Nummer: 2223 Erschienen: 26.03.2004   Kalenderwoche: 13 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Die Gotteskriegerin
Ihr Leben erhält einen neuen Sinn - die Zivilisation soll untergehen
Michael Nagula     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terra               
Zeitraum: 1332 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42223
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Hörspiel »Sternenozean« Teil 15 und Teil 19
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Das Jahr 1332 NGZ setzt das verheerende Jahr 1331 ohne Anzeichen einer Besserung fort: Die galaktischen Großreiche der Arkoniden und der Terraner belauern einander mit schwerstem Kaliber, und der schon seit Jahrzehnten besonders sensible Sternensektor Hayok droht zum Zentrum eines Krieges zu werden. Währenddessen sind Perry Rhodan und Atlan im Sternenozean von Jamondi verschollen.
Nach wie vor ächzen sämtliche galaktischen Zivilisationen unter der Störung aller Geräte auf hyperenergetischer Basis. Hinzu kommen Probleme, die nicht recht einzuordnen sind: Wie aus dem Nichts heraus tauchen die harmlos scheinenden Schohaaken auf. Ebenso unverhofft bildet sich auf Terra eine neue Religion heraus: der Endzeitkult um den Gott Gon-Orbhon.
Mondra Diamond, Sonderbeauftragte der Regierung, ermittelt in vorderster Linie gegen die Sekte und ihre Anführer. Sie hat dafür auch einen ausgezeichneten persönlichen Grund: Ausgerechnet ihre beste Freundin, die Psychologin Bré Tsinga, gehört mittlerweile zum engsten Kreis der Gläubigen Gon-Orbhons.
Und vom Adepten ist es nur ein winziger Schritt bis zur Erwählten des Gottes: Wird Bré tatsächlich DIE GOTTESKRIEGERIN .…

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Bré Tsinga Die Kosmopsychologin erkennt den Sinn ihres Daseins
Homer G.Adams Der Minister konferiert in Irland
Myles Kantor Die Giraffe des Wissenschaftlers entdeckt Erstaunliches
Mondra Diamond Die LFT-Beauftragte verliert eine Freundin
Julian Tifflor Der Außenminister muss sich um innenpolitische Probleme sorgen

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: UHF-Forschung
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan Infotransmitter
Statistiken: E-Book-Service - www.readersplanet.de / Frank Borsch: Ganz privat mit Arndt Ellmer / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1624 - 1625
Witzrakete:
Leserbriefe: Veit Schagow / Barometer zu PR 2213 / 2214 (E-Mails)
LKSgrafik: Foto - Arndt Ellmer
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Cappins    GONDORAK     Husslar    KABBA    Magellan'sche Wolken    Shuwashen                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
Daniel Schwarz : Der SPEICHER - Terranische Raumschiffe

