Nummer: 2256 Erschienen: 12.11.2004   Kalenderwoche: 46 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Bahnhof im Weltraum
Auf dem Weg nach Magellan - der Tod geht um in MORGENROT-5
Thomas Ziegler     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Sektor Morgenrot   MORGENROT-5            
Zeitraum: Oktober 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42256
Ausstattung:  Report Nr.372
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 23
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstands hat alle galaktischen Zivilisationen bis ins Mark getroffen. Doch binnen eines Jahres sind bereits Tendenzen zu erkennen, wie Terraner, Arkoniden und andere Sternenvölker mit der neuen Situation fertig werden: Die Rückbesinnung auf vorgeblich veraltete Technologien und die Erforschung neuer Möglichkeiten sind dabei die beiden beschrittenen Wege. Viel mehr Sorgen bereitet es mittlerweile, dass über sieben Millionen Jahre alte Anlagen ausfallen, die dazu dienten, mehrere Sternhaufen aus dem Standarduniversum zu »entrücken«. Nun greift das, was dort lauerte, wieder nach der Milchstraße. Während die Terraner im Sternhaufen Jamondi zumindest noch Verbündete wie Gegner gleichermaßen trafen, stellt es sich mit dem Imperium Orbhon in der Großen Magellanschen Wolke schon anders dar. Ein erstes terranisches Fernraumschiff ist auf dem Weg, um mehr über den mächtigen Gon-Orbhon herauszufinden. Es kommt zu einer unheilvollen Begegnung - der Ort ist ein BAHNHOF IM WELTRAUM ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Cilia Perish Eine Wartungstechnikerin sucht an Bord eines Weltraumbahnhofs ihren Geliebten
Nigel Nesson Cilias Supervisor erwartet Überstunden der besonderen Art
Kantiran Der so genannte Sternenbastard stellt sich zwischen Magellan und der Milchstraße einem Alptraum
Grafer Gelber Jamamith Ein Schiffbrüchiger hat seltsame Angewohnheiten

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Morgenrot-Bahnhöfe
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan-Tag in München
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1154 / 1155
Witzrakete: Harry Messerschmidt: Kontaktknilch - Vorsicht, bissiger Saurier !
Leserbriefe: Dr.Michael Paridon / Lutz-Ulrich Lange / Dieter Verhoeven / Jan Hartmann / Udo Classen / Barometer und Internetbewertung zu PR 2245 & 2246
LKSgrafik: Helmut Jannach: Hovertrike der Motana
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Dwarmari    RICHARD BURTON - Reiseroute    RICHARD BURTON - Umrüstung                                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 372 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 241) / Kontaktknilch: Vorsicht! Bissiger Saurier! (Harry Messerschmidt)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Achim Schnurrer: Für ein paar Groschen … - Science Fiction in gewerblichen Leihbüchereien (Teil 4) / Nico Wangler: Staatsmann top, Vater flop ? - Über den ständigen Ärger des Perry Rhodan mit seinem Nachwuchs
Reportgrafik: Grafik: »Fluchtversuch« (Matthias Klaus, Großschönau)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Dezember 2004
Reportriss: :

Innenillustrationen

Alarm auf der RICHARD BURTON (bei der Wartung auf MORGENROT-5)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:29
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Schutzschirm aktivieren!«, befahl Bull. »Verstanden««, sagte Tete Kramanlocky. Der hagere, farblos wirkende Leiter der Schiffsverteidigung im Rang eines Oberstleutnants schaltete routiniert an seinem Kontrollpult. Sofort aktivierte sich der weiß wabernde Paratronschirm der RICHARD BURTON. »Ausgedehnte Hypersturmzone im Sektor Gelb-Vier-G«, fügte Shabor Melli hinzu. »Entfernung ein halbes Lichtjahr, maximale Ausdehnung beträgt 750 Lichtjahre, Schwerkraftwerte erreichen eine Stärke von 125 Meg.«


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Inhaltsangabe

Auf ihrem Weg zur Großen Magellanschen Wolke muss die RICHARD BURTON mehrere Wartungsstops einlegen und auf den vorausgeschickten Weltraumbahnhöfen der Kristallsturmflotte ihre Vorräte an Hawk-Konvertern auffüllen. Erster Halt soll die Raumstation MORGENROT-1 sein. Alle fünf MORGENROT-Stationen bestehen aus drei aneinandergekoppelten PONTON-Tendern und zwei LFT-BOXEN. Sie wurden nach dem Raumsektor benannt, in dem sie stationiert sind. Da die RICHARD BURTON in einem Hypersturm beschädigt wurde, ist der erste Zwischenstop auch dringend erforderlich - doch auf dem Weltraumbahnhof ist etwas nicht in Ordnung.
 
