vernetzer-Modus plus Parakräfte der Motana zeigt eindrucksvoll, zu was die im weitesten Sinne als »UHF-Technologie« zu umschreibenden Möglichkeiten auch in der Zeit nach dem Hyperimpedanz-Schock imstande sind durchaus im Einklang mit der Behauptung eines Boris Siankow. »Echte Hyperphysik beginnt erst mit dem UHF-Bereich.« Mehr denn je offenbart die Erhöhung der Hyperimpedanz, dass es zum tieferen Verständnis des Kosmos mit der bisherigen Einschätzung nicht getan ist, die Erscheinungen des Standarduniversums als Aquivalente des Höhergeordneten anzusehen, bei dem Hyperenergie bis etwa 6,854 x 10 hoch 13 Kalup maßgeblich Masse, Energie, die konventionellen Fundamentalkräfte und die Raum-Zeit-Struktur des Standarduniversums »widerspiegelt«. Oder anders formuliert. Geblieben aus den Anfangszeiten ist die Überzeugung, dass Ereignisse im 5-D-Raum Abdrücke im 4-D-Kontinuum erzeugen - oder umgekehrt. dass jeder Vorgang im Standarduniversum ein Ereignis im Hyperraum widerspiegelt. So ist die 4-D-Gravitation ein Abdruck der 5-D-Hyperbarie, im Hyperfunk findet sich die fünfdimensionale Hyperelektromagnetik wieder usw. (PR-Computer 1618)
 
Schon lange ist bekannt, dass das Paranormale im UHF-Bereich des Hyperspektrums angesiedelt ist, jedoch nur einen, kleinen Abschnitt einnimmt, während die Erfahrungen mit den Kardec-Schilden der Porleyter, den Möglichkeiten der Cantaro, der Netzgänger oder der Arcoana sowie auch und nicht zuletzt mit den Phänomenen, die Superintelligenzen hervorzurufen vermögen, überdeutlich zeigten, dass eine fortgeschrittene Technologie deutlich größere Abschnitte des UHF- und auch SHF-Bereichs praktisch nutzt. Mehr noch. Das Universum selbst ist von psionischen Feldlinien durchdrungen, die in enger Verbindung mit jenen des Moralischen Kodes und den Psionischen Informationsquanten (Psiqs) stehen, den interaktiven Verbindungen der Kosmonukleotide untereinander und dem Universum wie auch den Paralleluniversen des Multiversums insgesamt. Die zeitweise durch DORIFER erhöhte Psi-Konstante und das in der Folge im Wirkungsbereich dieses Kosmonukleotids für die Netzgänger nutzbar gewordene Psionische Netz mit seinen Norm- und Präferenzsträngen waren hierbei nur als »Anregungsform« anzusehen, während die kosmischen Kraftlinien an sich den Grundzustand darstellten und darstellen.
 
Und deren Nutzung stand den Querionen alias Oldtimern beispielsweise in Form der »Absoluten Bewegung« schon lange vor den Netzgängern zur Verfügung- ohne dass wirklich klar wäre; was dieses kosmische Kraftliniennetz nun genau ist oder welche Eigenschaften mit ihm verbunden werden müssen. Fest steht, dass beispielsweise Mutanten auf dieses natürliche Netz zurückgreifen, sich seiner bedienen, sein Potenzial praktisch nutzen und hierbei die vorhandenen Kräfte kanalisieren. Die Primärkraft liefert demnach der Kosmos selbst und genau das gilt es langfristig zu erforschen, zu verstehen und dann praktisch anzuwenden. Schon der UHF-Bereich reicht von 8,657 x 10 hoch 13 bis 4,3285x 10 hoch 15 Kalup - allerdings wird bei der Betrachtung von Einzelabschnitten des logarithmisch skalierten hyperenergetischen Spektrums ein bisschen der Blick auf die wahren Dimensionen verschleiert, mit denen wir es zu tun haben. Aufschlussreicher ist deshalb eine Betrachtung der Bandbreite des jeweiligen Spektralabschnitts. Der UHF-Bereich hat eine von 4,242 Milliarden Megakalup.
 
Lassen wir einmal die. durch den »Meganon-Faktor« einzubeziehenden Erweiterungen und zusätzlichen Aspekte des »Waringschen Flächendiagramms« außen vor, haben wir es hier also mit einem Spektralabschnitt zu tun, dessen Breite bereits rund 62-mal den bislang für das Standarduniversum maßgeblichen, in seiner Gänze längst noch nicht komplett erforschten Bereich von einem bis 6,854 x 1013 Kalup umfasst. Nehmen wir den bis zu etwa lx 1018 Kalup hinaufreichenden SHF-Bereich hinzu, entspricht es sogar dem etwa 14.590fachen!
Bislang war eine gezielte und kontrollierte Erzeugung und somit praktische Handhabung von Hyperstrahlung im UHF- und SHF-Bereich stets mit beachtlichen Schwierigkeiten verbunden und jede Grundlagenforschungerschwert. Inwieweit sich daran etwas ändert oder ob und welche Nutzungsmöglichkeit - auch mit Blick auf die hier hineinfließenden »Obergänge« zu Sexta- oder gar Septadim-Bereichen - sich letztlich in der Praxis eröffnen lassen, muss vorerst offen bleiben. Dass jedoch ultrahochfrequente Hyperstrahlung verstärkt zum Gegenstand der Forschung wird, steht außer Frage

Rainer Castor

   
NATHAN