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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Ralph Voltz |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die neuen ENTDECKER Typ II (I) |
PR-Kommunikation: | Die Perry Rhodan-FanZentrale präsentiert: Edition SOL - Völkerdatenblätter & Stories |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1112 / 1113 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Derrick Kanngiesser / Jürgen Schaak / Marc Schneider / Dr.Rudolf Müller / Thomas Hellmuth / Wolfgang Borscheiper / Veit Schagow / Simon Boxnick |
LKSgrafik: | Marc Schneider: Jetstream |
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Glossar: | Aarus Antares Arresum Linearantrieb Linearraum Julian Tifflor Ynkonit |
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Auf Terra geht der verstümmelte Notruf einer Forschungskorvette ein, die im Pfeifennebel operiert. Zur Erinnerung: Auch dort waren heftige Raumbeben angemessen worden, was zu der Vermutung geführt hatte, dass es auch hier zur Materialisation fremder Sonnen wie im Sektor Hayok kommen könnte. Die Korvette meldet einen sprunghaften Anstieg von Anzahl und Heftigkeit der Beben, dann bricht der Kontakt endgültig ab. Julian Tifflor will der Sache auf den Grund gehen und macht sich mit der RICHARD BURTON (Ein ENTDECKER Typ II der SATURN-Klasse) auf den ca. 500 Lichtjahre langen Weg. Mit von der Partie ist auch das Schwesterschiff GEORGE EVEREST. Die beiden Schiffe sind wie alle Einheiten der SATURN-Klasse auf Alttechnik umgerüstet worden und bei dem anstehenden Flug sollen die neuen Hawk-Kompensationskonverter getestet werden. Ein weiterer Neubau ist ein Ortungsgerät, das die ultrahohen Frequenzbereiche des hyperenergetischen Spektrums abdeckt. Wegen seiner Form wird es als „Ultra-Giraffe“ bezeichnet. Als Ausgleich für die durch Positroniken ersetzten Syntrons sind alle SATURN-Schiffe mit SERT-Steuerung ausgestattet.
Trotz aller Umrüstungen verläuft der eigentlich lächerlich kurze Flug problematisch, oder besser gesagt katastrophal. Der Energieverbrauch steigt mit ständig abnehmender Triebwerksleistung beim Überlichtflug kontinuierlich an. Die Schiffe schieben quasi eine Art Bugwelle vor sich her, durch die sie immer weiter abgebremst werden, bis sie schließlich in den Normalraum zurückgeschleudert werden. Die maximale Distanz für eine Überlichtetappe ist auf ganze 50 Lichtjahre begrenzt, dann erfolgt in jedem Fall der erzwungene Rücksturz, durch den es zu teils erheblichen Schäden an Bord kommt. Die erforderlichen Reparaturarbeiten verzögern den Flug um einiges. Eine weitere äußerst bedenkliche Begleiterscheinung ist der rapide Zerfall aller Hyperkristalle. Das Howalgonium zerbröselt beim Betrieb der Aggregate, in die es eingebaut ist, zu Staub. Einige Kristalle führen sogar spontane Transitionen durch und tauchen irgendwo außerhalb der Aggregate auf, bevor sie sich in gesundheitsschädlichen Staub auflösen. Es ist also abzusehen, dass der Bedarf an Hyperkristallen wegen dieser extrem schnellen Auslaugung sehr bald massiv in die Höhe schnellen wird.
Unterwegs greift die RICHARD BURTON eine hilflos im All treibende Raumyacht auf. An Bord sind einige Arkoniden, die für Spione gehalten und gefangen genommen werden. Man kommt nach alldem noch rechtzeitig in der Nähe des Pfeifennebels an, um die Ankunft eines weiteren „Sternenozeans“ mitzuerleben. Ein Sternhaufen mit 65 Lichtjahren Durchmesser und mit ca. 120.000 Sonnenmassen erscheint, er hängt aber noch zwischen Hyperraum und Einsteinuniversum fest. Da man zunächst nichts weiter unternehmen kann, kehrt man nach Terra zurück. Auf dem Rückweg geraten die Schiffe erneut in höchste Bedrängnis, denn im auf dem Weg liegenden Antares-Gebiet ist eine Hypersturmzone entstanden, in der ein Manövrieren unmöglich ist. Es ist eine Art „Sternenriff“ - und allem Anschein nach wird es dauerhaft bestehen bleiben. Die ENTDECKER entgehen dort nur knapp der Vernichtung und gelangen wohlbehalten zurück nach Terra. Dort wartet eine weitere Überraschung: Sol scheint sich in ein kosmisches Leuchtfeuer verwandelt zu haben, die von ihr emittierte Strahlung besitzt eine sechsdimensionale Komponente. Somit haben die Terraner nicht nur mit dem „Sternenriff“ eine gefährliche Zone in unmittelbarer Nachbarschaft, sondern auch noch eine zu erhöhter Aktivität angeregte Sonne praktisch direkt vor der Haustür.
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Nun wissen wir also auch, dass die Raumfahrt wieder zu einem höchst riskanten Vergnügen geworden ist. Reichweite und Geschwindigkeit aller Schiffe sind drastisch reduziert. Wir erleben die Geschehnisse auf den ENTDECKERN aus der Sicht eines sorgengeplagten Technikers mit (er wäre viel lieber auf Terra bei der Geburt seiner Tochter, als in einem höllischen Hypersturm) und so kriegen wir sie tatsächlich zu Gesicht, die von mir prophezeiten ölverschmierten Maschinisten! Nicht genug damit: Höhere Dienstgrade werden wieder mit „Sir“ angesprochen… So langsam reicht mir die Rückkehr zu den „alten Werten“! Sol ist jetzt also für alle, die so etwas wahrnehmen können, zu einem „sechsdimensionalen Juwel“ geworden. Wir wissen ja, dass ES seinerzeit von etwas ähnlichem angelockt worden ist. Ob wir jetzt bald mehr zu diesem Komplex erfahren?
