Nummer: 2275 Erschienen: 24.03.2005   Kalenderwoche: 12 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Finale für Arphonie
Einsatz im Kher-System - der letzte Wettlauf gegen die Zeit
Hubert Haensel     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Kherzesch               
Zeitraum: 1333 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52275
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 29
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Arphonie-Sternhaufen vollzogen sich im Oktober 1332 Neuer Galaktischer Zeitrechnung einschneidende Veränderungen: Unter Führung von Perry Rhodan, dem Terraner, und Atlan, dem Arkoniden, schaffte es die so genannte Allianz der Moral, den Planeten Graugischt zu verteidigen. Der Heimatplanet der Schutzherrin Carya Andaxi ist nach dieser Schlacht gerettet, die Truppen Tagg Kharzanis sind geschlagen. Zum ersten Mal seit Jahrtausenden können die Bewohner des Sternhaufens darauf hoffen, dass die Tyrannei der Kybb auf ihren Heimatplaneten enden wird. Sogar Tagg Kharzani selbst wird immer mehr in die Enge getrieben - und sieht sich dazu gezwungen, seine letzten Machtmittel einzusetzen. Zugleich erlischt der Hyperkokon, der den Sternhaufen einhüllt. Dies alles zusammen führt nun zum FINALE FÜR ARPHONIE ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Lyressea Die Mediale Schildwache flieht aus Schloss Kherzesch
Tagg Kharzani Der Schutzherr kündigt einen alten Pakt
Enkrine Der alte Weggefährte beweist in entscheidender Not Moral
Deitz Duarto Der Prim-Direktor koordiniert den Kampf gegen die Koalition der Moral
Perry Rhodan Der Terraner nimmt die Fährte Kharzanis auf

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Weiße Kreuzer
PR-Kommunikation: edition DORIFER - Was machen eigentlich… die Topsider ? - Perry Rhodan - Das Rollenspiel
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1678 - 1679
Witzrakete:
Leserbriefe: Rüdiger Vaas / Gunther Binöder / Olaf Hengstermann / Gerhard Kobusch / Theodorich Kopetzky / Gerhard Weidenthaler / Bernd Hubich / Klaus Hellendahl / Hans Knößlsdorfer / Reiner Rieß / H.Hassel / Wolfgang Tristram / Joachim Stingl / Karin Kollmann / Frank Weger / Sascha Hallaschka
LKSgrafik: Saskia Hengstermann: Unter Freunden
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Antallin    Paratau     Satrugar                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : Kybb-SPORN - Raumjäger der Kybb - Extraterrestrische Raumschiffe

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Innenillustrationen

Tagg Kharzani gibt Kherzesch verloren
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:41
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Für ihn war Kherzesch nunmehr Geschichte, eine verblassende Erinnerung. Und doch ... Zugleich stieg etwas wie Bedauern in ihm auf, das Gefühl, ungeheuer Wertvolles verloren zu haben. Schloss Kherzesch war sein Leben gewesen, hier hatte er sich sicher gefühlt, aber das Leben ging weiter. Eigentlich, erkannte Kharzani überrascht, beginnt mein Leben heute erst wirklich.


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Inhaltsangabe

Lyressea muss sich beeilen, Kherzesch zu verlassen. Sobald im Kher-Diamanten Lücken entstanden sind, die für die Hyperdimos groß genug sind, beginnt der Angriff der Allianz der Moral, außerdem werden die in Tagg Kharzanis persönlichem Palais aufgehäuften Massen von Opalziegeln (die ihre lebensverlängernde Wirkung zu Kharzanis Entsetzen allmählich völlig verlieren) aufgrund der zunehmenden Raumbeben immer instabiler und drohen zu deflagrieren. Die mediale Schildwache kapert einen der neuen KYBB-SPORN-Raumjäger, die in diesen Stunden zu Zehntausenden starten, und greift damit in die entbrennende Raumschlacht ein, bis sie endlich von Atlans ELEBATO an Bord genommen werden kann.
 
