Nummer: 2237 Erschienen: 02.07.2004   Kalenderwoche: 27 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: 2,5 DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Die Welt der Hyperkristalle
Arkoniden und Caiwanen - ein unbedeutendes Volk wird rebellisch
H.G.Francis     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Caiwan               
Zeitraum: 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42237
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.368
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Milchstraße wird derzeit von drei Machtblöcken beherrscht: dem monolithischen Imperium von Arkon, mit dem unsterblichen Imperator Bostich I. an seiner Spitze, der föderalistisch organisierten Liga Freier Terraner (LFT), zu der sich nahezu alle anderen Unsterblichen der Galaxis bekennen, und dem eher lockeren Interessenverbund des Forums Raglund, in dem die Blues den Ton angeben. Reisen zwischen den Sternen werden dabei durch fortschrittliche Technologien ermöglicht, die unabhängig von ihrem Qualitätsgrad eines gemeinsam haben: Um sie zu betreiben, bedarf es unter anderem der so genannten Hyperkristalle. Von daher gilt die eherne Regel: Wer die Förderung und Produktion von Hyperkristallen beherrscht, der kontrolliert die Galaxis. Glücklicherweise gibt es mehrere Vorkommen der seltenen Mineralien - doch jede zusätzliche Mine vergrößert die Macht jener, die sie besitzen. Dass die Bewohner der entsprechenden Planeten dabei auch mitzureden haben, zeigt unter anderem Caiwan als DIE WELT DER HYPERKRISTALLE ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Dando Gentury Der Caiwane wird zum Sprecher seines Volkes
Owara Asa Tagakatha Der caiwanische Priester schürt den Hass
Kokon Kotan Der caiwanische Ingenieur unterstützt Dando
Protana Aaqrass Der arkonidische Tato greift zum Äußersten
Kantiran da Vivo-Rhodan Sein Weg führt ihn nach Caiwan

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Problemfall Hyperkristall (II)
PR-Kommunikation: 8.Weltmeisterschaft des Perry Rhodan-Sammelkartenspiels
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1640 - 1641
Witzrakete:
Leserbriefe: Volker Jordan / Michael Eichhorn / Helmut Ertel / Torsten Hanke / Mario Staas / Jörn Daberkow / Alexander Müller / Uwe Saal / Stefan Holzhauer / Frank Euler / Thomas Jantsch
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Astronösche    Caiwan - Tierwelt     Enko    Finger Gottes    Hyperkristalle  - Arten   Kraschyn    Mascant    Sym und Corna    Xaikas                                   
Computerecke:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 368 / Seiten: 4
Clubgrafik: Dieter Steinseifer: Titelbild von Flieger 38
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
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Magazine: Die Mehrheit bewohnter Welten - Dieter von Reeken / A.E.van Vogt - Der Autor mit dem dritten Auge - Uwe Anton
Fan-Romane: ad astra 57 & Die Suche nach DHUM - Hary-Production / World of Myths - Bernd Labusch
Internet:
Veranstaltungen: ColoniaCon in Köln 2006 - www.coloniacon2006.de
Sonstiges: Video des Perry Rhodan-Cons in Garching 2003 - Erich Herbst / CD - The psychedelic Avengers and the curse of the Universe - www.psychedelicavengers.de

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Innenillustrationen

Kantiran und Mal Detair - Konzentration (auf Caiwan)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:47
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Nun aber griff Kantiran ein, der sich zusammen mit Dando Gentury, Detair und Kokon Kotan in das Haus eines nahen Verwandten des Ingenieurs zurückgezogen hatte. Er konzentrierte sich mit seinen Para-Sinnen auf die Symbionten der Caiwanen, und nach einiger Zeit gelang es ihm, einen engen Kontakt mit ihnen aufzubauen, bei dem er nicht nur ihre Empfindungen erfasste, sondern ihnen auch eigene Gedanken vermitteln konnte.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Dando Gentury leistet Aufbauarbeit auf Caiwan. Nach vielen Jahren entsteht ein Netz von Schulen, Dando selbst und 99 weitere Caiwanen kommen sogar in den Genuss einer Hypnoschulung. Es gibt aber immer wieder Ärger, nicht zuletzt deshalb, weil der Priester Owara immer noch gegen Dando intrigiert. Owara will - ebenso wie der Tato Protana Aaqrass - Dandos Sturz herbeiführen und das Volk zum alten Götterglauben zurückführen, um selbst wieder an die Macht zu kommen. Besonders schwer wird die Situation für die Caiwanen, als die Arkoniden einen Weg entdecken, die Hyperkristalle mit Werkzeugen aus Formenergie auch ohne die Hilfe der Eingeborenen abzubauen. Von diesem Moment an ist der größte Teil der Caiwanen ohne Arbeit und Einkommen, was Dandos Position natürlich schwächt.
 
