Nummer: 2216 Erschienen: 06.02.2004   Kalenderwoche: 6 Seiten: 63 Innenillus: Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Tau Carama
Kampf ums Überleben - die tödliche Welle naht
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

33 - Der Sternenozean - Hefte: 2200 - 2299 - Handlungszeit: 1331 - 1333 NGZ (4918 - 4920 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Ash Irthumo               
Zeitraum: November / Dezember 1331 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 42216
Ausstattung:  Report Nr.362
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben November des Jahres 1331 Neuer Galaktischer Zeit. Die Lage in der Milchstraße ist aufs Äußerste gespannt. Ausgerechnet in dieser brisanten Situation gelten Perry Rhodan und Atlan als verschwunden. Tatsächlich sind sie im Sektor Hayok in einen bislang nicht sichtbaren Sternhaufen geraten, der von seinen Bewohnern »Sternenozean Jamondi« genannt wird.
Auf sich allein gestellt und auf dem Planeten Baikhal-Cain gestrandet, laufen Perry Rhodan und Atlan den Kybb-Cranar in die Hände und werden von diesen als Arbeitssklaven in einem geheimnisvollen Heiligen Berg missbraucht. Dank der Mithilfe von Mitgefangenen können sie fliehen und sich in die Wälder zum Volk der menschenähnlichen Motana retten. Hier findet Atlan in Gestalt Zephydas eine neue Liebe.
Friede und Sicherheit sind jedoch nur eine minillusion: Die Kybb-Cranar fallen über die friedlichen Motana her. In letzter Sekunde erscheint der mysteriöse Nomade Rorkhete auf dem Plan. Gemeinsam mit den »Ozeanischen Orakeln« vermag er Perry Rhodan, Atlan und Zephyda vor dem Zugriff des Feindes zu retten - mitten hinein in TAU CARAMA...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner will wegen der galaktischen Probleme dringend nach Hause
Atlan Der Arkonide kämpft verzweifelt um seine Liebe
Zephyda Die junge Motana droht zu entgleiten
Rorkhete Der Nomade beweist Größe
Intake Die Irthumo-Lauscherin spürt die Tau Carama

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Folgen der erhöhten Hyperimpedanz (I)
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan InfoTransmitter
Statistiken: Cornelia Mertens: H.G.Francis in Hamburg / Info-Center / Info-Transmitter / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1114 / 1115
Witzrakete: Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Alexander Sattler / Horst Spredemann / Wolfgang Watzke / Robert Wimmer / Ansgar Leuthner / Jost Alpe / Frank Schöttke / Victor Riempp / Thomas Heinrich / Uwe Stöcker
LKSgrafik: Marc Schneider: Im Mahlstrom
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Hayok-Sternenarchipel    Kybb-Cranar     Motana    Vay Shessod                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 362 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 233) / PERRY RHODAN-FANS privat (Ulrich Magin)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Nils Hirseland: Werkstattbericht zum Perry Rhodan-Geschichtsvideo / Klaus N.Frick: Alte Comics ganz neu
Reportgrafik: Grafik: »Dimensionsbeben« (Wolfgang Schnack, Owschlag)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Februar 2004
Reportriss: Sascha Döpper : Arkonidisches Spionageboot

Innenillustrationen

Rorkhete - Unter Wasser
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Fassungslos sah Perry zu, wie sich der Körper aus dem Wasser arbeitete. Es handelte sich um ein gedrungenes, kompakt wirkendes Lebewesen, das da aus den Fluten auftauchte und an Land watete. Die dunkle, ledrige Haut mit den Tätowierungen beseitigte jeden Zweifel.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Rhodan, Atlan, Zephyda und Rorkhete sind zwar vom Ozeanischen Orakel durch eine Teleportation vor den Kybb-Cranar in Sicherheit gebracht worden, sie geraten jedoch buchstäblich vom Regen in die Traufe. Sie rematerialisieren nämlich auf dem 0,6 Lichtjahre von Baikhal Cain entfernten Planeten Ash Irthumo und landen mitten in einem vom Sturm aufgewühlten Ozean. Während die an Solmothen erinnernden Wesen des Ozeanischen Orakels, die ja Wasserbewohner sind, vermutlich keine Probleme haben (sie verschwinden jedoch bis auf weiteres spurlos in den Tiefen des Meeres), werden die vier anderen getrennt. Atlan rettet die schwer verletzte Zephyda vor dem Ertrinkungstod und schafft es mit letzter Kraft ans Ufer einer Insel, Rhodan und Rorkhete gelangen an einer anderen Stelle an Land. Atlan entdeckt einen im Sand liegenden Bogen, der denjenigen ähnelt, welche von den Motana im Wald von Pardahn verwendet wurden. Da er annimmt, dass auch hier Motana leben, stimmt er den Choral an den Schutzherrn an und muss nicht lange warten, bis tatsächlich ein Trupp von Zephydas Artgenossen erscheint und die beiden in eine Siedlung bringt. Dort werden Zephydas Verletzungen von einer Heilerin fachmännisch behandelt, wenig später werden auch Rhodan und Rorkhete aufgegriffen.
 