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Innenillustrationen

Bré Tsinga - Impression
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


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Inhaltsangabe

Während Carlosch Imberlock seinen Adjunkten mehr oder weniger eindeutig gesteht, dass die Anschläge der Selbstmordattentäter tatsächlich von ihm bzw. Gon-Orbhon nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern eigentlich sogar initiiert worden sind, stellen Myles Kantor und seine Kollegen mit Hilfe der „Ultra-Giraffe“ fest, dass gewisse Peaks der veränderten sechsdimensionalen Strahlung der Sonne praktisch identisch mit der Ausstrahlung des METANU-Nukleus, also mit dem Leichnam der Superintelligenz KABBA, sind. Daraus schließt man, dass sich im Inneren von Sol ebenfalls eine SI-Leiche befinden muß, und das wahrscheinlich schon seit Millionen von Jahren. Mehr noch: Dieses Energiefeld ist nicht gleichmäßig. Von der Sonne geht eine Art Jetstrahl aus, der genau auf die Große Magellansche Wolke zeigt. Myles nimmt deshalb an, dass irgend etwas oder irgend jemand, der sich in der GMW befindet, die noch vorhandene 6D-Energie der toten Superintelligenz anzapft. Leider ist die GMW viel zu weit entfernt - was früher ein Katzensprung gewesen wäre, ist jetzt aufgrund des erhöhten Hyperwiderstands ein unüberbrückbarer Abgrund. Wer immer also von dort aus Sol beeinflussen mag, kann von den Terranern daran nicht gehindert werden. Möglicherweise ist schon ES von dieser Ausstrahlung angelockt und in seiner Entstehung begünstigt worden. Auch die junge Superintelligenz SEELENQUELL hatte ja bemerkt, dass Sol etwas Besonderes ist. Julian Tifflor stellt die Hypothese auf, dass die Schohaaken inkarnierte Bewusstseinselemente der (toten?) Superintelligenz sein könnten - so wie damals die ES-Konzepte.  Bré Tsinga wandelt sich inzwischen von einer „normalen“ Anhängerin der Kirche von Gon-Orbhon zu einer „Gotteskriegerin“. Diese Entwicklung wird begünstigt durch die Botschaften, die Bré aus dem „Buch Gon“ herausliest. Den letzten Anstoß erhält sie, als sie erneut von ihrem Gott träumt. Einen Selbstmordanschlag auf ein Fusionskraftwerk bricht sie im letzten Moment ab, denn das wäre ihrer Ansicht nach kein ausreichend harter Schlag. Sie entschließt sich, die Gegner ihrer Kirche mit Gewalt aus dem Weg zu räumen, und zwar will sie gleich an der Spitze der Machtpyramide anfangen - Homer G. Adams soll ihr Opfer werden, denn der Unsterbliche ist die treibende und koordinierende Kraft, die hinter dem Wiederaufbau Terras steht. Adams nimmt derzeit an einem Wirtschaftsgipfel in Irland teil, er wohnt dort in einem Haus, zu dem früher auch Bré Zugang hatte. Das Haus wird natürlich bewacht, aber sie gibt den TLD-Agenten durch die Blume zu verstehen, sie habe ein Verhältnis mit dem Unsterblichen und wird eingelassen. Als einer der beiden Wächter doch Verdacht schöpft, erschießt sie ihn kurzerhand, auch den anderen ermordet sie, um zu verhindern, dass dieser Alarm schlägt. Während sie in Irland ist, nimmt eine Freundin ihre Stelle bei einer Kundgebung ein, doch Mondra Diamond erkennt die Täuschung gerade noch rechtzeitig und kann Adams warnen. Der Unsterbliche macht die Attentäterin unschädlich, sie wird inhaftiert. Man kann nicht vernünftig mit ihr reden und natürlich wird sie wegen Mordes vor Gericht gestellt werden. Mondra Diamond und Tifflor sind aber davon überzeugt, dass Bré unter einem fremden Einfluß gehandelt hat und wollen in ihr keine Feindin sehen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Man höre und staune: In der Sonne befindet sich eine tote Superintelligenz, die von der GMW aus angezapft wird, wo sich, wie wir wissen, das Imperium Orbhon befindet. So langsam wird das Bild klarer… Könnte es sein, dass die in Sol befindliche SI gar nicht tot ist, sondern nur schläft - und dass sie den Namen GON-ORBHON trägt? Könnte es sein, dass der Jetstrahl gar nicht von Sol ausgeht, sondern von der GMW aus auf die Sonne gerichtet wurde, um die schlafende SI zu wecken?  