Dass etwas nicht stimmt, bemerkt die auf der Station eingesetzte Wartungstechnikerin Cilia Perish, als ihr Freund spurlos verschwindet. Es stellt sich heraus, dass er nur einer von vielen ist, die entweder unauffindbar sind oder sich krank gemeldet haben. Niemand scheint Cilias Sorgen ernst zu nehmen. Viele Besatzungsmitglieder wirken völlig apathisch, andere verhalten sich wie ferngesteuerte Zombies. Cilia fängt an, auf eigene Faust nach ihrem Freund zu suchen, wird aber von der Stationskommandantin verhaftet und eingesperrt. Mit Hilfe ihres normal gebliebenen Supervisors kann sie sich befreien, die beiden beobachten, wie die Stationsbesatzung sich in einer Kantine buchstäblich mästet. Da verwandelt sich auch Cilias Chef in einen feindseligen „Zombie“, sie muss ihn paralysieren. Cilia stellt fest, dass der Mann eine kleine Schwellung wie von einem Insektenstich hat, ähnliches hat sie schon bei anderen Veränderten gesehen.
 
Als die RICHARD BURTON eintrifft, wird Reginald Bull wegen des seltsamen Verhaltens der Kommandantin sofort misstrauisch. Er schickt Gucky und Kantiran auf die Station. Die beiden finden schnell heraus, was geschehen ist: Auf MORGENROT-1 hat sich ein fremdes Wesen eingenistet, das von der Kommandantin der Station aus scheinbarer Raumnot gerettet worden ist. Der Fremde ist ein intelligentes Rieseninsekt und kann die Menschen mit winzigen lebendigen „Relais“, die sich in ihre Körper bohren, mental fernsteuern. Der Fremde lockt auf diese Weise immer wieder Menschen zu sich, um sie zu fressen, denn er braucht frisches Fleisch, um seine in ihm heranwachsende Brut zu nähren. Er hat die Station unter seine Kontrolle gebracht und würde zu gern auch die RICHARD BURTON übernehmen, um seine geschlüpfte Brut zu weiteren Opfern zu bringen.
 
Auch Cilia wurde inzwischen von dem Rieseninsekt angelockt, doch Kant ist rechtzeitig zur Stelle, um sie zu retten und das Rieseninsekt zu töten. Mit dem Tod des Fremden und seiner Brut erlischt der suggestive Einfluss und nach kurzer Zeit können die Wartungsarbeiten beginnen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Das wird ein kurzer Kommentar, denn nichts was ich schreiben könnte, würde Thomas Zieglers letztem Beitrag zur PR-Heftromanserie gerecht werden. Es wird zwar nur eine vergleichsweise banale Geschichte erzählt, die zudem schon in vielen Romanen und Filmen vorgekommen -st - aber wie sie erzählt wird… Ich kann nur sagen, dass dieser Roman endlich das lange vermisste Highlight des aktuellen Zyklus ist und dass er zeigt, welchen Verlust die Serie durch den Tod des Autors erlitten hat. Ich habe diesen Roman nicht gelesen, ich habe ihn in einer knappen Stunde verschlungen. Wie Ziegler die Spannung aufbaut, seinen typischen Stil und seine Formulierkunst einsetzt, wie er uns die Figuren (selbst Kantiran, den sonst so unsympathischen Bengel) näherbri-gt - genial. Einen besseren Roman hat es im vergangenen Jahr nicht gegeben. Könnte doch nur jeder PR-Roman so geschrieben sein wie dieser…

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Cilia Perish ist Wartungstechnikerin auf MORGENROT-5, einem Weltraumbahnhof, der der RICHARD BURTON den Weg in die Große Magellansche Wolke ermöglichen soll. Sie ist in ihrer Wartungskapsel unterwegs, um Schäden an der Station zu katalogisieren, die durch die Hyperstürme unterwegs entstanden sind. In ihren Gedanken ist sie allerdings bei Kortez Melander, ihrem Geliebten, der sich seit zwei Tagen nicht mehr gemeldet hat. Sie ist sauer, sehr sauer auf ihn, denn sie weiß nicht, dass Kortez Melander das Opfer eines monströsen Wesens wurde, das sich auf der Station eingenistet hat. Es ist ein seltsames Wesen mit der Fähigkeit, andere Wesen zu übernehmen. Dies geschieht über eine Art Milbe, die sich in die Haut des Opfers bohrt und dann in den Wirtskörper eindringt.
 