Auch Zephyda ist in Eile. Noch werden ihre zahlenmäßig weit unterlegenen Truppen von den Hyperdimos unterstützt. Tausende von Kybb-Einheiten aller Größen und sogar 20 Kybb-Titanen fallen den Energiewesen zum Opfer. Doch als der Hyperkokon sich auflöst, fällt es den Taphero con Choth immer schwerer, im Normalraum zu verbleiben. Sie leiden Schmerzen, sind geschwächt und werden dadurch plötzlich anfällig für Energiewaffenbeschuss. Mehrere werden von den Kybb vernichtet. Trotzdem dringt die Allianz der Moral immer weiter durch die Korridore des Kher-Diamanten vor und belagert den Planeten Kherzesch. Zephydas Ziel ist es, Tagg Kharzani gefangen zu nehmen, denn ohne ihn wären die Kybb führungslos, wenn auch nicht völlig handlungsunfähig.
 
Doch Tagg Kharzani wird unmerklich von Gon-Orbhons Einfluss, den dieser über das Nocturnenstock-Bruchstück ausübt, unter Kontrolle gebracht. Angelockt von der Verheißung, im Nocturnenstock Satrugar die Unsterblichkeit zu erlangen, flieht Kharzani von seinem Planeten. An das Schloss, das ihm immer so viel bedeutet hat, verschwendet er ebenso wenig Gedanken wie an die in seine Dienste gepresste Bevölkerung, die dem Tode geweiht ist, sobald der „faulende“ Schaumopal deflagriert. Das deutlichste Zeichen dafür, dass Kharzani völlig zu einem Sklaven Gon-Orbhons geworden ist, bekommt der Symbiont Enkrine am eigenen Leib zu spüren: Kharzani reißt sich den ewigen Mahner von der Haut und zertrampelt ihn. An Bord eines von Deitz Duarto gesteuerten Zylinderdiskus erreicht Kharzani einen Kybb-Titanen und entkommt so dem Zugriff seiner Feinde.
 
Lyressea spürt deutlich, dass auf Kherzesch eine Katastrophe bevorsteht. Durch ihre Warnung kann Zephydas weiter zusammengeschrumpfte Flotte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Dann stürzt der gesamte Sternhaufen Arphonie in den Normalraum zurück. Heftige Raumbeben, Hyperstürme, Zeitverzerrungen und andere seltsame Phänomene begleiten die Rematerialisation. Im gleichen Moment wird das gesamte Kher-System von den Gewalten des deflagrierenden Schaumopals vernichtet, der Kher-Diamant wird auseinander gerissen.
 
Auf Geheiß Gon-Orbhons gibt Tagg Kharzani seinen letzten 48 Kybb-Titanen ein neues Flugziel. Die gigantischen Kampfmaschinen nehmen Kurs auf Terra…

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein weiterer unterhaltsamer Roman, der die Handlung einem ersten Höhepunkt näher bringt, nämlich der direkten Konfrontation der Terraner mit ihren neuen Gegnern auf eigenem Gebiet. Inzwischen dürften so ziemlich alle Hyperkokons sich aufgelöst haben. Überall in der Milchstraße sind somit ehemalige Schutzherren-Machtzentren rematerialisiert. Welche Verhältnisse in Jamondi, Arphonie und in der Parrakhon-Wolke herrschen, wissen wir so ungefähr. Aber wer kann sagen, was in den anderen verbannten Sternhaufen in den letzten Jahrtausenden vor sich gegangen ist und welche Gefahren dort noch lauern? Aber vielleicht ist dort ja auch niemand mehr am Leben… Jamondi und Arphonie bieten als neue Nachbarn der Terraner und Arkoniden ja auch erstmal genug Konfliktpotential. Ob den dortigen Völkern wohl das gleiche Schicksal beschieden sein wird wie den Trokan-Bewohnern? Ob sie sich also als lästiges Beiwerk entpuppen, das bald mehr oder weniger geschickt wieder aus der Serienhandlung entfernt werden muss? Man würde es ihnen nicht wünschen! Ich kann mir jedenfalls jetzt noch nicht so ganz vorstellen, in welche Richtung die Handlung der PR-Serie mit all diesen Veränderungen (die erhöhte Hyperimpedanz dürfen wir ja auch nicht vergessen) noch gehen soll.