Die Motana der Insel Ore leben auf einem hoch gelegenen Felsplateau und verzichten auf jegliche Technik, um die Aufmerksamkeit der Kybb-Cranar, die auf einem nicht allzu weit entfernten Kontinent einen Stützpunkt haben, nicht zu erregen. Die Insel wird mehrmals in einem Jahr von Flutwellen - den Tau Carama - überrollt, die ihre Ursache in vulkanischen Aktivitäten unter dem Meer haben. Die Lokale Majestät Intake verfügt über die seltene Gabe, solche Flutwellen vorhersagen zu können. Sie ist allerdings schon sehr alt und braucht eine Nachfolgerin. In Zephyda glaubt sie sie gefunden zu haben, denn auch die junge Motana erweist sich als fähig, die Ankunft einer Tau Carama spüren zu können. Atlan fürchtet daher, dass er seine neue Liebe auf Ore zurücklassen muss. Er und Rhodan bauen nämlich mit Hilfe der Motana ein Schiff, das groß genug ist, um damit den Kontinent erreichen zu können, und dort wollen sie von Zephydas schlimmsten Feinden, den Kybb-Cranar, ein Raumschiff besorgen. Der unverwüstliche Rorkhete rettet zwei Motana vor der von Zephyda vorhergesagten Flutwelle. Er ist inzwischen um einiges gesprächiger als noch auf Baikhal Cain, über seine Absichten und Ziele lässt er aber noch nichts verlauten. Nichtsdestotrotz unterstützt er Rhodan und Atlan. Dann stürzt ein Kybb-Cranar-Raumschiff in der Nähe von Ore in den Ozean und explodiert. Es ist anzunehmen, dass das Schiff Probleme wegen des erhöhten Hyperwiderstands hatte. Die durch den Absturz ausgelöste Flutwelle ist schlimmer als jede Tau Carama, aber für Zephyda ist dieses Ereignis ein Zeichen dafür, dass auch die Kybb-Cranar Schwächen haben. Sie entschließt sich deshalb, nicht auf Ore zu bleiben, sondern Rhodan und Atlan zu folgen und den Kampf gegen die Unterdrücker aufzunehmen.
 
Als das Seeschif- - die TERRA INCOGNIT- - nach einigen Wochen fertig gestellt ist, machen sich die vier Gefährten Richtung Festland auf den Weg. Kurz zuvor wird Zephyda noch einmal zur Lokalen Majestät gerufen. Die alte Frau hatte eine Vision, in der sie gesehen hat, dass Zephyda ihr Leben für die Befreiung aller Motana opfern wird…

Johannes Kreis

 
Rezension

Mir scheint, man hätte den Inhalt des Doppelromans, der aus dem vorliegenden und dem nächsten Heft gebildet wird, auch in einen einzigen Roman packen können. So wirkt das Ganze ein wenig gestreckt. Ich bin ein wenig verwundert darüber, dass Rhodan und Atlan gar nicht erst versuchen, irgendwelche Informationen aus dem doch recht mitteilsam gewordenen Rorkhete herauszuquetschen. Der Nomade entwickelt sich allmählich zu einer interessanten Figur: Stark und zuverlässig wie ein Haluter, aber geheimnisumwittert und ein bisschen verschroben

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Ore ist eine Insel mitten im Ozean auf dem Planeten Ash Irthumo und wird regelmäßig von der »Tau Carama« bedroht. Bei dieser handelt es sich um eine riesige Flutwelle, die durch vulkanische Aktivitäten hervorgerufen wird. Sie fordert immer Opfer unter den auf Ore lebenden Motana, bis Intake geboren wird. Wie sich in ihrer Kindheit herausstellt, ist Intake eine Irthumo-Lauscherin, das heißt, sie hat die Fähigkeit, die Tau Carama zu spüren und ihr Volk zu warnen. Als die Lokale Majestät stirbt, ernennt sie Intake zu ihrer Nachfolgerin. Für die Motana bricht eine Blütezeit an, da die Population nun nicht mehr durch die Flutwelle reduziert wird.
 