Nach ihrer Schicht wird Cillia zu ihrem Chef gerufen, der sie davon in Kenntnis setzt, dass sie eine Doppelschicht schieben muss, weil viele Leute krank sind oder blau machen. Cillia findet das seltsam, aber Nigel Nesson, ihr Supervisor, meint, dass die Belegschaft wohl eine Nacht durchgezecht hat.
 
Cillia geht diese Geschichte nicht aus dem Kopf. In den zwei Stunden Pause stellt sie verschiedene Nachforschungen an, wird aber von allen Seiten abgeblockt. Alle Besatzungsmitglieder, mit denen sie spricht, sind seltsam abwesend und apathisch.
 
Es kommt so weit, dass sie von der Kommandantin mit einem Paralysator niedergestreckt wird und in eine Arrestzelle kommt.
 
Die RICHARD BURTON ist auf ihrem Weg nach MORGENROT-5. Kantiran wird von Alpträumen geplagt, ein seltsames Wesen verfolgt ihn immer und immer wieder. Da es mit schlafen nichts wird, begibt sich der junge Halbarkonide in die Zentrale, wo er Zeuge eines Streitgespräches zwischen Ascari da Vivo und Bully wird. Dieser serviert die Arkonidin locker ab, was Kantiran gerne sieht. Gerade als das Raumschiff einen Zwischenhalt im Normalraum einlegt, um einen ausgebrannten Hawk zu wechseln, kommt ein Hypersturm auf und es öffnet sich ein Tryortan-Schlund und droht den Expeditionsraumer zu verschlucken. Die Emotionautin Lei Kun-Schmitt schafft es gerade noch so, den Raumer wieder in den Linearraum zu bringen.
 
Als die RICHARD BURTON die Raumstation erreicht, wird Bully von der Kommandantin abgewimmelt. Die Technoteams seien allesamt wegen einer Lebensmittelvergiftung außer Gefecht und die Wartungsroboter durch einen Hypersturm beschädigt. Diese Ausreden kommen nicht nur Reginald Bull spanisch vor. Gucky nimmt kurzerhand Kantiran per Teleportation mit in den Bahnhof im Weltraum.
 
Auf der Station werden sie von beeinflussten Besatzungsmitgliedern angegriffen, doch dies ist für die beiden kein Problem. Nach Durchsicht des Logbuchs stellen sie fest, dass auch die Morgenrotstation in der Nähe des Hypersturms einen Zwischenstopp machte und dabei ein Wesen namens Grafer Gelber Jamamith aus einer Rettungskapsel, die im Weltraum trieb, rettete. Danach kam es zu immer seltsameren Vorgängen.
 
Während Gucky den von der RICHARD BURTON übersetzenden Truppen hilft, macht sich Kantiran auf die Suche nach dem Eindringling. Er entdeckt ihn in einem Biotop. Dort versucht das an eine Gottesanbeterin erinnernde Wesen gerade die Wartungstechnikerin Cillia Perish zu fressen. Doch Kantiran lenkt das Wesen ab, das gerade dabei ist, Nachkommen zu gebären.
 
Mithilfe seiner Dwarmaris schafft es Kantiran, Grafer Gelber Jamamith so weit abzulenken, um Kontakt mit Gucky aufzunehmen. Dieser erscheint zusammen mit Icho Tolot und verhindert die Geburt der Brut und vernichtet das Wesen. Die beeinflussten Besatzungsmitglieder kommen wieder zu sich, da die Milben absterben.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Morgenrot-Bahnhöfe

Bereits zu Beginn des 25. Jahrhunderts erlangte der »Sektor Morgenrot«, 2183 Lichtjahre von Sol entfernt und 1579 Lichtjahre unterhalb dergalaktischen Hauptebene gelegen, besondere Bedeutung für Erkundungsunternehmen zu den beiden Magellanschen Wolken. Weil dort zahlreiche terranische Forschungsschiffe verschollen waren, wurden im Sektor Morgenrot starke Verbände konzentriert - und hier erschien Ende August 2435 zum ersten Mal OLD MAN (siehe PR-Romane ab 300). Viel Zeit ist seitdem verstrichen; nun stehen die Magellanschen Wolken abermals im Blickpunkt des Interesses, zumindest die Große Magellansche Wolke, in der Gon-Orbhon vermutet wird. Mit rund 170.000 Lichtjahren zwischen dem Solsystem und dem Zentrum der vorgelagerten Kleingalaxis befindet sich das Ziel allerdings in einer Entfernung, die die Anforderungen an Technik und Logistik unter den neuen Bedingungen nach dem Hyperimpedanz-Schock in bemerkenswerte Höhen treibt. Dass vor diesem Hintergrund der Sektor Morgenrot wieder eine Rolle spielt, liegt in der Natur der Sache - immerhin befindet ersich exakt auf der Verbindungslinie von Terra in die Große Magellansche Wolke. MORGENROT wurden deshalb auch die aus PONTON-Tendern errichteten Bahnhöfe getauft, die der als »erste Welle« gedachten RICHARD BURTON als »Sprungbretter« bis rund 40.000 Lichtjahre in den Leerraum hinein dienen.
 