Als dann im Jahre 1331 NGZ der Hyperschock zuschlägt, ändert sich erneut so manches auf Caiwan. Jetzt sind nämlich alle Hyperkristalle so gut wie nutzlos - alle bis auf den roten Khalumvatt, den laut Vertrag nur die Caiwanen abbauen dürfen. In dieser Zeit besinnt Dando sich auf eine alte Fähigkeit seines Volkes und tritt in mentalen Kontakt mit den halbintelligenten Schaspaken, aalähnlichen Wesen, die überall auf dem Planeten im Erdboden leben und Symbionten der Caiwanen sind. So entdeckt Dando, dass eigentlich die Schaspaken es sind, die verhindern, dass die Hyperkristalle beim Abbau zu Staub zerfallen. Dando begegnet Kantiran und Mal Detair, die es nach Caiwan verschlagen hat, wo sie sich als Prospektoren betätigen wollten. Kantiran stellt sich auf die Seite der Eingeborenen, die jede Hilfe brauchen können, denn auch Owara hat Kenntnis von den besonderen Eigenschaften der Schaspaken erhalten und gibt diese Information umgehend an die Arkoniden weiter.
 
Der Tato fackelt nicht lange: Er kündigt alle mit den Caiwanen geschlossenen Verträge unter dem Vorwand, dass vertragswidrig auch andere Kristalle außer Khalumvatt abgebaut worden seien. Die Arkoniden besetzen die Minen, die eigentlich den Caiwanen gehören, fangen massenweise Schaspaken ein, und missbrauchen die Tiere für den Hyperkristall-Bergbau. Dass die Schaspaken diese Prozedur nicht überleben, stört die Arkoniden nicht. Der Widerstand der Caiwanen bleibt selbst unter diesen Bedingungen gewaltlos. Kantiran ist dabei wesentlich beteiligt. Er nimmt über den Umweg der Schaspake- - Symbionten mentalen Kontakt mit allen Caiwanen auf und sorgt dafür, dass die Schaspaken sich verbergen, so dass die Arkoniden sie nicht mehr einfangen können. Nachdem Kantiran und Detair den Planeten wieder verlassen haben und der Kristallabbau praktisch zum Erliegen gekommen ist, greifen Owara und der Tato zu drastischeren Mitteln. Owara versucht Dando zu ermorden, wird aber in letzter Sekunde von einem Freund Dandos erschossen. Auch der Tato beabsichtigt, Dando zu töten. Er will dies als öffentliche Hinrichtung zelebrieren. Das verhindern aber die Schaspaken: Massen von ihnen brechen aus dem Boden hervor und zerren den Tato in die Tiefe. Jetzt kommt es darauf au, was für ein Mann der nächste Tato sein wird. Die Caiwanen wollen jedenfalls bei ihrem Kurs bleiben.

Johannes Kreis

 
Rezension

Laut PR-Homepage soll dies der vorerst letzte Roman von H.G. Francis für die Heftromanserie sein, da er auf eigenen Wunsch als Stammautor ausscheidet. Schade eigentlich, denn gerade der aktuelle Doppelroman war durchaus akzeptabel. Einiges an der Story ist aber unlogisch. Beispielsweise muss man sich fragen, warum Kantiran sich ausgerechnet ins Hoheitsgebiet seiner schlimmsten Feinde begibt und dort auch noch öffentlich auftritt. Wie ist er dort überhaupt hingekommen, wo doch die interstellare Raumfahrt derzeit fast unmöglich ist?
 