Als sich Intakes Leben dem Ende nähert, tauchen das erste Mal seit langer Zeit Fremde auf Ore auf. Es handelt sich um Perry Rhodan, Atlan, Zephyda und Rorkhete. Diese wurden zusammen mit dem Ozeanischen Orakel von Baikhal Cain nach Ash Irthumo mitten in einen Sturm teleportiert. Die Ozeanischen Orakel gehen verloren, Atlan gelingt es, die vom Kampf auf Baikhal Cain schwer verletzte Zephyda aus den tosenden Wellen zu retten. Er erreicht Ore, wo er die dort lebenden Motana auf sich aufmerksam macht, indem er den Choral des Schutzherren singt. Die Motana bringen Zephyda zur Ärztin, die ihre schweren inneren Verletzungen heilen kann. Zephyda muss sich jedoch mindestens zwei Wochen erhohlen.
 
Perry Rhodan und Rorkhete werden während des Sturms getrennt, retten sich aber beide unabhängig voneinander an den Strand von Ore. Nach tagelanger Suche werden Sie schließlich von Atlan und den Motana gefunden.
 
In der Motana-Siedlung stellt sich dann heraus, dass auch auf diesem Planeten die Motana ohne Technik leben, um den Kybb-Cranar nicht aufzufallen. Die Lokale Majestät Intake bietet den Fremden jedoch an, ein Schiff zu bauen – ein Plan, der aufgrund der angespannten Lage in der Milchstraße sofort in Anspruch genommen wird.
 
Während die TERRA INCOGNITA gebaut wird, zeigt die Lokale Majestät den Unsterblichen eine Höhle, die alle Technik enthält, die die Montana hatten, aber aufgrund der Bedrohung durch die Kybb-Cranar nicht verwenden konnten. Sie bietet Perry und Atlan uneingeschränkte Nutzung der technischen Geräte an. Diese nehmen die Hilfe dankend an.
 
Während des Aufenthalts der Unsterblichen auf Ore kommt es zu der Tau Carama. Bei dieser Flutwelle entpuppt sich Rorkhete als wahrer Held, indem er zwei Fischer selbstlos vor den Naturgewalten rettet – eine Tatsache, die Perry Rhodan enorme Sympathien einbringt.
 
Atlan macht eine erstaunliche Entdeckung: Bei einen Spaziergang mit Zephyda, kurz vor dem Eintreffen der Tau-Carama, muss er feststellen, dass seine große Liebe ebenfalls eine Irthumo-Lauscherin ist, obwohl Sie nicht von Ash-Irthumo stammt.
 
Auch Perry macht eine seltsame Beobachtung: Er sieht Rorkhete beim Aufstellen einer Antenne und wie er etwas misst. Er hat also technische Geräte, die anscheinend trotz der erhöhten Hyperimpedanz funktionieren.
 
Atlans Entdeckung hat zur Folge, dass Intake Zephyda unter vier Augen anbietet, ihren Posten zu übernehmen. Dieses Angebot führt sowohl bei Atlan, der das private Gespräch der beiden Motana belauscht, als auch bei Zephyda zu einem inneren Zwiespalt.
 
Atlan muss sich entscheiden, ob er seine große Liebe zurücklässt und ihr damit eine Chance zum überleben gibt, oder ob er sie auf seine gefährliche Reise mitnimmt und damit ihr Leben gefährdet. Zephyda muss die Entscheidung treffen, ob sie mit Atlan kommt und so Rache an den Kybb-Cranar für die Zerstörung ihres Dorfes nehmen kann, oder ob sie bei den Motana auf Ore bleibt und diesen Schutz bietet.
 