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Nach dem Tod des Motoklons Hundertneun hält sich Lyressea im Park zu Füßen Tagg Kharzanis Statue auf.
 
Dort wird sie fast von zwei Kybb-Giraxx entdeckt, es kommt zum Kampf. Dabei bemerkt Lyressea, dass um sie herum Desintegrator-Vorhänge damit beginnen, die Bäume und den Boden des Parks aufzulösen. Sie kann den Vorhängen entkommen, und als sie verschwinden, entdeckt Lyressea, dass an dem Ort, an dem vor kurzem der Kampf stattgefunden hat, eine freie, runde Fläche von rund anderthalb Kilometern Durchmesser entstanden ist.
 
Der Boden der Fläche liegt mehrere Meter unter dem ehemaligen Parkboden und ist der Deckel einer gewaltigen subplanetaren Anlage. Das muss der Bereich sein, zu dem der Motoklon keinen Zutritt hatte. Plötzlich öffnet sich der Deckel.
 
*
Inzwischen auf der SCHWERT, nahe des Walls aus Kher-Diamant. Zephyda und Perry Rhodan sprechen über den bevorstehenden Angriff. Die ELEBATO materialisiert und mit ihr mehrere tausend Hyperdimos.
 
*
Tagg Kharzani, wieder einmal am durchdrehen, fühlt sich von allen hintergangen. Er hat Angst, Angst vor seinem Tod und Angst vor den Hyperdimos, die sich außerhalb des Systems sammelten. Währenddessen »verfaulen« immer mehr Opalziegel und Kharzani wendet sich dem Splitter Satrugars zu. Als er diesen berührt, meint er, dass neues Leben seinen Körper durchflutet.
 
In der Nähe des Parks, in dem Lyressea sich aufhält, führen einige Raumschiffe einen Alarmstart durch. Der Hohlraum der subplanetaren Anlagen öffnet sich und Lyressea entdeckt einen Zylinderdiskus. Das Schiff musste Tagg Kharzani persönlich gehören, und er würde warscheinlich damit fliehen, denkt sich die Mediale Schildwache. Sie macht sich Sorgen, dass Kharzani triumphieren könnte ...
 
*
An Bord der SCHWERT machen sich Perry und Zephyda Sorgen wegen der Raumbeben, die den baldigen Rücksturz des Hyperkokons in den Normalraum ankündigen. Urplötzlich verkrampft sich Zephyda, doch es ist außerhalb des Schiffes nichts Außergewöhnliches festzustellen. Inzwischen fliegen die Kybb mit einigen Ihrer Schiffe selbstmörderische Manöver, um einen Schwachpunkt in den Linien der Allianz der Moral zu finden, doch sie werden von den Hyperdimos schnell beseitigt.
 
*
Im Schloss Kherzesch träumt Kharzani inzwischen von der Unsterblichkeit, die ihm Satrugar zugesichert hat, als ihm mitgeteilt wird, dass sich 50 Weiße Kreuzer dem Planeten nähern. Er befiehlt, die Kybb-SPORNE zu starten. In seinem Inneren taucht ein Gedanke auf: »Ich beschütze dich, Tagg Kharzani.« Er identifiziert diesen Gedanken als Botschaft Gon-Orbhons. Sein Fluchtschiff soll startklar gemacht werden.
 