Dandos „Sieg“ über den Tato ist auch nicht überzeugend. Treibende Kraft hinter der Unterdrückung der Caiwanen sind schließlich die Machthaber auf Arkon, und die werden schon dafür sorgen, dass der nächste Tato genauso skrupellos sein wird wie der letzte. Irgendwelche Verträge mit den Eingeborenen interessieren auf Arkon niemanden, schon gar nicht, wenn es um etwas so enorm Wichtiges wie Khalumvatt-Kristalle geht. Der Besitz dieser Kristalle dürfte entscheidend für die künftigen Machtverhältnisse in der Milchstraße sein. Da ist es wohl klar, dass auf die Caiwanen harte Zeiten zukommen!

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Der Obere Priester Owara Asa Tagakatha fühlt seinen Einfluss durch Dando Gentury bedroht, also verübt er einen Giftanschlag auf ihn. Er betäubt Dando mithilfe eines Getränkes und setzt ihn weitab von den Schaspaken in einer Schlucht aus. Zu allem Übel streunt auch noch ein Graswolf in der Nähe herum. Doch Dando wird in letzter Sekunde gerettet, Kokon Kotan, ein junger Caiwane, der genau wie Dando in Gentury aufgewachsen ist und mittlerweile zum erfolgreichen Ingenieur aufgestiegen ist, rettet Dando vor dem Graswolf und rettet ihm so das Leben. Zwischen den beiden entsteht eine enge Freundschaft und die beiden arbeiten jetzt sehr eng zusammen.
 
Dando hat in den letzten Jahren viel erreicht. Die Arkoniden haben den Caiwanen begrenzten Zugang zu Hypnoschulungen ermöglicht, und Dando ist zum unumstrittenen Sprecher der Caiwanen aufgestiegen und wird von seinen Artgenossen nur noch »Eins« genannt. Dies ist eine Tatsache, die Owara Asa Tagakatha nicht akzeptieren kann. Er intrigiert und besucht ein Institut, in dem die Caiwanen Hyperkristalle untersuchen. Dabei stellt er fest, dass dort nicht nur der rote Khalumvatt untersucht wird, sondern auch Skabol und Losol. Der Priester sieht seine Chance gekommen und zeigt Dando bei den Arkoniden an. Diese nehmen ihn fest. Doch statt Dando, wie eigentlich zu erwarten, ewig im Gefängnis sitzen zu lassen, schenken die Arkoniden dem Führer der Caiwanen nach zwei Tagen die Freiheit.
 
Dando kehrt überrascht nach Takijon zurück, doch anstatt von den Caiwanen freundlich empfangen zu werden, wird Dando mit Häme überschüttet und mit Nahrung beworfen. Der Grund dafür ist, wie sich später herausstellt, die Tatsache, dass die Arkoniden eine Möglichkeit gefunden haben, ohne Hilfe der Caiwanen die wertvollen Hyperkristalle abzubauen, und deshalb viele Caiwanen ihre Arbeit verloren haben. Durch Tagakatha aufgehetzt, suchen die nun Arbeitslosen die Schuld bei Dando Gentury.
 
Dando igelt sich ein und sucht nach einer Möglichkeit, seinem Volk zu helfen. Und bald gibt es Hoffnung. Ein Raumschiff der Arkoniden stürzt ab, und die »Weißen« riegeln ihr Gebiet hermetisch ab. Das Volk von den Sternen scheint ernsthafte Probleme zu haben.
 
Tato Protana Aaqrass ruft Dando zu sich und fordert die Übergabe der Khalumvatt-Minen, im Gegenzug erhalten die Caiwanen das Recht, Losol und Skabol abzubauen. Dando lehnt ab. Später diskutiert er mit Kopf und Kokon, was die Arkoniden zu dieser Handlungsweise bewegt. Kopf vermutet, dass eine Veränderung von Hyperkonstanten zur Folge hatte, dass Losol und Skabol nun weniger wert sind als Khalumvatt. Beobachtungen von Caiwanen bestätigen dies. Nur noch Geräte, die Khalumvatt einsetzen, funktionieren richtig.
 