Beide hadern mit sich, bis die TERRA INCOGNITA fertiggestellt ist. Einen Tag vor dem Stapellauf erscheint ein Raumschiff der Kybb-Cranar über Ore. Dieses hat mit starken technischen Problemen zu kämpfen und stürzt in den Ozean, wo es explodiert und eine Flutwelle verursacht, die die Tau Carama an Gewallt und Höhe überbietet. Da ihre Siedlung zwar hoch, aber nicht hoch genug liegt, müssen sich die Motana auf stabilen Bäumen festbinden, um die Flut zu überstehen. Alle Motana folgen den Warnungen der Unsterblichen – bis auf Intake, die eine Existenz einer Flutwelle abstreitet, weil sie keine spürt. Atlan kommt auf den Gedanken, dass Intake zu sterben versucht, um Zephyda die Wahl zu nehmen, und sie sozusagen in das Amt der Lokalen Majestät drängen will, und versucht deshalb, Intake von der Gefahr zu überzeugen, was ihm schließlich auch gelingt.
 
Die Motana überstehen die Flutwelle, und an nächsten Morgen sticht die TERRA INCOGNITA in See. An Bord sind Perry, Atlan, Rorkhete und Zephyda, die sich dafür entschieden hat, Rache an den Kybb-Cranar zu nehmen. Intake lässt sie ohne Widerrede ziehen, da sie in einem Traum gesehen hat, wie Zephyda sich opfert, um die Herrschaft der Kybb-Cranar zu beenden. Von diesem Traum wissen nur sie und Zephyda.Ore ist eine Insel mitten im Ozean auf dem Planeten Ash Irthumo und wird regelmäßig von der »Tau Carama« bedroht. Bei dieser handelt es sich um eine riesige Flutwelle, die durch vulkanische Aktivitäten hervorgerufen wird. Sie fordert immer Opfer unter den auf Ore lebenden Motana, bis Intake geboren wird. Wie sich in ihrer Kindheit herausstellt, ist Intake eine Irthumo-Lauscherin, das heißt, sie hat die Fähigkeit, die Tau Carama zu spüren und ihr Volk zu warnen. Als die Lokale Majestät stirbt, ernennt sie Intake zu ihrer Nachfolgerin. Für die Motana bricht eine Blütezeit an, da die Population nun nicht mehr durch die Flutwelle reduziert wird.
 
Als sich Intakes Leben dem Ende nähert, tauchen das erste Mal seit langer Zeit Fremde auf Ore auf. Es handelt sich um Perry Rhodan, Atlan, Zephyda und Rorkhete. Diese wurden zusammen mit dem Ozeanischen Orakel von Baikhal Cain nach Ash Irthumo mitten in einen Sturm teleportiert. Die Ozeanischen Orakel gehen verloren, Atlan gelingt es, die vom Kampf auf Baikhal Cain schwer verletzte Zephyda aus den tosenden Wellen zu retten. Er erreicht Ore, wo er die dort lebenden Motana auf sich aufmerksam macht, indem er den Choral des Schutzherren singt. Die Motana bringen Zephyda zur Ärztin, die ihre schweren inneren Verletzungen heilen kann. Zephyda muss sich jedoch mindestens zwei Wochen erhohlen.
 
Perry Rhodan und Rorkhete werden während des Sturms getrennt, retten sich aber beide unabhängig voneinander an den Strand von Ore. Nach tagelanger Suche werden Sie schließlich von Atlan und den Motana gefunden.
 
In der Motana-Siedlung stellt sich dann heraus, dass auch auf diesem Planeten die Motana ohne Technik leben, um den Kybb-Cranar nicht aufzufallen. Die Lokale Majestät Intake bietet den Fremden jedoch an, ein Schiff zu bauen – ein Plan, der aufgrund der angespannten Lage in der Milchstraße sofort in Anspruch genommen wird.
 
Während die TERRA INCOGNITA gebaut wird, zeigt die Lokale Majestät den Unsterblichen eine Höhle, die alle Technik enthält, die die Montana hatten, aber aufgrund der Bedrohung durch die Kybb-Cranar nicht verwenden konnten. Sie bietet Perry und Atlan uneingeschränkte Nutzung der technischen Geräte an. Diese nehmen die Hilfe dankend an.
 