Im vorliegenden Roman wird auch GONDARAK (oder GONDORAK?) erwähnt - die hätte ich fast vergessen! In der GMW befindet oder befand sich tatsächlich diese Kosmische Fabrik, die vor 2 Millionen Jahren schwer beschädigt und später von den Gurrads übernommen worden war. Die Terraner hatten dort anno 1217 NGZ einen Speicherkristall der Porleyter entdeckt. Auf GONDARAK sollte vor 2 Mio. Jahren im Auftrag eines Ritters der Tiefe eine Apparatur gebaut werden, welche die Schwächung des Raum-Zeit-Kontinuums zwischen Arresum und Parresum aufheben konnte. Damals  haben die humanoiden Shuwashen auf dem Mars gelebt. Welche Zusammenhänge es da wohl geben könnte, ist mir noch unklar.  Abgesehen von diesen interessanten Informationen fand ich den Roman - na ja - durchwachsen. Genaugenommen haben sich mir des Öfteren die Haare gesträubt. Da werden immer wieder Anschläge gerade auf Fusionskraftwerke verübt und dennoch gelingt es einem prominenten Sektenmitglied wie Bré Tsinga fast, einen Gleiter in so ein Kraftwerk zu lenken? Ja gibt es denn da keine Luftabwehr? Dann spaziert diese allseits bekannte Fanatikerin zur Privatwohnung eines führenden LFT-Politikers, die von zwei (!) Agenten bewacht wird (Kameras, Scanner oder sowas kennt man beim TLD wohl nicht?), wird von den beiden Abwehrspezialisten ohne weiteres hineingelassen - obwohl sie Bré erkennen! - und schaltet die Jungs dann im Alleingang aus. Scheinbar hat die Hyperimpedanz auch fatale Auswirkungen auf die Gehirnströme von TLD-Agenten, anders kann ich mir diesen blühenden Unsinn nicht erklären. Hoffentlich begreifen Adams, Tifflor und Co. jetzt endlich, dass die G.O.-Sekte wirklich gefährlich ist und dass man zumindest Imberlock und seine Adjunkten rund um die Uhr mit allen Mitteln, die den Geheimdiensten zur Verfügung stehen, überwachen muß…  Ein anderes Problem, das aber mehr im Exposé begründet liegt und nicht dem Autor angelastet werden kann, ist der derzeitige Umgang mit einem aktuellen Thema aus der realen Welt in der PR-Serie. Ich meine natürlich den religiösen Fanatismus und die Reaktionen der Regierung auf Terror. Da macht man es sich in der Serie nämlich zu einfach, wenn man die Sektenmitglieder, vor allem aber die Attentäter, auf (vermutlich) hypnosuggestiv oder sonstwie fremdbeeinflußte Marionetten reduziert, die nicht aus freiem Willen handeln. Gut, Fanatiker handeln vermutlich auch in der realen Welt selten so, wie sie es ohne die Anstachelung durch ihre Führer tun würden und logische Überlegungen spielen auch bei ihnen wohl eher untergeordente Rollen, am Ende verbleibt ihnen aber immer ihr freier Wille und die letzte Entscheidung trifft jeder Mensch selbst. Bei den G.O.-Jüngern ist das ja vermutlich nicht so. Die G.O.-Fanatiker also zu hilflosen Opfern einer fremden Macht werden zu lassen, die für ihre Taten eigentlich nicht verantwortlich gemacht werden können, erscheint mir vor dem Hintergrund der aktuellen Terror-Weltlage nicht ganz angemessen.  
In diesem Zusammenhang vielleicht noch ein paar Worte zu Bré Tsinga. Es wäre wirklich interessant gewesen mitzuerleben, wie die Dame sich von einer derjenigen, die zum innersten Zirkel der Macht gehören, zu einer Außenseiterin entwickelt - wenn es sich denn wirklich um eine innere Entwicklung gehandelt hätte und nicht um einen von außen aufgezwungenen Prozeß. Am Ende, so befürchte ich, wird die ganze Geschichte um die G.O.-Sekte einfach zerplatzen, nämlich dann, wenn die ominöse Macht besiegt ist und ihr Einfluß über die Menschen verschwindet. Dann werden diejenigen, die noch übriggeblieben sind, vermutlich reumütig in den Schoß der LFT zurückkehren