Schon am 1. August 1332 NGZ gingen fünfzehn der dreißig vorbereiteten und umgerüsteten PONTON-Tender mit ihren Begleit-LFT-BOXEN in Fracht- und Lastausführung von Hayok aus auf die Reise. Nach etwa 70 Tagen sollte dann die etwas später gestartete RICHARD BURTON die Position des Bahnhofs MORGENROT-5 erreicht haben - der Planung entsprechend also am 10. Oktober 1332 NGZ. Dass die Ankunft erst am 16. Oktober 1332 NGZ erfolgte und was ansonsten passiert, schildert der Roman. Alle fünf als mobile Servicestationen gedachten MORGENROT-Weltraumbahnhöfe bestehen aus drei zusammengekoppelten PONTON-Tendern plus den beiden angekoppelten, jeweils 3000 Meter messenden LFT-BOXEN, die in erster Linie nichts anderes als Großlager für Ersatzteile alle Art darstellen. Entwickelt wurden die Tender seinerzeit parallel zu den ersten ENTDECKERN, dafür konzipiert, bis zu vier der 1800-Meter-Raumer gleichzeitig versorgen und warten zu können -je zwei auf den Landefeldern der Ober- und Unterseite. Wie der Risszeichnung des PR-Romans 2075 zu entnehmen ist, erreicht der Plattform-Grundkörper einen Durchmesser von 5000 und eine Höhe von 1000 Metern. Die Länge einschließlich der Bug- und Heckgondeln beträgt rund 5700, die Höhe mit den Pylonen etwa 2170 Meter.
 
Vormals noch ausreichend per Hypertrop-Zapfung und Gravitraf-Speichern mit Energie versorgt und dank der Metagrav-Triebwerke von deutlich größerer Reichweite, hatten die Tender in ihrer ursprünglichen Konzeption den ENTDECKERN bei ausgesprochenen Fernexpeditionen im Bereich von vielen Millionen Lichtjahren zur Verfügung stehen sollen. Dass Letzterem durch den Hyperimpedanz-Schock ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde, hat hinsichtlich der Richtigkeit des Grundkonzepts nichts zu bedeuten -denn dieses ist auch unter den neuen Bedingungen gültig, nun vermutlich sogar noch mehr als zuvor. Unabhängig davon, ob sich in naher Zukunft die bislang noch bedauernswert geringe Reichweite der Hawk-I-Linearkonverter vergrößern lässt oder nicht, dürfte der Einsatz dieser Tender oder der aus ihnen zusammengekoppelten Bahnhöfe auch auf anderen Flugrouten von besonderem Interesse sein, solange das Netz der entsprechend ausgestatteten Versorgungs- und Nachschubplaneten noch sehr dünn gesät ist.
 
Von Hayok bis MORGENROT-1 im Sektor Morgenrot jedenfalls beträgt die Distanz 10.236 Lichtjahre; eine Strecke, die mit einem aus Sicherheitsgründen und um die Materialbelastung niedrig zu haltenden Überlichtfaktor von 400.000 (= 45,7 Lichtjahre pro Stunde) in einer reinen Flugzeit von rund 9,5 Tagen, inklusive Wartung, Orientierung und dergleichen, in 15 Tagen zurückzulegen ist. MORGENROT-2 ist 8138 weitere Lichtjahre entfernt und befindet sich 5430 Lichtjahre unterhalb der galaktischen Hauptebene. Die Distanzen zwischen den weiteren MORGENROT-Bahnhöfen betragen jeweils 10.000 Lichtjahre, ihre Positionen liegen hierbei dann 10.860, 16.290 und 21.720 Lichtjahre unterhalb der galaktischen Hauptebene, währen des für das Ziel der RICHARD BURTON, die Große Magellansche Wolke, rund 92.000 Lichtjahre sind

Rainer Castor

   
NATHAN