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Die neuen ENTDECKER Typ II (I) Die Liga Freier Terraner hat bis 1331 NGZ insgesamt 1350 ENTDECKER-Raumer vom neuen Typ II gebaut, die wie ihre Vorgängerbaureihe ebenfalls einen Kugelzellendurchmesser von 1800 Metern aufweisen. Dank der Unterstützung der Posbis war im Jahr 1320 NGZ auf Luna sowie weiteren zehn geheimen Werftplaneten endlich die Fließbandserienfertigung angelaufen, während zuvor noch eher von »Einzelanfertigung« gesprochen werden musste. Die Einheiten des alten ENTDECKER-Typs wie beispielsweise die LEIF ERIKSSON wurden zwar parallel dazu aufwändig umgerüstet, werden allerdings dennoch auf absehbare Zeit ersetzt werden müssen - nicht zuletzt mit Blick auf die neuen Raumfahrtbedingungen, auf die im Roman näher eingegangen wird. In den neuen Schiffen wurden möglichst viele Technologien durch technologisch unterschiedliche Ersatzsysteme »gedoppelt«. Die ENTDECKER vom Typ II setzen von vornherein massiv auf Redundanz eine ausgeprägte Modulbauweise gestattet es, die Schiffe in kürzester Zeit auch mit Aggregaten des absoluten Low-Level-Bereichs auszustatten. Eine Besonderheit ist beispielsweise die höchst variabel einsetzbare Nut in Äquatorhöhe. Bis zum Hyperimpedanzschockvom 10./11. September 1331 NGZ wurden hier Module eingefügt, die bündig mit der Kugelaußenwölbung abschlossen und somit eine wulstlose Raumervariante ergaben. Von den insgesamt sechs Modulen waren vier vergleichbar den alten ENTDECKERN komplett als doppelstöckiger Galeriehangar ausgelegt, zwei dagegen mit einem Metagrav-Block und Gravitraf-Speichern ausgestattet.
Im Zuge der Umrüstung nach dem Hyperimpedanzschock kommen nun neue Ringwulstmodule zum Einsatz, die neben den Sublichttriebwerken auch Kreuzer-Hangars enthalten.
Der Ringwulst besteht weiterhin aus sechs Modulen, die in die Ringnut in Äquatorhöhe eindocken, nun allerdings sechseckigen Querschnitt aufweisen. Bei ihnen wie auch bei allen anderen Modulen sind die Berührungsflächen molekularvorbehandelt, sodass sie bei Flutung mit dem so genannten Interkonnekt-Feld auf mikroskopischer Ebene quasi zu einem einzigen Bauteil miteinander verschmelzen (siehe PR-Roman 1430 bei der BASIS). Hintergrund ist eine der Kristallfeldintensivierung gleichende künstliche Adhäsionsverstärkung. Adhäsion umschreibt das Aneinanderhaften zweier Körper oder das Haften von Atomen und Molekülen an Phasengrenzflächen infolge zwischenmolekularer Adhäsions-(Anziehungs-)Kräfte, die zwischen den Atomen oder Molekülen beider Körper oder Stoffe bei hinreichender Annäherung wirksam werden. Wird die Interkonnekt-Flutung beendet, lösen sich die Module wieder voneinander - gegebenenfalls von Prall- und Traktorfeldern unterstützt. Die Module können bis zu einem gewissen Grad autark im Minimalgeschwindigkeitsbereich agieren, einzeln ab- und angekoppelt werden und stehen überdies in diversen Varianten zur Verfügung. Beispielsweise kann es statt Hangarhallen zusätzliche Nugas-Speicherkugeln oder Reserve-Kompensationskonverter geben, statt Sechseckquerschnitt gibt es auch solche für einen Halbkreis-Ringwulst und dergleichen mehr.
Auf materieprojektive und formenergetische Außenhautsegmente wie bei den alten ENTDECKERN wurde bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen wegen der Hyperimpedanz-Erhöhung verzichtet; eine spätere (Wieder-)Verwendung ist optional natürlich möglich. Schon die Raumriesen der alten ENTDECKER-Klasse hatten in einem bis dahin nicht gekannten Maß auf das Nebeneinander verschiedener Technologien gesetzt, die vom System »Handkurbel« über die Transitions-Notaggregate bis hin zur modernsten Einsatzform von formenergetisch-materieprojektivem Variomaterial gereicht hatten. Dieses Prinzip wurde auch bei den Typ-II-Raumern angewandt, durch die konsequente Modulbauweise aber in der Redundanzauslegung noch intensiviert. Dem alten VESTA-Konzept vergleichbar können nun ganze Rumpfteile komplett ausgetauscht werden. Als zusätzliche Sicherheitseinrichtung gibt es rein mechanisch handhabbare Notschleusen ins Schiffsinnere sowie mechanisch ausfahrbare Andocktunnel. Die Beiboot-Standardbestückung umfasst 60 100-Meter-Kreuzer vom neuen Typ MERKUR und DIANA, bei Bedarf kommen andere Beiboote hinzu; beispielsweise Korvetten der neuen Typen PHOBOS und DEIMOS, Minor Globes vom neuen Typ JANUS, Space-Jets und dergleichen
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