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Bré Tsinga versinkt immer tiefer im Sumpf der Sekte. Während Mondra Diamond immer noch versucht, ihre Freundin zu »wecken«, beschließt Bré, ein Attentat zu verüben. Auch ihr Sohn kann sie nicht auf den »richtigen Pfad« zurückführen. Einem geistigen Kurzschluss folgend, versucht sie zuerst, ein Kraftwerk in Terrania zu zerstören, doch in letzter Sekunde kehrt sie um. Der ausgelöste Alarm ruft aber Mondra und Julian Tifflor auf den Plan. Die beiden schlussfolgern, dass Bré nicht wegen Gewissensbissen ihren Angriff abgeblasen hat, sondern um ein »lohnenderes« Ziel zu treffen – wer anders als Homer G. Adams könnte es sein, der gerade in Irland an einer Wirtschaftskonferenz teilnimmt. Von Mondra und Julian informiert, gelingt es Homer, Bré zu überwältigen, doch deren Angriff hat schon zwei Mann des Wachpersonals das Leben gekostet. Julian Tifflor zeigt Mitgefühl für die Attentäterin, man beschließt, sie zu arrestieren und zu beobachten.
 
Tifflor ist unterdessen auch damit beschäftigt, auf der Erde einigermaßen ruhige Zustände herzustellen, denn die Sekte macht mit immer neuen Anschlägen von sich reden; intern gründet man schon eine geheime »Kampftruppe«, die dem »im Untergang befindlichen« Staat den Todesstoß versetzen soll.
 
Während dies alles auf der Erde geschieht, erhärten sich die Thesen von Myles Kantor im Weltraum. Dieser stellt mit seinen im Sonnensystem verteilten Super-Giraffen (UHF-Sensoren) eine starke 6-D-Strahlung der heimischen Sonne fest, deren Muster einen (nach schwierigen Rechnungen unter Zuhilfenahme von NATHAN ermittelten) Zacken mit Richtung auf die Große Magellansche Wolke aufweist. Das Muster hat Ähnlichkeit mit den schon häufiger aufgetretenen Mustern einer verstorbenen Superintelligenz. Diese Annahme wird mit fortschreitender Forschung immer wahrscheinlicher. Es bleibt aber offen, wie lange diese Superintelligenz schon tot ist, wann sie in Sol eindrang und woran sie starb.

Perrypedia


Kommentar / Computer

UHF-Forschung

Sobald wir es mit dem ultra- und superhochfrequenten Abschnitt des hyperenergetischen Spektrums zu tun haben, bewegen wir uns in Bereichen, die der terranischen Wissenschaft schon vor dem Hyperimpedanz-Schock weitgehend verschlossen waren. Eine gezielte und kontrollierte Erzeugung-und somit die praktische Handhabung- war stets mit beachtlichen Schwierigkeiten verbunden und erschwerte jede Grundlagenforschung. Erst mit dem auf Camelot entwickelten Hyperraum-Resonator gab es ein Instrument mit verfeinerten Nachweismöglichkeiten, wobei die korrekte Interpretation der Messergebnisse angesichts der erhöhten Hyperimpedanz wieder ganz am Anfang steht. Mehr noch als früher ergibt die gleichzeitige Kalup- und Hef-Bestimmung Werte, die nicht in direkter Korrelation zueinander stehen und eine Berücksichtigung des Meganon-Faktors als weiterer Komponente erforderlich machen. Mit dem Ultra-Giraffe genannten UHF-N-2-Ortungsgerät gibt es ein Instrument, das diesen Effekt gezielt auszunutzen versucht. Bei einer Messung zum Beispiel auf der Hef-Skala im »scheinbar« niederfrequenten Bereich wird versucht, mit der gleichzeitigen Kalup-Bestimmung dort die UHF- und SHF-Bänder zu erreichen und umgekehrt.
 