Am nächsten Tag zieht Dando los, um ein wenig Ruhe zu haben. Er baut geistigen Kontakt mit den Schaspaken auf. Dabei stellt er fest, dass die Anwesenheit der Schaspaken dafür verantwortlich ist, dass die Hyperkristalle nicht zerfallen. Da sich die Schaspaken immer in der Nähe der Caiwanen aufhalten, können nur diese die Hyperkristalle abbauen. Nach dieser Erkenntnis hat Dando eine Begegnung mit zwei Arkoniden. Es handelt sich um Mal Detair und Kantiran, die als Prospektoren nach Caiwan gekommen sind. Nach anfänglichem Misstrauen gelingt es Kantiran schließlich, Dando von seinen guten Absichten zu überzeugen. Von nun an arbeiten der Sohn Perry Rhodans und der Führer der Caiwanen zusammen.
 
Owara Asa Tagakatha hat die Rolle der Schaspaken erkannt und informiert die Arkoniden über seine Erkenntnis. Tato Protana Aaqrass besetzt darauf mit Gewalt die Bergwerke der Caiwanen, Widerstand ist zwecklos. Bald darauf finden die Arkoniden eine Möglichkeit, die Schaspaken einzufangen. Alles scheint verloren, doch Kantiran hat die rettende Idee: Dank seiner Parafähigkeit schafft er es, den Schaspaken zu befehlen, sich von den Arkoniden fernzuhalten. Die Arkoniden sind nun nicht mehr in der Lage, Hyperkristalle abzubauen. Daran ändern auch die 4 GWALON-Kelche im Orbit über Caiwan nichts, die von Mascantin Ascari da Vivo zur Unterstützung geschickt wurden.
 
Der Tato hat keine andere Wahl, er will Dando Gentury, den er als Wurzel allen Übels erkannt hat, umbringen. Bevor er den Führer der Caiwanen verhaften kann, verübt Owara Asa Tagakatha wieder ein Attentat auf diesen. Diesmal stürmt er mit dem Messer auf ihn zu und versucht, ihn zu töten. Es scheint, als ob der Priester gewinnen würde, bis Kokon Kotan ihn mit einer Armbrust erschießt. Dann haben auch die Arkoniden Dando gefunden. Sie verhaften ihn. Kantiran und Mal Detair ist es inzwischen gelungen, den Planeten zu verlassen.
 
Dando wird auf den Marktplatz geführt. Er wird vor die Wahl gestellt: Entweder er ruft die Schaspaken wieder zu den Arkoniden oder er wird erschossen. In diesem Moment erscheinen die Schaspaken. Sie graben unter dem Tato eine Grube, in die er hineinstürzt. In der Grube wird er von den Schaspaken in Stücke gerissen.
 
Nun haben die Caiwanen die Oberhand, und Dando kann den Arkoniden die Preise für Khalumvatt diktieren.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Problemfall Hyperkristall (II)

Zu den mit am weitesten verbreiteten und am besten erforschten Hyperkristallen gehört die Howalgonium genannte, nicht synthetisch herzustellende Quarzform. Markantestes Kennzeichen ist ein ungewöhnliches Silizium-Isotopenverhältnis. Howalgonium besteht zur Hälfte aus dem Isotop Si-30, das in der Natur nur rund drei Prozent des Silizium-Bestandes ausmacht. Wie beim normalen Quarz als der bei Temperaturen unterhalb von 870 Grad Celsius stabilen Form kristallisierten Siliziumdioxid wird auch Howalgonium von nahezu regulären Tetraedern gebildet, bei denen ein Silizium-Ion von vier Sauerstoff-Ionen umgeben ist, die jeweils zwei Tetraedern gemeinsam angehören. Während der Kristallaufbau also einem normalen Raumgitter entspricht, kann der eingelagerten »Pseudomaterie« zwar eine »atomähnliche« Feinstruktur zugewiesen werden, doch selbst exakteste Messungen erbringen ein zwischen 208 und 513 schwankendes Atomgewicht.
 