Während des Aufenthalts der Unsterblichen auf Ore kommt es zu der Tau Carama. Bei dieser Flutwelle entpuppt sich Rorkhete als wahrer Held, indem er zwei Fischer selbstlos vor den Naturgewalten rettet – eine Tatsache, die Perry Rhodan enorme Sympathien einbringt.
 
Atlan macht eine erstaunliche Entdeckung: Bei einen Spaziergang mit Zephyda, kurz vor dem Eintreffen der Tau-Carama, muss er feststellen, dass seine große Liebe ebenfalls eine Irthumo-Lauscherin ist, obwohl Sie nicht von Ash-Irthumo stammt.
 
Auch Perry macht eine seltsame Beobachtung: Er sieht Rorkhete beim Aufstellen einer Antenne und wie er etwas misst. Er hat also technische Geräte, die anscheinend trotz der erhöhten Hyperimpedanz funktionieren.
 
Atlans Entdeckung hat zur Folge, dass Intake Zephyda unter vier Augen anbietet, ihren Posten zu übernehmen. Dieses Angebot führt sowohl bei Atlan, der das private Gespräch der beiden Motana belauscht, als auch bei Zephyda zu einem inneren Zwiespalt.
 
Atlan muss sich entscheiden, ob er seine große Liebe zurücklässt und ihr damit eine Chance zum überleben gibt, oder ob er sie auf seine gefährliche Reise mitnimmt und damit ihr Leben gefährdet. Zephyda muss die Entscheidung treffen, ob sie mit Atlan kommt und so Rache an den Kybb-Cranar für die Zerstörung ihres Dorfes nehmen kann, oder ob sie bei den Motana auf Ore bleibt und diesen Schutz bietet.
 
Beide hadern mit sich, bis die TERRA INCOGNITA fertiggestellt ist. Einen Tag vor dem Stapellauf erscheint ein Raumschiff der Kybb-Cranar über Ore. Dieses hat mit starken technischen Problemen zu kämpfen und stürzt in den Ozean, wo es explodiert und eine Flutwelle verursacht, die die Tau Carama an Gewallt und Höhe überbietet. Da ihre Siedlung zwar hoch, aber nicht hoch genug liegt, müssen sich die Motana auf stabilen Bäumen festbinden, um die Flut zu überstehen. Alle Motana folgen den Warnungen der Unsterblichen – bis auf Intake, die eine Existenz einer Flutwelle abstreitet, weil sie keine spürt. Atlan kommt auf den Gedanken, dass Intake zu sterben versucht, um Zephyda die Wahl zu nehmen, und sie sozusagen in das Amt der Lokalen Majestät drängen will, und versucht deshalb, Intake von der Gefahr zu überzeugen, was ihm schließlich auch gelingt.
 
Die Motana überstehen die Flutwelle, und an nächsten Morgen sticht die TERRA INCOGNITA in See. An Bord sind Perry, Atlan, Rorkhete und Zephyda, die sich dafür entschieden hat, Rache an den Kybb-Cranar zu nehmen. Intake lässt sie ohne Widerrede ziehen, da sie in einem Traum gesehen hat, wie Zephyda sich opfert, um die Herrschaft der Kybb-Cranar zu beenden. Von diesem Traum wissen nur sie und Zephyda.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Folgen der erhöhten Hyperimpedanz (I)

Syntroniken sind im gesamten Solsystem, vermutlich jedoch überall im Universum, komplett unbrauchbar geworden und haben allenfalls noch Materialwert - was schon im Solsystem zu einem ungeheuren Austausch- und Erneuerungsbedarf führt. Allein die militärischen Sektoren sind weitreichend von der Positronik-Industrie beliefert. Der zivile Sektor dagegen leidet ungeheuren, in seiner Breite noch nicht absehbaren Mangel. Zwar wurde im Zuge der KorraVir-Gefahr die Positronik- oder Posyn-Hybrid-Produktion schon beträchtlich forciert, aber nun steht ein Komplettersatz sämtlicher syntronischer Systeme bevor. Positroniken und Biopositroniken müssen als allgemeiner Standard erst wieder etabliert werden; beide Rechnersystem liegen allerdings in Mikro- und Nanobauweise vor. Die terranische und galaktische Technik kann keine Hyperzapfung mehr durchführen. Es gelingt nicht mehr, energetisch ausreichend höherwertige Kontinua des Hyperraums anzuzapfen - unabhängig davon, ob es sich um Standard-Hypertropzapfer handelt oder solche nach dem Lieberman-Permanentprinzip. Energie liefern fortan vor allem Fusionskraftwerke -die Reaktoren gibt es seit Jahrtausenden in Mikro- und Großbauweise und ebenso robuster wie bewährter Ausführung.
 