*
In der Metropole-bei-Hof wird Alarm gegeben. Die Erde bebt und Lyressea vermutet, dass der Zylinderdiskus gestartet sein muss, doch der Orkan, der dadurch entfesselt werden müsste, bleibt aus. Die einzige Erklärung: Kherzesch fiel aus dem Kokon in den Normalraum zurück. Währenddessen ist die Sonne Kher schon zurückgestürzt. Als Lyressea nach oben schaut, entdeckt sie einen Weißen Kreuzer, der sich in einem waghalsigen Manöver dem Planeten nähert. Sie vermutet, dass es die ELEBATO ist. Der Kreuzer schießt einen Paramag-Torpedo ab, der wahrscheinlich den subplanetaren Hangar treffen sollte, jedoch vermutlich abgelenkt wurde und sein Ziel verfehlt. Als die Folgen des Schusses abflauen, ist der Kreuzer verschwunden, dafür steht die Sonne Kher wieder am Firmament. Die Mediale Schildwache hat keine Anhaltspunkte, ob auch Kherzesch in den Normalraum gefallen ist.
 
Lyressea erreicht den Antigravschacht, den sie zuvor mit dem Motoklon Hundertneun im Fuß von Kharzanis Statue benutzt hat. Lyressea schließt sich in der verwaschenen Gestalt eines Prim-Direktors einer Gruppe Kybb-Traken an, die sich auf dem Weg in den Einsatz befinden. An Bord ihres Kybb-SPORNS wird Lyresseas Tarnung löchrig, sie muss die Kybb umbringen.
 
*
Im Weltraum nehmen die Raumbeben zu. Der Hyperkokon ist schon dabei, sich aufzulösen. Erste Schwerkraftverzerrungen sind zu beobachten, erste Sonnensysteme verschwinden. Die Lücken im Kher-Diamanten sind inzwischen groß genug, dass die Hyperdimos hindurchpassen.
 
*
Lyressea hat die beiden toten Kybb aus dem Schiff gebracht und sammelt in der Kabine des Schiffes Kraft. Auf dem gesamten Planeten bricht das Chaos aus und sie beginnt, etwas fremdes Furchterregendes zu spüren. Sie muss Kherzesch so schnell wie möglich verlassen, also macht sie das Schiff startklar. Es gelingt ihr jedoch nicht, die Hangartore zu öffnen, sie muss warten. Die unheimliche, mentale Kraft wächst und macht ihr Sorgen. Es fällt ihr immer schwerer, sich zu konzentrieren.
 
Die SCHWERT fällt zwischen den äußeren Planeten des Systems in den Normalraum zurück. Im System werden hunderte Zylinderdisken und Schlachttraponder geortet, sowie auch 68 Kybb-Titanen. Den Hyperdimos fällt die Aufgabe zu, sich um die beweglichen Einheiten der Kybb zu kümmern, während die Weißen Kreuzer den Planeten angreifen sollen. Zephyda bringt die Schwert näher an den Planeten heran, als von Kherzesch kleine, wendige Schiffe sowie Wabenraumer starten.
 
*
Tagg Kharzani, offenbar immer mehr unter dem Einfluss Gon-Orbhons stehend, entdeckt in einem Lager voll erloschener Opalziegel, dass die Ziegel schmelzen, ja kalt verbrennen. Enkrine macht Kharzani auf die Schreie aufmerksam, die den »sterbenden« Ziegeln entspringen, die Schreie langsam verströmenden Lebens. Er erkennt, dass die schleichenden Entladungen Psionischer Energien, die ihn so lange am Leben erhalten hatten, in einer spontanen Reaktion das Palais zerstören würden, und ihn gleich mit, sofern er nicht schnellstens verschwand. Die frei werdende Psi-Strahlung erschafft ihre eigene Wirklichkeit, an Kharzani stolpern Montana vorbei. Er wagt sich in einen Tunnel. Er rutscht aus und stürzt in die Tiefe. Er landet auf dem Korridor. Der gesamte Palast lodert in kaltem Feuer.
 
*
Die SCHWERT wird von den Kybb-Einheiten angegriffen und fliegt den Planeten an. Sie entdecken das Palais sowie den Hangarschacht. Plötzlich geht ein Aufschrei durch die Besatzung: Ein Hyperdimo stirbt! Perry spricht mit Atlan, der berichtet, dass ein Kybb-Titan zwei Hyperdimos abgeschossen hat.
 