Arno Kalup versuchte die merkwürdigen Eigenschaften der Howalgonium-»Atome« dadurch zu erklären, dass ersie als »nur zum Teil« im Standarduniversum existent bezeichnete. Geoffry Waringer verfolgte diese These weiter und postulierte, dass der Howalgonium-»Kern« mitsamt seiner Elektronenhülle in »zwei verschiedenen Universen rotiere«. Erst Payne Hamillerbeschrieb dann die Einschlüsse als pseudostabile, »am Rand des Hyperraums« angesiedelte Konzentration von Hyperbarie. Die hyperenergetische Strahlung beruht auf der ständigen Verwandlung des Hyperäquivalents in (»Pseudo«-)Masse und umgekehrt, weil stets ein Rest - Zufallsgesetzen folgend - im übergeordneten Kontinuum verbleibt. Mit dieser Fluktuation variiert die natürliche Hyperstrahlung, weshalb beim Howalgonium von einer »hyperenergetischen Vario-Konstante« gesprochen wird. Diese ist klar von jener zu unterscheiden, die sich durch äußere Anregung konventioneller und/oder hyperphysikalischer Art ergibt. Ein Teil der Emissionen folgt aus dem Umwandlungsprozess, ein anderer als Resonanz mit den übrigen »hyperenergetisch-pseudomateriellen Konzentrationskernen«. Ihr Mitschwingen führt zu Sekundär»Entladungen« in Gestalt von Hyperjets - Hyperstrahlung, deren Quintronen über Zwischenstufen sehr rasch zu konventionellen Lichtquanten »degenerieren«. Neben derallgemeinen Lichtbrechungam Kristallgitter beruht vor allem hierauf die meist als »grünlich leuchtend« beschriebene Farbe des Howalgoniums.
 
In gleicher Weise beruht die Violettfärbung von Criipas vor allem auf Hyperjets, deren Degeneration Lichtquanten der Wellenlänge von etwa 411 Nanometern liefert; bei Mivelum sind es solche von 470 nm, bei Skabol 502 nm, bei Losol 547 nm und bei Khalumvatt 684 nm, während in Kyasoo Lichtquanten des gesamten sichtbaren Spektrums ohne besondere Hervorhebung auftreten - in ihrer Summe also weißes Licht. Howalgonium der Spezifikation RT 0066 bedeutet beispielsweise, dass die Vario-Abweichung der Strahlung auf eine Bandbreite von 66 Kalup beschränkt ist, während solches mit überwertiger Drosselkonstante, »ÜDK-Howalgonium« genannt und beim„ Solaren Antitemporalen Gezeitenfeld benötigt, in der' entsprechenden Amplitudendarstellung Maximalpeaks bei der dritten Paratron-Oberschwingung aufweist.
 
Im Zuge der Erforschung und bei Versuchen, Hyperkristalle doch synthetisch herzustellen, wurde unter anderem mit Einlagerungen von Anionen oder Neutralteilchen sowie dem Austausch von Silizium durch andere geeignete Elemente experimentiert - meist allerdings mit unbefriedigenden Ergebnissen. Statt der bei normalem Quarz anzutreffenden außerordentlich großen Mannigfaltigkeit verschiedener Formen erreichte man im Allgemeinen nur das totale Versiegen der Hyperfluktuation. Ein Effekt, der zeigte, dass die »wahre Natur« bei weitem noch nicht komplett erfasst und verstanden war - auch bestätigt durch die Tatsache, dass sich Hyperkristalle nicht nach Belieben mit anderen »exotischen Materialien« und ihrer Wirkung kombinieren ließen. Die nun beim roten Khalumvatt festgestellte tendenzielle Stabilität weist allerdings darauf hin, dass mit der erhöhten Hyperimpedanz viele der bisher als gesichert geltenden Erkenntnisse vermutlich Makulatur geworden sind. Bis die mit den neuen Bedingungen verbundenen Effekte und Phänomene erforscht und theoretisch erfasst sind, wird es in der Praxis wohl angesichts des erhöhten Bedarfs an Hyperkristallen auf einen Run auf die bekannten Lagerstätten hinauslaufen ...

Rainer Castor

   
NATHAN