Bei den Nugas-Schwarzschildreaktoren (NSR), die als ausgesprochene Großgeräte anzusehen sind, wurden dagegen schon gefährliche Fesselfeld-Fluktuationen in den Nugas-Speicherkugeln beobachtet, so dass fortan eine geringere Beladung statt der bislang üblichen 200.000 Tonnen ratsam erscheint. Nugas steht hier für Nukleares Gas und umschreibt ein nur aus Protonen bestehendes Plasma. Die genormten Standard-Brennstoffbehälter haben einen Durchmesser von zwölf Metern. Im Inneren befinden sich extrem starke Generatoren für das Koma-Verdichtungsfeld, das das Nugas komprimiert und von seiner Umgebung abschirmt. Ohne dieses Schutzfeld würden die Protonen sofort explosionsartig auseinander streben und alles in ihrer Umgebung zerstören! Die eigentliche Nugas-Kugel erreicht netto »nur« 2,2 Meter Durchmesser; in den 5,8 Kubikmetern wird fortan die Masse von 50.000 Tonnen gelagert. Das restliche Volumen des Behälters ist angefüllt mit technischen Geräten zur Aufrechterhaltung und Erzeugung des Fesselfeldes, Antigravprojektor en und Inertern. Hinzu kommt ein autarker Energiesl,- ei¬cher, der die Aggregate etwa fünf Minuten in Betrieb halten kann, falls die externe Stromversorgung nicht angeschlossen ist.
 
Gravitrafspeicher sind nur noch bedingt einseti,bar und in ihrem »Speichervolumen« beschränkt oder benötigen entsprechend lange, um über die Normalkraftwerke aufgeladen zu werden. Wie zur Zeit des Solaren Imperiums muss verrriehrt auf Kugel- und Ringspeicher zurückgegriffen werden -Sphärotraf und Zyklotraf genannt und zu Speicherbänken zusammengefasst, deren Wirkungsgrad deutlich geringer als bei den Gravitrafs ausfällt. Nachteil ist unter anderem, dass in den Gravitrrfs vor allem bedarfsgerecht vom Hypertrop gezapfte Hyperenergie gespeichert wurde, die direkt zu den Endverbrauchern weitergeleitet werden konnte, während nun Wandler und Transformer mit den unweigerlichen Verlusten zwischengeschaltet werden müssen. Folge der eingeschränkten Energieversorg ung ist auch, dass Formenergie-Objekte oder Materieprojektionen kaum mehr eingesetzt werden.
 
Bei Raumschiffen ist die Hyperfunkreichirreite auf fünf Lichtjahre reduziert. Planetare Großfu nkstationen haben eine größere Reichweite, benötigen allerdings viel mehr Energie. Ein Kontakt Terra -Arkon ist also bis auf weiteres nur über entsprechen de Relaisstationen oder per Kurier möglich. Vom galaxisumspannenden GALORS-Netz gibt es derzeit keine Rückmeldung, es dürfte komplett zusammengebrochen sein. Die Cantoro-Technik arbeitete zwar zum Teil sogar im SHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums, aber auch diese gibt den Geist auf, sobald die Energieversorgung zusammenbricht oder »primitive« Steuertechnik auf Syntronbasis ausfällt …
 
Gleiches gilt derzeit für die terranischen Satelliten-und Relaisnetze, die erst zum Teil auf Posyn-Hybrid-Technik umgestellt wurden. Möglicherweise gelingt es in den kommenden Wochen, einen Teil der nach wie vor über das All verteilten Alt-Satelliten per Hyperfunk-Fernsteuerung aus ihrem Sleep-Zustand wieder ins Leben zu rufen. Ein paar hundert oder tausend Jahre sind schließlich für einen robust ausgelegten Satelliten im freien Raum noch kein Greisenalter

Rainer Castor

   
NATHAN