Im Kybb-SPORN beobachtet Lyressea, wie sich über ihr ein Tor öffnet, das nur das blanke nichts zum Vorschein bringt. Sie kann das Schiff noch nicht richtig kontrollieren, und es gibt plötzlich Maximalschub. Es schießt in den Himmel über Kherzesch hinaus, und Lyressea ortet die Hyperdimos. Das Schiff reagiert nicht auf ihre Eingaben und greift einen Weißen Kreuzer an, der fast vernichtet wird. Endlich gelingt es ihr, das Schiff aus dem Kurs zu reißen. Es reagiert nun auf ihre Eingaben. Sie zerstört zwei Kybb-SPORNE. Sie entdeckt die Schwert, die sogleich wieder verschwindet, dafür nimmt ein Schlachttraponder Kurs auf Lyressea. Mit einem kurzen Überlichtflug entkommt sie und taucht weit von den nächsten Schiffen entfernt wieder in den Normalraum des Kokons. Dann tauchen einige Hyperdimos und ein Weißer Kreuzer auf, der sie mittels eines Traktorstrahls anzieht. Dann verändert sich die Umgebung.
 
*
Kharzani hat den Planeten verlassen. Die Kybb in der Zentrale seines Fluchtschiffes bemerken den Abschuss der beiden Hyperdimos. Kharzani beobachtet den Tod eines der beiden, bald darauf wird sein Schiff angegriffen, kann jedoch die Reise zum Nocturnenstock Satrugar fortsetzen. Er sehnt sich nach dem ewigen Leben und wird von Enkrine gewarnt. In einem Tobsuchtsanfall zerreißt er Enkirne und zertrampelt die Fetzen. Dannach wird er ruhig, die Angst verschwindet immer mehr.
 
Die SCHWERT nimmt unterdessen Kurs auf Kherzesch, während ein Graben, eine Delle in der Raum-Zeit-Struktur die Bewegungsfreiheit der von Titanen gejagten Hyperdimos einschränkt. Der Zylinderdiskus ist aus seinem Hangar verschwunden und Perry Rhodan lässt alle energetischen Erscheinungen aufzeichnen, er hat erkannt, dass der Schaumopal nur in Kherzesch gelagert sein kann. Kurz darauf wird der Turm voll Opalziegel zerstört. Die Kybb-Titanen verlassen ebenso wie die Hyperdimos die Bereiche innerhalb der Staubwolke aus Kher-Diamant. Zephyda wartet auf ein Peilsignal von Hundertneun und Lyressea, während der Turm vollends deflagriert und ein Psi-Strom angemessen wird. Die SCHWERT und die verbliebenen Weißen Kreuzer flüchten aus dem System.
 
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Lyresseas Kybb-SPORN ist inzwischen schon fast an der ELEBATO verankert, als sich Atlan meldet. Nach kurzer Zeit verschwindet sein Bild und fast sämtliche Kontrollen des Schiffes werden dunkel. Kurz darauf ist der Einschleusevorgang abgeschlossen und Atlan und Lyressea machen sich auf den Weg in die Zentrale, als die Schwerkraft sich verändert. Als die Umgebung sich normalisiert, teilt General Traver mit, dass sie eine ganze Stunde verloren hätten und dass alle Kybb-Titanen das System verließen. Er gibt Befehl, den Planeten Kherzesch zu sichern, doch die Schildwache erklärt, dass sich auf Kherzesch eine gewaltige Psi-Explosion anbahnt und dass die Überlebenschancen im System sehr schlecht seien. Atlan redet mit Perry, während Lyressea unter dem Psi-Druck zusammenbricht.
 