Die Ultra-Giraffe ging aus den Erkenntnissen hervor, welche die irdische Wissenschaft mit den Bauplänen der Aura-Zange der SOL gewann. Deren Kernstücke waren die Mohodeh Kascha zu verdankenden »psimateriell angereicherten Ultrakristalle«; diese erhielten die Bezeichnungen Alpha- und Beta-Exagonium. Wichtig ist hierbei, dass beide im Gegensatz zu normalen Hyperkristallen bislang offenbar nicht von der Erhöhung der Hyperimpedanz betroffen zu sein scheinen. Der als »Psi« oder »Hyper-Psi« umschriebene UHF-Bereich reicht von 8,657 x 1013 bis 4,3285 x 1015 Kalup. Den natürlichen Parakräften wird hierbei nur ein Ausschnitt von einigen hundert Megakalup Bandbreite bei etwa einem Petakalup zugeordnet. Berücksichtigen wir nun die »Meganon-Korrektur«, muss diesem schmalen Kalup-Band allerdings die vollständige Hef-Skala mit allen ihren Phänomenen zugeordnet werden.
 
Starke Einzelfähigkeiten wie Telepathie oder Telekinese stechen in dem so genannten Zuckerman-Spektrum stets als klare Peaks mit großer Amplitude hervor. Der Rest stellt sich als ein eherwillkürlich erscheinendes Muster dar, das bis zu einem gewissen Grad als eine dem Bewusstsein von Lebewesen äquivalente Ausdrucks- oder Darstellungsform betrachtet wird, als mehr oder weniger gutes Modell ihrer Seele, ihres Geistes und ihrer Vitalkraft. Diese höher geordnete Komponente wurde mangels einer besseren Bezeichnung auch als »fünfdimensionaler Appendix« umschrieben. Hintergrund ist, dass Erscheinungen des Standarduniversums ein¬schließlich Masse, Energie und der konventionellen Fundamentalkräfte als Äquivalente des Höhergeordneten angesehen werden. Geblieben aus den Anfangszeiten ist die Überzeugung, dass Ereignisse im 5-D-Raum Abdrücke im 4-D-Kontinuum erzeugen - oder umgekehrt. dass jeder Vorgang im Standarduniversum ein Ereignis im Hyperraum widerspiegelt. So ist die 4-D-Gravitation ein Abdruck der 5-D-Hyperbarie, im Hyperfunk findet sich die fünfdimensionale Hyperelektromagnetik wieder usw. ( PR-Computer 1618) In der Praxis der von den Arkoniden übernommenen phänomenologischen Hyperphysik gab es auf der Basis von Hilfskonstruktionen deshalb fast grundsätzlich eine Reduzierung auf »rein fünfdimensionale Parameter«. Ausgehend von sechs-, sieben-, elf-, sechsundzwanzig- oder n-dimensionalen Algorithmen, kann allerdings dieses Modell nach oben erweitert werden.
 
Mit anderen Worten. Höher geordnete Widerspiegelungen oderÄquivalente sind nicht auf die fünfdimensionalen Parameter beschränkt. »Fünfdimensionales« wird zwar erfahrungsgemäß und vereinfachend im niederfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums angesiedelt, aber es beinhaltet in Erweiterung des Modells stets auch sechs- bis n-dimensionale Komponenten, selbst wenn diese normalerweise eher vernachlässigbar klein zu sein scheinen. Anders sieht es dagegen mit den Bereichen ab dem UHF-Band aus, denn hier haben diese Äquivalente offenbar sogar einen maßgeblichen Einfluss! Und genau das ist gemeint, wenn beispielsweise in Verbindung mit UHF von einem »Übergang« zum Sexta oder gar Septadim-Bereich gesprochen wird, dem recht ungeordnet temporale Effekte und Phänomene, die Ambush'sche Pararealistik wie die übrigen Parallel- und Alternativuniversen, Eiris, die ÜBSEF-Konstante, Psi-Materie sowie die On-, Noon- und Psionischen Informationsquanten zugeordnet werden

Rainer Castor

   
NATHAN