*
Das Fluchtschiff Kharzanis schleust gerade in den Titanen 02 ein. Die Titanen ziehen sich aus dem System zurück, es sind nur noch 48 von ursprünglichen 68. Er sehnt sich wieder nach Gon-Orbhon und bemerkt zu spät, dass Enkrine mit seinen Warnungen recht hatte, als er sagte, Gon-Orbhon würde ihn kontrollieren. Der Splitter von Satrugar übernimmt die Kontrolle über ihn. Der Splitter teilt ihm Koordinaten mit, die er an Prim-Direktor Deitz Duarto weitergibt.
 
Die lautlose Botschaft an Kharzani wird von Lyressea klar verstanden, sie erkennt, dass der Sender gerade dabei ist, den Wall aus Kher-Diamant zu durchdringen. Atlan gibt ihr eine Stimulanz und sie bemerkt, dass die ELEBATO angegriffen wird. Sie erklärt Atlan, dass der Schaumopal der Ziegel in dem Moment alles in seiner Umgebung vernichten wird, in dem der Planet aus dem Kokon stürzt. Plötzlich erstarrt sie, und Atlan befiehlt eine Nottransition.
 
*
Die SCHWERT befindet sich in einem geostationären Orbit um Kherzesch. Perry Rhodan denkt über eine mögliche Evakuierung nach, als Atlan sich meldet und mitteilt, dass der Schaumopal kurz vor der Explosion steht, und empfiehlt, schnellstmöglich den Rückzug anzutreten. Die SCHWERT beschleunigt mit Höchstwerten und durchstößt den Kher-Diamanten. Der Weltraum hat sich auf erschreckende Weise verändert. Sie orten die 48 Titanen und wissen, dass Kharzani sich auf einem von ihnen befindet.
 
*
Auf der ELEBATO herrschen unbegreifliche Zustände. Nach unbekannter Zeit stürzt das Schiff aus dem Hyperraum und rast Kherzesch entgegen. Offenbar hat die ELEBATO eine kurze Zeitreise unternommen, denn das Schloss stand da wie eh und je. Traver befiehlt, den Hangar im Boden anzugreifen, doch Lyressea erkennt, dass sie selbst dort unten ist beziehungsweise war. Doch die Torpedos verfehlen ihr Ziel. Dann bricht das Schiff erneut eine unfreiwillige Zeitreise an. Sie kommen in Ammandul heraus, allerdings schon wieder im Normaluniversum, der Hyperkokon existiert nicht mehr …
 
*
Die SCHWERT befindet sich in einem riesigen Hypersturm, der das Auflösen der Kokons begleitet. Perry bekommt noch die Auswertung der Kursvektoren der Titanen mit, bevor er wie die anderen im Schiff das Bewusstsein verliert. Terra!

Perrypedia


Kommentar / Computer

Weiße Kreuzer

Mit einer Länge von 333 Metern und einer maximalen Spannweite von 700 Metern sind die Weißen Kreuzer deutlich größer als die Bionischen Kreuzer; sie stammen zwar aus den gleichen Werften, wurden aber an die veränderten Bedingungen nachdem Hyperimpedanz-Schock angepasst. Auffallend sind beispielsweise die entlang der Flügelvorder- und -hinterkanten nachträglich installierten fünf jeweils zehn Meter durchmessenden, kristallin wirkenden, facettiert geschliffenen Projektoren -insgesamt also 20-, die dem Sublichtantrieb dienen. Zwei ovale Vertiefungen auf der Oberseite - je 105 Meter lang, 32 Meter breit und 3 Meter tief-weisen eine hellgraue Lamellenstruktur auf; hier wurde die Außenhülle aufgebrochen, um großen Aggregaten den leichten Ein- und Ausbau zu ermöglichen. Austauschschächte für die Transitions-Strukturkonverter. Abgeleitet davon ist die Bezeichnung »T-Kreuzer«. Die Transitionsschocks, normalerweise in höchstem Maß verräterisch, sind allerdings so gut wie perfekt abgeschirmt - diese »Dämpfung« betrifft verräterische Strukturschocks nach außen, aber auch die normalerweise mit Transitionen verbundenen »internen« Entzerrungsschmerzen, die sich somit nur als leichtes Ziehen im Nacken äußern. Die Weißen Kreuzer zapfen ihre Energie paramechanisch-bionisch aus dem natürlichen Psionischen Netz, sind damit zwar nicht unbegrenzt lange nonstop einsatzfähig, auf kurze Sicht erreichen sie allerdings erstaunliche Leistungswerte. Wie bei der SCHWERT kommt kein künstlich geschaffenes »Ventil« zwischen Normal- und Hyperraum zum Einsatz, sondern die Zapfung findet in dem Geflecht, dessen Ausläufer sich über das gesamte Schiff verteilen und in die Wände und Decks integriert sind, als eine Art Osmose-Prozess statt, der von den Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz nicht betroffen ist.
 
Wie bei den Bionischen Kreuzern zirkuliert Substanz 101, die Design-Biomasse aus porleytischer Herkunft, innerhalb eines Systems von Mikrokanälen durch das Schiff. Der größte Teil wirkt in der Rechnerkugel des Kreuzers, während bis zu 20 Prozent innerhalb des Biotronischen Fasernetzes »unterwegs« sein können. Auch kleine Mengen können durchaus eine rudimentäre Intelligenz entwickeln, wobei zu bedenken ist, dass es selbst bei Komplett-Füllung im ganzen Kreuzer nur einen Fingerhut voll gibt. Für die vor allem bei den Transitions-Strukturkonvertern erforderliche Sicherstellung der Sprungenergie-Spitzenbelastung dienen als Zwischenspeicher insgesamt fünfzehn Kugelzellen von jeweils 28 Metern Durchmesser, die maximal 15 Transitionen über die derzeit bei 3,8 Lichtjahren liegende Maximal-Einzelsprungweite ermöglichen (gleich insgesamt 57 Lichtjahre) - danach müssen die Speicher aufgeladen werden.
 
Die Sublicht-Beschleunigung auf der Basis von gravomechanischen Impulsen gestattet Werte bis zu rund 50 Kilometern pro Sekundenquadrat. 25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit als unterste Grenze für eine Transition werden hierbei in 1500 Sekunden erreicht.
Als Defensiveinrichtung verfügen die Weißen Kreuzer über ein kugelförmiges bläulich transparentes Schutzfeld von 935 Metern Durchmesser, dessen »mechanische« Abwehrkapazität etwa zwischen einem terranischen HÜ- und Paratronschirm anzusiedeln ist. Eine zweite Defensiveinrichtung ist der Deflektorschirm, der einerseits die optische Unsichtbarkeit ermöglicht, zum Zweiten aber in modifizierter Form bis zu einem gewissen Grad als Antiortungsschirm arbeitet, dann jedoch keine optische Unsichtbarkeit ermöglicht.
 
Zwanzig speziell konstruierte Kristall-Antennen wirken als Paramagnetische Werfer, kurz Paramag-Werfer - acht in den bis zu einem gewissen Grad beweglichen Bugfinnen, vier in den Spitzen der Schwingen, acht am Heck. Die Antennen strahlen entweder einen gebündelten hyperphysikalischen Strahl oder ein Paramagnetisches Torpedofeld ab. Als Torpedo wird die Wirkung wie bei einem Transformgeschoss überlichtschnell zum Zielort befördert und setzt eine hyperphysikalische Schockwelle frei, die je nach Aufladung des Torpedofeldes in einem Radius von bis zu zwei Kilometern alles pulverisiert. Paramag-Strahl wie auch Paramag-Torpedo bestehen aus einem hyperphysikalischen Energiebetrag, der von dem Osmotischen Zapfsystem des Schiffes geliefert wird - im Gegensatz zu Bionischen Kreuzern fehlt hier allerdings die paranormale »Beimengung«, die dort der Todbringer liefert. Während die maximale Schussdistanz des Paramag-Strahls bei rund 300.000 Kilometern liegt, beträgt die des Paramag-Torpedos etwa 750.000 Kilometer
 

Rainer Castor

   
NATHAN